Neue Karrierewege für Frauen an der Hochschule? Tagung vom 22.–23. Juli 2010 in Frankfurt am Main
Titelübersetzung:New career paths for women at the university? Conference on the 22nd and 23rd July 2010 in Frankfurt/Main
Autor/in:
Houda, Kathrin; Jäckel, Jennifer
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 3, S 143–149
Inhalt: "'Neue Karrierewege für Frauen an der Hochschule?' war der Titel einer Tagung, die am 22. und 23. Juli 2010 stattfand. Organisiert wurde sie vom Gleichstellungsbüro und vom Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anhand der Themen Wissenschaftsmanagement, Exzellenzinitiative und Übergänge vom Postdoc zur Professur wurden Geschlechtergerechtigkeit, Frauenförderung und Karrierechancen für Frauen in Hochschule und Wissenschaft diskutiert. In den acht Beiträgen wurden vielfältige Perspektiven eröffnet; einige brachten neue Ideen und Einsichten ein, andere verwiesen auf noch zu erwartende Forschungsergebnisse. Die Perspektiven der ReferentInnen sowie ihre zentralen Einsichten und Ausblicke werden in diesem Beitrag zusammengefasst und abschließend kommentiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "'New career paths for women at the university?' was the title of a conference on the 22nd and 23rd July 2010. It was organized by the Equal Opportunity Office and the Department of Social Sciences, Goethe-University of Frankfurt/Main. Using the subjects of management science, excellence initiative and transition from postdoctoral to professorship gender equality, women's advancement and career opportunities for women in higher education and science were discussed. Diverse perspectives have been established in the eight articles. Some brought new ideas and insights, others referred to expected research results. The perspectives of the speakers, as well as their key insights and perspectives are summarized in this review and then commented upon." (author's abstract)
Schlagwörter:university; Gender; gender; Gleichstellung; affirmative action; woman; Karriere; career; Frauenförderung; advancement of women; Wissenschaftlerin; female scientist; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Federal Republic of Germany; Geschlechtergerechtigkeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungswesen tertiärer Bereich
Dual-Career-Strategien als Teil gender- und diversitygerechter Personalentwicklung an Hochschulen
Titelübersetzung:Dual career strategies as part of gender- and diversity-oriented human resource development at universities
Autor/in:
Gramespacher, Elke; Melzer, Kerstin
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 3, S 123-133
Inhalt: "Der Beitrag stellt den Stellenwert der Dual-Career-Strategien an deutschen Hochschulen vor und ordnet sie in eine gender- und diversity-gerechte Personalentwicklung ein. Dual-Career-Strategien tragen dazu bei, den Anteil von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen. Ein diversity-orientiertes Argument besteht darin, dass die Unterstützung der Dual Career Couples dazu beiträgt, die Humanressourcen in ihrer Vielfalt zu erschließen, was innovative Forschung fördert und im (inter-)nationalen Wettbewerb der Hochschulen von Vorteil ist. Abschließend gibt der Beitrag Hinweise darauf, wie Dual-Career-Strategien in der Praxis gender- und diversity-gerechter Personalpolitik an Hochschulen umgesetzt werden können." (Autorenreferat)
Inhalt: "The contribution highlights the significance of dual career strategies at German universities and integrates them into gender- and diversity-orientated human resource management. The gender dimension focuses here on the increase of women in science and humanities. In regard to diversity, supporting dual career couples includes, for example, developing the variety of human resources; this enhances creative research and is advantageous in (inter)national competition among universities. Finally, the contribution indicates how dual career strategies in a gender- and diversity-oriented human resource policy at universities might be realized." (author's abstract)
Schlagwörter:personnel policy; Dual Career Couple; Gender Mainstreaming; gender; Hochschullehrerin; Chancengleichheit; human resources development; science; Personalentwicklung; female university teacher; Hochschullehrer; Federal Republic of Germany; Karriere; equal opportunity; gender mainstreaming; career; Personalpolitik; dual career couple; university teacher
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Changing the Gender Order: 6th European Conference on Gender Equality in Higher Education, 5.–8. August 2009 in Stockholm
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 167–171
Inhalt: "Die 6. Konferenz des European Network of Gender Equality in Higher Education fand vom 5.–8. August 2009 unter dem Motto 'Changing the Gender Order' an der Universität Stockholm statt. Ziele der Konferenz bestanden darin, Erreichtes auszuwerten und Herausforderungen, Innovationen, Strategien und Visionen für die Zukunft der Geschlechtergleichheit in Hochschule und Forschung in den Blick zu nehmen. Fünf Plenarvorträge, 31 Sessions mit ca. 100 Vorträgen und Diskussionen verdeutlichten im internationalen Vergleich, wie sehr sich Hochschule und Forschung gegenwärtig durch vielgestaltige Reformkräfte und -felder wandeln. Dabei wurden neue Fragestellungen zur Bedeutung von Frauen als Akteurinnen in der Differenzierung der internationalen Hochschullandschaft, zum Umgang mit der Geschlechterfrage angesichts unverändert starker neoliberaler Kräfte in vielen Nationalstaaten und auf der Ebene der EU und zu zeitgemäßen Strategien kollektiven geschlechterpolitischen Handelns unter sich verändernden nationalen wie transnationalen politischen Bedingungen aufgeworfen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The 6th Conference of the European Network of Gender Equality in Higher Education with the title 'Changing the Gender Order' took place at Stockholm University, 5-8 August 2009. The Conference was aimed at evaluating the successes of, and analysing the challenges, innovations, strategies and visions concerning the future of gender equality in higher education and research. Five key lectures, 31 sessions, and about 100 lectures and roundtable discussions showed very clearly that, compared across an international spectrum, the extent which higher education and research have currently been changed by diverse reform forces and reform fields. Additionally, the conference developed new questions regarding: the importance of women in processes of differentiation on the international landscape of higher education; the treatment of the gender question under the conditions of continuing neoliberal power in many nation states and on the level of the EU; and on contemporary strategies for collective gender political actions by means of changing national and transnational political conditions." (author's abstract)
Studentinnen im Vergleich dreier europäischer Regionen: effects of gender at universities in the three regions of Baden-Württemberg, Catalonia, and Rhône-Alpes
Autor/in:
Grimmer, Bettina
Quelle: Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung; Konstanz (News, 16.2/01), 2005. 5 S
Inhalt: "In der internationalen Diskussion der Hochschulentwicklung spielt die Frage nach den Chancen der Frauen eine besondere Rolle. Dabei wird einerseits die Fachbelegung thematisiert, andererseits werden die motivationalen Kriterien des Studiums behandelt. Auch in der vergleichenden Erhebung von Studierenden in Baden-Württemberg, Katalonien und Rhone-Alpes wird diese Thematik angesprochen. Die Befunde des Vergleichs sollen einerseits der wissenschaftlichen Erkenntnis, andererseits auch der Politikberatung zur Förderung des Studiums von Frauen dienen. Im Mai 2004 wurde in der Villa Vigoni ein Seminar abgehalten mit dem Titel: Les étudiants de nos universités. Die Referate wurden im Heft 42 zur Bildungs- und Hochschulforschung teilweise dokumentiert (vgl. Publikationsliste). Darin ist ein Beitrag von B. Grimmer "Effects of Gender at Universities in the three Regions" enthalten. Ein Auszug wird nachfolgend wieder gegeben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Einfluss; influence; gender; Euroregion; Euroregion; university; Entwicklung; development; woman; Quantität; quantity; Studium; studies (academic); internationaler Vergleich; international comparison; Federal Republic of Germany; Frankreich; France; Spanien; Spain
Gender und Informationstechnologien im Kontext der Virtuellen Internationalen Frauenuniversität (Vifu)
Titelübersetzung:Gender and information technologies in the context of the Virtual International Women's University (Vifu)
Autor/in:
Pasero, Ursula; Landschulze, Maren
Quelle: Historical Social Research, 26 (2001) 1, S 4-125
Inhalt: Die Autorinnen berichten über den erfolgreichen Einsatz moderner Informationstechnologien in der Virtuellen Internationalen Frauenuniversität (Vifu), durch den die Vernetzung der Teilnehmerinnen von unterschiedlichen Standorten aus und über die Zeit der Präsenzphase der Internationalen Frauenuniversität (ifu) im Sommer 2000 hinaus ermöglicht wurde. Die ifu-Studentinnen kommen aus ca. 130 Ländern und verstehen sich gleichzeitig als Multiplikatorinnen, die technologische Innovationen in ihre Heimatländer tragen und neue, elektronisch geknüpfte Netzwerke weiter entwickeln. Die vorliegende wissenschaftliche Begleitung hat zum Ziel, die Bildungsaufgaben der Vifu zu unterstützen und nähere Erkenntnisse über den geschlechtsspezifischen Zugang zu Computern und Internet, zur computergestützten Kommunikation und on-line-community-Bildung sowie zur vorhandenen Arbeitsumgebung (z.B. Mailing-Listen, chat-rooms, Software-Oberflächen, Web-Design) zu vermitteln. Der Ausgangspunkt war die aus den Ergebnissen bisheriger Forschungen zu 'Gender und Informationstechnologie' entwickelte Leitfrage nach dem Einfluss der Variablen Geschlecht, Alter, Ethnizität und soziostrukturelle Bedingungen bei der Implementierung computergestützter virtueller Lernumgebungen. Dieser Frage werden folgende vier Untersuchungsdimensionen zugeordnet: Konzeption und Gestaltung virtueller Lernumgebungen (1); Computergestützte Kommunikation: Interaktion und Partizipation in virtuellen Kommunikationsforen (2); Web-Design (3) und Perspektiven für die Bildung stabiler Netzbeziehungen (4). Der vorliegende Bericht umfasst neben einem Überblick über die Forschungsliteratur zu den relevanten Arbeitsfeldern der Vifu die Ergebnisse von leitfadengestützten Interviews mit ExpertInnen im Bereich von virtuellen Lehr- und Lernformen sowie von Gender Studies in den Informationstechnologien. Abschließend werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung virtueller Bildungsangebote und für pluralistische Formen der Wissensgenerierung herausgearbeitet. (ICI)
Inhalt: 'The use of modern information and communication technology as well as of internet-based networking facilities is the essential component of the Virtual International Women's University ('vifu'). The 'vifu' is the continuation of the International Women's University which was initiated in the framework of EXPO 2000 and was present at the EXPO for some time. The aim of the 'vifu' is to set up a virtual network of women from more than 130 countries. The investigation, which was funded by the Federal Ministry of Education and Research and was conducted at the ZiF, provides an overview of pertinent research. Structured interviews were conducted with international experts to gain sociologically founded insights into the development of virtual teaching and learning environments as a field of practice. The analysis focused an the ethnic, social, gender- and culture-specific conditions of developing virtual learning environments, which constitute at present a large field of 'experimenting'. The recommendations that could be deducted from the Interviews show: It is important to take not only structural barriers to online communication into account (e.g. differences in income, education or local infrastructure). In the international context it is the (currently underrated) interaction of these factors with the categories of gender, ethnic group, and geographic origin that must taken into consideration. Internet-based communication in electronic networks should also be prepared for differing levels of knowledge and of expectations an the part of the participants. Maximal opportunities of participation and an 'intercultural' internet competence should be facilitated by using concepts that can be grasped intuitively, by transmitting knowledge (in the phase of face-to-face instruction), by providing surfaces that are easy to use and by keeping requirements of technical resources low while at the same time avoiding high-tech gimmicks and semantic codes. In spite of the high demand of development and coaching involved, learning environments based an information and communication technology can make existing educational options more flexible, can enlarge conventional correspondence courses and promote the institutionalisation of scientific networks. Above all one thing is needed to reach a wide and sustainable participation in IKT applications in teaching: a didactic concept which could be achieved through an intensive co-operation of experts and through an evaluation of the experience gained with the 'vifu'.' (author's abstract)
Schlagwörter:Kommunikationstechnologie; education; Internet; university; Internationalisierung; virtualization; learning; Lernen; internet community; educational offerings; Bildung; internationalization; gender; information technology; Virtualisierung; woman; communication technology; Informationstechnologie; Internet; Netzgemeinschaft; Bildungsangebot; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung, interaktive, elektronische Medien