Wissenschaftlicher Nachwuchs : HRK-Jahresversammlung, Berlin 3./4. Mai 2004
Titelübersetzung:Trainee scientists : Annual Meeting of the German Rectors' Conference in Berlin on May 3 and 4, 2004
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz -HRK-
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn (Beiträge zur Hochschulpolitik, 1/2005), 2005. 146 S.
Inhalt: Die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses sind ein Zukunftsthema von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung. Die Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz 2004 diskutierte dieses Thema vor allem unter bildungspolitischen und allgemeinpolitischen Gesichtspunkten. Hierzu werden Grundsatzreden zu bundespolitischen Leitlinien dokumentiert. Ein Expertengespräch wird zusammengefasst, das folgende Fragen behandelt: 1. Über welche Kompetenzen müssen Nachwuchskräfte heute verfügen und wie können sie sich diese am besten aneignen? 2. Wie können die besten Nachwuchskräfte dabei unterstützt werden, sich im deutschen Wissenschaftssystem möglichst optimal zu entfalten, welche Schnittstellen und Risiken sind dabei besonders zu beachten? 3. Welche Anreizstrukturen werden benötigt, um auch künftig im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen zu können? Außerdem werden die Ergebnisse zweier Foren vorgestellt: I. Chancen für den Nachwuchs (Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten über ihre Erfahrungen) und II. Verantwortung übernehmen (Träger und Förderer von Forschung im Gespräch über wissenschaftlichen Nachwuchs, internationale und interdisziplinäre Kooperation). (IAB)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Hochschulwesen; Hochschulpolitik; Bildungspolitik; Förderung; internationale Zusammenarbeit; Interdisziplinarität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bologna Universitäten? : über Umfang und Struktur des Tertiären Bereichs in Deutschland ; die Dokumentation der 24. Sommerschule
Titelübersetzung:Bologna universities? : extent and structure of the tertiary sector in Germany; documentation of the 24th Summer School
Herausgeber/in:
Köhler, Gerd; Kleinwächter, Claudia; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 108), 2005. 292 S.
Inhalt: Die Bildungsminister der EU haben am 19. Juni 1999 in Bologna eine Hochschulreform verabschiedet, mit der die Vereinheitlichung der Studienabschlüsse und der flächendeckenden Umstellung auf Bachelorund Masterstudiengänge in Gang gesetzt wurde. Mit Bezug auf diesen 'Bologna-Prozess' geben die Beiträge der 24. hochschulpolitischen Sommerschule 2004 auf Sylt den Stand und die Entwicklungsperspektiven des deutschen Hochschulwesens wieder. Dabei wurden nicht nur spezielle hochschulpolitische Fragen behandelt, sondern auch allgemeine bildungspolitische Themen, z.B. die Bedeutung von Bildungsexpansion, Qualifikationsentwicklung, lebenslangem Lernen, Humankapitalbildung und Forschung in der Wissensgesellschaft. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Gerd Köhler: 'Bologna-Universtäten?' Über Umfang und Struktur des Tertiären Bereichs in Deutschland; Wolfgang Jäger: Die Sommerschule 2004; Die Sommerschule kurz gefasst. Summaries, die während der Sommerschule im Internet präsentiert wurden; Programm. 1. Bildungsbeteiligung und Qualifikationsstruktur in Deutschland: Jutta Allmendinger, Christian Ebner: Zur Lage von Bildung und Ausbildung heute und morgen: eine Bestandsaufnahme; Andrä Wolter: Still ruht der See: Hochschulzugang und soziale Ungleichheit. 2. Bildungspolitik im europäischen Hochschul- und Forschungsraum: Lesley Wilson: Die Rolle der Hochschulen in der Wissensgesellschaft; Martin Grabert: Europäische Forschungsförderung, der Lissabonprozess und die wissensbasierte Gesellschaft. 3. 'Bologna kennt das binäre Hochschulsystem nicht mehr': über das künftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten: Clemens Klockner: Anmerkungen zum künftigen Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten; Andreas Geiger: Statement im Gespräch über das zukünftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten; Wedig von Heyden: Diskussionsbeitrag im Gespräch über das künftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten. Ergebnisse der Arbeitsgruppen: Karla Kamps-Haller: Arbeitsgruppe 'Kooperationsfelder für die Bereiche Forschung und Weiterbildung im Hinblick auf die langfristige Auflösung des binären Hochschulsystems'; Jürgen Krause: Arbeitsgruppe 'Institutionelle Rahmenbedingungen/ Kooperationen von Fachhochschulen und Universitäten'; Thomas Hoffmann: Arbeitsgruppe 'Studiengangsstruktur und curriculare Aspekte im Hinblick auf die langfristige Auflösung des binären Hochschulsystems'; Barbara Hellinge: Arbeitsgruppe 'Praxis - Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation zwischen Fachhochschulen und Universitäten'. 4. 'Die Bologna-Universität Lüneburg' - über die Fusion einer Fachhochschule und einer Universität: Josef Lange: Erweiterte Stiftung Universität Lüneburg - durch Fusion zu neuer Identität; Yorck Hener: Fusionsprozess Neue Universität Lüneburg - Zwischenbilanz; Christa Cremer-Renz: Das Ende des binären Hochschulsystems am Standort Lüneburg - die Fusion und ihre Folgen; Gerd Michelsen: Die neue Universität Lüneburg. 5. Studium und Lehre im Bologna-Prozess: Heidrun Jahn: Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen - Ansprüche, Probleme, Lösungsansätze; Helmut Fangmann: Überlegungen zum Übergang vom Bachelor zum Master; Daniel Taprogge: Weder Quote noch Note. 6. Wie Hierarchisierung und Segmentierung von Lehre und Studium durch Modularisierung aufgehoben werden können: Norbert Hocke: Die Einbeziehung der Erzieherlnnenausbildung in den Hochschulbereich; Brigitte Reich: Differenzierung und Durchlässigkeit: Zur Einführung von BA/MA in der LehrerInnenausbildung; Bernd Kaßebaum: Bachelor- und Masterstudiengänge in der Ingenieurausbildung. 7. Hochschule und Weiterbildung: Peter Faulstich: Wissenschaftliche Weiterbildung als Hochschulaufgabe; Dieter Timmermann: Finanzierung Lebenslangen Lernens : Neue Ansätze für die Weiterbildung. Schlussfolgerungen aus den Befunden der Expertenkommission 'Finanzierung Lebenslangen Lernens'; Bernhard Nagel: Weiterbildung von Hochqualifizierten als betriebliche Zukunftsinvestition; Monika Lütke-Entrup: Die Rolle der Neuen Medien für die Vermarktung von Hochschulbildung. 8. Die Wertschöpfungsketten besser nutzen - über die strategische Neuordnung der Forschungslandschaft in Deutschland: Hans-Gerhard Husung: Wissensgetriebene Wirtschaft, Wissenschaft als Treiber der Wertschöpfungsketten, Wissenschaf(f)t Arbeit, Clusterformierung : Neuer Wein in alten Schläuchen oder viel Verantwortung für die Wissenschaftler?; Jürgen Schlegel: Forschungsförderung in Deutschland: eine Wissenschaft für sich? 9. Hochschule und Forschung: Ludwig Huber: Forschendes Lernen: Thesen zum Verhältnis von Forschung und Lehre in Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Perspektive des Studiums; Andrea Adams: Das Verhältnis von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Promotionsphase in Frankreich und Finnland; Carsten Würmann: Wandert die Forschung mit den jüngeren WissenschaftlerInnen aus den Hochschulen heraus?; Dirk Hartung: Die 'International Research Schools' der Max-Planck-Gesellschaft: ein Fallbeispiel für systematische Graduiertenausbildung; Beate Scholz: Die Promotionsförderung an Hochschulen durch Graduiertenzentren attraktiver machen. 10. Bildung und Wissenschaft in der deutschen Föderalismus-Debatte - das aktuelle politische Gespräch: Wolf-Michael Catenhusen: Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung in Bildung und Forschung: die Sicht des Bundes; Jürgen Zöllner: Zur Reform der bundesstaatlichen Ordnung für die Bereiche Bildung und Wissenschaft.
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gemeinschaftsaufgabe Forschungsförderung versus Elitehochschulförderung aus Bundesmitteln : vom kooperativen zum korrumpierten Bundesstaat?
Titelübersetzung:Joint task of research promotion versus promotion of elite universities from government funds : from the cooperative to the corrupted federal state?
Autor/in:
Kämmerer, Jörn A.
Quelle: Recht der Jugend und des Bildungswesens : Zeitschrift für Schule, Berufsbildung und Jugenderziehung, Jg. 52 (2004) H. 2, S. 152-173
Inhalt: Der Autor beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen im Hochschulsektor. Im Mittelpunkt steht die verfassungsrechtliche Dimension der aktuellen Debatte um Eliteförderung unter den Hochschulen. Dabei spielen Fragen einer Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern eine besondere Rolle, die auch in der bildungspolitischen Debatte immer neu gestellt werden. Zur Beantwortung dieser Fragen ist es erforderlich, sich der grundlegenden grundgesetzlichen Ausgangslage zu erinnern und damit im Zusammenhang Alternativen (u.a. Optimierung der Hochschulförderung durch Förderalismusreform) zur bestehenden Struktur der Gemeinschaftsaufgaben und -kompetenzen zu diskutieren. (DIPF/Sch.)
Zukunft stiften : zur Rolle privater Wissenschaftsförderung in Deutschland und im zusammenwachsenden Europa ; Symposium der VolkswagenStiftung im März 2002 in Berlin
Titelübersetzung:Promoting the future : the role of private promotion of science in Germany and the merging Europe; symposium of the Volkswagen Foundation in Berlin in March 2002
Herausgeber/in:
Guyot, Peter
Quelle: Hildesheim: Olms, 2002. 177 S.
Inhalt: "40 Jahre VolkswagenStiftung für die von der Bundesrepublik und dem Land Niedersachsen gemeinsam gegründete Institution ein Anlass zum Feiern, zur Positionsbestimmung und zum Blick nach vorn. Dem Ausblick war vor allem ein Symposium mit dem Titel 'Zukunft stiften. Zur Rolle privater Wissenschaftsförderung in Deutschland und im zusammenwachsenden Europa' gewidmet, das am 15. März 2002 auf Einladung des Bundespräsidenten in Schloss Bellevue in Berlin stattfand. Herausragende Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft nahmen Stellung zu zentralen Aspekten der Wissenschaftsförderung und diskutierten Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten im Spannungsfeld von Staat, Markt und bürgerschaftlichem Engagement. Einige der behandelten Fragen: Wie soll das Verhältnis von Staat und privater Initiative in Zukunft gestaltet sein? Welche Chancen und Risiken sind mit einer stärkeren Ausrichtung der Forschung an den Erfordernissen des Marktes verbunden? Wie müssen wir in Zukunft Bildung, Wissenschaft und Forschung organisieren, um die Herausforderungen der Globalisierung zu meistern?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ordnungspolitische Grundlagen: Luise Schorn-Schütte: Einleitung (8-11); Paul Kirchhof: 'Öffentliche Aufgaben - Private Finanzierung?' (12-37); Klaus-Dieter Lehmann, Wolfgang Ballwieser: Kommentare (38-50); Diskussion (51-62); Hochschulpolitische Herausforderungen: Klaus Brockhoff: Einleitung (64-65); Ralf Dahrendorf: 'Stiftungen, Staat und Wirtschaft: das neue Spannungsfeld der Universitäten? (66-78); Friederike Hassauer, Jürgen Mittelstraß: Kommentare (79-89); Diskussion (90-99); Europäische Perspektiven: Wolf Lepenies: Einleitung (101-103); Stig Strömholm, Andrei Plesu: Wissenschaft und Forschung im zusammenwachsenden Europa: Stärken und Schwächen der europäischen Forschung. Neue Perspektiven für die Wissenschaftsförderung? (104-128); Helga Nowotny, Richard Brook: Kommentare (129-136); Podiumsdiskussion: Gesprächsleitung Wilhelm Krull (137-139); Statements: Edelgard Bulmahn, Peter Haase, Heinz Putzhammer, Thomas Oppermann, Jürgen Kocka, Klaus J. Hopt (140-167).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschulsonderprogramm II : eine vertane Chance zur Förderung von Frauen und Frauenforschung?
Titelübersetzung:Special university program II : a missed opportunity to promote women and research on women
Autor/in:
Dörries, Elke
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 71-81
Inhalt: Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem "Hochschulsonderprogramm II", das 1990 zur Förderung von Frauen und Frauenforschung geschaffen wurde, auseinander. Es handelt sich um Sonderforschungsmittel, die Frauen den erneuten Einstieg in den Hochschulbetrieb ermöglichen sollen. Die Umsetzung in Hamburg und anderen Bundesländern wird geschildert. In Hamburg werden vor allem Werkverträge und Stipendien mit einjähriger Laufzeit vergeben. Diese Praxis wird kritisiert. Es wird für die Umwandlung der Stipendien in Planstellen plädiert, die einer zentralen Einrichtung für Frauenforschung zugeordnet werden sollten. (ICE)