Kopfprämien für Professorinnen? : über Verfassungsmässigkeit, Opportunität und Nützlichkeit von Anreizsystemen ; Tagungsband zum Symposium an der Universität Freiburg/CH vom 18.10.2002
Titelübersetzung:Rewards for female professors? : constitutionality, opportunity and usefulness of incentive systems; proceedings of the symposium at the University of Freiburg/CH on October 18, 2002
Herausgeber/in:
Lischetti, Barbara; Widmer, Maya
Quelle: Symposium "Kopfprämien für Professorinnen?"; Wettingen: eFeF-Verl. (gender wissen, Bd. 7), 2004. 142 S.
Inhalt: "Mit dem Bundesprogramm Chancengleichheit soll die Anzahl der Professorinnen erhöht werden. Dazu werden den Universitäten auch finanzielle Anreize geboten. Anreizsysteme im universitären Bereich sind umstritten. An einem Kolloquium im Oktober 2002 wurden die rechtlichen Aspekte von Anreizsystemen analysiert und die Erfahrungen evaluiert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Andreas Auer: "Combien de chameaux pour une professeure?": La constitutionnalité plus que douteuse du système des primes la nomination. (13-30); Claudia Kaufmann: Das Anreizsystem im Bundesprogramm Chancengleichheit: Rechtlich zulässig, sachlich geboten? (31-46); Christa Tobler: Frauenförderungsmassnahmen: Die EU auf dem Weg zur materiellen Gleichheit (47-69); Moderation Astrid Epiney: Podiumsgespräch. Andreas Auer, Claudia Kaufmann, Christa Tobler, Zita Küng (70-87); Christine Roloff: Anreize und Einsichten als Bedingungen für eine erfolgreiche Gleichstellungspolitik an Hochschulen (88-108); Norbert King: Frauenquote - Negativanreiz mit positiven Wirkungen? Zehn Jahre Erfahrungen mit der Frauenquote im Bundesprogramm zur Förderung des akademischen Nachwuchses (109-127); Barbara Lischetti: Das Anreizsystem: Ein Modul mit vielerlei Facetten. Erste Erfahrungen und erstes Fazit (128-137).
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerk
The assessing women in engineering project : a model for sustainable and profitable collaboration
Autor/in:
Marra, Rose M.; Bogue, Barbara
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 10 (2004) No. 3, S. 283-296
Inhalt: "Women in engineering (WIE) programs work to recruit and retain women in undergraduate engineering programs and are a crucial part of the nation's effort to attract more women into engineering professions. For WIE programs to be maximally effective, they must have access to validated assessment instruments for measuring the effectiveness of their recruitment and retention activities. The Assessing Women in Engineering (AWE) project, sponsored by the National Science Foundation, aims to develop such instruments. This article describes the AWE project's unique collaboration between a WIE director and an assessment professional to develop exportable assessment instruments and models for WIE programs nationwide, thus allowing them to assess their programs' activities and ultimately provide data for making well-informed evaluation decisions." (author's abstract)
Quelle: Bundesamt für Bildung und Wissenschaft -BBW-, Eidgenössisches Département des Innern -EDI-; Bern (Schriftenreihe BBW, 2004/1d), 2004. 163 S.
Inhalt: Das Bundesprogramm Chancengleichheit fasste dank der Kombination dreier Themenfelder,der gewählten Verteilung von Entscheidungs- und Vollzugsverantwortung und der Kooperation zwischen Universitäten und Bundesprogramm bei der Finanzierung von Projekten erfolgreich Fuss: Die drei strategisch relevanten Themenfelder Berufungen, Nachwuchsförderung und Kindderbetreuung boten für jede Universität einen Anknüpfungspunkt.Was die Entscheidungs- und Vollzugsverantwortung betraf, verband es eine bottom-up (Konzeption) mit einer top-down Strategie (Programmauftrag), und vereinigte universitätsinterne und -externe Entscheidungsinstanzen.Das Bundesprogramm stellte in beachtlichem Umfang finanzielle Ressourcen zur Realisierung von Chancengleichheitsmassnahmen zur Verfügung, über welche die Universitäten teilweise selber entscheiden konnten. Sie konnten zudem beim Leitungsausschuss finanzielle Mittel für Projekte beantragen.Die Gleichstellungsbeauftragten sind die zentralen und unbestrittenen Akteurinnen bei der Implementation des Programms.Das Programm ermöglichte die Schaffung von Gleichstellungsstellen und stärkte bereits bestehende Stellen. Es unterstützte damit die wichtigsten Promotorinnen des Programms innerhalb der Universitäten.
