Gender Budgeting - eine komparative Analyse der Umsetzung in verschiedenen europäischen Ländern
Titelübersetzung:Gender budgeting - a comparative analysis of its implementation in different European countries
Autor/in:
Dube, Katrin
Quelle: Berlin (Beiträge aus dem Fachbereich 1 der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, H. 85), 2006. 60 S.
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Inhalt: "Gender Budgeting, die auf die Geschlechter bezogene Analyse und Bewertung der Verteilung von Ressourcen, ist Teil der Strategie des Gender Mainstreaming, mit dessen Hilfe die Gleichstellung von Frau und Mann sich annähern soll. Gender Budgeting ist damit ein weiterer Bereich, in dem es gilt die Implementierung des Verfassungsauftrags der Gleichstellungspolitik Schritt für Schritt, hier in Theorie und Praxis der Finanz- und Ressourcenplanung und -verwendung, durchzusetzen. Wie vielschichtig die Probleme sind, die vor einer selbstverständlichen Anwendung der Methode des Gender Budgeting überwunden werden müssen, die nicht nur die theoretischen Begriffs- und Zielanalysen betreffen, sondern vor allem auch in der Überwindung von hergebrachten Konzeptionen der Haushaltplanung liegen, zeigt die vorliegende Arbeit. Die Umsetzung des Gender Budgeting Konzepts erfordert neben dem politischen Willen zur Veränderung eine überaus differenzierte Analyse, die sich nicht nur auf die Mittelvergabe, sondern darüber hinaus auch auf die Analyse der Wirkungen, der Einnahmen und, ein spezielles Gebiet, die Bestimmung der Auswirkungen der Mittelvergabe auf das Zeitbudget der privaten Bürgerin und des privaten Bürgers bezieht. Die Komplexität der durch Gender Budgeting gestellten Aufgaben behindert daher seine zügige Implementierung in Politik und Verwaltung. Der internationale Vergleich, den die Autorin in der vorliegenden Arbeit vorstellt, zeigt, dass uns die europäischen Nachbarn in Bezug auf das Gender Budgeting zum Teil etwas, aber nicht weit, voraus geeilt sind. Vielleicht kann aber die Veröffentlichung des Stands der Umsetzung in den Mitgliedsstaaten den Wettbewerb innerhalb der Europäischen Union anregen, Gender Budgeting als Strategie zu verfolgen." (Textauszug)
Schlagwörter:EU; Gender Mainstreaming; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Finanzierung; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gender-Perspektiven in der sozial-ökologischen Forschung : Herausforderungen und Erfahrungen aus inter- und transdisziplinären Projekten
Titelübersetzung:Gender perspectives in socioecological research : challenges and experiences from interdisciplinary and transdisciplinary projects
Herausgeber/in:
Schäfer, Martina; Schultz, Irmgard; Wendorf, Gabriele
Quelle: München: Oekom Verl. (Ergebnisse Sozial-ökologischer Forschung, 1), 2006. 192 S.
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Inhalt: "Sozial-ökologisches Forschen wird angesichts globaler Probleme immer wichtiger, ist aber kein leichtes Unterfangen. Unterschiedliche disziplinäre Zugänge und Praxiswissen müssen im interund transdisziplinären Forschungsprozess integriert werden. Der Einbezug der Genderperspektive in diese Forschung verstärkt noch die Anforderungen, weshalb in Deutschland erst wenige Forschungsansätze Genderfragen in die Bearbeitung sozialökologischer Probleme aufnehmen. Dabei verbessert die Kategorie Geschlecht das erforderliche Verständnis für komplexe Systeme und bildet die Grundlage für ein präziseres Forschungsdesign, für differenzierte Problemlösungskonzepte und Gestaltungsvorschläge. Dieser Sammelband zeigt anhand von Projektbeispielen, wie die Kategorie Geschlecht konzeptionell und methodisch in die Sozial-ökologische Forschung aufgenommen werden kann. Die dokumentierten Projekte wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Förderschwerpunkts 'Sozial-ökologische Forschung' (SÖF) entwickelt, der die Gender-Dimension explizit als eine zentrale Dimension des Forschungsansatzes ausweist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sabine Hofmeister, Tanja Mölders: Geschlecht als Basiskategorie der Nachhaltigkeitsforschung (17-37); Irmgard Schultz, Gabriele Wendorf: Gender im Förderschwerpunkt der SÖF (39-56); Martina Schäfer: Geschlechtsspezifische Problemlagen, Ziele und Zugänge: Gender Issues in der SÖF (57-76); Delia Schindler, Irmgard Schultz: Methodologie und Methodenentwicklung in Verknüpfung mit, der Kategorie Geschlecht in der SÖF (77-102); Sylvie Grischkat, Gabriele Wendorf: Lernprozesse im Umgang mit der Gender-Dimension in der SÖF (103-116); Elvira Scheich: Geschlechterverhältnis und Naturgestaltung: Lernende Forschungsprozesse zwischen genderstudies und Umweltforschung (117-133); Martina Schäfer, Irmgard Schultz, Gabriele Wendorf: Ausblick (135-146).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; nachhaltige Entwicklung; Politikfeld; Politikfeldanalyse; interdisziplinäre Forschung; Lernprozess; Sozialökologie; Komplexität; Pragmatismus; Rahmenbedingung; Erkenntnis; Erkenntnisinteresse; Natur; Gestaltung; Umwelt; Umweltbewusstsein; Gender Mainstreaming; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterverhältnisse und Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union : Akteure, Themen, Ergebnisse
Titelübersetzung:Gender relations and equal opportunity policy in the European Union : actors, themes, results
Autor/in:
Klein, Uta
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Lehrbuch), 2006. 278 S.
