Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 12), 2000, 1. Aufl.. 270 S.
Inhalt: Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich im Zeichen der Globalisierung auf vielen Ebenen in rasantem Tempo. Auch die bisherigen Geschlechterordnungen sind davon nicht ausgenommen. In diesem Buch diskutieren die Autorinnen die Perspektive des Geschlechterverhältnisses im Rahmen der Arbeitsgesellschaft. Inhaltsverzeichnis: I. Auswirkungen der Globalisierungsprozesse auf die Geschlechterverhältnisse: Ilse Lenz: Globalisierung, Geschlecht, Gestaltung? (16-48); Petra Dannecker: Globalisierung und 'Migration' von Produktions- und Geschlechterstrukturen: Fabrikarbeiterinnen in Bangladesch (49-74); Birgit Pfau-Effinger: Wohlfahrtsstaatliche Politik und Frauenerwerbstätigkeit im europäischen Vergleich - Plädoyer für eine Kontextualisierung des theoretischen Erklärungsrahmens (75-94). II. Veränderungsprozesse in der Arbeitsorganisation und -kultur: Ursula Hornung: Let's go 'Gender'. And don't forget 'Sex'!? Reflexionen über berufliche Gleichstellung, A-Sexualisierung und Frauenförderung am Beispiel mittlerer Dienstleister (96-125); Ursula Müller: Asymmetrische Geschlechterkultur in Organisationen und Frauenförderung als Prozeß - mit Beispielen aus Betrieben und der Universität (126-149); Birgit Riegraf: Organisationswandel, Organisationslernen und das Geschlechterverhältnis (150-177). III. Auswirkungen von Transformationsprozessen auf die Geschlechterverhältnisse: Sabine Schenk: Familienstrukturen, Geschlechterverhältnisse und die Flexibilisierung der Beschäftigung in Ostdeutschland (180-221); Irene Dölling: 'Ganz neue Inhalte werden im Vordergrund stehen: die Arbeit zuerst'. Erfahrungen junger ostdeutscher Frauen mit dem Vereinbarkeitsmodell (1990-1997) (222-242); Hildegard Maria Nickel: Ist Zukunft feministisch gestaltbar? Geschlechterdifferenz(en) in der Transformation und der geschlechtsblinde Diskurs um Arbeit (243-268). (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Frauenförderung; Arbeitsgesellschaft; Globalisierung; Gleichstellung; Arbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geteilte Arbeit und ganzer Mensch : Perspektiven der Arbeitsgesellschaft
Titelübersetzung:Divided work and a whole person : prospects for working society
Herausgeber/in:
Nutzinger, Hans G.; Held, Martin
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 243 S.
Inhalt: "Der Arbeitsteilung kommt gerade in der dynamischen modernen Wirtschaft eine grundlegende Bedeutung zu. Das Buch untersucht verschiedene Aspekte von geteilter Arbeit und macht deutlich, daß und wie sie auch in der Theoriebildung vermehrt Beachtung findet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martin Held, Hans G. Nutzinger: Geteilte Arbeit und ganzer Mensch - zwei Seiten einer Medaille (7-28); Richard Sturn: "Of the division of labour" - Mikroteilung, Makrodynamik und der ganze Mensch (29-60); Gisela Kubon-Gilke: Methodologischer Individualismus und Arbeitsteilung - Kooperation, Teams, Firmen und Marktkoordination (61-80); Kurt W. Rothschild: Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung - Lücken und Tücken theoretischer Konzepte (81-91); Peter Weise: Alle Märkte sind gleich - zur Bedeutung und den Folgen unterschiedlicher Mobilität der Produktionsfaktoren (92-117); Ernst Helmstädter: Arbeitsteilung und Wissensteilung - zur Institutionenökonomik der Wissensgesellschaft (118-141); Werner Sesselmeier: Erwerbsarbeit und Bürgersouveränität - die Voraussetzungen des Wirtschaftens in einer Geldwirtschaft (142-158); Knut Gerlach: Arbeitsnachfrage, technologischer Wandel, Qualifikation und Partizipation von Beschäftigten (159-172); Ilona Ostner: Was heißt hier normal? Normalarbeit, Teilzeit, Arbeit im Lebenszyklus (173-189); Eckart Hildebrandt: Arbeitsteilung und Flexibilisierung (190-203); Adelheid Biesecker: Arbeitsteilung und das Ganze des Wirtschaftens - die Produktivität sozio-ökonomischer Vielfalt (204-225); Gerhard Scherhorn: Arbeit - Teilung und Verteilung (226-241).
Profession und Geschlecht : über die Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen
Titelübersetzung:Profession and gender : the marginality of women in highly qualified professions
Herausgeber/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Workshop "Profession und Geschlecht"; Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992. 327 S.
Inhalt: Die Etablierung von Professionen ist historisch durchweg einhergegangen mit der Ausgrenzung von Frauen, ohne daß dies in den gängigen Konzeptualisierungen von Profession und Professionalisierung Spuren hinterlassen hätte. Um dieses Defizit bisheriger Forschungen abzubauen, fragen die Beiträge dieses Bandes nach dem Verhältnis von Profession und Geschlecht und untersuchen Professionalisierungsprozesse als Prozesse der Vergeschlechtlichung von Arbeitsinhalten und -positionen, in denen die Hierarchie der Geschlechter ebenso ihren Niederschlag findet wie die Geschlechterdifferenz. Systematisch lassen sich die Beiträge um folgende Themenkomplexe gruppieren: (1) Die Frage nach den Ursachen der Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen; (2) die Frage nach der Verarbeitung dieser Marginalität durch die betroffenen Frauen selbst; (3) und schließlich die Frage nach Wegen zu deren Veränderung. (pmb)