Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Bielefeld (IFF-Forschungsreihe, Bd. 16), 2004. 65 S.
Inhalt: "On exploring the gender imbalances in German higher education, two paths can be deduced from the empirical data. The higher the status, the lower the female participation ratio ('vertical gender inequality'); and there is 'horizontal gender inequality', i.e. with the exception of medicine and economics, women and men choose different subjects. When it comes to deciding on courses of study, men prefer science and engineering, and women prefer the humanities and social sciences, i.e. men prefer to take courses leading to graduation in the German system with a 'diploma', i.e. courses in theoretical mathematics, while women prefer courses leading to the 'state examination' and a teaching certificate, i.e. mathematics education. The ratio of women students of mathematics - a former men's domain - has more or less continuously increased over the past 25 years, without being followed by higher numbers of women in the higher status positions of the academia. With a survey (standardized questionnaire) issued at three German universities, the situation and perspectives of students of mathematics has been explored. A follow-up in-depth survey gave insight into the individuals' experiences during their studies of mathematics. The goal of these surveys was to ascertain whether the increase in female participation in mathematics has led to changes in the issues surrounding gender imbalance. We take an organizational theory approach, arguing with Joan Acker (1992) that universities are gendered organizations where gender imbalances exist and are reproduced on the structural level, on the symbolic level, on the level of interactions and, finally, on the mental level. Our assumption is that gendering also occurs within scientific disciplines. The question that we try to answer runs as follows: once structural processes of gendering begin to diminish - as is the case with mathematics - can we observe processes of de-gendering on the other three levels as well? The paper starts with a short overview on gender relations in german academia, with the main emphasis on mathematics and science & technology. In the second part of the paper, we explain the theoretical framework of the project as well as the methods applied. We then present the main results of our study and finally discuss whether our assumption proves to be right or has to be modified." (extract)
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-; Bielefeld: Interdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum - IFF (IFF-Forschungsreihe, Bd. 17), 2004. 89, [15] S.
Inhalt: "Welches Bild haben Mathematikstudierende von ihrer Disziplin? Was fasziniert und
interessiert sie an der Mathematik? Was waren ihre Gründe für die Studienfachwahl,
was sind mögliche Gründe für einen Studienfachwechsel oder Studienabbruch? Wie bewerten
Mathematikstudierende die Studienbedingungen und die Studiensituation hier an der
Universität Bielefeld? Wo und wie nehmen sie Prozesse der Geschlechterstrukturierung,
Geschlechterasymmetrien und Geschlechterstereotypen (in) der Mathematik bzw. in ihrem
Studienalltag wahr? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden in diesem Band
ausgewählte Ergebnisse aus einer Fragebogenerhebung und aus qualitativen Interviews
vorgestellt, die in den Wintersemestern 2002/03 und 2003/04 an der Universität Bielefeld
durchgeführt wurden. Dabei soll der Blick vor allem darauf gewendet werden, ob und
inwieweit sich hinsichtlich der genannten Aspekte Unterschiede (eher) zwischen den
Geschlechtern oder den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge (verstanden als
Fachkulturen) zeigen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Studieren mit Kind : Chancen und Risiken ; eine theoretische und empirische Untersuchung über "Studieren mit Kind" als Lebensmodell, in seiner Bedeutung für die Studienzeit und den Berufsverlauf
Titelübersetzung:Studying with a chld : opportunities and risks; a theoretical and empirical examination of "studying with a child" as a life model, in its meaning for the study period and job history
Autor/in:
Sellner, Marie
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie, Bd. 387), 2003. 176 S.
Inhalt: "Wie sieht die Vereinbarkeitsproblematik für junge studierende Mütter aus? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sie rechnen? Welche positive Effekte können sich in ihren weiteren Lebens- und Berufsverläufen ergeben? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit. Eine überblicksartige Darstellung von weiblichen Lebensverläufen und der Forschungsstand zu "Studieren mit Kind" strukturieren den theoretischen Teil. Die spezifischen Problemlagen, Bedingungen und Verbesserungsansätze für studierende Mütter werden mit Hilfe theoriegenerierender Verfahren (Grounded Theory) im empirischen Teil herausgearbeitet. "Studieren mit Kind" macht das Studium sicherlich komplizierter, unter günstigen Voraussetzungen aber auch vielseitiger. Die Effekte für die weitere Lebensplanung können durchaus positiv sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kind; Mutter; Studentin; Lebenslauf; Berufsverlauf; Studium; Lebensbedingungen; Österreich
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Experiment bei Gegenwind : der erste Frauenstudiengang in einer Männerdomäne ; ein Forschungsbericht
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Frauen im Technikstudium : Belastungen und Bewältigung in sozialen Studiensituationen
Titelübersetzung:Women studying engineering : stress and coping in social study situations
Autor/in:
Wolffram, Andrea
Quelle: Münster: Waxmann (Internationale Hochschulschriften, Bd. 405), 2003. 282 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund, dass soziale Studienbelastungen und deren Bewältigung einen sehr bedeutsamen, jedoch bislang in der Forschung wenig beachteten Aspekt im Technikstudium darstellen, besteht das Ziel der Arbeit darin, die soziale Studienbelastungen systematisch zu erfassen und Umgangsweisen mit diesen Belastungen zu untersuchen. Bezugspunkte sind Studentinnen und Studenten an Universität und Fachhochschule. Der Geschlechter- und Hochschulvergleich erlaubt es, Unterschiede differenzierter zu erfassen, so z.B. auch solche innerhalb eines Geschlechts. Dieses Ziel gliedert sich mithilfe des stresstheoretischen Konzeptes von Lazarus (1981) in folgende Fragestellungen: 1. Welche sozialen Studiensituationen mit Belastungspotenzial sind für die Studierenden existent? 2. Welche Studiensituationen wirken sich in besonderem Maße im Studienalltag als belastend aus? 3. Mit welchen Bewältigungsformen reagieren Studierende auf soziale Studienbelastungen? Da in dieser Untersuchung davon ausgegangen wird, dass die sozialen Studienbelastungen eine Form des sozialen Schließungsprozesses gegenüber Frauen darstellen, die Ingenieurin werden möchten, und dieses Berufsziel über die zwei wesentlichen Ausbildungswege der Universität und der Fachhochschule erreicht werden kann, stellt sich als weitere Frage: 4. Welche Bedeutung hat das Geschlecht bzw. die Hochschulform für die Wahrnehmung der sozialen Studienbelastungen und deren Bewältigung? Die Untersuchungsergebnisse werden hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Relevanz unter drei Aspekten ausgewertet und diskutiert. Zum einen unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung für den stress- und belastungstheoretischen Ansatz, zum zweiten vor der Hintergrundannahme 'sozialer Schließungsprozesse' und schließlich unter dem Aspekt, inwieweit sich aus ihnen Ansatzpunkte für Interventionen ableiten lassen bzw. welchen Beitrag sie für die gegenwärtige Studienreformdiskussion leisten." (Textauszug)
Quelle: Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Bd. 60), 2002. 262 S.
Inhalt: "Die Internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur' (ifu), die im Jahr 2000 stattfand, war ein bisher einzigartiges Experiment einer monoedukativen, international besetzten und interdisziplinär angelegten Hochschuleinrichtung. Dem Pilotcharakter der Veranstaltung entsprach, dass sie von externen Experten intensiv wissenschaftlich begleitet wurde. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse zweier Befragungen der Teilnehmerinnen der ifu sowie einer Lehrendenbefragung, die von den Autoren durchgeführt wurden, zusammengefasst dargestellt. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Dozentinnen der sechs Projektbereiche, die die akademischen Basiseinheiten der ifu bildeten (diese waren: Arbeit, Information, Körper, Migration, Stadt, Wasser), charakterisiert. Weiter untersuchen die Autoren, wie sich die organisatorischen und sozialen Rahmenbedingungen der ifu 2000 aus der Sicht der Teilnehmerinnen darstellen, und analysieren die Umsetzung des Konzepts der Gender-Orientierung, der Internationalität und der Interdisziplinarität in den Projektbereichen. Nicht zuletzt wird den persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen der Ergebnisse des ifu-Studiums durch die Lehrenden und Lernenden breiter Raum gegeben." (Autorenreferat)
Zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums : Erfahrungen und Perspektiven aus einem Projekt
Titelübersetzung:Increase in the attractiveness of engineering science studies : experiences and perspectives from a project
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 125), 2000. 208 S.
Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Einblick in die aktuelle Diskussion um das Ingenieurstudium im Allgemeinen und Frauen im Ingenieurstudium im Besonderen und skizzieren den sozialisationstheoretischen Rahmen ihrer Studie. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, die Probleme der Attraktivität des Ingenieurstudiums an unterschiedlichen Punkten aufgreift. Gefragt wird nach dem Interesse von Gynmasiastinnen und Gymnasiasten an einem Technikstudium, nach einem möglichen Studienabbruch bei Drittsemestern und nach der retrospektiven Einschätzung des Studiums durch Hochschulabsolventen. Zudem werden Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums in Gestalt ergänzender Kurse zu den Lehrveranstaltungen diskutiert. Abschließend werden Konsequenzen für die Gestaltung des Ingenieurstudiums erörtert (überfachliche Qualifizierung, bessere Studierbarkeit). (ICE)