HWP-Fachprogramm Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre - Bilanz und Aussichten : Best-Practice-Beispiele
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 6), 2003. 95 S.
Inhalt: Die Publikation ist Teil eines umfassenden Konzeptes zur Sichtbarmachung der zahlreichen Gleichstellungsmaßnahmen, die innerhalb dieses Fachprogramms realisiert werden. Mit dem Fachprogramm Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre, das im Rahmen des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms HWP von 2001 bis 2006 umgesetzt wurde, haben Bund und Länder eine finanzielle Basis für eine Vielzahl wichtiger gleichstellungspolitischer Maßnahmen an den deutschen Hochschulen gelegt. Ziel des Programms war es, strukturelle Hemmnisse für Frauen in der Wissenschaft zu überwinden und den Frauenanteil auf allen Qualifikationsstufen und besonders in den Führungspositionen der Wissenschaft zu erhöhen. Die Broschüre repräsentiert durch ausgewählte Beispiele die große Bandbreite an Projekten in den drei Bereichen "Qualifizierungsbezogene Maßnahmen", "Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen" und "Frauen- und Genderforschung". Insbesondere sollen damit bewährte und erfolgreiche Projekte vorgestellt und Anregungen für eine Übertragung vorbildhafter Aktivitäten auf andere Hochschulen und andere Länder gegeben werden. Die Publikation ergänzt das Webportal "Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre", das im Mai 2002 vom CEWS aufgebaut wurde und über eine Datenbank einen raschen und vollständigen Informationszugang zu allen Maßnahmen im Rahmen des HWP-Fachprogramms ermöglicht.
Frauenförderung im Rahmen des Hochschulsonderprogramms II und III : ausgewählte Ergebnisse der Evaluation in Niedersachsen
Titelübersetzung:Advancement of women as part of Special University Program II and III : selected results of the evaluation in Lower Saxony
Autor/in:
Schlegel, Monika
Quelle: Blickrichtung Familie: Vielfalt eines Forschungsgegenstandes ; Festschrift für Rosemarie Nave-Herz anlässlich ihrer Emeritierung. Michael Feldhaus (Hrsg.), Niels Logemann (Hrsg.), Monika Schlegel (Hrsg.). Würzburg: Ergon Verl., 2003, S. 217-229
Inhalt: Das Problem der Vereinbarkeit von familialen Aufgaben und wissenschaftlicher Qualifizierung stellt sich nach wie vor für viele ambitionierte Wissenschaftlerinnen mit Kindern. Mit Hilfe der Frauen fördernden Maßnahmen der Hochschulsonderprogramme II und III sollte Frauen mit Kindern die wissenschaftliche Qualifizierung erleichtert werden. Die Verfasserin stellt ausgewählte Ergebnisse der Evaluation dieser Maßnahmen in Niedersachsen vor, die auf Expertinneninterviews und einer schriftlichen Befragung der Programmteilnehmerinnen (n=159) basieren. Die Untersuchungsergebnisse geben Aufschluss über den Realitätsgehalt der Wiedereinstiegsperspektive, den Verbleib der Programmteilnehmerinnen nach Abschluss der Förderung und die Beurteilung des Programms. Es zeigt sich, dass es sich bei den Hochschulsonderprogrammen um eine finanziell abgesicherte und sozial akzeptierte Möglichkeit der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung für Frauen mit Kindern handelte, die ein Beitrag zur Vereinbarkeit von familialer Aufgabenstellung und wissenschaftlicher Arbeit war. (ICE2)
Förderkonzepte für Wissenschaftlerinnen : zwischen Gender Mainstreaming und Frauenförderung
Titelübersetzung:Promotion concepts for female scientists : between gender mainstreaming and promotion of women
Autor/in:
Höppel, Dagmar
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Barbara Keller (Hrsg.), Anina Mischau (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 111-128
Inhalt: Die Autorin gibt einen Überblick über die Förderkonzepte und Gleichstellungsprogramme für Frauen im Wissenschaftsbereich, die sich bisher in drei Phasen vollzogen haben: Während es in der ersten Phase um die rechtliche Gleichstellung ging, war die zweite Phase durch eine Institutionalisierung der Frauenförderung und der Sonderprogramme geprägt. Heutige Ansätze stellen die Frauenförderung als Querschnittsaufgabe in den Mittelpunkt und propagieren die Gleichstellung als integrativen Bestandteil aller politischen Maßnahmen. Die Autorin skizziert die bisherigen Ansätze und Maßnahmen der Frauenförderung, z.B. die Einrichtung von Frauenbeauftragten, Wiedereinstiegs- und Kontaktstipendien, Qualifizierungsprogrammen auf Stellenbasis oder Mentoring und Training (MuT). Sie stellt ferner das neue Konzept "Gender Mainstreaming" vor und erläutert seine Ausgestaltung im 5. Rahmenprogramm der EU sowie in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik. In ihrer abschließenden Erörterung der Chancen und Grenzen von Gender Mainstreaming im Wissenschaftsbereich weist sie darauf hin, dass für eine effektive Umsetzung ein hohes Maß an Sensitivität und Wissen über geschlechtsspezifische Unterschiede und Chancenungleichheiten sowie Professionalität, Gender-Kompetenz und vor allem auch Committment bei den Entscheidungsträgern notwendig sind. Die Aufgabe aller Wissenschaftlerinnen besteht darin, ihre Beteiligung in Entscheidungsprozessen, Maßnahmen und Projekten einzufordern und dafür zu sorgen, dass Frauenförderung und Gender Mainstreaming als sich ergänzende Strategien fortgesetzt werden. (ICI)
The SOCRATES support programme: framework and management
Titelübersetzung:Das SOKRATES-Förderungsprogramm: Rahmen und Management
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: ERASMUS in the SOCRATES programme: findings of an evaluation study. Ulrich Teichler (Hrsg.). Bonn: Lemmens (ACA Papers on International Cooperation in Education), 2002, S. 201-216
Inhalt: Der Autor untersucht in seiner Evaluationsstudie die Ziele und die Umsetzung der bildungspolitischen Aktivitäten des SOKRATES-Programms an den europäischen Hochschulen. Seine Ausführungen beziehen sich unter anderem auf die Finanzierung und Förderung der Bildungsmaßnahmen, die Verwaltung des SOKRATES-Programms und die Information über die ergriffenen Aktivitäten. Er stellt insgesamt fest, dass die jüngste Politik der Stärkung von Teilprogrammen die Identifikation der Begünstigten auf wertvolle Weise unterstützt, während die Aufgabe von SOKRATES unverändert darin besteht, Koordination und Kooperation einzufordern, um die Bedeutung europäischer bildungspolitischer Aktivitäten zu unterstreichen. SOKRATES umfasst vor allem eine Unterstützung für "Massenaktivitäten", für die Bildungsmobilität und für ambitionierte Projekte im Bereich pädagogischer Entwicklung und Innovation. Die Notwendigkeit, beide Projekttypen zu unterstützen, lässt sich zwar nicht bestreiten, aber letzterer kann nach Meinung des Autors hinsichtlich Kreativität und Vielfalt von einer flexiblen Vergabepolitik profitieren, die eine strikte "Top-down"-Steuerung vermeidet. Die Kommission könnte zur Qualität und Relevanz des Förderungsprogramms beitragen, wenn eine akzeptable Politik der Schwerpunktsetzung gefunden wird. (ICI)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
ERASMUS in the SOCRATES programme : findings of an evaluation study
Titelübersetzung:ERASMUS im SOKRATES-Programm : Ergebnisse einer Evaluationsstudie
Herausgeber/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Bonn: Lemmens (ACA Papers on International Cooperation in Education), 2002. 239 S.
Inhalt: "ERASMUS, the 'flagship' among the educational programmes of the European Union, underwent substantial programmatic and structural changes when it became a sub-programme under the umbrella of the SOCRATES programme in the mid-1990s. The role of the centre of the university was strengthened at the expenses of the networks of departments, and more emphasis was placed on curricular innovation, teaching staff mobility and on involvement of the non-mobile students. This study, being par of the SOCRATES 2000 Evaluation Study, aims to examine the changes occurred in ERASMUS in the late 1990s. It draws from available documents and statistics, and comprises surveys of students, graduates and academics as well as interviews with those involved in curricular innovation and 'thematic networks'. The authors call for efforts to keep academics involved, to establish administrative procedures based on trust and to ensure a stronger role of curricular innovation." (author's abstract). Contents: Ute Lanzendorf and Ulrich Teichler: ERASMUS under the Umbrella of SOCRATES: An Evaluation Study (13-28); Friedhelm Maiworm: Participation in ERASMUS: Figures and Patterns (29-56); Friedhelm Maiworm and Ulrich Teichler: The Policies of Higher Education Institutions (57-82); Friedhelm Maiworm and Ulrich Teichler: The Students' Experience (83-116); Volker Jahr and Ulrich Teichler: Employment and Work of Former Mobile Students (117-136); Friedhelm Maiworm and Ulrich Teichler: The Academics' Views and Experiences (137-160); Anne Klemperer and Marijk van der Wende: Curriculum Development Activities and Thematic Network Projects (161-188); Stephanie Caillé, Jean Gordon, Sander Lotze and Marijk van der Wende: The Implementation of SOCRATES at the National Level (189-200); Ulrich Teichler: The SOCRATES Support Programme: Framework and Management (201-216); Ulrich Teichler: ERASMUS - Observations and Recommendations (217-230).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerk
A history of funding for women's programs at the national science foundation : from individual POWRE approaches to the advance of institutional approaches
Autor/in:
Rosser, Sue V.; O'Neil Lane, Eliesh
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 3-4, S. 327-346
Inhalt: "The biennial reports on women, minorities, and persons with disabilities produced by the National Science Foundation (NSF) because of congressional mandate laid the statistical foundation for NSF initiatives to redress the underrepresentation of these groups. Programs established in the 1980s such as Research Opportunities for Women, Visiting Professorships for Women, Graduate Fellowships for Women, and Career Advancement Awards provided support to individual women for their research. In the 1990s, the NSF also began to focus on systemic initiatives, creating the Program for Women and Girls, although it continued to address the problem through support of individual researchers in the newly created Professional Opportunities for Women in Research and Education (POWRE) initiative. The responses from more than 400 awardees during the 4 years of POWRE provide insights into the current issues these women perceive surrounding their grants, funding, and interactions with NSF bureaucracy and staff members. The results of the POWRE survey support the institutional, systemic thrust of the NSF's new ADVANCE initiative to attempt to solve problems such as balancing career and family that cannot be addressed solely by supporting research projects of individual female scientists and engineers." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Promovieren mit Stipendium : zweite Evaluation der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses nach dem Nachwuchsförderungsgesetz (NaFöG)
Titelübersetzung:Studying for a doctorate with a scholarship : second evaluation of the promotion of trainee scientists according to the Trainee Promotion Act (NaFöG)
Autor/in:
Röbbecke, Martina; Simon, Dagmar
Quelle: Berlin (Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 01-001), 2001. 75 S.
Inhalt: "Das Land Berlin vergibt seit 1985 auf der Grundlage des 'Nachwuchsförderungsgesetzes' (NaFöG) Promotionsstipendien an besonders qualifizierte Doktorandinnen und Doktoranden der Berliner Hochschulen. Das Stipendium beträgt monatlich 1200,- DM und wird für zwei Jahre, in Ausnahmefällen auch für drei Jahre gewährt. Mit welchen Ergebnissen werden diese Mittel eingesetzt? Wie erfolgreich sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten? Ist das NaFöG ein wirkungsvolles Programm der Promotionsförderung, und wie könnte es verbessert werden? Zur Beantwortung dieser Fragen hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung eine Evaluation des NaFöG durchgeführt, deren Ergebnisse hier vorgestellt werden. Grundlage der Evaluation war eine schriftliche Befragung aller Doktorandinnen und Doktoranden, die in den Jahren 1991 bis 1995 ein Promotionsstipendium erhalten haben. Dabei zeigten sich unter anderem folgende Ergebnisse: Etwa drei Viertel aller Befragten haben die Promotion erfolgreich abgeschlossen. Damit ist die Abschlußquote im Vergleich zu einer Begutachtung des NaFöG im Jahr 1991 deutlich gestiegen. Die ehemaligen NaFöG-Stipendiatinnen und Stipendiaten waren zum Zeitpunkt der Promotion durchschnittlich jünger als die anderen Promovierenden der Berliner Universitäten. Ein großer Teil der Befragten hat die Doktorprüfung mit hervorragenden Noten abgeschlossen. Die Promotionsdauer betrug durchschnittlich 4,9 Jahre. Dabei gibt es erhebliche fächerspezifische Unterschiede: während in den medizinischen Fächern eine durchschnittliche Promotionsdauer von 3,5 Jahren ermittelt wurde, benötigten die Promovierenden in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern durchschnittlich 5,3 Jahre. Neben dem generellen Befund, daß sich das NaFöG bewährt hat, konzentrieren sich die abschließenden Empfehlungen der Evaluation insbesondere auf die lange Promotionsdauer. In der Studie wird eine deutliche Erhöhung des Stipendiensatzes empfohlen, damit sich die Promovierenden auf die Arbeit an ihrer Dissertation konzentrieren und nicht nebenher erwerbstätig sein müssen. Zugleich wird eine Verlängerung der Stipendienlaufzeit auf drei Jahre vorgeschlagen, da es offensichtlich kaum möglich ist, eine Dissertation in zwei Jahren anzufertigen. Eine Ursache für die lange Promotionsdauer liegt allerdings auch in Defiziten der wissenschaftlichen Betreuung, die von Seiten der Universitäten dringend behoben werden müssen." (Autorenreferat)