Wissenschaftliche Wege zur Professur oder ins Abseits? : Strukturinformationen zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland
und den USA
Titelübersetzung:Scientific ways to become a professor or end up on the scrapheap? : structural information
on the labor market and employment at universities in Germany and the USA
Quelle: Internationales Zentrum für Hochschulforschung Kassel -INCHER-; Kassel, 2006. 115 S.
Inhalt: Ziel der Studie ist es, die strukturellen Unterschiede deutscher und US-amerikanischer
Universitäten, die Chancen Promovierter bzw. junger Wissenschaftler auf eine Berufung
zum Professor, sowie die Chancen Promovierter, wissenschaftlich arbeiten zu können
in beiden Ländern zu untersuchen und gegenüber zu stellen. Dabei stehen drei Fragen
im Mittelpunkt: Wieweit unterscheiden sich die strukturellen Beschäftigungsbedingungen
von Wissenschaftlern an Hochschulen in Deutschland und in den USA auf den unterschiedlichen
Karrierestufen? Welche Chance haben Promovierte bzw. junge Wissenschaftler in beiden
Ländern, eine selbstständige und stabile Professur zu erreichen? Welche Chance haben
Promovierte in beiden Ländern, später wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Tätigkeiten
- an Hochschulen und anderswo - auszuüben? Ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf den
Karriereschritten von der Promotion bis zum Erreichen einer Professur (oder einer
vergleichbaren Positionen) - konkret in Deutschland einer W2 oder W3 Professur und
in den USA eines Associate Professor oder (Full) Professor. Die vorliegenden Daten
zeigen auf, dass der Weg vom Hochschulabschluss zur Professur (im Falle der USA im
Bereich von Full Professors und Associate Professors) in Deutschland ähnlich selektiv
ist. Nur ist in Deutschland die Selektivität vom Hochschulabschluss bis zur Promotion
geringer als in den USA und von der Promotion bis zur Professur in Deutschland höher
als in den USA. Weitere Hauptaussagen der Studie sind: Das durchschnittliche Alter
bei der Promotion in den USA und Deutschland ist gleich (33 Jahre), das durchschnittliche
Alter beim Antritt der ersten 'Associate'- oder 'Full'- Professur ist in beiden Ländern
etwa gleich (41 in Deutschland und 40-41 in den USA) und das durchschnittliche Gehalt
für Professoren in Deutschland ist etwa 10-20 Prozent höher als in den USA. (IAB)
Convergence, persistence and diversity in male and female careers : does context matter in an era of globalization? ; a comparison of gendered employment mobility patterns in West Germany and Denmark
Titelübersetzung:Konvergenz, Persistenz und Unterschiede im Berufsverlauf von Männern und Frauen : spielt der Kontext in der Ära der Globalisierung eine Rolle? Ein Vergleich der geschlechtsspezifischen Muster beruflicher Mobilität in Westdeutschland und Dänemark
Autor/in:
Grunow, Daniela
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (edition recherche), 2006. 250 S.
Inhalt: "Am Beispiel der Wohlfahrtsstaatlichen Regime Westdeutschlands und Dänemarks zeigt diese Längsschnittstudie, in welcher Weise Institutionen und nationale Kontexte die individuellen Risiken und Chancen unter dem Druck der Globalisierung und Flexibilisierung geschlechtsspezifisch vorstrukturieren und welche tiefgreifenden Konsequenzen sich daraus für die Lebensläufe jüngerer Generationen ergeben." (Textauszug)
Inhalt: "Little comparative knowledge exists on how the radical transformations that constitute the late 20th century's 'era of globalization' have affected gender relations and their particular structural manifestation on the labor market, thereby neglecting a core element of the changes and Problems currently underway. This book analyses how converging tendencies in the life courses and employment careers of men and women interfere with developments of increasing diversity and instability, both within and between sexes, as economies move from industrial to global- Using the shifting welfare regimes of West Germany and Denmark as illustrative evidence of how national context 'genders' the risks and chances associated with globalization and increasing employment flexibility, this study provides a timely, comprehensive longitudinal analysis of the gendered career consequences of recent political and economic change." (excerpt)
Quelle: Kassel: Jenior (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Bd. 64), 2005. 142 S.
