Gleiche Chancen im Beruf : Frauenförderung in den Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsprogrammen des Landes Nordrhein-Westfalen ; ein Handbuch für Betriebe und Projekte
Titelübersetzung:Equal opportunities in occupations : promotion of women in the labor market and economic programs of the Bundesland of North Rhine-Westphalia ; a manual for firms and projects
Herausgeber/in:
Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für die Gleichstellung von Frau und Mann
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für die Gleichstellung von Frau und Mann; Düsseldorf, 1994, Loseblattsammlung. Getr. Sz.
Inhalt: "Kernpunkt des Aktionsprogramms 'Frau und Beruf' ist die Verankerung verbindlicher und maßgeschneiderter Regelungen zur gezielten Förderung von Frauen in allen Arbeitsmarkt-, Qualifizierungs-, Wirtschafts- und Strukturprogrammen des Landes, die insgesamt mit einem Finanzvolumen von über zwei Milliarden DM ausgestattet sind. Durch diese - bundesweit erstmalige - strukturelle Änderung der Programme wird sichergestellt, daß Frauen an den Fördermitteln des Landes gleichberechtigt teilhaben können. Dies gilt zum Beispiel bei den Maßnahmen zur Qualifizierung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, zur Unterstützung und Öffnung neuer Berufsfelder, bei Existenzgründungen und der Förderung neuer Technologien." Mit dem Handbuch soll über die mit dem Aktionsprogramm geschaffenen neuen Möglichkeiten informiert werden. Die Loseblattsammlung wird fortlaufend aktualisiert. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellungsstellen, Frauenförderung, Quotierung : Entwicklung und Diskurs aktueller frauenpolitischer Ansätze. Ein Literaturbericht mit Auswahlbibliographie
Titelübersetzung:Equal opportunities organizations, promotion of women, quotas : development and discourse of current approaches to women's policy. A literature report with a selected bibliography
Autor/in:
Richelmann, Doris
Quelle: Bielefeld: Kleine (Bibliographien Frauenforschung : Schriftenreihe des Instituts Frau und Gesellschaft, 03), 1991. 237 S.
Inhalt: Im Literaturbericht (Teil A) wird untersucht, welche konzeptionellen Überlegungen Autorinnen zu vorhandenen frauenpolitischen Instrumenten anstellen, wie sie den Umsetzungsgrad einschätzen, Erfahrungen mit der Erprobung und Durchsetzungsschwierigkeiten reflektieren, was sie zur Effektivierung der Maßnahmen vorschlagen und schließlilch, welche weitergehenden Forderungen sie aufstellen. Der Literaturbericht folgt in seiner Grobgliederung den drei Schwerpunkten "institutioneller Frauenförderung": -Gleichstellungsstellen in Kommunen, Bund und Ländern, -Frauenförderung im Erwerbsberuf (Privatwirtschaft und öffentlicher Dienst) an den Hochschulen und in Politik, Gewerkschaften und Verbänden -Quotierung. Die Auswahlbibliographien (Teil B) zur "institutionellen Frauenförderung" umfaßt knapp 600 Titel, die in den Jahren 1982 bis 1990 (überwiegend 1986 bis 1989) - und bis auf wenige Ausnahmen in der Bundesrepublik Deutschland - veröffentlicht wurden. Die inhaltliche Erschließung der Dokumente erfolgt über Schlagwörter: Sie gliedern sich in Sachschlagwörter, geographische Schlagwörter und Institutionenschlagwörter. (IAB2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Monographie
Frauenförderung - Akteure, Diagnosen und Therapievorschläge : Analyse und Kritik am Beispiel betrieblicher Weiterbildung
Titelübersetzung:Promotion of women - actors, diagnoses and therapy proposals : analysis and criticism using in-plant further education as an example
Autor/in:
Weber, Susanne
Quelle: Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 16), 1991. 177 S.
Inhalt: Dieser Band befaßt sich mit der Frauenförderung als gesellschaftliche Aufgabe. Unterschieden werden dabei verschiedene Akteure hinsichtlich ihrer Einstellung, Machtverhältnisse und Wirkungen auf die Frauenfrage am Beispiel betrieblicher Weiterbildung. Konstatiert wird ein Mangelzustand, zu dessen Abhilfe differenzierte Therapievorschläge gemacht werden, die sich vor allem auf die Änderung von Hierarchiestrukturen beziehen. Im vorletzten Kapitel wird die Kritik an der beruflichen Frauenförderung analysiert. Die Arbeit mündet in eine Aufforderung, die Frauenförderung nur als Teilstrategie feministischer wie gesellschaftlicher Weiterentwicklung zu erkennen und die Instrumente "Recht" und "Öffentlichkeit" stärker zu nutzen. (RK)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Förderung; Frauenerwerbstätigkeit; Weiterbildung; Hierarchie; Betrieb
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Monographie
Förderung von Managerinnen : Frauenförderpläne als Mittel zur Erschließung weiblicher Führungskräfteressourcen
Titelübersetzung:Promotion of female managers : plans relating to the promotion of women as a means of developing female executive resources
Autor/in:
Zauner, Margit
Quelle: München: Hampp, 1990. 90 S.
Inhalt: "Festgestellt wird, daß Frauenförderung ein wichtiger Faktor für die zukünftige Sicherung der Human Resources einer Unternehmung ist. Frauen sind ein bisher unzureichend genutztes Reservoir von qualifizierten Arbeitskräften bei gleichzeitig steigendem Bedarf der Unternehmung an qualifizierten Fach- und Führungskräften. Die Maßnahmen zur Sicherung der Human Resources werden durch den gesellschaftspolitischen Druck umso notwendiger, je mehr die Unternehmung administrative Maßnahmen verhindern will. Die aus der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung resultierende Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt kann durch Frauenförderung teilweise abgebaut werden. Dazu können bekannte Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung in modifizierter Form genutzt werden. Frauenförderung darf aber nicht auf isolierte Einzelmaßnahmen reduziert werden, sondern muß ein integriertes Gesamtkonzept, das auf allen Ebenen ansetzt, sein. Die bekannten Konzepte betrieblicher Frauenförderung sind bislang unzureichend erforscht. Sie sollten durch einen Entwicklungsprozeß auf allen Hierarchieebenen verankert werden und durch feste Vereinbarungen einen sicheren Planungshorizont bieten. Die bisherigen Erfahrungen müssen in stärkerem Maße durch die wissenschaftliche Forschung erfaßt, systematisiert und evaluiert werden, um allgemeine Standards zu setzen. Dabei müssen neben quantitativen Wertmaßstäben zunehmend qualitative Komponenten berücksichtigt werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Quoten und Grundgesetz : Notwendigkeit und Verfassungsmäßigkeit von Frauenförderung
Titelübersetzung:Ratios and the Basic Law : the necessity and constitutionality of the promotion of women
Autor/in:
Pfarr, Heide M.
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 1988. 272 S.
Inhalt: Die verfassungsrechtliche Diskussion um die Zulässigkeit von Quotenregelungen wird mit großer Heftigkeit geführt, seitdem es Frauenfördermaßnahmen mit solchen Regelungen zugunsten von Frauen gibt. Die Verfasserin unterzieht unter dem Blickwinkel des Gleichberechtigungsgebotes von Artikel 3, Abs. II Grundgesetz alle einschlägigen Gesetzestexte sowie die Rechtsprechung vor allem des Bundesverfassungsgerichts einer kritischen Interpretation im Hinblick auf die Zulässigkeit von Quotierungsregelungen. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis, daß eine Grundrechtsbeeinträchtigung (in diesem Fall der Männer) hinzunehmen ist, sofern sie in einem angemessenen Verhältnis zur Grundrechtsverwirklichung der Gleichberechtigung steht, d.h. sofern ohne eine solche Grundrechtsbeeinträchtigung keine Verwirklichung der Gleichberechtigung für Frauen möglich ist. Bereits vorhandene Gesetze und internationale Vereinbarungen zur Durchsetzung der Gleichberechtigung werden dargestellt und dahingehend überprüft, ob sie dazu geführt haben, die Gleichberechtigung von Frauen im Erwerbsleben durchzusetzen. Die faktische Wirkungslosigkeit der in diesem Gesetz festgelegten Diskriminierungsverbote hat zu der Einführung von Frauenfördermaßnahmen bzw. zur Einbringung solcher Konzepte in die politische Diskussion geführt. Die Verhältnismäßigkeit und die Effizienz dieser Konzepte bzw. realisierte Maßnahmen werden von der Verfasserin einer kritischen Durchleuchtung unterzogen. Die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Quoten werden in diesem Buch systematisch dargestellt und bewertet. (IAB)