Frauenarbeit - Männerarbeit : neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Women's work - men's work : new patterns of inequality on the European labor market
Herausgeber/in:
Krais, Beate; Maruani, Margaret; Beister, Hella; Wilke, Joachim
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001. 400 S.
Inhalt: "Die Beiträge dieses Buches sind aus der Arbeit der Forschungsgruppe MAGE (marche du travail et genre = Arbeitsmarkt und Geschlecht) hervorgegangen, einem europaweiten Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der im Jahre 1995 mit Unterstützung der französischen Organisation zur Forschungsförderung, dem CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique), ins Leben gerufen wurde. In einer Serie von Kolloquien und Untersuchungen entstand so ein Band, der sehr unterschiedliche Aspekte der Beziehung von Erwerbsarbeit und Geschlechterarrangements beleuchtet, entsprechend den verschiedenen Akzentsetzungen in der Arbeitsmarkt- und Geschlechterdebatte in den einzelnen Ländern Europas, und doch in ein Gesamtbild und in eine gemeinsame Debatte mündet. So ist dieses Buch auch nicht der Abschluss eines Projekts oder einer Diskussion, es versteht sich vielmehr als Zwischenbilanz eines Unternehmens, das in Frankreich begonnen wurde, jedoch eine europäische Debatte anstoßen und befördern will." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marlaine Cacouault: Einführung: Variationen über Frauen- und Männerberufe (29-35); Delphine Gardey: Ein Blick zurück: Zur Geschichte der Frauenarbeit (36-58); Sylvie Schweitzer: Auf der Suche nach den Frauen in der Arbeitswelt (59-70); Anne-Marie Daune-Richard: Qualifikationen und Geschlechterordnung (71-87); Philippe Alonzo und Oliver Liaroutzos: Die Sekretärin - ein Sackgassen-Beruf (88-104); Catherine Marry: Eine neue Perspektive im deutsch-französischen Vergleich: Die Situation der Frauen (105-121); Annick Durand-Delvigne und Marie Duru-Bellat: Koedukation und die Konstruktion von Geschlecht (122-134); Helena Hirata und Daniele Kergott: Ein neuer Blick auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung (135-151); Jacqueline Laufer: Einführung: Zwischen öffentlicher und privater Sphäre: Menschenrechte, Bürgerrechte, Frauenrechte (155-165); Marie Therese Lanquetin: Berufliche Gleichstellung: rechtliche Situation und Wirklichkeit (166-181); Rachel Silvera: Löhne und Gehälter in Europa: ungleiche Arbeit, ungleicher Lohn? (182-199); Jane Lewis: Familienpolitik und Arbeitsmarkt: Das Beispiel Großbritannien aus europäischer Sicht (200-217); Genevieve Fraisse: Dienstbotenarbeit, Dienstleistungsbeschäftigung und Demokratie (218-223); Michel Lallement: Familie und familienbezogene Dienstleistungen (224-240); Marie-Carmen Belloni, Jean-Yves Boulin und Annie Junter-Loiseau: Von der Arbeitszeit zu den Zeiten der Stadt (241-259); Francoise Gaspard: Unsichtbar, verteufelt, instrumentalisiert: Migrantinnen und ihre Töchter (260-273); Chantal Rogerat: Einführung: Stieftöchter des Beschäftigungssystems (277-285); Annie Gauvin: Die überhöhte Arbeitslosigkeit der Frauen im europäischen Vergleich (286-303); Teresa Torns: Arbeitslosigkeit und gesellschaftliche Tolerenz der Ausgrenzung: das Beispiel Spanien (304-318); Ariane Hegewisch: Zwischen Amerika und Europa: Frauen und Arbeitslosigkeit in Großbritannien (319-335); Daniele Meulders: Europa und die Flexibilität (336-351); Sylvia Walby: Die Dynamik der Flexibilität und das Geschlechterverhältnis (352-367); Colette Fagan, Jacqueline O'Reilly und Jill Rubery: Teilzeitarbeit in den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien: ein neuer Geschlechtervertrag? (368-385); Christian Baudelot: Schluss: Noch ist nichts entschieden.(386-395).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Strategien zur Gleichstellung von Frauen in Wissenschafts- und Arbeitsorganisationen : ausgewählte Beiträge einer Fachtagung an der Brandenburgischen TU Cottbus
Titelübersetzung:Strategies on affirmative action in favor of women in scientific and work organizations : selected contributions from a specialized conference at Brandenburg Technical University in Cottbus
Herausgeber/in:
Gensior, Sabine; Hildebrandt, Karin; Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.
Quelle: Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.; Cottbus (Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF, 2001-1), 2001. 242 S.
Inhalt: "Die Dokumentation einer Fachtagung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus lenkt den Blick auf neue Strategien zur Gleichstellung von Frauen in Wissenschafts- und Arbeitsorganisationen. Es geht nicht mehr primär um das Ziel, den Anteil der Frauen auf den verschiedenen Ebenen der Wissenschaftsorganisationen oder in den Führungsetagen von Wirtschaft und Verwaltung zu erhöhen. Die wissenschaftlichen Beiträge der Tagung beleuchten im interdisziplinären Zusammenspiel zwei zusätzliche Fragen: Wie kann erstens erreicht werden, dass eine inzwischen selbstverständliche Hochschulbildung junger Frauen sich auch auf dem Arbeitsmarkt für hochqualifizierte Berufe auszahlt? Und wie kann zweitens der besonderen Benachteiligung von Frauen in 'Männerfächern' mit technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten begegnet werden?" Inhaltsverzeichnis: Karin Hildebrandt: Situation der Wissenschaftlerinnen in der DDR im Vergleich zu heute. Ein Rückblick; Beate Krais: Karrieren von Frauen in der Wissenschaft; Christiane Riedel: Frauen- und Geschlechterforschung als Impuls für die Wissenschaftsentwicklung. Der Forschungsverbund - ein Pilotprojekt; Carol Hagemann-White: Strategien zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft - europäische Perspektiven; Carmen Leicht-Scholten: Frauenförderung durch Quote? Ulrike Vogel: Konstellationen der Gleichstellungspraxis an Technischen Universitäten; Karin Reiche: Erfahrungen aus der Gleichstellungsarbeit an der TU Dresden; Petra Jordanov: Gleichstellungspraxis im Ost-West-Vergleich am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Ulrike Gutheil: Die Frauenförderrichtlinie der BTU Cottbus - Situation und Entwicklungspotentiale der Frauenförderung an einer jungen Universität der neuen Bundesländer; Ina Wagner: Zur Flexibilität und Mediatisierung von Arbeitspraxis in technischen Berufsfeldern; Andrea Birbaumer: Telearbeit - Rahmenbedingungen und Mythen; Marlene Kück: Neue Ökonomen/innen; Elfriede Lemke: Weibliche Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Cottbus. (IAB2)
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.; Bonn ("Gender" in der internationalen Zusammenarbeit), 2001. 62 S.
Inhalt: Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um einen Bericht über die Konferenz 'Gender Mainstreaming in Collective Bargaining' am 24./25. Oktober 2000 in Potsdam. Ziel der Konferenz war es, eine Bilanz zu ziehen über die Implementierung von Gender Mainstreaming (GM) in den Gewerkschaften, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Strategien auszuarbeiten. Die Beiträge der TeilnehmerInnen zeigten, dass Frauen in den Führungsgremien der Gewerkschaften unterrepräsentiert und auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert sind. Frauen verdienen weniger als Männer, sind öfter ohne Arbeit und haben begrenztere Karrieremöglichkeiten. Darüber hinaus sind Kinderbetreuung, Elternrechte, Mutterschutz und Elternzeit in den meisten Ländern noch unzulänglich geregelt. Eine der Schlüsselforderungen betrifft daher die Stärkung von Frauen innerhalb der Gewerkschaften mittels Quotierung sowie die Qualifizierung für zukünftige Frauengenerationen in Führungspositionen. Gleiche Bezahlung wurde als das Kernziel herausgearbeitet und viele TeilnehmerInnen verlangten eine Neubewertung von Frauenarbeit durch geschlechtsneutrale Auswertungssysteme. Die ILO-Konvention und Mindeststandards auf EU-Ebene in Kombination mit der Zahlung von Zuschüssen werden als effektives Mittel zur Ausübung von Druck angesehen. (ICDÜbers)
Inhalt: "It was the aim of the conference to take stock of gender mainstreaming and its implementation within the trade unions, to exchange experience and to draw up joint strategies. The contributions of the participants highlighted the fact that women are both greatly under-represented at the level of trade union leadership and bargaining committees and are discriminated against on the labour market. Women are earning less than men, are more often out of work and have more limited career opportunities. In addition, childcare, parental rights, maternity protection and parental leave are still inadequately regulated in the majority of countries. One of the key demands therefore concerned the strengthening of women within the trade unions by means of quotas for union bodies and bargaining committees and qualification and advanced training programmes for the generation of future women leaders. To study and to analyze female employment was regarded as both crucial in establishing a sound basis for arguments and actions and worthy of specific support. Fair pay was identified as the core objective of their efforts by many of the participants who demanded a revaluation of women's work by means of gender-neutral job evaluation systems. So-called 'Equality Packages' and 'Equal Opportunity Funds', aimed at forcing the employers to share the responsibility, were recommended as negotiating strategies vis-a-vis the employers. Moreover, ILO Conventions and minimum standards at the level of the EU in combination with the payment of grants were appreciated as effective means of exerting pressure." (extract). Content: Christel Nickel-Mayer, Heinz Putzhammer: Opening of the conference (7-12). The Panel Discussions of the Conference: Jette Lykke, Barbro Budin: Gender in trade union work - review and concepts (13-21); Petra Ganser, Shyma Abdul Latiff, Rita Morena Preciado, Deise Aparecida Recoaro: Gender mainstreaming in collective bargaining (22-37); Barbara Nauditt, Riitta Partinen, Graciela Retamoso, Sinead Tiernan: Strategies in equality bargaining (38-55). Public panel discussion in the Willy-Brandt-Haus - Anke Fuchs: Equity through collective bargaining? Equal chances for women and men in the working world (56-59); Summary of Discussion (60-62).
Quelle: Europäisches Gewerkschaftsinstitut; Brüssel: ETUI, 2001. 345 S.
Inhalt: In seinen Richtlinien für die Nationalen Aktionspläne für Beschäftigung 1999 hat die EU-Kommission das Konzept des "Gender Mainstreaming" eingeführt, demzufolge die Gleichstellung der Geschlechter Teil jeder Beschäftigungspolitik im Bereich der vier Säulen dieser Strategie sein muss. Hiermit wird das anspruchsvolle Ziel verfolgt, im Bereich der Arbeit vollständige Gleichheit zwischen Frauen und Männern herzustellen, sei es auf dem Arbeitsmarkt oder zu Hause. Die nationalstaatlichen Beschäftigungs- und Sozialsysteme der EU-Staaten werden damit mit Herausforderungen konfrontiert, die je nach den Geschlechterverhältnissen und geltenden Regelungen unterschiedlich sind. In diesem Kontext werden Beiträge zu folgenden Themen vorgelegt: 1. Ansätze der Gleichberechtigungspolitik im Beschäftigungssystem in den letzten zwanzig Jahren; 2. Evaluation der Wirkung dieser Ansätze; 3. Veränderungen der geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten und Auswirkungen auf die häusliche Arbeitsteilung; 4. Anwendung des Gender Mainstreaming-Konzepts; 5. Auswirkungen der EU-Politik zum Gender Mainstreaming in den Mitgliedstaaten. (ICEÜbers)
Inhalt: "In its guidelines for the 1999 National Action Plans on Employment, EU-Commission introduced the concept of 'gender mainstreaming', according to which equality between the sexes must be a component of every employment policy conducted under all four pillars of the strategy. The extremely ambitions goal pursued by this gender mainstreaming approach is to achieve full equality between women and men in relation to work, both on the formal labour market and in the home. As such, it confronts the different national welfare and employment systems of the EU member states with a range of challenges that vary depending on the specific gender arrangements and contracts in place in each country. This book gathers together expert contributions to the debate on these issues, covering developments in a range of countries. The following are some of the aspects examined: the main approaches to equal opportunities policy in the employment sphere implemented in the last twenty years; an evaluation of the impact of such policies; changes in gendered labour markett participation rates and the impact on the division of labour in the home; application rates and the impact on the division of labour in the home; application of the concept of gender mainstreeaming under the different quidelines; the impact of the EU's emphasis on gender mainstreaming in the countries concerned." (author's abstract)
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 26), 2000. 431 S.
Inhalt: Das Werk schließt eine Lücke bei den verfügbaren statistischen Daten: Die Autorinnen haben die wichtigsten statistischen Quellen (Statistiken des Statistischen Bundesamtes, der Bundesanstalt für Arbeit, des Mikrozensus usw.) sowie die Ergebnisse weiterer themenspezifischer Erhebungen nach geschlechtsspezifischen Kriterien aufbereitet und ermöglichen dadurch den raschen Zugriff auf Daten und Fakten über die Lage der Frauen vorwiegend in Deutschland sowie (teilweise) in Europa. Die sieben Einzelbeiträge geben einen Überblick über die Entwicklung und die aktuelle Situation in den verschiedenen Bereichen; sie enthalten zahlreiche Schaubilder und Grafiken. Ergänzt wird das Buch durch eine gut strukturierte CD-ROM, die die zugrunde liegenden Daten in Tabellenform präsentiert. Im Anhang finden sich zudem ein Glossar wichtiger Fachbegriffe, methodische Erläuterungen, Tabellenverzeichnisse und vor allem mehrere sehr umfangreiche Schlagwortregister, die zum einen die Schaubilder und Tabellen im Buch sowie auf der CD-ROM und zum anderen den Text selbst erschließen. Das Buch ist ein unverzichtbares, arbeitserleichterndes Hilfsmittel für alle, die sich mit der Thematik beschäftigen. Inhaltsverzeichnis: Astrid Ziegler: Demographie (11-42); Christiane Ochs: Erwerbstätigkeit (43-109); Christiane Ochs: Arbeitslosigkeit (111-150); Christina Klenner: Arbeitszeiten - Lebenszeiten (151-192); Petra Radke: Bildung und Ausbildung (193-229); Astrid Ziegler: Erwerbseinkommen (231-265); Ute Klammer: Soziale Sicherung (267-345). (ZPol, NOMOS)
Inhalt: "In einer Gesellschaft, die von der Krise der bisherigen Arbeitsgesellschaft geprägt ist, kommt dem unternehmerischen Handeln von Frauen immer mehr Bedeutung zu. Die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband analysieren die Tätigkeiten von Unternehmerinnen und selbständig erwerbstätigen Frauen unter historischer, rechtswissenschaftlicher, soziologischer, kommunikationswissenschaftlicher, volkskundlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gunda Barth-Scalmani: Frauen in der Welt des Handels an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert: Eine regionalgeschichtliche Typologie (17-48); Hans Heiss: Selbständigkeit bis auf Widerruf? Zur Rolle der Gastwirtinnen bis 1914 (49-87); Irene Bandhauer Schöffmann: Die österreichische Vereinigung der Unternehmerinnen Analyse eines Frauennetzwerkes und der Rahmenbedingungen unternehmerischer Tätigkeit in der Zweiten Republik (88-132); Helene Herda: Der Zugang von Frauen zum Gewerbe. Eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen von 1859 bis heute (135-159); Astrid Deixler Hübner: Die Unternehmerin im Familienrecht. Ausgewählte Fragen zu Ehe, Scheidung und Lebensgemeinschaft (160-189); Waltraud Cornelißen: Unternehmerinnen als Serienheldinnen (193-214); Klara Löffler: Eine gemachte Frau. Volkskundliche Lektüren eines zeitgenössischen Lesestoffes (215-236); Regine Bendl und Gabriela Riedl: UnternehmerInnen und Erfolg. Eine geschlechterdifferenzierende Literaturanalyse (239-273); Monika Jungbauer-Gans: Unternehmerinnen und soziale Netzwerke. Theoretische Überlegungen zum Erfolg von Betriebsinhaberinnen (274-295); Thomas Döbler: Theoretische Überlegungen zur Analyse von Geschlechtsspezifika von Unternehmerinnen und Unternehmern (296-332); Monika Frech: Zur ökonomischen und motivationalen Lage selbständig tätiger Frauen in Österreich (335-369); Franciska Kasbauer: Die neuen selbständigen Frauen - Von der Arbeitslosigkeit zu Unternehmerinnentum. Erfahrungen aus zwei innovativen Projekten (370-387); Sonja Bischoff: Unternehmenserfolg durch Frauen an der Spitze: Mehr Frauen = mehr Erfolg? (388-396).
Quelle: Linz: Rudolf Trauner Verlag (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 11), 1999. 165 S.
Inhalt: "'Zerreißproben - Frauen im Spannungsfeld Gesellschaft - Beruf - Familie' - so der
Titel des diesjährigen AbsolventInnentages der Johannes Kepler Universität Linz. Wissenschaftlerinnen
aus Linz, Wien, Graz und Berlin spannten in ihren Ausführungen einen Bogen von theoretischen
Ansätzen bis zu praktischen Umsetzungsprojekten. Im Mittelpunkt standen zum einen
Analysen zur herrschenden Situation von Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft,
Beruf und Familie und den sie stabilisierenden und immer wieder reproduzierenden Mechanismen.
Andererseits wurden konkrete Modelle und in der Umsetzung befindende Projekte vorgestellt
und diskutiert, die genau jene erwähnten Mechanismen durchbrechen möchten und neue
partnerschaftliche Formen des Zusammenlebens und -arbeitens von Frauen und Männern
an der Jahrhundertwende gestalten wollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maria
Funder: Alles unter einem Hut? Arbeits- und Lebenszeiten von Frauen (1-25); Gertraude
Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik - Argumente & Konzepte - (27-45); Cäcilia
Innreiter-Moser: E-Quality Management (47-65); Doris Weichselbaumer: Sally and Peppermint
Patty looking for a job. Geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitplatz (67-105);
Iris C. Fischlmayr: Female expatriates in international management (107-134); Karin
Neuwirth: Die Auswirkungen der Ehescheidung auf abgeleitete Sozialversicherungsansprüche.
Entwickungsgeschichtliche und gegenwärtige Diskrepanzen (135-158); Johanna Klostermann:
Projekt FIT - Frauen in die Technik (159-163).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Strategien des beruflichen Neueinstiegs von Ingenieurinnen in den neuen Bundesländern : Dokumentation des Expertinnengesprächs der Initiative Frauen geben Technik neue Impulse vom 23.-24. November 1998 in Leipzig
Titelübersetzung:Strategies relating to an occupational restart of female engineers in the new Bundesländer : proceedings of the discussion by female experts in the initiative "Women give fresh impetus to technology" in Leipzig on November 23 and 24, 1998
Herausgeber/in:
Frauen geben Technik neue Impulse e.V. an der Fachhochschule Bielefeld; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bundesanstalt für Arbeit; Deutsche Telekom AG Generaldirektion
Quelle: Frauen geben Technik neue Impulse e.V. an der Fachhochschule Bielefeld; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bundesanstalt für Arbeit; Deutsche Telekom AG Generaldirektion; Bielefeld (Schriftenreihe der Initiative Frauen geben Technik neue Impulse, 4), 1999. 148 S.
Inhalt: Der Band enthält die Beiträge und Diskussionsergebnisse des ersten Themenblocks des Expertinnengesprächs "Strategien des beruflichen Auf- und Neueinstiegs von Frauen in Technik und Wirtschaft", das im November 1998 in Leipzig stattfand. Es ging in diesem Themenblock vor allem um die Situation von Ingenieurinnen in Ostdeutschland, um ihre beruflichen Perspektiven, ihren beruflichen Neueinstieg nach Arbeitslosigkeit, um Weiterbildung und um die Arbeitslosigkeit von Hochschulabsolventinnnen mit technischen Studienfächern. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieur; Frauenerwerbstätigkeit; berufliche Reintegration; Berufsaussicht; Ingenieurwissenschaft; Wiedervereinigung; Geschlechterverteilung; Arbeitslosigkeit; Studienwahl; technischer Beruf; berufliche Weiterbildung; Beruf; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
WoMen at Work - braucht die berufliche Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer? : Dokumentation der InFraGe-Vortragsreihe an der Philipps-Universität Marburg vom Wintersemester 1997/98
Titelübersetzung:WoMen at Work - does occupational practice require men and women with feminist qualifications? : documentation of the InFraGe series of lectures at Philipps University in Marburg in the 1997/98 winter semester
Quelle: Philipps-Universität Marburg; Marburg, 1998. 70 S.
Inhalt: "Mit der im Wintersemester 1997/98 von InFraGe (Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien) durchgeführten Vortragsreihe "WoMen at Work - braucht die berufliche Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer?" versprach sich die Projektgruppe im Dialog mit Fachfrauen aus unterschiedlichen berufspraktischen Feldern interessante Vorschläge und spannende Ideen für ein zukünftiges Lehr- und Weiterbildungsangebot im Bereich Frauen- und Geschlechterstudien an der Philipps-Universität Marburg. Die eingeladenen Referentinnen aus Wirtschaft, Medien und Berufsverbänden sollten ausgehend von ihren Institutionen und Berufsfeldern den Stellenwert der 'Geschlechterfrage' thematisieren bzw. darlegen, welche Bedeutung die Geschlechterperspektive in ihrem jeweiligen beruflichen Umfeld hat und haben könnte. Gleichzeitig wollte die Projektgruppe im Austausch mit den 'Praktikerinnen' der Frage nachgehen, ob und inwieweit aus deren Sicht feministische Qualifikationsbedarfe existieren, die für die Berufspraxis relevant sind, und umgekehrt welche Anforderungen sich aus der Praxis an ein Curriculum Frauen- und Geschlechterstudien stellen. Mit Blick auf ein noch immer ausstehendes interdisziplinäres Curriculum Frauen- und Geschlechterstudien an der Philipps-Universität Marburg versteht die Projektgruppe InFraGe die nun vorliegende Dokumentation der Vortragsreihe 'WoMen at Work' vor allem als produktive Anregung für zukünftige universitäre Projektinitiativen im Bereich Women and Gender Studies." (Textauszug) Inhaltsverzeichnis: Carola Petersen: Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und Perspektiven der Frauenerwerbstätigkeit (5-16); Kira Stein: Ingenieurinnen - Daniela Düsentrieb oder Florence Nightingale der Technik: Zielsetzungen und Ansatzpunkte für Frauen und eine demokratische Technikentwicklung (17-27); Frauke Gützkow: FrauenStärken - Gewerkschaftliche Positionen zur Hochschulreform durch Gleichstellungspolitik und Frauenforschung (28-37); Helga Richter: WoMen at Work - Braucht die berufliche Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer? (38-44); Juliane Freifrau von Friesen: Sind Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter im Erwerbsleben ein realistisches Ziel oder bloße Utopie? (45-53); Susanne Broos: WoMen at Work - Braucht die journalistische Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer? (54-63).
Quelle: Tagung "FrauenArbeitsMarkt"; Berlin: Ed. Sigma (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung , Neue Folge, Bd. 6), 1998. 231 S.
Inhalt: "Welchen Stand hat der wissenschaftliche Diskurs über die Frauenarbeit heute erreicht? Welche Wechselwirkungen haben sich - nach über 20 Jahren Frauenforschung zu den Bedingungen und der Entwicklung der Frauen(erwerbs)arbeit - zwischen dem main stream der Arbeitsmarktforschung und der Frauenforschung entwickelt? Zu diesen Fragen hat der Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) im Sommer 1995 in Bremen eine Tagung veranstaltet; Beiträge dieser Tagung, ergänzt um die Aufsätze von Maier, Smth/Gottfried und Duncan, legen wir jetzt in der Buchreihe des SAMF vor. Die Tagungsbeiträge sind entstanden vor dem Hintergrund der langjährigen interdiziplinären Diskussion innerhalb des SAMF, vor allem auch in seinem Ausschuß 'Frauenerwerbstätigkeit', der die Tagung vorbereitet hat. Insofern stellen sie auch eine kritische Reflexion und Selbstreflexion der deutschsprachigen Arbeitsmarkt- und Frauenforschung dar. Herausgeberinnen und Autor/irmen waren und sind Teil dieser beiden scientific communities. Wir verbinden mit diesem Band den Anspruch, Anstöße für einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktforschung zu formulieren - weg von der traditionellen Forschung, die Frauen als 'Problemgruppe' des Arbeitsmarktes verstand, die ihre Fragen und Ergebnisse immer noch geschlechtsneutral formuliert (und dann einen Exkurs zu den 'Frauen auf dem Arbeitsmarkt' einfügt). Mit diesem Band wollen wir dazu beitragen, diese Sichtweise zu verändern. Wir gehen davon aus, daß der Diskurs zur Frauenarbeit die Theoriebildung der Arbeitsmarktforschung in grundsätzlicher Weise betrifft." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Anstöße zu einem Paradigmawechsel in der Arbeitsmarktforschung (7-16); Friederike Maier: Ökonomische Arbeitsmarktforschung und Frauenerwerbstätigkeit - Versuch einer kritischen Bilanz (17-36); Eva Cyba: Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation: Von den Theorien des Arbeitsmarktes zur Analyse sozialer Ungleichheiten am Arbeitsmarkt (37-62); Karin Gottschall: Doing Gender While Doing Work? Erkenntnispotentiale konstruktivistischer Perspektiven für eine Analyse des Zusammenhangs von Arbeitsmarkt, Beruf und Geschlecht (63-94); Vicki Smith, Heidi Gottfried: Flexibility in Work and Employment: The Impact on Women (95-126); Dorothea Schmidt: Der Beitrag der Frauenforschung zur Untersuchung der Technikentwicklung (127-144); Birgit Geissler: Weibliche Lebensführung und Erwerbsverlauf - Ein lebenslauftheoretischer Beitrag zur Analyse der Frauenarbeit (145-164); Rosemary Crompton :The Equality Agenda, Employment and Welfare (165-176); Birgit Pfau-Effinger: Arbeitsmarkt- und Familiendynamik in Europa - Theoretische Grundlagen der vergleichenden Analyse (177-194); Simon Duncan: Theorising Gender Systems in Europe (195-228).