Quelle: New York: Teachers College Press (Athene series), 1997. XI, 188 S.
Inhalt: This monograph discusses the state of female-friendly science using phase theory to explain its evolution. Eight chapters provide insight and raise questions on topics such as curriculum integration, the consequences of ignoring gender and race in group work, the experiences of single-sex coeducational institutions for women and science, gender equity in the school-to-work movement, feminist critiques of science, applying feminist theories to women and science programs, evaluating female-friendly inventions, and threats to female-friendly science.
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Aneignung oder Ablehnung? : zum feministischen Internetkurs
Titelübersetzung:Learning or rejection? : the feminist Internet course
Autor/in:
Paulitz, Tanja
Quelle: Frauen in der Informationsgesellschaft: Fliegen oder Spinnen im Netz?. Corinna Bath (Hrsg.), Barbara Kleinen (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Schriftenreihe NUT - Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V.), 1997, S. 64-74
Inhalt: Ausgehend von der Diskussion zu Fraueninitiativen im Internet werden Argumente aus dem feministischen Spektrum gegen diese Initiativen näher untersucht und bewertet. Diese Standpunkte werden einem Projektbeispiel aus dem alternativen Vernetzungsbereich, einem Frauenprojekt aus Südosteuropa, gegenübergestellt, um Aktionsmöglichkeiten zwischen einem Pro und Kontra anzubieten. Mit diesem Projektbericht wird deutlich, dass die Möglichkeit, über eine Aneignung oder Ablehnung der neuen Technologien entscheiden zu können, von einer privilegierten Situation zeugt. (prh)
Schlagwörter:Kommunikationstechnologie; Informationstechnologie; Südosteuropa; Internet; Handlungsfähigkeit; Entscheidungsspielraum; Projekt; Nutzung; Europa
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Computer sapiens : Problemaufriß und sechs feministische Thesen zum Verhältnis von Wissenschaft, Technik und gesellschaftlicher Entwicklung
Titelübersetzung:Computer sapiens : outline of the problems and six feminist theses on the relationship between science, technology and social development
Autor/in:
Becker-Schmidt, Regina
Quelle: Vermittelte Weiblichkeit: feministische Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie. Elvira Scheich (Hrsg.). Hamburg: Hamburger Ed., 1996, S. 335-346
Inhalt: Der Beitrag stellt im Sinne einer Technikkritik einige Thesen vor, die sich vor allem auf Zeitdiagnosen beziehen, in denen lokale und globale gesellschaftliche Fehlentwicklungen als technokratisch vermittelte Zivilisationskrisen gedeutet werden. Die im Zuge der Technologisierung entstandene Umwertung von Natur und Kultur durch die Dominanz des Künstlichen, die zur Herabsetzung der Kultur, des Vergänglichen und Veränderlichen geführt haben, bedeutet keine Revolution des Weiblichen, keine Aufhebung der Minderbewertung des weiblichen Geschlechts - weder sozial noch biologisch. Statt dessen kann diese Umwertung eher als Festhalten an universellen Regulations- und Konstruktionsprinzipien interpretiert werden. Das postbiologische Denken bringt eine alte, in ihrem Kern androzentrische (auf den Mann zentrierte) Ideologie zum Vorschein: Technik als Sachzwang, Sachzwang als Resultat wissenschaftlichen Denkens, wissenschaftliches Denken als männliches Prinzip. (ICH)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenforschung in der Raumplanung - Versuch einer Standortbestimmung
Titelübersetzung:Research on women in area development planning - an attempted situation analysis
Autor/in:
Becker, Ruth
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 149-170
Inhalt: An der Universität Dortmund wurde im Wintersemester 1993/94 das neue Fachgebiet 'Frauenforschung und Wohnungswesen in der Raumplanung' eingerichtet. Die Autorin nimmt diese in der Geschichte der deutschen Hochschullandschaft bisher einmalige Tatsache zum Anlaß, die Aufgaben der Frauenforschung in der Raumplanung näher zu bestimmen. Sie entwickelt fünf Grundsätze der feministischen Planung, welche sich auf theoretische Konzepte und empirische Grundlagen sowie auf geeignete Strategien zur Anwendung in der Politik und Planungspraxis beziehen. Im Vordergrund stehen die Fragen, in welcher Weise sich die Ansätze der feministischen Wissenschaftskritik und der sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung auf das handlungsorientierte Fachgebiet 'Raumplanung' übertragen lassen, wie bestehende Herrschaftsstrukturen in der Raumordnung in Frage gestellt und räumliche Umverteilungen eingefordert werden können. (ICI)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen : Daniela Düsentrieb oder Florence Nightingale der Technik
