Walking the tightrope : combining family life, career and job mobility
Titelübersetzung:Drahtseilakte : Vereinbarkeit von Familie, Beruf und beruflicher Mobilität
Autor/in:
Lück, Detlev
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung : Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf, Jg. 22 (2010) H. 2, S. 216-241
Inhalt: "Der Artikel untersucht den Einfluss beruflich bedingter Mobilität auf das Verhältnis von Doppelverdienern und Elternschaft und auf die Fähigkeit von Paaren, beides zu realisieren. Anhand von Umfragedaten des Projektes Job Mobilities and Family Lives in Europe für sechs Länder (Deutschland, Frankreich, Spanien, Polen, Schweiz, Belgien) vergleichen bivariate Analysen Paare, die entweder durch den Beruf des Mannes oder den der Frau mit Mobilität konfrontiert sind, mit Paaren, die nicht davon betroffen sind, hinsichtlich der Anteile von Eltern, von Ein- und von Doppelverdiener-Paaren. Multivariate Analysen testen den Einfluss von beruflicher Mobilität und anderen relevanten Bedingungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen sowie auf Elternschaft. Indikatoren werden gesichtet, die die Beurteilung der Befragten erfassen, um die Befunde zu erhärten. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass Paare eher kinderlos bleiben als eine der beiden Erwerbstätigkeiten aufzugeben, wenn beides nicht miteinander vereinbar ist. Ähnlich wie andere nachteilige Umstände vermindert berufliche Mobilität die Fähigkeit von Paaren, beides zu vereinbaren. Wenn die Frau beruflich mobil ist, ist der Effekt weitaus stärker, als wenn der Mann mobil ist. Auch der nationale Kontext macht einen Unterschied: sowohl für den Grad der Vereinbarkeit im Allgemeinen wie auch für die Stärke der Effekte." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article examines the ways in which job mobility affects the relationship between dual careers and parenthood and the ability of couples to realise both. Based on survey data from the project Job Mobilities and Family Lives in Europe for six countries (Germany, France, Spain, Poland, Switzerland, Belgium), bivariate analyses compare ratios of couples with children and/or one or two careers between couples confronted with job mobility in the husband's or wife's job and those who have no such mobility. Multivariate analyses test the influence of job mobility and other relevant circumstances on female employment as well as on having children. Indicators measuring respondents' subjective evaluation of the influences are reviewed to confirm the results. The results suggest that couples tend to be childless rather than give up one partner's job if the two goals are incompatible. Job mobility, as with other unfavourable circumstances, reduces the ability of couples to combine both, and this ability is much more reduced if the woman is job mobile than if the man is. In addition, national context matters for level of compatibility and for strength of effects." (author's abstract)
Familie und Beruf : geschlechtsspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen
Titelübersetzung:Family and occupation : gender-specific differences between pedagogues and doctors
Autor/in:
Wagner, Maria
Quelle: Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf: zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung. Heide von Felden (Hrsg.), Jürgen Schiener (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Lernweltforschung), 2010, S. 157-183
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich zunächst mit der Gender-Kategorie als sozialer Konstruktion auseinander und begründet die Notwendigkeit der Gender-Perspektive. Des Weiteren wird gezeigt, wie diese Kategorie innerhalb der vorliegenden Studie untersucht wurde und welche Leitthemen bei der Kategorisierung des Materials ausschlaggebend waren. Zusätzlich wird der Blick auf die Begrifflichkeit und Bedeutung von Work-Life-Balance gelenkt, die in der Gestaltung der eigenen Biografie Relevanz gewinnt. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse der Befragung anhand ausgewählter Textpassagen illustriert und diskutiert. Untersucht wird, ob sich signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern innerhalb des eigenen Studienfachs wie auch innerhalb der verschiedenen Studienfächer bezüglich der Vereinbarkeitsproblematik, Beziehungsorientierung und Bedeutung der Work-Life-Balance herauskristallisieren. Solche Unterschiede lassen sich zwischen den Fächergruppen allerdings kaum identifizieren. (ICE2)
Familie und Beruf meistern! : Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Doppelverdienern mit kleinen Kindern
Titelübersetzung:Cope with a family and an occupation! : compatibility between a family and an occupation among double earners with small children
Autor/in:
Reeb, Christian
Quelle: Marburg: Tectum Verl. (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Psychologie, Bd. 16), 2009. 212 S.
