CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Forschungskooperation : Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Research cooperation : cooperation between universities and non-university research facilities
Herausgeber/in:
Ederer, Walter; Land Brandenburg Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Quelle: Land Brandenburg Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur; Brandenburger Symposium zur Hochschul- und Forschungsplanung; Potsdam: Verl. f. Berlin-Brandenburg (Brandenburger Schriften zu Wissenschaft und Forschung, Bd. 8), 1996. 99 S.
Inhalt: "Die intensive Zusammenarbeit von Hochschulen und außerschulischen Forschungseinrichtungen ist eine der Grundlagen für die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftssystems. Dabei geht es auch um die gemeinsame Nutzung teurer Infrastruktureinrichtungen. Noch wichtiger ist allerdings die wechselseitige Befruchtung von Forschung und Lehre, die institutioneller Sicherung bedarf. Die neugegründeten Universitäten und Fachhochschulen im Land Brandenburg wollen eine intensive Kooperation mit den nach 1990 entsprechend den Empfehlungen des Wissenschaftsrates neu profilierten außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Welche Formen bieten sich hier an? Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht? Wie kann die Kooperation zum gegenseitigen Nutzen intensiviert werden?" (Autorenreferat)
Ex Oriente Lux? : Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus Mittelosteuropa und der ehemaligen UdSSR an deutschen Forschungsinstituten
Titelübersetzung:Light from the east? : guest scientists from Central Eastern Europe and the former USSR at German research institutes
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 94-105), 1994. 56 S.
Inhalt: Im Zentrum der Studie steht die Frage nach den Bedingungen auf hiesigen Akademiker-Arbeitsmärkten, die Absorptionschancen für Forscher/innen aus Mittelosteuropa und der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) eröffnen. Ausgehend von einer institutionellen Perspektive vermutet die Autorin, daß die Aktivität östlicher Forscher/innen für deutsche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen die Resultante dreier Momente ist: Restriktionen der öffentlichen Forschungsfinanzierung, Einrichtung nationaler und internationaler Förderprogramme speziell für Ost-West-Kooperationen sowie die kurzfristige Verfügbarkeit und hohe Qualifikation der Wissenschaftler/innen im Osten. Die Explorationen stützen die Annahme, daß die Zugehörigkeit eines Instituts zu einer bestimmten "Säule" der deutschen außeruniversitären Forschung das jeweilige Maß der Nutzung von Gastwissenschaftlern/innen aus Mittelosteuropa und der GUS entscheidend prägt. Indem die östlichen Gastwissenschaftler/innen das sogenannte Annexpersonal erweitern, kommt es zu Substitutionseffekten - eine Korrektur der vorherrschenden Einschätzung in der Migrationsforschung, die auf Arbeitsmärkten für (Hoch-)Qualifizierte von Komplementaritäten ausgeht. (hh)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Mitteleuropa; Osteuropa; Akademiker; GUS; Einrichtung; Arbeitsmarkt; ausländischer Arbeitnehmer; internationale Wanderung; Berufsaussicht; internationale Zusammenarbeit; Forschung und Entwicklung; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Umbau der universitären und außeruniversitären Forschungslandschaft
Titelübersetzung:Transformation of the university and non-university research landscape
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Berliner Debatte Initial : Zeitschrift für sozialwissenschaftlichen Diskurs, (1994) Nr. 1, S. 86-93
Inhalt: Der Autor wirft in seinem Aufsatz die Frage nach strukturellen Grundlagen und Effekten des Umbaus der universitären und außeruniversitären Forschungslandschaft im Zuge des Beitritts der neuen Bundesländer zur Bundesrepublik Deutschland auf. Der Verfasser begründet in seinem Beitrag die These, daß eine inhaltliche und qualitative Zurichtung der Forschungslandschaft der ehemaligen DDR nach den Bedürfnissen der ökonomischen Verwertbarkeit und der Sicherung von Herrschaftspositionen erfolgt ist. Im ersten Abschnitt diskutiert er Konfigurationen von institutionalisierten Ausschlußregeln im Rahmen der Forschungs- und Technologiepolitik des Bundesministeriums für Forschung und Technologie. Er stößt hierbei auf die Dominanz patriarchalischer auf ökonomische Verwertbarkeit ausgerichteter Selektivitäten, die den Transformationsprozeß der ostdeutschen Forschungslandschaft dominiert haben, wie der Autor in einem zweiten Schritt aufzeigt. Der Verfasser wendet sich gegen diese "Zurichtung der Forschungslandschaft gemäß den ökonomischen Verwertungs- und Wachstumsinteressen" und fordert statt dessen eine sozialökologische Forschungs- und Technologieförderung mit dem Ziel, zur globalen Ökologisierung, Solidarisierung und Entmilitarisierung beizutragen. (ICC)