Hochschule gestalten : Denkanstöße aus Hochschulpolitik und Hochschulforschung ; Festschrift zum 60. Geburtstag von Gerd Köhler
Titelübersetzung:Organize universities : food for thought on university policy and university research; commemorative publication in honor of Gerd Köhler on his 60th birthday
Quelle: Bielefeld: Webler (Hochschulwesen - Wissenschaft und Praxis), 2004. 375 S.
Inhalt: "Die Hochschul- und Forschungspolitik hat in den vergangenen Jahren eine hohe Dynamik entwickelt. Steuerung und Finanzierung von Hochschulen, Studienstrukturen und -inhalte sowie die Qualitätssicherung in Hochschule und Forschung werden neu gestaltet; auch in der Forschungsförderung ist vieles in Bewegung. Dieser Band liefert Informationen und Einschätzungen von renommierten Autorinnen und Autoren aus Hochschulpolitik und Hochschulforschung. Das Themenspektrum reicht von Akkreditierung, Arbeitsentgelten, Bachelor- und Masterstudiengängen, Befristungen, Chancengleichheit von Männern und Frauen über europäische Forschungsförderung, Evaluation, Hochschulsteuerung und Studienfinanzierung bis zum Tarifvertrag Wissenschaft." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Interview mit Friedhelm Arning, Romin Reich und Uta Sändig (Vorstandsteam des Bundesfachgruppenausschusses Hochschule und Forschung der GEW): Kämpferische Diplomatie: Gerd Köhler und die GEW-Hochschulpolitik (15-25); Diethard Kuhne: Von der (Un)Möglichkeit des Notwendigen - Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal an Hochschulen (27-37); Harro Plander: Leistungsbezogene Arbeitsentgelte im Hochschulbereich - nur für Professorinnen und Professoren? (39-50); Jürgen Enders: Von der Ordinarienuniversität zum kognitiven Dienstleister: Die Veränderung der Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Arbeit an den Hochschulen (53-66); Dirk Hartung: Befristung für Jedermann und jede Frau: Eine Perspektive für kreative Forschung? (69-77); Anke Burkhardt: Zur Quaternität gewerkschaftlicher Hochschulpolitik - ein nicht ganz ernst gemeinter Versuch à la Pauli (79-91); Ulrich Teichler: Das Hochschulwesen in Deutschland - Diskussionen und Reformen (93-104); Peer Pasternack: Steuerungskoordination auf Sylt und an Hochschulen (107-121); Martin Grabert: Das d'Artagnan-Prinzip in der Forschung: Einer für Alle - Alle für Einen? (123-131); Ursula Kneer: Transparenz und Einfluss - Demokratisierungsimpulse an Hochschulen durch Frauenförderung und Gleichstellung (133-139); Michael Weegen: Informatik im Abseits - Die Folgen struktureller Benachteiligungen von Frauen an deutschen Hochschulen (141-151); Falk Bretschneider: Eine kurze Geschichte vom langen Atem. Was studentischer Politik in Deutschland fehlt (153-162); Klaus Schnitzer: Die Entdeckung der sozialen Dimension im europäischen Hochschulraum (165-172); Nikolaus Simon und Uwe-Dieter Steppuhn: Gut aufgestellt: Die Studien- und Promotionsförderung der Hans-Böckler-Stiftung (175-184); Bernhard Nagel: Zur Effizienz und Gerechtigkeit von Studiengebühren (187-199); Klaus Klemm: Gegliedertes Schul- und gestuftes Hochschulsystem: Sackgassen und Auswege (201-209); Klaus Landfried: Neue Formen des Lernens in Schule und Hochschule (211-219); Johannes Wildt: Aushandlungsprozesse in der Studienreform - eine strategische Option (221-229); Wolff-Dietrich Webler: Welches Niveau darf von einem Bachelorstudium erwartet werden? Wenn Curricula professionell entwickelt, Lehre professionell angeboten und Studium vernünftig angeleitet wären, dann ... (231-246); Johann Schneider: Die Perspektiven der Fachhochschulen im Bologna-Prozess (249-258); Stefanie Schwarz-Hahn und Meike Rehburg: Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland: Reform oder Teilreform? (261-273); Hans-Uwe Erichsen: Akkreditierung in Deutschland - eine Erfolgsgeschichte? (275-287); Jürgen Zöllner: Profilierung statt Normierung: Akkreditierung als neues System der Qualitätssicherung (289-295); Karin Fischer-Bluhm: Evaluation und Einholen externen Rates - Ein Rückblick auf 20 Jahre Meinungsbildung und Entscheidung innerhalb einer Hochschule (296-306); Martina Röbbecke: Zwischen Steuerung und Qualitätsentwicklung: Zur Evaluation außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (309-319); Eva-Maria Stange: Hochschul- und Forschungspolitik im 21. Jahrhundert aus gewerkschaftlicher Sicht (321-327); Brigitte Reich: GEW-Projekt: Reform der Lehrerinnenbildung - ein persönlicher Rück- und Ausblick (329-337); Hans-Dieter Klein: Auf dem Weg zum Verlust politischer Kultur - Hochschulstrukturpolitik in Sachsen-Anhalt (339-348); Petra Gerstenkorn und Renate Singvogel: Finanzierung der Bildung und die Mär von der Chancengleichheit (351-357); Daniel Taprogge und Carsten Peters: Gewerkschaftliches Engagement für Studierende - Purer Luxus oder notwendige Vorfeldarbeit? (359-364); Paul Bennett: Gerd Köhler in International Higher Education Trade Unionism (367-369);
Wissenschaftliche Weiterbildung : Zukunftsfähig Lernen und Organisieren im Verbund - Weiterbildung und Hochschulreform
; Auftaktveranstaltung zum BLK-Programm "Wissenschaftliche Weiterbildung" am 17. und
18. Mai 2004 an der Universität Rostock
Titelübersetzung:Scientific further education : combination of learning and organization with future
capability - further education and university reform;
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 119), 2004. 114 S.
Inhalt: "'Zukunftsfähig Lernen und Organisieren im Verbund - Weiterbildung und Hochschulreform'
- unter diesem Motto trafen sich am 17. und 18. Mai 2004 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus insgesamt 15 Einzelprojekten des BLK-Verbundprogramms 'Wissenschaftliche Weiterbildung'
zu einer ersten Begegnung und einem intensiven Ideen- und Meinungsaustausch in Rostock.
Die Spanne der Themen reichte dabei von Projekten der Wissenschaftlichen Weiterbildung
für Lehrerinnen und Lehrer und Sozialarbeiterinnen und -arbeiter bis hin zur Wissenschaftlichem
Weiterbildung in den Bereichen Maschinenbau und Neue Medien. An der Tagung nahmen
auch Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Bildung sowie weiterer
Länderministerien teil. Die vorliegende Schrift dokumentiert die Tagung. Wie ein roter
Faden zieht sich durch die folgenden Beiträge der Grundgedanke, dass Wissenschaftliche
Weiterbildung keineswegs nur ein Angebot ist, das die Hochschulen auf Grund aktueller
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Anforderungen 'en passant' unterbreiten. Sie
ist vielmehr neben Lehre und Forschung die dritte Hauptaufgabe der Hochschulen und
muss in der laufenden Diskussion über die curriculare und institutionelle Modernisierung
an den Hochschulen strategisch stets im Blick bleiben. Der besondere Vorzug der Wissenschaftlichen
Weiterbildung ist ihre schnelle Verfügbarkeit, ihre Flexibilität, ihre Praxisnähe
und ihr hochschulübergreifendes Vernetzungspotential überall dort, wo es, aufbauend
auf einer akademischen Erstqualifikation, auf dauernde Erweiterung des Wissens ankommt.
Nicht zuletzt erlangt die Wissenschaftliche Weiterbildung auch unter dem Gesichtspunkt
der gebührengetragenen Hochschulfinanzierung eine zunehmende Bedeutung." (Textauszug).
Inhaltsverzeichnis: Sabine Teichmann, Sabine Schütt: Einführung in die Tagung (1-6);
Detlef Czybulka, Rolf Reinert: Grußworte zur Auftaktveranstaltung (7-16); Andrä Wolter:
Weiterbildung und Lebenslanges Lernen als neue Aufgaben der Hochschule - die Bundesrepublk
Deutschland im Lichte internationaler Entwicklungen und Erfahrungen (17-34); Ludwig
Voegelin: Modularisierung als Instrument innovativer Weiterbildungskonzepte und -angebote
- Stichworte zur gegenwärtigen Entwicklung (35-42); Detlef Czybulka: Bericht zum Workshop
"Der Modularisierungsauftrag" (43-46); Heino Apel: Zukunftsfähige Modelle Wissenschaftlicher
Weiterbildung erproben, verstetigen und verbreiten (47-56); Kerstin Kosche: Bericht
zum Workshop "Der Transfergedanke" (57-60); Herbert Asselmeyer: Die Verbundidee zur
hochschulübergreifenden Vernetzung der Weiterbildung: Kooperationen aufbauen, um im
Wettbewerb zu bestehen (61-74); Hans Ulrich Kibbel: Bericht zum Workshop "Die Verbundidee"
(75-78); Stefanie Hartz: Ein Aufriss der Debatte um Qualitätsmanagement (79-90); Wolfgang
Nieke: Bericht zum Workshop "Die Qualitätsfrage" (91-93).
Quelle: Internationale Tagung "German and American higher education in comparison: educational philosophies, political systems, funding"; Münster: Lit Verl. (Publikationen der Bayerischen Amerika-Akademie, Bd. 1b), 2001. VIII, 216 S.
Inhalt: "In der laufenden Diskussion über eine Reform des Erziehungswesens versucht dieser Band Fehleinschätzungen bezüglich der Universitätssysteme auf beiden Seiten des Atlantiks zu korrigieren. Führende Experten aus beiden Ländern - Universitätspräsidenten, hochrangige Verwaltungsrepräsentanten und Universitätsprofessoren aus mehreren Disziplinen - beschäftigen sich mit den grundlegenden Unterschieden zwischen dem egalitären deutschen und dem diversifizierten und hierarchischen amerikanischen System und diskutieren folgende Themen: Struktur und Leitung von Universitäten: die Rolle von Legislativen und Regierungen, Hochschulräten, Universitätsverwaltungen und dem Lehrkörper; Modelle zur Budgetierung und Finanzierung, darunter auch die Frage der Studiengebühren; - Funktion, Rechte und Pflichten von Professoren und anderem Lehrpersonal; Diversität und Repräsentation von Minderheiten bei Studenten und Lehrkörper; Lehre vs. Forschung, mit einem Ausblick auf die Rolle von Stiftungen zur Forschungsförderung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Gebhardt: Einleitung: Jenseits von Humboldt - Amerika? (1-22); Michael Heyman: Betrachtungen zum amerikanischen Hochschulwesen: Ist das amerikanische System für Deutschland relevant? (23-31); Alan Geiger: Kontrolle und Finanzierung der amerikanischen Hochschulen: Das Beispiel Ohio (33-43); Hans N. Weiler: Kontrollgewalt und Finanzstrukturen des deutschen Hochschulwesens im Wandel (45-65); Konrad Schily: Die Universität Witten/Herdecke - noch immer (?) ein Sonderfall in der deutschen Universitätslandschaft (67-86); Daniel Fallon: Die Differenzierung amerikanischer Hochschulen nach Funktion und Bildungsauftrag (87-105); James Perley: Lehre versus Forschung und Teilzeit- versus Vollzeit-Lehrkräfte in den USA (107-114); Jürgen Kohler: Lehre versus Forschung und unbefristet versus befristet angestellte Lehrkräfte an deutschen Universitäten (115-121); Robert Glidden: Mobilität und Dienstleistung: Die Doppelrolle des Hochschulwesens in der amerikanischen Gesellschaft (123-151); C. Aisha Blackshire-Belay: Die Diversifizierung von Lehrkörper, Angestellten und Studierenden im Hochschulbereich: Wer profitiert davon und warum? (153-168); Silvia Mergenthal: Frauen an deutschen Universitäten: Ein Fall von Nicht-Diversifikation? (169-181); David E. Schindel: Der amerikanische Hochschulmarkt (183-193); Horst Mewes: Das amerikanische Hochschulsystem - ein Modell für Deutschland? (195-207); Wedigo De Vivanco: Was können beide Systeme voneinander lernen? (209-216).
Quelle: Münster: agenda Verlag (agenda Frauen, 10), 2000. 143 S.
Inhalt: "Trotz kontinuierlichen Anstiegs der Erwerbsquoten von Frauen sind die Machthierachien
in den Unternehmen und Organisationen der Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen
Verwaltung veränderungsresistent. Aktive Frauenförderung versucht hier anzusetzen
und Bewegung in die geschlechtsspezifische Segmentierung des Arbeitsmarktes zu bringen.
Das Buch gibt einen Überblick über Stand und Entwicklung der Frauenförderung in Deutschland
und ausgewählten EU-Ländern. Weiterhin werden Praxisfelder der Frauenförderung vorgestellt
sowie die Steuerungspotentiale der Politik ausgelotet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:
Astrid Hochbahn: Einleitung . It's a man's world? (6-15); Sabine Overkämping: Die
Gleichstellungspolitik der Europäischen Union (16-33); Attie de Jong: Positive Action
in Organizations in the European Union (34-43); Marion Knödler: Gleichstellungspolitik
in Nordrhein-Westfalen: Ziele, Strategien, Erfahrungen (44-56); Christine Roloff:
Frauenförderung oder Hochschulreform? (57-77); Rita Zimmermann: Sind die Prinzen die
Thronfolger? (78-83); Juliane Freifrau von Friesen: It's a Man's World? (84-97); Barbara
David: Chancengleichheit in der Commerzbank: Das Projekt Consens (98-121); Carlotta
Köster: Betriebliche Gründe für Frauenförderung - Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen
(122-140).
Hochschulen und Zielvereinbarungen - neue Perspektiven der Autonomie : vertrauen - verhandeln - vereinbaren
Titelübersetzung:Universities and goal agreements - new prospects for autonomy : trust - negotiate - agree
Herausgeber/in:
Fedrowitz, Jutta; Krasny, Erhard; Ziegele, Frank
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 1999. 140 S.
Inhalt: Der Band resultiert aus einem gleichnamigen Symposium des Centrums für Hochschulentwicklung im November 1998, auf dem Modelle von Zielvereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen sowie innerhalb von Hochschulen vorgestellt und diskutiert wurden. Die Beiträge befassen sich vorwiegend mit Fragen der Umsetzung dieses neuen Steuerungsinstruments. Inhaltsverzeichnis: Detlef Müller-Böling / Ulrich Schreiterer: Hochschulmanagement durch Zielvereinbarungen - Perspektiven eines neuen Steuerungsinstruments (9-25); Peter Guntermann: Solidarpakt und Hochschulstrukturkommission - Erfahrungen mit Konsensprozessen in Baden-Württemberg (27-33); Krista Sager: Beispiel Hamburg: Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen (35-39); Matti Halonen: Management by results in Finnish higher education - the viewpoint of a single university (41-54); Gerhard Schmitt: Leistungsaufträge und Leistungsvereinbarungen als Steuerungsinstrumente im ETH-Bereich (55-65); Gerhard Langemeyer: Vereinbaren statt anordnen - das Vereinbarungsmanagement im kommunalen Bereich (67-73); Rolf Soiron: Der Sonderfall Basel: Autonomie - noch - ohne Zielvereinbarung (75-79); Dietmar Ertmann: Zielvereinbarungen an der Universität Mannheim (81-95); Jürgen Timm: Qualität, Entwicklung und Effizienz in der Universität Bremen durch Organisationsentwicklung initiieren und mit Kontrakten sichern (97-100); Ronald Mönch: Die Hochschule Bremen als Fallstudie für Zielvereinbarungen (101-125); Detlef Zühlke / Erhard Krasny: Entwicklung des Fachbereiches Maschinenbau und Verfahrenstechnik durch Zielvereinbarungen (127-135). (ZPol, NOMOS)