Herausgeber/in:
Greif, Moniko
Quelle: Mössingen-Talheim: Talheimer Verl. (Schriftenreihe / NUT - Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V, Bd. 3), 1996. 180 S
Inhalt: Ist die Ingenieurin von heute mehr eine „Daniela Düsentrieb“ oder eine „Florence Nightingale“ der Technik? Dieser eher humorvollen Frage setzen die Autorinnen harte Analysen ihrer Berufs- und Ausbildungssituation entgegen und werfen zudem einen feministisch geschärften Blick auf die Berufsbilder und die Inhalte der Ingenieurfächer. Die Innensicht der Autorinnen – alle arbeiten in naturwissenschaftlichen/technischen Bereichen – ermöglicht zudem neue Erkenntnisse über Veränderungspotenziale, die die Richtung hin zu einer demokratisch-gestalteten Technik weisen.
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Perspektiven für Frauenforschung zur Mathematik
Titelübersetzung:Prospects for women's research on mathematics
Autor/in:
Pieper-Seier, Irene
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 127-140
Inhalt: Die Autorin entwickelt Ansatzpunkte für eine Frauenforschung zur Mathematik, welche auch die wissenschaftstheoretischen Grundlagen, die Geschichte und Didaktik der Mathematik sowie das geschlechtsspezifisch geprägte Verhältnis zu den verschiedenen Anwendungsbereichen umfassen sollte. Angesichts der hartnäckigen Vorurteile von Männern über die mathematischen bzw. logischen Fähigkeiten von Frauen ist es ein vorrangiges Ziel, der männlichen Dominanz im Selbstverständnis, in der Organisationsweise und im Arbeitsprozeß dieses Fachgebietes entgegenzuwirken und geschlechtsspezifische Herrschaftsstrukturen bereits in der mathematischen Begriffs- und Theoriebildung aufzudecken. Eine solchermaßen skizzierte Frauenforschung trägt nicht nur zu einer Selbstreflexion der Disziplin bei, sondern würde auch die gegenwärtige berufliche Isolation von Mathematikerinnen durchbrechen. (ICI)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Anspruchsloser Zeuge - Zweites Jahrtausend : FrauMann trifft OncoMouse ; Leviathan und die vier Jots: die Tatsachen verdrehen
Titelübersetzung:Undemanding witness - second millennium : man/woman meets OncoMouse; Leviathan and the four jots: twisting facts
Autor/in:
Haraway, Donna
Quelle: Vermittelte Weiblichkeit: feministische Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie. Elvira Scheich (Hrsg.). Hamburg: Hamburger Ed., 1996, S. 347-389
Inhalt: Am Beispiel von "Onco-Mouse", einem gentechnisch veränderten Organismus, thematisiert der Beitrag die biotechnischen Produktionen als materielle Dekonstruktionen der überkommenen Dichotomien, als Fiktionen und Körper, in denen Kategorien vermischt und Grenzen überschritten werden. Dabei wird postuliert, dass der fortgesetzte naturalisierende Diskurs soziale Hierarchien legitimiert, indem er die Entwicklungen von Wissenschaft und Technik dekontextualisiert und entpolitisiert. Aus feministischer Sicht wird kritisiert, dass die Wissenschaftsforschung sich weigert, ihre Einsichten in die Konstruktion von Natur auf Gesellschaft zu beziehen, so dass sie die Veränderungen innerhalb der technoscience nicht adäquat wahrnehmen kann. Während Wissenschaftsforschung das heroische Bild wissenschaftlichen Handelns übernimmt, mutiert Ethik zur Technik, werden ethische Fragen in einer Nachahmung wissenschaftlicher Analyse und technischer Praxis behandelt. (ICH)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Monströse Versprechen : Coyote-Geschichten zu Feminismus und Technowisssenschaft
Titelübersetzung:Monstrous promises : coyote stories on feminism and techno-science
Autor/in:
Haraway, Donna
Quelle: Berlin: Argument-Verl. (Argument Sonderband. Neue Folge, AS 234), 1995. 215 S.