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Inhalt: Die Studie gibt einen Überblick über Institutionen, Akteurinnen und Akteure sowie Konzepte der EU-Gleichstellungspolitik und stellt Fortschritte, aber auch Beschränkungen und Blockaden einer auf veränderte Geschlechterverhältnisse zielenden Politik dar. Zum anderen führt sie in politik- und rechtswissenschaftliche Grundlagen sowie in soziologische Fragestellungen ein und vermittelt die Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung. Schwerpunktthemen der Studie sind: die Sozialpolitik in der EU, die Organe und Instrumente der europäischen Gleichstellungspolitik, die Phasen der Entwicklung des Gleichstellungsrechts und der Gleichstellungspolitik und soziale Ungleichheit und Geschlechterverhältnisse in der EU, insbesondere in den Transformationsstaaten. Den letzten Teil der Studie bildet ein umfangreicher Informationsteil über EU-Richtlinien, Adressen verschiedener EU-Institutionen und Förderprogramme der EU. Deutliches Fazit der Studie ist, dass die europäische Gemeinschaft von hoher Relevanz für die Ausgestaltung einer Geschlechterpolitik und auch für die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse in den Gesellschaften ist. (ICF)
Schlagwörter:Gleichstellung; EU; Geschlechterverhältnis; Politik; Geschlechterforschung; Sozialpolitik; Recht; Gender Mainstreaming; soziale Ungleichheit; Förderungsprogramm; Frauenerwerbstätigkeit; politische Partizipation; Gewalt; Elternurlaub; Teilzeitarbeit; Lohn; Gleichheit
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellungspolitik als Machtspiel : eine mikropolitische Analyse der Gleichstellungspolitik in kommunalen Reorganisationsprozessen
Titelübersetzung:Equal opportunity policy as a power game : a micropolitical analysis of equal opportunity policy during municipal reorganization processes
Autor/in:
Wiechmann, Elke
Quelle: Freiburg im Breisgau: fwpf, 2006. VII, 190 S.
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Inhalt: "Erstmals zieht eine Wirkungsanalyse nach zehn Jahren kommunaler Verwaltungsreform eine gleichstellungspolitische Bilanz. Dabei werden neben Fakten auch Trends markiert. Zum Einen fragt die Studie nach den wichtigsten Reformfolgen mit Blick auf Struktur- und Organisationsveränderungen, die sich nach Einschätzung der Akteure zeigen. Zum Zweiten fragt sie nach den gleichstellungspolitischen Reformfolgen und -wirkungen. Dabei stehen gleichstellungspolitische Innovationen im Rahmen von Modernisierung als ein Prozess der Um- und Neuverteilung von Arbeit. Ressourcen und Positionen im Fokus - es geht entscheidend auch um Macht und Machtumverteilung. Im Reformprozess als Machtprozess werden die Karten neu gemischt, was für manche Spannungen und Überraschungen im Spiel um die Macht und im Geschlechterverhältnis sorgt. Wenngleich Frauen noch unterqualifiziert als Mikropolitikerinnen in Erscheinung treten, zeigen sich gleichzeitig neuartige Geschlechterkonkurrenzen in der Arbeit. Besondere Verständnisschwierigkeiten scheint es aufgrund eher traditionell geprägter Männerbilder gegenüber eher neuen Frauenbildern zu geben. In dieser Gemengelage versteht sich Gleichstellungspolitik zunehmend als Geschlechterpolitik, in der Männer nicht nur als wohlmeinende 'Unterstützer' und Frauenförderer auftreten, sondern vielmehr als Betroffene stärker in den Blick genommen werden. Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als neue gleichstellungspolitische Strategien könnten hierzu einen Beitrag leisten - allerdings, so ein Befund, liegen sie noch nicht im Mainstream kommunaler Reformpraxis. Am Beispiel von drei best-practices - Dortmund, München und Wuppertal -werden Entwicklungen und Wirkungen markiert, die einen grundsätzlichen Wandel im Geschlechterverhältnis und in der Gleichstellungspolitik erkennen lassen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichstellung; Mikropolitik; Personalpolitik; Kommunalverwaltung; organisatorischer Wandel; Macht; Geschlechterverhältnis; Geschlechterpolitik; Gender Mainstreaming; Großstadt
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Organisations- und Geschlechtersoziologie : theoretische Brücken und empirische Einsichten zur Einführung von Gender-Mainstreaming in die Verwaltung
Titelübersetzung:Sociology of organization and gender sociolgy : theoretical bridges and empirical insights relating to the introduction of gender mainstreaming into administration
Autor/in:
Peinl, Iris; Lohr, Karin; Jornitz, Kristiane
Quelle: Berlin: Dietz (Manuskripte / Rosa-Luxemburg-Stiftung, 56), 2005. 157 S.
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Inhalt: Die Studie von 2003 untersucht die Themenfelder Organisation, Geschlecht und die Implementierung des Gender Mainstreaming am Beispiel eines modernisierten Bezirksamtes in Berlin. Im ersten Teil werden grundlegende theoretische Rahmenüberlegungen zum Zusammenhang von Organisation und Geschlecht vorgestellt. In diesem Zusammenhang werden die Grundprobleme bei der Abbildung des Verhältnisses von Organisation und Geschlecht skizziert bzw. die Erkenntnisgewinne und Grenzen von Organisations- und Geschlechtersoziologie beschrieben. Der zweite Teil enthält die zentralen theoretischen und empirischen Ausgangspunkte des Projektes 'Vergeschlechtlichte Strukturen einer Berliner Verwaltung. Zu Voraussetzungen des Gender Mainstreaming'. Der dritte Teil liefert die empirischen Befragungsergebnisse der Untersuchung vergeschlechtlichter Strukturen des untersuchten Amtes. Gefragt wird zum einen, inwiefern eine faktische Ungleichverteilung von Männern und Frauen auf Qualifikationen, Tätigkeiten, Positionen, Beschäftigungsverhältnisse bzw. Gehaltsgruppen festzustellen ist. Zum anderen werden die formellen und informellen Regelungen der Verwaltungsprozesse untersucht. Erkundet wird, ob die vertikale und horizontale Arbeitsteilung, die funktionellen Zuschneidungen von bestimmten Abteilungen, ihre Aufgabenprofile, die spezifischen Arbeitsabläufe oder auch die Kommunikations- und Interaktionsbeziehungen der MitarbeiterInnen Hinweise auf eine implizite Geschlechtlichkeit im Arbeitsalltag zulassen. Die Befunde gliedern sich in die Aspekte (1) Beschäftigten- und Organisationsstrukturen, (2) geschlechtlich eingefärbte Zusammenarbeit mit den Antragstellenden, (3) das Geschlechterwissen im beruflichen Alltagshandeln der Beschäftigten und Führungskräfte sowie (4) die Bewertung von Maßnahmen der Geschlechtergleichstellung. Im vierten Teil werden abschließend die analysierten Ebenen der Organisations- und Geschlechtersoziologie sowie der Gender Mainstreaming Ansatz und die Verwaltungsmodernisierung in ihrer gegenseitigen Verschränkung ausgelotet. Diese in sechs Thesen verdichteten Überlegungen weisen zusammengefasst eine Positionsbestimmung in den genannten Feldern aus. (ICG2)
Schlagwörter:Berlin; Gender Mainstreaming; Verwaltung; Organisation; organisatorischer Wandel; Modernisierung; soziale Beziehungen; Geschlechterverhältnis; Qualifikation; Tätigkeitsfeld; Beschäftigungsform; Arbeitsverhältnis; Gehalt; Arbeitsteilung; Arbeitsablauf; Interaktion; Kommunikation; Gleichstellung; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt : Grundlagenwissen für Projekte, Unternehmen und Politik
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the world of work : basic knowledge for projects, enterprises and politics
Autor/in:
Baur, Christine; Fleischer, Eva; Schober, Paul
Quelle: Hafelekar Unternehmensberatung Schober GmbH; Innsbruck: Studien-Verl., 2005. 212 S.
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Inhalt: "Wo liegen die Wurzeln des Begriffs Gender Mainstreaming? Welche theoretischen und rechtlichen Grundlagen gibt es und wie kann Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt umgesetzt werden? Im Buch werden feministische Theorien und zentrale Begriffe der Gleichstellungspolitik aus wissenschaftlicher und rechtlicher Sicht diskutiert. Aktuelle Themengebiete wie Berufswahl, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einkommensverteilung, Gleichbehandlung und Gleichstellung finden hier besondere Berücksichtigung. Es enthält Informationen über die Förderlandschaft der Europäischen Union sowie über aktuelle Gender Mainstreaming-Projekte in Tirol. Die beiliegende CD-Rom enthält eine Sammlung aktueller Publikationen, Checklisten, Leitfäden, Links und Kontakte für die Umsetzung von Gender Mainstreaming. Alle Daten der WoMen-Studie können mittels einer neu entwickelten Einstiegsversion der Forschungssoftware GABEK - WinRelan selbstständig erforscht werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Begriff; Arbeitswelt; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Feminismus; Theorie; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Berufswahl; Beruf; Familie; Doppelrolle; Einkommen; Verteilung; Förderung; Chancengleichheit; Gesetzgebung; Frauenbewegung; Arbeitsteilung; Arbeitsmarkt; Forschungsprojekt; Mann; EU; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gender mainstreaming - an innovation in Europe? : the institutionalisation of gender mainstreaming in the European Commission
Titelübersetzung:Gender Mainstreaming - eine Innovation in Europa? : die Institutionalisierung des Gender Mainstreaming in der Europäischen Kommission
Autor/in:
Schmidt, Verena
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 271 S.
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Inhalt: "Gender Mainstreaming heißt, dass die Auswirkungen von Organisationsentwicklung und Politikentscheidungen auf beide Geschlechter berücksichtigt werden und damit häufig marginalisierte 'Fraueninteressen' in den Mainstream integriert werden. Dabei gilt Gender Mainstreaming als Paradigmenwechsel zu bisherigen Konzepten von Gleichstellung und Gleichbehandlung. Die Autorin untersucht anhand einer Implementationsstudie inwieweit das Konzept als Innovation und Institution in einer komplexen Organisation wie der Europäischen Kommission angesehen werden kann. Dabei wird ausführlich die Konstruktion und Implementation von Gender Mainstreaming basierend auf Organisationssoziologie, Geschlechterbeziehungen und Europäischen Integrationsstudien analysiert. Dies ist ein wichtiger Unterschied zur bestehender Werken zu Gender Mainstreaming, die häufig von Regierungen und Internationalen Organisationen in Auftrag gegeben werden und meist nicht über 'Best Practice Studien' hinausgehen. Dieses Buch verfolgt drei Ziele. Erstens wird von einem Policyanalysestandpunkt behandelt, inwieweit die Definition und Interpretation der Europäischen Kommission von Gender Mainstreaming als Policy Innovation verstanden werden kann. Zweitens wird von einem organisationssoziologischen Perspektive ausgewertet, inwieweit die Implementation von Gender Mainstreaming in der Europäischen Kommission als Organisationsinnovation betrachtet werden kann und drittens inwieweit diese Organisationsinnovation innerhalb der Europäischen Kommission institutionalisiert ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "Starting with the evolution of gender mainstreaming, this book examines the extent to which gender mainstreaming can be regarded as an innovation and as well as an institution within a complex organisation like the European Commission. By ensuring that the effects on both genders of all policies and organisational processes are taken into account, gender mainstreaming seeks to bring what are often marginalized as 'women's concerns' into the mainstream of the analysis. Gender mainstreaming is often regarded as a new paradigm compared to previous concepts of equal treatment and positive action programmes. The book has three aims. Firstly, from a policy analysis standpoint the book examines to what degree the definition and interpretation of gender mainstreaming adopted by the European Commission can be seen as a policy innovation. Secondly, from an organisational point of view the extent to which the implementation of gender mainstreaming in the European Commission can be seen as an organisational innovation will be studied and, thirdly, as an organisational institution. These are crucial points regarding the current state of the art in organisational studies as well as in EU policy analysis. This book provides an in-depth study into the construction and implementation of gender mainstreaming in the European Commission. It is founded in organisation sociology and European integration research. Gender studies are pursued as an integral perspective. This is in contrast to existing publications on gender mainstreaming. Many have been commissioned by governments or government agencies and produced under enormous time pressure. They are often limited to best practice studies with 'best practice' actually meaning any element of gender mainstreaming practice, as the implementation of gender mainstreaming in most Member States remains very limited." (author's abstract)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Organisationssoziologie; organisatorischer Wandel; politischer Wandel; politisches System; Geschlechterverhältnis; Begriff; Institutionalisierung; Organisationsentwicklung; Organisationsstruktur; Strukturwandel; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Kompaktwissen Gender in Organisationen
Titelübersetzung:Gender compact knowledge in organizations
Autor/in:
Welpe, Ingelore; Schmeck, Marike
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Angewandte Genderforschung, 1), 2005. 183 S.
Details
Inhalt: "Bas Buch führt in das Mainstream-Thema Gender ein. Es deckt den Wissensbedarf der Praxis zu den aktuellen Schlüsselbegriffen des Genderthemas und informiert über anwendungsreife Ergebnisse und bereits erprobte Methoden der Genderforschung in Organisationen. Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis von Wirtschaftsunternehmen, der Hochschule und aus Verwaltungen demonstrieren die Anwendung des Genderthemas. Mit den Themen Wirtschaft und Familie, Gender in der Personalführung, Genderlogik und Genderkompetenz in Organisationen schlägt das Buch eine Brücke zwischen Genderforschung und Organisationen und unterstützt die Umsetzung des Genderthemas in modernen Organisationen. Aus dem Inhalt: Schlüsselbegriffe Gender, Genderkonzept, Genderrollen, Genderaspekte Familie, Methoden Gender Mainstreaming, Gender in den Personalprozessen der Unternehmen, Gender-Praxisbeispiele aus Organisationen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; soziales Verhalten; soziale Ungleichheit; Feminismus; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Förderung; Frauenpolitik; Familie; Mutter; Vater; Frauenbild; Kinderlosigkeit; Kinderwunsch; Familie-Beruf; Arbeitsteilung; Hausarbeit; Gender Mainstreaming; Organisationsentwicklung; Unternehmen; Humankapital; Personalpolitik; Stereotyp; beruflicher Aufstieg; Chancengleichheit; Best Practice; Europäischer Strukturfonds; Landespolitik; Telekommunikation; Versicherungsgewerbe; Bank
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Gender Mainstreaming in der Europäischen Union : stellt das Konzept ein sinnvolles Verfahren auf einem Weg hin zur Geschlechtergerechtigkeit dar?
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the European Union : is the concept a meaningful method on the road towards gender justice?
Autor/in:
Bluth, Stefanie
Quelle: Münster: Lit Verl. (Deutscher Akademikerinnenbund : wissenschaftliche Beiträge und Publikationen, Bd. 3), 2004. 116 S.
Details
Inhalt: "Das Buch behandelt das viel diskutierte Konzept des 'Gender Mainstreaming', welches Mitte der 90er Jahre durch den Gesetzgebungsapparat der Europäischen Union aufgegriffen wurde, um den bestehenden Defiziten an Geschlechtergerechtigkeit entgegenzuwirken. Es wird diskutiert, ob das Konzept strukturell diesem Anspruch genüge tragen kann. Analytisch werden dazu zunächst Fragen geklärt wie: Welche Aspekte haben zum Zustandekommen des heute bestehenden Geschlechterverhältnisses beigetragen? Was muss sich strukturell ändern, damit gesellschaftliche Bedingungen für Geschlechtergerechtigkeit gegeben sind?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; EU; Geschlechterverhältnis; Gerechtigkeit; EU-Staat; Frauenpolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Gender im Mainstreaming : Geschlechtertheorie und -praxis im internationalen Diskurs
Titelübersetzung:Gender in mainstreaming : gender theory and practice in the international discourse
Autor/in:
Frey, Regina
Quelle: Frankfurt am Main: Helmer, 2003. 217 S.
Details
Inhalt: "Welches Denken liegt Gender Mainstreaming zugrunde? Während diese neue geschlechterpolitische Strategie hierzulande boomt, wird oft vergessen, dass sie international eine über zehnjährige Geschichte hat: In der Entwicklungspolitik entstanden bereits in den 1980er Jahren verschiedene Gender-Ansätze und entsprechende Analysemethoden, in Gender Trainings wird seit langem entwicklungspolitisches Personal für Geschlechterfragen sensibilisiert und geschult. Aber was bedeutet der Begriff Gender überhaupt und welche Kontroversen ranken sich um ihn? Die Autorin stellt die These auf, dass Gender Mainstreaming und somit auch Gender Training Gefahr laufen, tradierte Geschlechterverhältnisse zu reproduzieren bzw. zu verstärken, wenn es versäumt wird, neuere Gender-Theorien in diesen Diskurs aufzunehmen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; internationale Politik; Feminismus; Theorie; Entwicklungspolitik; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie