Kontinuitäten im Wandel: Handlungskoordinationen von Frauenrechtsaktivistinnen in Aceh
Autor/in:
Großmann, Kristina
Quelle: ASEAS - Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften, 6 (2013) 1, S 81-101
Inhalt: "Muslimische Aktivistinnen nehmen in Aceh eine wichtige Rolle ein, indem sie soziale und politische Missstände zu beseitigen versuchen und Frauenrechte fördern. Im Aushandlungsprozess ihrer Visionen eines neuen Acehs positionieren sie sich zwischen ihrer persönlichen islamischen Religiosität und acehischen Identität sowie zwischen dem Nationalstaat und internationalen Konventionen. Die Frage nach den Erfahrungen und Einflussfaktoren, die Motive, Ziele, Strategien und Umsetzung frauenrechtlicher Arbeit von Aktivistinnen in Aceh bedingen, steht im Mittelpunkt dieses Artikels. Basierend auf einer 11-monatigen ethnologischen Feldforschung und biographischen Interviews in Aceh, argumentiert die Autorin, dass muslimische Aktivistinnen ihre frauenfördernde Arbeit nicht mit eigenen Erfahrungen der Benachteiligung durch patriarchale Strukturen begründen, sondern die anfängliche Triebfeder in der Betroffenheit, Empathie und Solidarität mit physisch und psychisch versehrten weiblichen Kriegsopfern sehen. Nach steigender Institutionalisierung und Kommerzialisierung von Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe nach dem Tsunami 2004 empfinden Aktivistinnen hohe Diskrepanzen zwischen den Zielen der GeldgeberInnen und lokalen Organisationen und plädieren für eine Rückbesinnung auf die Bedürfnisse von Frauen an der Basis." (Autorenreferat)
Inhalt: "Muslim women activists in Aceh play a central role in eliminating social and political ills and promoting women's rights. In their visions of a new Aceh, they situate themselves between their Islamic belief and Acehnese identity as well as between the nation state and international conventions. The central question presented in this article relates to experiences and factors which influence the aspirations, goals, strategies, and implementation of women's rights work among women activists in Aceh. Based on an 11-month ethnographic field research and biographic interviews, the author argues that Muslim women activists do not perceive their work for the advancement of women as a result of their own experiences of discrimination by existing patriarchal structures. Rather, the source of their engagement lies within their empathy and solidarity with physically and psychologically suffering female conflict victims. Due to the increasing institutionalization and commodification of reconstruction and development aid after the tsunami of 2004, women activists recognize large discrepancies between the aims of foreign donors and those of local organizations and emphasize a return to women's needs at the grassroot level." (author's abstract)
Männerpolitik unter der schwarz-gelben Regierung: auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft?
Titelübersetzung:Policy for men under the CDU-FDP government: on the road to a gender-equitable society?
Autor/in:
Diewald, Irmgard
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 129-133
Inhalt: Die Verfasserin argumentiert, dass die Männerpolitik der Bundesregierung einerseits von der Vereinnahmung feministischer Forderungen und Argumentationsweisen und andererseits von der Abgrenzung zu diesen lebt. Durch biologisierte Identitätsvorstellungen trägt eine solche Männerpolitik zur Aufrechterhaltung von Heteronormativität und damit zur Sicherung und Stabilisierung hierarchisierter vergeschlechtlichter Machtstrukturen bei und nicht zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Um diese zu erreichen, sollte eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit (und Weiblichkeit) stattfinden und eine stärkere Verknüpfung mit feministischer Theorie und Praxis erfolgen. In diesem Sinne setzt sich die Heinrich-Böll-Stiftung schon seit einigen Jahren kritisch mit Männerpolitik auseinander und bietet mit dem Konzept der Geschlechterdemokratie eine bedenkenswerte politische Alternative. Es sollte nicht nur, wie am Ende der Konferenz zur Männerpolitik vorgeschlagen, der Titel und somit das Programm des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um Männer erweitert werden, sondern eine wirkliche Alternative zu herrschenden Geschlechterverhältnissen eröffnet werden. (ICB2)
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Männerforschung; ; Männlichkeit; masculinity; gender; Geschlechterpolitik; gender policy; Regierung; government; Gerechtigkeit; justice; Diskurs; discourse; Feminismus; feminism; Gleichberechtigung; equality of rights; Gleichstellung; affirmative action; Politik; politics; politische Agenda; political agenda
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Reflektionen zu Gender und politischer Partizipation in Asien: Einleitung
Titelübersetzung:Reflections on gender and political participation in Asia: introduction
Autor/in:
Fleschenberg, Andrea; Derichs, Claudia
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 2, S 9-16
Inhalt: "Die Einleitung zu dieser Ausgabe der femina politica hebt einige der zentralen Themen und Fragen im breiten Kontext von Gender und politischer Partizipation in Asien hervor. Während es nicht möglich ist, einen umfassenden Überblick über alle relevanten Themen 'in Asien' oder 'in der asiatischen Politik' zu bieten, stellen wir einige der Nationalstaaten- und Regionen-übergreifenden Diskussionsstränge und Herausforderungen im Kontext von Frauen und Politik in Asien vor. Die Autoren haben drei größere Unterthemen identifiziert, die sie als aussagekräftig im Blick auf eine Portraitierung von Gender und politischer Partizipation in Asien erachten. Es sind dies die Themen (a) Parlamentarierinnen, Wählerinnen und geschlechterpolitische Ambivalenzen, (b) Ministerinnen und Staats- und Regierungschefinnen sowie (c) Internationale Interventionen und geschlechterpolitische Instrumentarien. Die Abrundung der relevanten Themen bildet ein Verweis auf die postkoloniale Perspektive, die im Heft auch in einem eigenen Beitrag thematisiert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "The introduction to this issue of femina politica highlights some of the central topics and questions in the broader context of gender and political participation in Asia. While it is impossible to provide an overview of all relevant issues 'in Asia' or in 'Asian politics', some of the cross-national and cross-regional concerns and challenges for women in politics are introduced. The authors then select three sub-themes that they consider revealing for a portrayal of gender and political participation in Asia. These are (a) female parliamentarians, voters, and ambivalences of gender policies, (b) female ministers and heads of states and governments, and (c) international intervention and gender-specific instruments of intervention politics. Some of these sub-themes are subsequently elaborated upon in more detail by the respective authors of this volume. The authors close with the notion of the importance of postcolonial perspectives, which is picked up in an individual contribution, too." (author's abstract)
From women's quota to "women's politics": the impact of gender quotas on political representations and practices in the Pakistani National Parliament
Titelübersetzung:Die Bedeutung der Geschlechtsquoten im Hinblick auf politische Repräsentation und Praxis im pakistanischen Nationalparlament
Autor/in:
Dutoya, Virginie
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 2, S 17-34
Inhalt: "Im Jahr 2002 verkündete der damalige pakistanische Präsident Pervez Musharraf, dass 17% der Sitze in Nationalversammlung und Senat künftig für Frauen reserviert seien. Wenngleich eine Quotenregelung kein Novum für das Land darstellte, war ihr Wert noch nie so hoch ausgefallen. Seit der Abschaffung der Quote im Jahr 1988 war die Repräsentation von Frauen im Parlament auf unter 3% gesunken. Als mit den Wahlen von 2002 dann 80 Frauen in die Nationalversammlung einzogen und ca. 20% aller Abgeordneten stellten, wurde die neue Regelung als bahnbrechend aufgefasst. Musharrafs Entscheidung erhielt viel Lob von Aktivistinnen der Frauenbewegung. Der Beitrag versucht zu beurteilen, wie Frauen sich in Diskurs und Praxis neue Wege geschaffen haben, um Politik zu machen. Während die Agency von Frauen durch Quotenregeln durchaus anerkannt wird, lautet die Argumentation aber auch, dass eine gesonderte Demarkation von 'Frauenpolitik' Einschränkungen mit sich bringen, zur Marginalisierung von Frauen beitragen und Genderstereotype verstärken kann." (Autorenreferat)
Inhalt: "In 2002, the Pakistani President Pervez Musharraf announced that 17% of the seats in the National Assembly and Senate would be reserved to women. Though quotas for women were not a new phenomenon in Pakistan, they had never reached this level. Moreover, after they had been dropped in 1988, the representation of women in the Pakistani parliament fell under 3%. Thus the entry of more than 80 women in Parliament (about 20% of all MPs) in 2002 was considered as a game changer in Pakistani politics, and Musharraf's decision was generally praised by activists of the women's movement. The article tries to evaluate how women construct new ways to do politics in their discourses and practices, and what place gender norms and representations occupy in this process. While recognizing women's agency though quota regulations, it is also argued that a distinctive demarcation of 'women's politics' can bring about constraints, contribute to women's marginalization in the political field, and strengthen gender stereotypes." (author's abstract)
John Higley's work an elite foundations of social theory and politics
Titelübersetzung:Elitetheoretische Grundlagen sozialwissenschaftlicher Theoriebildung und politischer Analyse
Autor/in:
Pakulski, Jan
Quelle: Historical Social Research, 37 (2012) 1, S 9-20
Inhalt: "John Higley' s work traverses the boundaries of sociology, history and politics in the best tradition of classical social theory, and it has inspired countless scholars across Europe, North America, Australia and Asia. This inspiration has worked on three fronts: paradigmatic, theoretical and empirical. Higley and his colleagues revived the 'elite paradigm' focusing on top national power-holders, where elites are seen as the key social actors and agents of social and political change. An interest in elite theory was also stimulated by his work, especially with respect to the relationship between the key characteristics of national elites, such as their integration and consensus, and the nature (democratic or otherwise) of political regimes. This theoretical work inspired numerous critical analyses of elite transformations that precipitated the post-WWII 'halcyon years' of stability and growth in Europe and North America, the liberal-democratic transformations in post-communist Europe, as well as the recent turbulences: the financial crisis and a prolonged economic slowdown. The work of Higley and colleagues also continues to inspire a revival of macro-theoretical interests, especially in the European social theory, social-historical research, and theoretically informed political analysis." (author's abstract)
Schlagwörter:post-socialist country; Western Europe; Elite; Transformation; Eastern Europe; North America; Demokratie; political change; Russland; Marktwirtschaft; consolidation; political regime; post-communist society; Russia; Europa; elite research; Paradigma; Eliteforschung; Nordamerika; Konsolidierung; postsozialistisches Land; paradigm; United States of America; theory of society; Gesellschaftstheorie; transformation; gender; politisches Regime; Europe; politischer Wandel; Grundlagenforschung; basic research; elite; USA; postkommunistische Gesellschaft; market economy; democracy; woman; Theoriebildung; East Central Europe; Ostmitteleuropa; UdSSR-Nachfolgestaat; theory formation; Osteuropa; USSR successor state; Westeuropa
SSOAR Kategorie:Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Rekrutierungsprozesse österreichischer Regierungsmitglieder im Geschlechtervergleich
Titelübersetzung:Recruitment processes of Austrian members of government in a gender comparative perspective
Autor/in:
Schwediauer, Veronika
Quelle: SWS-Rundschau, 52 (2012) 1, S 47-68
Inhalt: "In Rekrutierungsprozessen für politische Spitzenpositionen verdichten sich gesellschaftliche und politische Machtverhältnisse, in die vergeschlechtlichte Strukturen eingelegt sind. Durch eine geschlechtervergleichende Untersuchung von politischen Rekrutierungsprozessen können wichtige Schlüsse über die Ausgestaltung dieser vergeschlechtlichten Machtverhältnisse gezogen werden. Im bisherigen Literaturkorpus zu politischer Rekrutierung (und Geschlecht) fehlt die Perspektivierung von Macht. Bourdieus machtzentrierte Begriffskonzepte des Feldes und des Kapitals stellen wertvolle Werkzeuge dar, um in diese Lücke vorzustoßen und eine geschlechtervergleichende (Macht-)Analyse von Rekrutierungsprozessen zu leisten. In diesem Beitrag werden die verfügbaren Kapitalien und die politischen Karrierewege der österreichischen Regierungsmitglieder von 1966 bis 2006 sowie ihre geschlechtsspezifischen Effekte untersucht." (Autorenreferat)
Inhalt: "Political recruitment processes represent products of the societal and political power relations, which bear gendered structures. A gender-comparative analysis of political recruitment processes is apt to uncover these gendered power relations. A theoretical perspective on power is completely absent in the hitherto produced literature on political recruitment (and gender). Bourdieu's power-centered concepts of field and capital are valuable tools to bridge this gap and to endeavor a gender-comparative (power) analysis of recruitment processes. This article investigates the capital forms and the political careers of the Austrian members of government and their gender-specific effects from the time frame of 1966 to 2006." (author's abstract)
Schlagwörter:politisches System; gender relations; Rekrutierung; network; historische Entwicklung; Austria; vergleichende Politikwissenschaft; power; Österreich; cultural capital; ; Forschungsstand; Regierung; Politikerin; comparative political science; Netzwerk; historical development; Biographie; Sozialpartnerschaft; Bourdieu, P.; gender; social partnership; Macht; Definition; government; Politiker; Karriere; Geschlechterverhältnis; political system; Regierungsmitglied; definition; Bourdieu, P.; politician; recruitment; career; research status; biography; kulturelles Kapital; member of the government
SSOAR Kategorie:allgemeine Geschichte, Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
What happened afterwards? Change and continuity in the Hungarian elite between 1988 and 2009
Titelübersetzung:Was passierte danach? Kontinuität und Wandel der ungarischen Elite zwischen 1988 und 2009
Autor/in:
Kristóf, Luca
Quelle: Historical Social Research, 37 (2012) 2, S 108-122
Inhalt: "This article examines social continuity and discontinuity in the Hungarian political, economic and cultural elites between 1988 and 2009. In these two decades, four empirical surveys (five among the economic elite) have been carried out at the Institute for Political Science of the Hungarian Academy of Sciences to explore the composition, recruitment, lifestyle, and attitudes of different elite groups. This large amount of data (4773 persons, in total) allows us to follow long term trends not yet analyzed and distinguish between several types of social processes in the Hungarian elite. The analysis complements but also augments some of the main findings of the earlier literature an elite circulation and reproduction under post-communism." (author's abstract)
Schlagwörter:Ungarn; Hungary; Transformation; transformation; postkommunistische Gesellschaft; post-communist society; Kontinuität; continuity; politische Elite; political elite; politischer Wandel; political change; historische Analyse; historical analysis; Lebensalter; age; gender; Bildungsabschluss; level of education attained; Familie; family; soziale Herkunft; social background; Partei; party; kommunistische Partei; communist party; Mitgliedschaft; membership; Wirtschaftselite; economic elite; Manager; manager; Kultur; culture; vergleichende Forschung; comparative research; postsozialistisches Land; post-socialist country
SSOAR Kategorie:Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Die Kategorie "Geschlecht" im Krisendiskurs und politischen Krisenmanagement
Autor/in:
Scheele, Alexandra
Quelle: AIS-Studien, 5 (2012) 1, S 17-29
Inhalt: Der Beitrag rekapituliert zunächst den medialen Diskurs zur Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und analysiert, wie dieser auf die Kategorie "Geschlecht" Bezug genommen hat. Es wird deutlich, dass Journalisten zwar häufig "Geschlecht" als Erklärungsvariable bei der Interpretation der Ursachen und Folgen der Krise heranziehen, dabei jedoch häufig auf bekannte Stereotype zurückgreifen. Damit verbunden ist - so die These - nicht nur eine starke Individualisierung von strukturellen Problemen, sondern auch die Gefahr, dass andere gesellschaftliche Ungleichheitsdimensionen ausgeblendet bleiben. Die anschließende Untersuchung des politischen Krisenmanagements zeigt, dass auch diese nicht frei ist von den in der Presse formulierten Annahmen über Geschlecht und bestehende, in Arbeits- und Produktionsverhältnissen eingelagerte geschlechterkulturelle Leitbilder, weshalb - so die weitere Argumentation - Alternativen in Richtung eines geschlechtergerechten und ökologischen Konjunkturprogramms keine Berücksichtigung fanden. Darüber hinaus wird kritisiert, dass die unterschiedliche Wirkung der Konjunkturprogramme und Konsolidierungsmaßnahmen auf Frauen und Männer von den politischen Akteuren weder ex ante noch ex post analysiert wurde.
Schlagwörter:gender; Finanzkrise; financial crisis; Wirtschaftskrise; economic crisis; Stereotyp; stereotype; Diskurs; discourse; Krisenmanagement; crisis management (econ., pol.); politische Faktoren; political factors; politischer Akteur; political actor
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Titelübersetzung:Regional elections in Austria 2010
Autor/in:
Filzmaier, Peter; Perlot, Flooh; Zandonella, Martina
Quelle: SWS-Rundschau, 51 (2011) 2, S 121-144
Inhalt: "Das politische Jahr 2010 war in Österreich geprägt von den Landtagswahlen im Burgenland, in der Steiermark und in Wien. Bei allen drei Anlässen musste die SPÖ den Landeshauptmann sowie mit Ausnahme der Steiermark auch eine absolute Mandatsmehrheit verteidigen. Sie traf in erster Linie auf eine wiedererstarkende FPÖ. Der Beitrag fasst ausgewählte Ergebnisse der Wahltagsbefragungen und WählerInnenstromanalysen zusammen und versucht einen Bundesländer-Vergleich unterschiedlicher Trends. Er widmet sich dem geschlechts- und altersspezifischen Wahlverhalten, den Nichtwahl- und Wahlmotiven sowie der Frage einer möglichen Personalisierung der Wahlentscheidung. Die Analysen zeigen ein Verschwimmen der Geschlechter- und Generationenkluft. Die Zuspitzung der Wahlkämpfe auf Duelle zwischen Spitzenkandidaten findet keine eindeutige Entsprechung in den Wahlmotiven." (Autorenreferat)
Inhalt: "The year 2010, in Austria, was shaped politically by the regional elections in Burgenland, Styria and Vienna. The SPÖ held the position of governor in all three states, tried to defend its majorities, and faced mainly the FPÖ as emerging competitor. The article presents selected findings of the corresponding election-day surveys and the voter transition analyses, interested in comparing trends in the states. By focusing on possible differences in the voting behavior of women and men and of younger and older voters a closer look is being taken on the voting and non-voting motives and an eventual personalization. The results show an increasingly blurred gender and generation gap. Furthermore, a clear personalization in voting motivation cannot be found. The conclusions imply a variety of challenges for parties concerning the coming next elections." (author's abstract)
Reporting Romania's 2009 European elections: press coverage and viability of the male and female candidates
Autor/in:
Iorgoveanu, Aurora
Quelle: Eurolimes, (2011) Supl. 3, S 249-262
Inhalt: This article aims to analyze and compare the press coverage of the two most visible male and female candidates for a Member of the European Parliament office during the campaign for the European elections held in Romania, June 2009. The present study examines a month of coverage in the four most influential broadsheets and tabloids in Romania: Cancan, EvenimentulZilei, Gândul and Libertatea. Using a design of content analysis, the results of this paper emphasize that Elena Băsescu received less coverage than did George Becali. There were also found qualitative differences in coverage, attributed to Elena Băsescu’s gender, who was depicted as not being viable to represent the Romanians interests in Brussels.
Schlagwörter:press; gender; Berichterstattung; Wahlkampf; Gender; Kandidatur; ; Europaparlament; European Parliament; Romania; election campaign; Mann; woman; Politikerin; election to the European Parliament; Rumänien; candidacy; gender-specific factors; Presse; man; reporting; Europawahl; member of the European Parliament; election coverage; horse-race
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europapolitik, Medieninhalte, Aussagenforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur