Hochschulforschung und Hochschulmanagement im Dialog : zur Praxisrelevanz empirischer Forschung über die Hochschule
Titelübersetzung:Dialogue between university research and university management : practical relevance of empirical research on universities
Herausgeber/in:
Scholkmann, Antonia; Roters, Bianca; Ricken, Judith; Höcker, Marc
Quelle: Münster: Waxmann, 2008. 192 S.
Inhalt: "Welchen Nutzen haben die Erkenntnisse der Hochschulforschung für die Administration von Universitäten? In diesem Buch wird eine multiperspektivische Betrachtung sozialwissenschaftlicher Forschung über die Hochschule und deren Rückbindung an die universitäre Praxis vorgenommen. Theoretisch-empirische Beiträge zu den Bereichen Wissenstransfer und Wissensintegration, Führung und Leitung, Planung und Steuerung sowie zu neuen Unterstützungsformaten für Studierende werden ergänzt durch praxisbezogene Ansichten von profilierten Experten aus dem Bereich des Wissenschaftsmanagements und der Wissenschaftsadministration. Das Buch will den Dialog zwischen Forschung und universitärer Praxis anregen und damit den Spielraum partizipativer Ansätze innerhalb ökonomisch-betriebswirtschaftlich dominierter Reformbemühungen ausloten. Es richtet sich an alle, die den Kommunikationsraum Hochschule mit reflektieren und mit gestalten wollen, an Hochschulforscher/-innen ebenso wie an Fach- und Führungskräfte aus Universitätsverwaltungen und Praktiker/-innen aus Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftsberatung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-8); Marc Höcker, Judith Ricken, Bianca Roters, Antonia Scholkmann: Einleitung: Kommunikationsräume schaffen - Universität gestalten (9-24); 1. Wissen und Entscheiden: Maximiliane Wilkesmann: Wissenstransfer(s) in der Organisationsform Universität (25-38); Natalja Menold: Wissensintegration beim Entscheiden und Planen in Gruppen - Empirische Ergebnisse mit Anwendungsmöglichkeiten für hochschulische Planungs- und Entscheidungsprozesse (39-54); Eberhard Becker: Wo bleibt das Gedächtnis der Universität? - Erfahrungen und Einschätzungen eines Wissensmanagers - Interview mit Prof. Dr. E. Becker mit einer Einleitung von Sigrid Metz-Göckel (55-70); 2. Personalentwicklung und Führung: Antonia Scholkmann: Dekaninnen und Dekane als "universitäre Führungskräfte": Herausforderungen im Arbeitsalltag - Ansatzpunkte für die Personalentwicklung (71-82); Hans-Peter Kasüschke: Benötigt die Universität ein spezifisches Führungskonzept? (83-88); 3. Planung und Steuerung: Andres Friedrichsmeier: Hochschulsteuerung im Dialog zwischen Theorie, Forschung und Implementierung (89-102); Olaf Bartz: Nil sub Sole novum? - Studienreformen in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1950er Jahren (103-118); 4. Kommunikationsräume: Isa Jahnke, Maria Tzankow, Abraham van Veen, Claus Weihs: Informationsaustausch und Wissensmanagement in Online-Communities - Neue Kommunikationsräume an der Universität (119-138); 5. Ambivalenzen und Potenziale: Sigrid Metz-Göckel: Hochschulforschung als Ko-Produktion von Erkenntnissen - Bemerkungen zum produktiven Verhältnis von Wissenschaft und Verwaltung (139-170); Expertentalk: Welche Möglichkeiten liegen in der Forschung über die Universität? - Ein Gespräch zwischen Hochschulforschung und Hochschulverwaltung (171-189).
Organisationsentwicklung in Hochschulen : Dokumentation
Titelübersetzung:Organizational development in universities : documentation
Herausgeber/in:
Altvater, Peter; Bauer, Yvonne; Gilch, Harald; HIS Hochschul-Informations-System GmbH
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 14/2007), 2007. III, 62 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Stefan Kühl: Von der Hochschulreform zum Veränderungsmanagement von Universitäten - Luhmann-Nacherzählung unter dem Gesichtspunkt der Reformierbarkeit von Universitäten (1-10); Peter Altvater: Organisationsberatung im Hochschulbereich - einige Überlegungen zum Beratungsverständnis und zu Handlungsproblemen in Veränderungsprozessen (11-23); Yvonne Bauer, Harald Gilch: Der Change Parcours - eine Methode der Organisationsentwicklung in Hochschulen (25-43); Katharina Peters: Interne Organisationsentwicklung: Restrukturierung im Prüfungswesen an der Georg-August-Universität Göttingen (45-59).
Reforming university governance : changing conditions for research in four European countries
Titelübersetzung:Reform der Hochschulsteuerung : veränderte Bedingungen für die Forschung in vier europäischen Ländern
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.; Lanzendorf, Ute
Quelle: Bonn: Lemmens, 2006. 212 S.
Inhalt: "University governance reforms have been spreading across Europe since the early 1980s. The introduction of management concepts into the university sector brought about a major reorganization of state-university relationships as well as intrainstitutional decision-making. The focus of this book is to systematically identify reform objectives and reform achieved in individual European countries. Four country studies trace the implementation of managerial governance regimes for universities in the two countries which were the first in Europe to embark on such reforms (the 'forerunners' England and the Netherlands) and in two countries which had a relatively recent start in implementing change (the 'latecomers' Austria and Germany). The book concludes with a comprehensive comparison of reforms and of their results in the countries studied and provides an outlook on their possible consequences for research. The book constitutes a first outcome of a project entitled 'Comparing management and self-governance models of universities - An international comparison of university decision-making processes and their consequences for research in practice'. The project forms part of an interdisciplinary research group which receives funding from the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG). The research is conducted jointly by researchers from the Institute of Sociology of the University of Hagen (Germany), the International Centre for Higher Education Research (INCHER-Kassel) at the University of Kassel (Germany), and the Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) at the University of Twente (the Netherlands)." (author's abstract). Contents: Barbara M. Kehm and Ute Lanzendorf: Introduction - Research Context and Approach (9-18); Two Decades of Refining New Governance Regimes for Universities - the Forerunners in Europe: Liudvika Leisyte, Harry de Boer and Jürgen Enders: England - the Prototype of the 'Evaluative State' (21-57); Harry de Boer, Liudvika Leisyte and Jürgen Enders: The Netherlands - 'Steering from a Distance' (59-96); Consensus Culture and Federalism Delaying Reforms - European Latecomers: Ute Lanzendorf: Austria - from Hesitation to Rapid Breakthrough (99-134); Barbara M. Kehm and Ute Lanzendorf: Germany - 16 Länder Approaches to Reform (135-186); Barbara M. Kehm and Ute Lanzendorf: Comparison: Changing Conditions for Research Through New Governance (187-212).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Neue Steuerung von Bildung und Wissenschaft : Schule - Hochschule - Forschung
Titelübersetzung:New control of education and science : school - university - research
Herausgeber/in:
Fisch, Rudolf; Koch, Stefan
Quelle: Bonn: Lemmens, 2005. 200 S.
Inhalt: "Mehr Leistung durch effektiveren Ressourceneinsatz - unter diesem Motto wird gegenwärtig an Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen die 'Neue Steuerung' eingeführt. Managementinstrumente aus der Wirtschaft wie leistungsorientierte Mittelverteilung, Kosten-Leistungsrechnung und Qualitätsmanagement werden dabei auf das Bildungs- und Wissenschaftssystem übertragen. Von zentraler Bedeutung ist hier die Frage, ob die Neue Steuerung neben möglichen Einsparungen auch einen qualitativen Mehrwert erbringt. Mit Autoren aus den Bereichen Schule, Hochschule, Forschung und Politik will der vorliegende Band die vielfältigen Instrumente, Chancen und Risiken dieses Ansatzes erörtern." (Autorenreferat). Aus dem Inhalt: Stefan Koch, Rudolf Fisch: Steuerung im Bildungs- und Wissenschaftssystem: eine ganzheitliche Perspektive; Jürgen E. Zöllner: Schnittstellen im Bildungs- und Wissenschaftssystem zwischen Schule, Hochschule und Forschung; Ernst Buschor: Potenziale von New Public Management für Bildung und Wissenschaft; Christian Doering: Wirkungs- und ergebnisorientierte Steuerung in der baden-württembergischen Schulverwaltung; Jan Beenen: Change Management an niederländischen Schulen; Frank Ziegele: Die Umsetzung von Neuen Steuerungsmodellen im Hochschulrecht; Hanns H. Seidler: Implementationserfahrungen mit Instrumenten der Neuen Steuerung; Peer Pasternack: Wechselwirkungen von Politik und Neuen Steuerungsmodellen im Hochschulreformprozess; Hans-Willy Hohn: Institutionelle Grenzen der Modernisierung des deutschen Forschungssystems; Michael Klein: Zur Einführung eines modernen Forschungscontrollings in den Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft.
Zweckbündnis statt Zwangsehe : Gender Mainstreaming und Hochschulreform
Titelübersetzung:Alliance of convenience instead of marriage of convenience : gender mainstreaming and university reform
Herausgeber/in:
Burkhardt, Anke; König, Karsten; Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005. 260 S.
Inhalt: "Die Verbindung von Hochschulreform und Gleichstellungsfortschritt stellt ein hochschulpolitisches Ziel dar, über dessen Realisierungswege die Meinungen nach wie vor weit auseinander gehen. Gegenwärtig gilt 'Gender Mainstreaming' als die erfolgversprechendste Strategie. Der Begriff droht jedoch, zur inhaltsleeren Reformfloskel zu verkommen: 'Die Gender Mainstreaming-Rhetorik befindet sich im Mainstream; meist ohne Konsequenzen für die Organisation oder für die Handelnden', wie Heidemarie Wüst, Hochschulfrauenbeauftragte, in diesem Band diagnostiziert. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, wie die ursprünglich für Politik und Verwaltung konzipierte Strategie in der Expertenorganisation Hochschule umgesetzt werden kann. An Hand nationaler und internationaler Erfahrungen staatlicher Behörden auf Bundes- und Landesebene sowie gesellschaftlicher Organisationen einerseits und vielversprechender Anwendungsbeispiele aus der Hochschulpraxis andererseits werden Ansatzpunkte für Gender Mainstreaming im aktuellen Hochschulreformprozess herausgearbeitet. Dabei gilt das Hauptaugenmerk der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses, der Akkreditierung von neuen Studiengängen sowie der Modernisierung der Hochschulsteuerung. Vieles deutet darauf hin, dass zum 'Erfolgsrezept' verbindliche Rahmenvorgaben von Seiten der jeweiligen Leitung kombiniert mit einem möglichst großen Ausgestaltungsfreiraum der Akteurinnen und Akteure vor Ort sowie ein transparentes Controlling und ein Anreizsystem gehören." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anke Burkhardt: Gender Mainstreaming: Spagat zwischen 'Paralleluniversum' und 'Systemstandard'. Anmerkungen zu Tagungsintention und -verlauf (9-22); Reinhard Kreckel: Gender Mainstreaming - Prämissen zur Diskussion. Begrüßung und Einführung zur Tagung (23-26); Ulrich Kasparick: Grußwort des Parlametarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung (27-28); Isolde Hofmann: Gender Mainstreaming in Sachsen-Anhalt (29-36); Isabel Beuter: Neue Tendenzen der europäischen Gleichstellungspolitik und die 'European Platform of Women Scientists' (37-43); Irene Pimminger: Implementierung von Gender Mainstreaming. Grundsätzliche Überlegungen und praktische Erfahrungen (44-48); Brigitte Lohkamp: Wie kommt Gender Mainstreaming in die Hochschulen? Der nordrhein-westfälische Weg (49-55); Regina Metzger: Gender Mainstreaming im Kontext der neuen Steuerungsinstrumente an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt (56-57); Christoph Behrens: Erfolgsdeterminanten der Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Landesverwaltung (59-70); Larissa Klinzing: Gender Mainstreaming im Prozess der Organisationsentwicklung (71-74); Heidrun Jahn: Gleichstellungspolitische Ansätze im Akkreditierungsverfahren (75-81); Elisabeth Maurer: Gender Mainstreaming als Bestandteil der institutionalisierten Qualitätssicherung an der Universität Zürich? (82-89); Mechthild Koreuber: Zentrale Vorgabe - dezentrale Vielfalt: Gleichstellung als verbindliches Element von Studienreform (90-97); Marion Kamphans/Nicole Auferkorte-Michaelis: Das 'Dortmunder Modell' - Implementierung von Gender (Mainstreaming) in Studium und Lehre (98-110); Renate Gahn: Gender Mainstreaming im Reformprozess an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (111-118); Andrea Güttner: Die Balanced Scorecard. Ein methodischer Ansatz zur Implementierung der Kategorie Gender in Qualitätssicherungssysteme einer Hochschule (119-128); Dirk Hartung: Zur Verträglichkeit von Qualitätsmanagement und Gleichstellungspolitik in der Forschung. Das Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft (129-135); Heidemarie Wüst: Gender Mainstreaming im Kontext von Qualitätsmanagement an Hochschulen (136-149); Peer Pasternack: GM und QM: wechselseitige Irritationen. Arbeitsgruppenbericht (150-155); Annette Fleck: Akkreditierung an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (156-160) und weitere Beiträge.
Hochschulrecht - Hochschulmanagement - Hochschulpolitik : Symposion aus Anlass des 60. Geburtstages von Christian Brünner
Titelübersetzung:University law - university management - university policy : symposium on the occasion of the 60th birthday of Christian Brünner
Herausgeber/in:
Schnedl, Gerhard; Ulrich, Silvia; Brünner, Christian
Quelle: Wien: Böhlau (Studien zu Politik und Verwaltung, 85), 2003. 258 S.
Inhalt: Das genannte Symposion zu Ehren des Universitätsprofessors am Institut für Österreichisches, Europäisches und Vergleichendes Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre an der Universität Graz fand im März 2002 in Graz statt. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Margot Körber-Weik: Von der Ungleichheit trotz Regulierung zur Gleichheit durch Finanzierung: Frauenförderung über das Budget (53-126); John Pratt: The Austrian non-university sector: some lessons for policy (127-142); Manfred Prisching: Die Zukunft der Universität - Verwertbarkeit, Multioptionalität und Multimedialisierung (163-176); Manfried Welan: Auf der Suche nach der Universität (177-187); Ada Pellert: Hochschulreform oder Ausgleich von Spannungsfeldern (192-199); Lothar Zechlin: No Public Management - Die österreichische Politik verabschiedet sich von der strategischen Steuerung ihrer Universitäten (200-209); Silvia Ulrich: Die Universitäten im geschlechterdemokratischen Wandel - Zur Entwicklungsgeschichte der genderspezifischen Rechtsschutz- und Kontrollstandards im Universitätsrecht (210-221); Christian Brünner: Universität - nicht nur Kader- und Wissensschmiede, sondern auch Stätte der Wahrheitssuche und Bildung (237-244). (ZPol, VS)
Hochschulreform und Gender Mainstreaming : Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittaufgabe
Titelübersetzung:University reform and gender mainsteaming : gender justice as a cross-sectional task
Herausgeber/in:
Roloff, Christine; Selent, Petra
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 149), 2003. 320 S.
Inhalt: Ziel des von der VolkswagenStiftung finanzierten und an der Universität Dortmund durchgeführten Projektes QueR war es, die Hochschulreform mit einer Förderung der Gleichstellung der Geschlechter sowie einer stärkeren Einbeziehung der Geschlechterperspektive in Lehre und Forschung zu verbinden. Der Band dokumentiert die Abschlusstagung des Projektes, die im Januar 2003 in Dortmund stattfand. Die Beiträge vermitteln einen Überblick über die Konzeption des Dortmunder Gesamtprojektes und bieten Erfahrungsberichte aus den einzelnen Fachbereichen. Zudem enthält das Buch Berichte über Gleichstellungsbemühungen an anderen deutschen und europäischen Universitäten. Die Darstellung ist thematisch in fünf Bereiche unterteilt, die auch die zentralen Ansatzpunkte des Dortmunder Projektes darstellten, nämlich Hochschulmanagement, Gender Mainstreaming, neue Steuerungsinstrumente, Gleichstellungsstrategien in den Fachbereichen und Personalentwicklung. Vorangestellt wurden verschiedene Beiträge, in denen das Thema aus übergreifender Perspektive diskutiert wird. Aus dem Inhaltsverzeichnis: I. Entwicklungen und Perspektiven international: Christine Roloff, Petra Selent, Carsten Pfaff: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie - Viereinhalb Jahre Projekt 'QueR' an der Universität Dortmund (35-55) Ayla Neusel: Zukunftsentwürfe für die Universität (56-73); Teresa Rees: Gender Mainstreaming: Women in Science (74-83); Maya Widmer: Das Bundesprogramm Chancengleichheit und seine Wirkung auf die schweizerische Hochschullandschaft (84-97); Gabriele Moser: Frauenförderung und Personalentwicklung an der Universität Wien (98-111); II. Hochschulmanagement kreativ und geschlechtergerecht gestalten: Andrea Kaus, Anja Tillmann: Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittaufgabe - Innovationsimpulse am Beispiel der Ruhr-Universität Bochum (RUB) (118-129); Anneliese Niehoff: 'Die Geschlechterbrille aufsetzen ...'. Gender Mainstreaming an der Universität Bremen (130-143); Sigrid Michel: Hochschulmanagement kreativ und geschlechtergerecht mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten gestalten - Fallbeispiel Fachhochschule Dortmund (144-161); III. Von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming: Helen Füger: Knacknüsse der Gleichstellungsarbeit an Westschweizer Universitäten. Erfahrungen der Universität Freiburg (175-181); Barbara Lischetti: Die Frauenbeauftragte - ein Auslaufmodell? Erfahrungen mit Gender Mainstreaming an der Universität Bern (182-190); IV. Entwicklung und Einflüsse der neuen Steuerung: Anke Burkhardt: Sachsen-Anhalt: Hochschulsteuerung und Gender Mainstreaming - Chancengleichheit als Leistungsindikator (195-212); Mechthild Koreuber, Andrea Güttner: Zielvereinbarungen und formelgebundene Mittelvergabe: Kommunikation versus Operationalisierung (213-223); V. Fachbereiche auf dem Weg: Rafaela Borgwardt, Erik Eichholz: Keine Via regia zur Gleichstellung: Ein Vergleich von klassischer Frauenförderung und ökonomischem Motivationsmodell an einem Fachbereich 1985 bis 2000 (231-241); Kerstin Wasgien, Bettina Wirtz: Zwei Fakultäten auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit. Erfahrungen aus den Reformprojekten in Maschinenbau und Raumplanung (242-253); Monika Kil: Fachbereichsentwicklung: Akteure/-innen und Evaluation (254-265); VI. Perspektive Personalentwicklung in der Wissenschaft: Elisabeth Maurer: Geschlechtergerechte Personalförderung an der Universität Zürich? Qualifikationsstellen und Pflichtenhefte für den Mittelbau (274-282); Barbara Hey, Roswith Roth, Ilse Wieser: Frauen an der Universität Graz: Kompetenzen und Vernetzungsstrategien zur Etablierung einer symmetrischen Geschlechterkultur (283-294); Sabine Mertel, Maria-Elenora Karsten: 'Eine wissenschaftliche Karriere gestalten' - Einblicke und Ausblicke in geschlechtergerechte Personalentwicklung im Spektrum biographischer Kompetenz und Institutionenkultur (295-311). (ZPol, VS)
Titelübersetzung:University development : strategies, experiences, reflections
Herausgeber/in:
Lüthje, Jürgen; Nickel, Sigrun
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2003. 332 S.
Inhalt: "Wer an der Universität Veränderungen herbeiführen oder gar umfassende Organisationsentwicklungsprozesse in Gang setzen will, kann zwar auf betriebswirtschaftliche sowie verwaltungs- und organisationswissenschaftliche Methoden zurückgreifen, wird aber schnell an die Grenzen der Übertragbarkeit stoßen. Denn Universitäten sind höchst eigenwillige Institutionen, die speziellen Regeln folgen und mit herkömmlichen Einrichtungen kaum vergleichbar sind. Reformer/innen stehen deshalb vor der Herausforderung, neue und individuelle Wege zur Weiterentwicklung von Universitäten zu finden. Das geschieht in Lernprozessen, in denen Methoden ausprobiert, Erfahrungen reflektiert und weiterführende Ideen gewonnen werden. Dazu liefert dieses Buch einen Beitrag, indem es einfach einerseits die praktischen Erfahrungen aus fünf Jahren Reformarbeit an der Universität Hamburg vorstellt und andererseits Reflexionen internationaler Expert/innen zur Universitätsentwicklung im deutschsprachigen Raum wiedergibt. Beides mündet in ein Szenario, welches die 'Universität der Zukunft' skizziert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kapitel 1. Wieviel Modernität verträgt die Universität?: Wilhelm Krull: Mit behutsamen Flügelschlägen aus dem Labyrinth (13-17); Ada Pellert: Politik als Reformhindernis? (19-25); Michael Daxner: Vom Scheitern der Modernisierung und vom Erfolg der Moderne (27-42); Jürgen Lüthje: Können Universitäten lernen? (43-67); Kapitel 2. Strategien und Erfahrungen aus fünf Jahren Universitätsentwicklung an der Universität Hamburg: Margret Bülow-Schramm: Leitbild und interne Zielvereinbarungen (71-83); Sigrun Nickel: Reform der zentralen Leitungs- und Entscheidungsstrukturen (85-102); Karola Fox: Zielvereinbarungen im Rahmen der Universitätsentwicklung (103-116); Eva Bamberg und Pamela Harms: Die Einführung von Fachbereichsvorständen (117-122); Hartmut Halfmeier: Reorganisation der Zentralverwaltung (123-130); Nicola Ebers: Aufbau eines universitären Berichts- und Controllingsystems (131-146); Kapitel 3. Reflexion der Universitätsreform im deutschsprachigen Raum: Anke Hanft: Plädoyer für ein institutionengemäßes Managementsystem (151-161); Stephan Laske und Claudia Meister-Scheytt: Wer glaubt, das Universitätsmanager Universitäten managen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten... (163-187); Michael Huber: Universitätsmanagement und die Krise der Universität (189-203); Volker Gerhardt: Die Idee der Universität (207-216); Heiner Hastedt: Die Universität als Institution lebenslangen Lernens (211-216); Sigrun Nickel: Neupositionierung zwischen Staat und Markt (219-232); Harry J. Brinkman: Die Unzulänglichkeit deutscher Unviersitäten (233-238); Gerhard Schmitt und Sybille Reichert: Die ETH als Public-Profit-Organisation (239-245); Roman Langer: Qualität als 'public service' der Universitäten? (247-250); Ekkehard Kappler: Die Engmaschigkeit betriebswirtschaftlichen Denkens (253-272); Ludwig Kronthaler: Die gesteuerte Universität - was sonst?! (273-275); Florian Marten: Bausteine einer Kommunikationsoffensive (279-289); Sigrun Nickel: Provokationen und Visionen (293-311); Thesen und Anregungen. Dokumentation der Arbeitsgruppenergebnisse als Power-Point-Präsentation (313-324).
Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule
Titelübersetzung:Personnel development, gender justice and quality management at universities
Herausgeber/in:
Roloff, Christine
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 142), 2002. 211 S.
Inhalt: "Mit dem Projekt 'Qualität und Innovation - Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie (QueR)' integriert die Universität Dortmund den Gleichstellungsaspekt in ihre Reformstrategien und nimmt strukturelle Veränderungen zugunsten verbesserter Chancengleichheit vor. Zum ersten Mal sind an einer Universität Aktivitäten der Gleichstellungspolitik auf die Gesamtentwicklung bezogen und gehen als zentrale Aufgabe direkt vom Rektorat aus. Dies markiert einen Paradigmenwechsel: Gleichstellung nicht als Frauenförderung, sondern als Strukturpolitik und Querschnittaufgabe der Personalentwicklung. Dieses Vorgehen wird mit dem vorliegenden Buch übergreifend in den Zusammenhang des Qualitätsmanagements im Rahmen der Hochschulreform und in die Entwicklung der Gleichstellungspolitik in Richtung 'gender mainstreaming' gestellt. Zum einen müssen die Hochschulen im Wettbewerb vermehrt Personalentwicklung betreiben, um die Kreativsten und Innovativsten in ihrem Nachwuchs zu entdecken und zu fördern. Zum anderen muss dies unter der Genderperspektive geschehen, damit Motivationen und Potenziale von Frauen sich genauso entfalten und einbringen können wie diejenigen von Männern. Die Beiträge im ersten Teil diskutieren grundlegende Aspekte von Gleichstellungspolitik als Personalentwicklung. Das Buch präsentiert im zweiten Teil Diskussionsstand und Arbeit des Projekts QueR an der Universität Dortmund und gibt einen konkreten Einblick in Zielsetzungen, Methoden, Erfahrungen und Erfolge. Mehrere Fachbereiche haben innovative Entwicklungen zur Studienreform, wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, verbesserten Studieninformation und Karriereberatung in Gang gesetzt, die hier als 'work in progress' beschrieben sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christine Roloff: Der Zusammenhang von Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement (11-33); Kapitel Gleichstellungspolitik als Personalentwicklung: Ada Pellert: Lehrqualität und Frauenförderung - neue Herausforderungen für die universitäre Personalentwicklung (37-48); Marie-Anne Kaufhold: Frauenförderung und Mittelverteilung - ein Beispiel im Strategiebündel Gender Mainstreaming an Hochschulen (49-54); Sigrid Metz-Göckel: Gender Mainstreaming als forschungs(politische) Strategie des Promotionskollegs 'Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse' (55-74); Andrea Koch-Thiele: Mentoring-Programme - aktuelle Bausteine der Personalentwicklung (76-88); Sabine Basler: Chancengleichheit als Chefsache oder: Preise, Diversity und Frauen-Netzwerk (89-95); Kapitel Work in progress an der Universität Dortmund: Petra Selent: Von der Analyse zur Aktivität - Geschlechtergerechte Entwicklungsprozesse in Fachbereichen (99-113); Ruth Becker, Steffani Engler, Shih-cheng Lien, Sabine Schäfer: Warten auf Godot - eine Analyse des Promotionsgeschehens an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund (116-143); Carsten Pfaff: Motivierung fürs Studium beginnt in der Schule (144-158); Bettina Wirtz: Kommunikation und Nachwuchsentwicklung in der Fakultät Maschinenbau (159-169); Irena B. Rother, Dinah Schumacher: Mentoring am Fachbereich Chemie (170-182); Kerstin Wasgien: Karriereplanung für Wissenschaft und Beruf in der Raumplanung (183-193); Stefanie Schönleben, Carsten Pfaff, Andrea Koch-Thiele: Neue Optionen für frauendominierte Studienabschlüsse: proDOCLA (194-206).
Universität zwischen Bildung und Business : mit einem Anhang zur europäischen Bildungspolitik
Titelübersetzung:University between education and business : with an appendix on European educational policy
Herausgeber/in:
Elm, Ralf
Quelle: Dortmund: Projekt-Verl. (Studium Generale, Bd. 12), 2002. 167 S.
Inhalt: "Die weltweiten Veränderungen in allen Lebensbereichen, die Prozesse der Europäisierung und Globalisierung fordern die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in einem bisher kaum gekannten Maße heraus. Das anspruchsvolle und von den europäischen Mitgliedsstaaten im März 2000 in Lissabon gesteckte Ziel des Europäischen Rates, Europa zum 'wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen', lässt die Universitäten nicht unberührt. Es greift vielmehr auf verschiedenen Wegen in ihre (Neu-)Strukturierungen ein. Zusammen mit den heftigst umstrittenen Plänen zur Dienstrechtsreform für das deutsche Universitätssystem, mithin im Zusammenhang mit dem 'Fünften Gesetz zur Änderung des Hochschulrahmengesetzes und anderer Vorschriften', erscheinen die derzeitigen und zu erwartenden Veränderungen äußerst ambivalent. Für die einen bedeuten sie die Preisgabe letzter regulativer Ideale im Sinne Humboldts, die Gleichsetzung von Bildung und Wissen mit dem Nützlichen, die Quasi-Degradierung der Universität zur höheren Berufsschule und die Auslieferung an die Interessen der Wirtschaft. Für die anderen jedoch kommt allein der mit den genannten Veränderungen markierte Weg in Frage, in eins mit Nachwuchsförderung (Stichwort: Juniorprofessur) und der Bindung der Spitzenköpfe in Forschung und Lehre die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ralf Elm: Vorwort (7-8); Ralf Elm: Die Universitätskrise von morgen. Zur Unabdingbarkeit von Wissenschaft als Lebensform und von (enter-)kulturellen Kompetenzen (9-36); Christoph Hubig: Kompetenz und Wissen - Benötigt die Wissensgesellschaft eine neue Profilierung der Universitäten? (37-50); Jürgen Mittelstraß: Gibt es (noch) eine Idee der Universität? (51-68); Peter J. Brenner: Wandel des Wissens - Wandel der Universität. Neue Herausforderungen an die Universität als Organisationsform (69-94); Dorothea Frede: Reform ohne Boden. Kritische Anmerkungen zu einer Orientierung am amerikanischen Hochschulsystem (95-116); Lothar Wigger: Humboldts Universitätsidee und das erziehungswissenschaftliche Studium in der Lehrerbildung heute (117-132); Anhang zur europäischen Bildungspolitik: Bericht des Rates (Bildung) an den Europäischen Rat über die konkreten künftigen Ziele der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung: Auf dem Wege zum europäischen Hochschulraum. Kommunique des Treffens der europäischen Hochschulministerinnen und Hochschulminister am 19. Mai 2001 in Prag (133-163).