Inhalt: "Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für die Erneuerungs- und Innovationsfähigkeit des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Deutschland von herausragender Bedeutung. Besonders qualifizierte junge Nachwuchswissenschaftler nach der Promotion durch geeignete Fördermöglichkeiten in ihrer weiteren wissenschaftlichen Entwicklung zu unterstützen, ist seit ihren Anfängen ein Anliegen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Jedoch fehlen über die Erfahrungen der von der DFG geförderten Stipendiaten, über ihre weiteren Werdegänge und Erfolge verlässliche Informationen und Analysen. Der besondere Stellenwert der postdoktoralen Nachwuchsförderung der DFG einerseits und die unbefriedigende Informationslage in diesem Bereich anderseits veranlasste die DFG, eine Studie in Auftrag zu geben, die die weiteren Werdegänge und Erfolge der von der DFG geförderten Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen untersucht. Das zentrale Ziel der von Jürgen Enders (Center for Higher Education Policy Studies, Universität Twente, Niederlande) und Alexis-Michel Mugabushaka (Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel) durchgeführten Studie war, tragfähige Daten und Analysen vorzulegen, die Auskunft über den wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang der ehemaligen Stipendiaten und deren Einschätzung der Stipendienförderung geben. Ferner sollten aus den Erfahrungen und Erfolgen der Geförderten Anregungen abgeleitet werden, die für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Nachwuchsförderung genutzt werden können." (Autorenreferat)
Dual Career Couples im internationalen Einsatz : Implikationen für das internationale Personalmanagement
Titelübersetzung:International employment of dual career couples : implications for international personnel management
Autor/in:
Krause-Nicolai, Doris
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3164), 2005. 289 S.
Inhalt: "Die Gestaltung der Auslandsentsendungen von Dual Career Couples (DDCs) wird in vielen deutschen Unternehmen nicht als relevante Thematik betrachtet. Diese Haltung verwundert, da sowohl die Zahl der Auslandsentsendungen als auch die Zahl der DCCs in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat und der Erfolg einer Auslandsentsendung unter anderem auch von dem persönlichen Wohlbefinden der begleitenden Partner abhängig ist. Mit Hilfe von ganzheitlichen Konzepten, welche die Karrieren beider DCC-Partner berücksichtigen, können sich die Unternehmen neben Imagevorteilen auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt der hoch qualifizierten Kräfte verschaffen. Zudem ist davon auszugehen, dass die Einbeziehung des Partners in die Entsendungsbetreuung leistungssteigernd auf die Entsandten wirkt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf : Analysen für den deutschen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Gender-specific inequality in the employment history : analyses for the German labor market
Autor/in:
Falk, Susanne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005. 326 S.
Inhalt: "Welche Faktoren verursachen Geschlechterungleichheit im Beruf? Die Arbeit befasst sich mit dem Ausmaß und den Ursachen geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Aus der Perspektive der Lebenslaufforschung und unter Verwendung neuerer Methoden der Längsschnittanalyse werden Differenzierungsprozesse zwischen weiblichen und männlichen Erwerbsverläufen untersucht. Veranschaulicht wird die Untersuchungsfrage am Beispiel Ostdeutschlands nach dem Systemumbruch. Die empirischen Analysen führen vor Augen, dass nicht nur familiäre Kontexte, sondern auch die geschlechtsspezifische Segregation von Berufen für die Entstehung und Verfestigung von Geschlechterungleichheit verantwortlich sind. Das Buch behandelt u.a.: Dimensionen geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Erwerbsverlauf; der Beitrag der Lebenslauftheorie zur Erklärung geschlechtsspezifischer Differenzierungsprozesse im Erwerbsverlauf; die Differenzierung weiblicher und männlicher Erwerbsverläufe; Methoden, Daten und Operationalisierung; Vergleich des Bildungsniveaus und der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern sowie der geschlechtsspezifischen Wirtschafts- und Berufsstrukturen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Führungsfrauen im Management : Erfolgsmerkmale und Barrieren in ihrer Berufslaufsbahn
Titelübersetzung:Women executives in management : success characteristics and barriers in their professional career
Autor/in:
Günther, Susanne
Quelle: Berlin: Logos-Verl., 2004. V, 311 S.
Inhalt: "Woran liegt es, dass bei uns nur um die 7 Prozent aller Spitzenpositionen in Industrie und Wirtschaft von Frauen besetzt sind? Können Frauen etwa weniger als ihre männlichen Kollegen? Nein, ganz bestimmt nicht. Doch: Männer sind anders, Frauen auch. Diese Tatsache gilt besonders für ein männerdominiertes Umfeld wie dem Top-Management. Hier sehen sich Frauen noch immer mit weiblichen Stereotypen und Vorurteilen konfrontiert, fühlen sich oft isoliert und müssen sich nach wie vor erst einmal in ihren Managementfähigkeiten beweisen. Für erfolgsorientierte Frauen gilt es darum um so mehr, Hindernisse und Stolpersteine für die Karriere frühzeitig zu erkennen, um diesen kompetent und effektiv entgegen zu treten. Darüber hinaus ist es entscheidend, die eigenen Stärken wie auch die speziellen Erfolgsfaktoren zu identifizieren, auszubauen und gezielt einzusetzen. Dazu hat Susanne Günther über 100 Top-Managerinnen in einem persönlichen Gespräch interviewt. Die Ergebnisse eines dafür eigens entwickelten Fragebogens beweisen, wie wichtig der Glaube in die eigenen Fähigkeiten, spezifische Handlungsstrategien, Networking und soziale Unterstützung auf dem Weg nach oben sind. Ein Handlungsplan skizziert, wie der Wunsch nach mehr Balance der Geschlechter in Unternehmen realisiert werden kann. Denn nur so kann das zusätzliche Potenzial für Kreativität und Innovationsfähigkeit, das in Diversity steckt, wirklich und nachhaltig aktiviert werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Breaking through the glass ceiling : women in management
Titelübersetzung:Die Überwindung der Glasdecke : Frauen als Führungskräfte
Herausgeber/in:
International Labour Office -ILO-
Quelle: International Labour Office -ILO-; Genève, 2004, Update 2004. 77 S.; 341 KB
Inhalt: "This short update of the book 'Breaking through the glass ceiling: Women in management', published in 2001, presents the most recent trends on the situation of women in professional and managerial jobs. The update highlights some of the institutional and attitudinal prejudices that continue to hamper women's progress into top jobs, and it describes good practices in support of women managers." (author's abstract)
Quelle: Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 15), 2002. 355 S.
Inhalt: "Die Mobilität in der Wissenschaft wird in Zeiten der Internationalisierung und im Zuge der Europäischen Union auch für die österreichischen Universitäten immer bedeutender. Die vorliegende Studie analysiert das Verhältnis von Mobilität und universitärer Karriere, wobei der Fokus auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede gerichtet ist: ist die Bereitschaft zur Mobilität bei Frauen und Männern verschieden und gibt es geschlechtsspezifische Auswirkungen dieser Mobilität auf die Universitätslaufbahn? Die Autorinnen interviewten Lektorinnen, Assistentinnen und Professorinnen aller Universitäten in Österreich, um die vielfältigen Bedingungen je Region, Disziplin und beruflicher Position zu berücksichtigen. Neben dem Stellenwert, den die Universitätslehrenden der Mobilität beimessen, beleuchtet diese Untersuchung auch die konkreten Rahmenbedingungen, die die Mobilität positiv oder negativ beeinflussen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterpolitik im Unternehmen : Analysen zur betrieblichen Frauenförderung in der Bundesrepublik
Titelübersetzung:Gender policy in companies : analyses of in-company promotion of women in the Federal Republic
Autor/in:
Schumm, Wilhelm
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Studienreihe des Instituts für Sozialforschung Frankfurt am Main), 2000. 229 S.
Inhalt: "Anhand einer Erhebung betrieblicher Frauenförderprogramme und auf der Basis von Fallstudien in Großunternehmen werden Initiativen, Ziele und Ergebnisse betrieblicher Frauenförderung vorgestellt. Untersucht wurde, welche Konzepte zur Gleichstellung verfolgt und mit welchen organisatorischen Mitteln sie umgesetzt werden. Die Umsetzung von Programmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie läßt erkennen, daß sich die geschlechtliche Arbeitsteilung nur langsam wandelt und Frauen häufig in eine berufliche Abwärtsspirale gedrängt werden." (Autorenreferat)