Inhalt: "Im Zeitalter der Gen- und Computertechnologien werden die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Maschine zersetzt. Wir verwandeln uns fast unmerklich in Cyborgs, in Mensch-Maschine-Monster mit Schnittstellen zu allen möglichen technischen Geräten und Systemen. Genau diese Schnittstellen, ihre Gefahren, aber auch ihre Chancen für Wissenschaft, Ethik und Politik stehen im Mittelpunkt der neuesten Texte der Autorin, der richtungsweisenden, modernen feministischen Wissenschaftlerin. Bemerkenswert an ihren Arbeiten ist die Zusammenbindung von Human- und Naturwissenschaften, von Forschungsdrang, Erkenntnislust und politischem Verantwortungsgefühl, von Entsetzen und Humor. Denn Handlungsfähigkeit in den technischpolitischen Großsystemen erfordert komplexere Beziehungen zur Technowissenschaft als ein einfaches Für oder Wider." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Gender and science; transforming knowledge
Titelübersetzung:Geschlecht und Wissenschaft : die Transformation des Wissens
Autor/in:
Schiebinger, Londa
Quelle: "Denken heißt Grenzen überschreiten": Beiträge aus der sozialhistorischen Frauen- und Geschlechterforschung ; eine Festschrift zum 60. Geburtstag von Marie-Elisabeth Hilger. Elke Kleinau (Hrsg.), Katrin Schmersahl (Hrsg.), Dorion Weickmann (Hrsg.), Marie-Elisabeth Hilger (Adressat). Hamburg: von Bockel, 1995, S. 15-29
Inhalt: Die Autorin befaßt sich in ihrem Aufsatz mit der Frage, ob der Zugang von Frauen respektive Feministinnen zu den Naturwissenschaften die Wissenschaften selbst verändert vor dem Hintergrund eines Forschungsdefizits zur Thematik in der Bundesrepublik Deutschland. Im ersten Teil zeigt sie auf, daß Frauen, betrachtet man die historische Entwicklung der Naturwissenschaften, nie wohlgelitten waren innerhalb der naturwissenschaftlichen Institutionen. Darüber hinaus tragen naturwissenschaftliche Studien über Frauen oft diskriminierende Züge, was seit den siebziger Jahren mit dem Anwachsen der neuen Frauenbewegung verstärkte feministische Kritik hervorrief. Im letzten Teil diskutiert die Autorin einige feministische Ansätze zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Geschlecht und Naturwissenschaften: liberal feminism, difference feminism und sustainable science. Abschließend erläutert sie den Einfluß feministischer Positionen auf Naturwissenschaften am Beispiel der Medizin in den USA. (ICC)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Geschlecht der Natur : feministische Beiträge zur Geschichte und Theorie der Naturwissenschaften
Titelübersetzung:The gender of nature : feminist articles on the history and theory of natural sciences
Herausgeber/in:
Orland, Barbara; Scheich, Elvira
Quelle: Frankfurt am Main: Suhrkamp (Edition Suhrkamp , Neue Folge, 1727), 1995. 289 S.
Inhalt: "In den letzten Jahren haben die feministischen Forschungen neue Dimensionen in die Kritik der vorgeblich wertneutralen und objektiven Naturwissenschaften eingebracht. Längst ist damit auch eine beeindruckende Fülle an feministischen Arbeiten und Ansätzen zur Geschichte und Theorie der Naturwissenschaften entstanden, von denen erstmalig eine internationale Auswahl im vorliegenden Sammelband vorgestellt wird. Dabei wird zunächst die im angelsächsischen Raum bereits weiter vorangeschrittene Debatte zu 'Science und Gender' eingeführt. Sodann werden an verschiedenen historischen Beispielen die patriarchalen Strukturen und Ausgrenzungsmechanismen entschlüsselt, denen Frauen in den naturwissenschaftlichen Fächern begegnet sind." (Autorenreferat)