Inhalt: "Sie gehören in unserer Gesellschaft wohl zu den am stärksten geforderten Personen: Paare mit kleinen Kindern, in denen beide Partner berufstätig sind. Eltern, die dieser Doppelbelastung ausgesetzt sind, wissen oft nicht mehr, wie sie tagtäglich den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern sollen. Der Autor fasst in diesem Buch zunächst den aktuellen Forschungsstand zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammen und geht dann der Frage nach, welche Möglichkeiten die betroffenen Familien selbst haben, ihre gefühlte Balance zwischen den beiden wichtigsten Lebensbereichen zu verbessern. Aufbauend auf seinem Erstlingswerk 'Der steinige Weg zur Work-Familiy Balance' untersucht er detailliert die Wirkung einer Reihe von Strategien auf diese Balance und überprüft außerdem, ob es einen bestimmten Typus von Vätern oder Müttern gibt, der diese Strategien besonders wirkungsvoll einsetzt." (Autorenreferat).
Mobilitätserfordernisse von Akademikerinnen in Fernbeziehungen : eine Studie zu den Auswirkungen auf die Lebensführung akademisch gebildeter Frauen unter Einbeziehung narrativer Interviews
Titelübersetzung:Mobility requirements of female academics in long-distant relationships : a study of the impacts on the lives of academically educated women including narrative interviews
Autor/in:
Scheunemann, Jana
Quelle: Hamburg: Kovac (Schriften zur Sozialisationsforschung, Bd. 5), 2009. 199 S.
Inhalt: In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie Frauen aus dem akademischen Milieu mit der Situation einer Fernbeziehung umgehen, wie sie diese kommunizieren und reflektieren, und welche Auswirkungen gesellschaftliche Mobilitätserfordernisse auf ihre Lebensführung haben. Dabei wird insbesondere die historische Entwicklung der Situation von Akademikerinnen und die historische Entwicklung von Mobilität in Deutschland berücksichtigt. Ausgehend von der These, dass Mobilitätserfordernisse in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen bzw. sich verändert und insbesondere für Frauen mit akademischer Bildung gravierende Auswirkungen auf ihre Lebensführung haben, wird im Verlauf der Arbeit in zwei übergeordneten Abschnitten folgender Hauptfragestellung nachgegangen: Welche Auswirkungen haben heutige gesellschaftlich bedingte Mobilitätserfordernisse auf das Leben von Akademikerinnen? Die Auswirkungen von örtlich getrennten Beziehungen werden vor dem Hintergrund von Bildung und Beruf, Gesellschaft und Mobilität, Identität und Narration sowie in Hinblick auf Lebensführung, Partnerschaft und Karriere, Kommunikation, Familienplanung, Alltags- und Zeitstrukturen, inklusive der Beobachtung der Lebensqualität und des individuellen Wohlbefindens bei Akademikerinnen, untersucht. Zudem wird analysiert, ob es sich bei der Fernbeziehung um eine dauerhafte alternative Lebensform oder um eine zeitlich begrenzte Phase, die in die individuelle Lebensführung eingebettet wird, handelt. (ICI2)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Eltern- und Kindperspektiven
Titelübersetzung:Compatibility between a family and an occupation: perspectives of parents and children
Autor/in:
Lange, Andreas; Jurczyk, Karin
Quelle: Voneinander lernen - miteinander handeln: Aufgaben und Perspektiven der Europäischen Allianz für Familien. Ursula von der Leyen (Hrsg.), Vladimir Spidla (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2009, S. 73-84
Inhalt: Aufgrund der vorherrschenden geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf lange ein reines Frauenthema, geprägt vom Theorem der sog. Doppelbelastung für Frauen und Mütter. Denn wenn Frauen erwerbstätig wurden, blieb ihre Zuständigkeit für den Bereich der Familie dennoch bestehen. Der vorliegende Beitrag stellt die Frage nach den gegenwärtigen Bedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Es wird gezeigt, dass und wie sich die Erwerbswelt, die Familie(n) sowie in beiden Bereichen die Geschlechterverhältnisse verändert haben und daher Vereinbarkeit nicht mehr allein ein Frauenthema ist. Der Umgang der Eltern mit dem neuen Spannungsfeld von Erwerbstätigkeit und Familientätigkeit hat, wie weiterhin beschrieben wird, Konsequenzen für die Herstellung des Alltags in Familien. Anhand quantitativer und qualitativer Studien wird gezeigt, dass insbesondere unter dem Aspekt "Zeit" noch "viel Sand im Getriebe des Vereinbarkeitsgefährts knirscht". Vor dem Hintergrund des Aufschwungs der Kindheitsforschung wird drittens rekonstruiert, wie sich dies aus Sicht der Kinder darstellt und welche speziellen Anliegen diese an eine "Work-Life-Balance" haben. Abschließend werden einige zentrale "Stellschrauben" der Familienpolitik benannt, welche für eine Verbesserung der Vereinbarkeit und damit zu einer gesteigerten Lebensqualität von Eltern und ihren Kindern in Familien sorgen können. (ICA2)
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft, (2009) H. 6, S. 111-136
Inhalt: "Familienformen und Familienbeziehungen werden zunehmend durch berufliche Mobilitätserfordernisse beeinflusst. Arbeitgeberwechsel, wechselnde Arbeits- und Einsatzorte sowie mobile Berufe erfordern Umzüge, häufige Dienstreisen oder weite Pendelstrecken. Diese Mobilitätsanforderungen sind in den letzten zwei Jahrzehnten angestiegen. Zusätzliche Dynamik erhält das Mobilitätsgeschehen durch die zunehmende Verbreitung von Doppelverdienerpaaren, wenn die Partner an unterschiedlichen Orten arbeiten, sowie durch die wachsende Bedeutung des Internets bei der Partnerfindung, die zu einer regionalen Erweiterung vormals lokaler Partnermärkte führt. Die Folgen dieser Entwicklungen für die Familie der Zukunft können vielfältig sein: Mobilität kann die Familienplanung beeinträchtigen. Die Arbeitsteilung der Geschlechter wird durch Mobilität in Richtung einer Retraditionalisierung beeinflusst und die Nähe-Distanz-Regulation der Familienbeziehungen wird häufiger über größere Distanzen hinweg zu erfolgen haben und damit anders organisiert werden müssen als bisher." (Autorenreferat)
Inhalt: "Family forms and relationships within the family are increasingly affected by the labour market demanding the work force to be spatially mobile. Changes of employer, alternating job locations, and mobile professions make it necessary to relocate, go an frequent business trips, or to commute over large distances. These mobility demands have increased over the last two decades. This development will be additionally accelerated by an increase of the spread of dual career couples with different places of work and the delocalisation of partner markets as a consequence of the increasing importance of the internet for finding a partner. The consequences can be manifold: Family planning will be impaired and the division of labour between partners within the household will be re-traditionalised. The emotional ties within the family and the kinship will need to be organised over larger distances and therefore in different ways as yet." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Macht der Verhältnisse : professionelle Berufe und private Lebensformen
Titelübersetzung:The power of circumstances : professional occupations and private ways of life
Autor/in:
Gildemeister, Regine; Robert, Günther
Quelle: Geschlecht und Macht: Analysen zum Spannungsfeld von Arbeit, Bildung und Familie. Martina Löw (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009, S. 47-80
Inhalt: Die Autoren beleuchten den Zusammenhang von professionellen Berufen und Lebensformen und zeigen dabei exemplarisch Veränderungsprozesse der Geschlechterverhältnisse auf. Die Entwicklung des Verhältnisses von Professionen und Semiprofessionen und damit auch des Geschlechterarrangements ist ihrer Meinung nach sowohl von Persistenzen tradierter Formen, als auch von neuen Marktentwicklungen bestimmt. Die Autoren thematisieren zunächst die spezifische Beziehung zwischen Arbeit, Person und Geschlecht als zentraler Komponente des industriellen Vergesellschaftungsmodus'. An diese schließt sich eine kurze Diskussion von Professionalisierungsprozessen an, die in exemplarischer Weise als vergeschlechtlichte und vergeschlechtlichende Arbeitsteilungen verstanden werden. Diese Überlegungen bilden die Grundlage für die Entwicklung einiger empirisch begründeter Trendhypothesen zur Veränderung von Personkonstruktionen und Lebensmodellen im Verlauf des Strukturwandels ausgewählter hochqualifizierter Berufsgruppen. Dabei werden Brüche, Ungleichzeitigkeiten und Persistenzen sichtbar, in denen sich immer wieder auch "Spuren von Macht" dokumentieren und aufzeigen lassen. (ICI2)
Mütter im Spannungsfeld zwischen Kind und Beruf : der Weg vom Ernährer- zum Zweiverdienermodell im Spiegel familienpolitischer und geschlechterkultureller Entwicklungen in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden
Titelübersetzung:Mothers in conflict between job and child : the pathway from the male breadwinner model to the dual earner model reflected in developments in family policy and gender culture in Germany, Denmark and the Netherlands
Autor/in:
Marold, Julia
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung : Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf, Jg. 21 (2009) H. 1, S. 54-85
Inhalt: "In den letzten Jahrzehnten strömten viele Frauen auf den Arbeitsmarkt, die vorher vom Einkommen ihres Ehemannes gelebt und sich im Gegenzug um Haushalt und Kinder gekümmert hatten. Es ist daher ein länderübergreifender Trend zu beobachten, der zum Verschwinden dieses 'Ernährermodells' führt und stattdessen ein Familienverständnis etabliert, in dem beide Elternteile berufstätig sind. Diese Entwicklung vollzog sich jedoch nicht in allen Ländern gleichzeitig und in der gleichen Form. Der vorliegende Artikel widmet sich der Untersuchung dieser internationalen Differenzen, indem er auf Basis des Konzeptes des 'Geschlechter-Arrangements' von Birgit Pfau-Effinger nicht nur das nationale Wohlfahrtsregime, sondern auch kulturelle Vorstellungen über die Rollen von Männern und Frauen als potenziell erklärende Faktoren betrachtet. Durch die Gegenüberstellung der Entwicklung auf beiden Seiten in den Fallstudien Deutschland, Dänemark und Niederlande wird ersichtlich, dass es tatsächlich die jeweils länderspezifischen Kombinationen von vorherrschenden normativen Familienleitbildern einerseits und Ausgestaltung der familienpolitischen Regelungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf andererseits sind, die international abweichende Muster und Entwicklungsverläufe der Erwerbsbeteiligung von Frauen hervorrufen können." (Autorenreferat)
Inhalt: "Recent decades experienced a steady increase in employment of women who had previously lived from her husband's income and, in return, had cared for children and household. Therefore we observe a cross-national trend that makes the 'male breadwinner model' disappear and leads to the establishment of a family model with two employed parents. This development, however, did not take place at the same time and in a similar way in all countries. In this article these cross-country differences are examined by employing Birgit Pfau-Effinger's concept of 'gender arrangements' as a theoretical basis. According to that, not only the type of welfare regime but also cultural assumptions about gender roles are potentially explaining factors. By contrasting the course of developments for three case studies (Germany, Denmark and the Netherlands), the author shows that country-specific combinations of both culturally dominating family models and political regulations concerning the reconciliation of family and work are decisive for cross-national differences in women's employment forms." (author's abstract)
Schlagwörter:Mutter; Kind; Beruf; Dänemark; Niederlande; Trend; Erwerbsbeteiligung; internationaler Vergleich; Entwicklung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Arbeitsplatz Hochschule : Männer zwischen Lehrstuhl und Familie
Titelübersetzung:University as working place : how male professors organize work and family
Autor/in:
Reuter, Julia; Liebig, Brigitte
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18 (2009) H. 3, S. 230-241
Inhalt: "Das Problem der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Elternschaft genießt angesichts der Diskussion um 'familienfreundliche Hochschulen' hohe Aufmerksamkeit. Dabei weist die Forderung nach konkreten arbeitsorganisatorischen Maßnahmen zur Unterstützung von Wissenschaftlern mit Kind(ern) auf das grundsätzliche Problem einer Entgrenzung von Leben und Arbeit hin. Anhand einschlägiger Studien werden die besonderen Erfordernisse und Orientierungen von Hochschullehrern untersucht. Auf der Grundlage von berufsbiografischen Interviews werden konkrete Beispiele angeführt, wie Männer Kind(er) und Karriere vereinbaren und wie das Umfeld Hochschule darauf Einfluss nimmt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on the contemporary debate of blurring boundaries between work and life, the paper discusses the question of work life balance in higher education by drawing on pertinent research studies. Thereby it focuses on the special efforts and orientations of male professors at universities in Germany and Switzerland. The paper presents selected examples, in which way these men arrange career and child(ren) by means of empirical data based on biographical interviews." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Junge Frauen: Vom doppelten Lebensentwurf zum biografischen Projekt
Titelübersetzung:Young women: from a dual life plan to a biographical project
Autor/in:
Keddi, Barbara
Quelle: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie. Ruth Becker (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Barbara Budrich (Mitarb.), Ilse Lenz (Mitarb.), Sigrid Metz-Göckel (Mitarb.), Ursula Müller (Mitarb.), Sabine Schäfer (Mitarb.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft), 2008, S. 428-433
Inhalt: Die Lebenszusammenhänge und Lebensentwürfe junger Frauen werden in der Frauen- und Geschlechterforschung seit Ende der 1970er Jahre systematisch untersucht. Vor dem Hintergrund der doppelten weiblichen Vergesellschaftung und der frauenspezifischen Individualisierungsprozesse wird auf die Vielfalt und Verschiedenheit von weiblichem Leben und den erweiterten Möglichkeitsraum weiblicher Lebensführung hingewiesen. Als junge Frauen gelten Frauen zwischen 18 und 35 Jahren, für die in dieser Lebensphase grundlegende Weichenstellungen für ihr Leben anstehen. Die vorliegenden Ausführungen beziehen sich auf die Lebenszusammenhänge junger Frauen in Deutschland ohne Migrationshintergrund. Skizziert werden Eindeutigkeiten und Uneindeutigkeiten im Leben junger Frauen, die Lebensentwürfe junger Frauen als mehrdimensionale und widersprüchliche Konstruktionen zwischen Beruf und Familie sowie die Rolle weiblicher Biographien als Verflechtung und Abfolge von unterschiedlichen Projekten. (ICI2)