Integration und Selektion : dem dropout von Wissenschaftlerinnen auf der Spur
Titelübersetzung:Integration and selection : tracing the dropout of female academics
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Selent, Petra; Schürmann, Ramona
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 1, S. 8-35
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Inhalt: "Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie sich die Beteiligung von Frauen in der Hochschule verändert hat, wie sich Selektionsprozesse in der Wissenschaft vollziehen, und welche Rolle dabei der Kinderwunsch spielt. Auf der Basis einer umfangreichen Datenanalyse des Statistischen Bundesamts zum Hochschulpersonal sowie Daten der Landesämter für Besoldung und Versorgung mit Angaben zu Kindern werden die Zusammenhänge zwischen den zunehmenden Drittmittel- und Teilzeitbeschäftigungen im Wissenschaftsbereich und den generativen Entscheidungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufgezeigt. Wissenschaftlerinnen sind zwar signifikant häufiger als Wissenschaftler teilzeitbeschäftigt, überraschenderweise geht dies jedoch nicht in gleichem Maße wie bei Männern mit einem Verzicht auf Kinder einher. An dem Ausstieg von Frauen, die über die Potenziale zur wissenschaftlichen Arbeit verfügen, sich aber dem Postulat der völligen Hingabe an die Wissenschaft nicht fügen wollen, sind die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen mit beteiligt. Strategien zu einer familiengerechten Hochschule und Unterstützungsangebote für eine Lebensplanung mit Kindern können dem entgegenwirken." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article investigates how the participation of women in higher education has changed, how selection processes in academia take place and what is the role of the desire to have children. The study is based on an extensive analysis of data from the Federal Statistical Office on higher education personnel and data from the Länder offices for remuneration (Landesämter für Besoldung und Versorgung) on children. The article looks at the connections between the increasing project-based and part-time employment in higher education and research and the generative decisions of young academics. Female academics are employed part-time significantly more often but surprisingly, this does not go hand in hand with relinquishment of children as often as for men. Higher education institutions contribute to the pullout of women who have the potential for academic work but do not subscribe to the postulate of total surrender to academia. Strategies for a family-friendly university and practical support measures for life with children can counteract this." (author's abstract)
Schlagwörter:Integration; Selektion; Wissenschaftler; Drop out; Kinderwunsch; Teilzeitarbeit; Personal; Familie-Beruf; Lebensplanung; Theorie; Personalpolitik; Karriere; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Hochschullehrer; Kinderlosigkeit; Lebenslauf; Wissenschaftlerin; Cooling out
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Dual Career Couples an Hochschulen : zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik
Titelübersetzung:Dual career couples at universities : between economics, practice and politics
Herausgeber/in:
Gramespacher, Elke; Funk, Julika; Rothäusler, Iris
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2010. 220 S.
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Inhalt: "Wie können Doppelkarrierepaare im Hochschul- und Wissenschaftssystem unterstützt werden? Welche Problemfelder ergeben sich in diesem Feld gleichstellungsorientierter Arbeit an Hochschulen? Die AutorInnen nehmen wissenschaftliche Grundlagen, praktische Erfahrungen wie auch politische Rahmungen auf und leisten so einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Entwicklung von Dual Career Couples-Förderprogrammen an Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Zum Geleit (9-12); Elke Gramespacher, Julika Funk, Iris Rothäusler: Dual Career Couples an Hochschulen - wissenschaftliche Grundlagen, praktische Erfahrungen und politische Rahmungen (13-18); Teil I: Dual Career Couples an Hochschulen - Wissenschaftliche Grundlagen: Andrea Abele: Doppelkarrierepaare - Entstehung und Relevanz der Thematik (21-35); Alessandra Rusconi, Heike Solga: Doppelkarrieren - eine wichtige Bedingung für die Verbesserung der Karrierechancen von Frauen (37-55); Katrin Auspurg, Thomas Hinz, Eva Amorelli: Räumliche und institutionelle Koordination von Doppelkarrieren in der Wissenschaft - eine Forschungsskizze (57-74); Cornelia Niessen, Sabine Sonnentag, Angela Neff, Dana Unger: Ressourcen und Belastungen von Doppelkarrierepaaren in der Wissenschaft - eine arbeitspsychologische Perspektive (75-88); Doris Krause-Nicolai: Dual Career Couples - Handlungsbedarf und Nutzen aus der Sicht der Unternehmen (89-98); Kathrin Mahler Walther: Jenseits traditioneller Familienmodelle: Zur Diversität von Doppelkarrierepaaren (99-110); Teil II: Dual Career Couples an Hochschulen - Praktische Erfahrungen: Londa Schiebinger: Dual Career Academic Couples: University Strategies, Opportunities, Policies (113-126); Julika Funk: Dual Career Couples, Diversity und Internationalisierung an Hochschulen (127-137); Elke Gramespacher: Doppelkarrieren an Hochschulen unterstützen - eine Herausforderung für das Wissenschaftsmanagement (139-148); Kerstin Melzer: Die Dual Career Landschaft in der Bundesrepublik (149-159); Gabriela Obexer-Ruff, Iris Rothäusler: Die Förderung von Dual Career Couples an den Schweizer Universitäten (161-170); Teil III: Dual Career Couples an Hochschulen - Politische Rahmungen: Beate Scholz: Doppelkarrierepaare im Europäischen Forschungsraum - von einer nationalen Thematik zu einer europäischen Standortfrage (173-183); Mathias Winde: Brain Gain durch Dual Career Couples. Fazit eines Förderprogramms für Doppelkarrierepaare (185-194); Marion Woelki, Anke Väth: Gibt es ein Patentrezept für eine erfolgreiche Doppelkarriereförderung? Eine Reflexion aus der Gleichstellungsarbeit (195-211).
Schlagwörter:Dual Career Couple; Wissenschaftler; Karriere; Familie-Beruf; beruflicher Aufstieg; Gleichstellung; Förderungsprogramm; Familienpolitik; Akademiker; Europa; Schweiz
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Spielplatz der Exzellenz : eine Kultur der Sorge an Hochschulen
Titelübersetzung:Play ground of excellence : cultures of care in German universities
Autor/in:
Macha, Hildegard; Gruber, Susanne
Quelle: Care - wer sorgt für wen?. Vera Moser (Hrsg.), Inga Pinhard (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2010, S. 135-147
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Inhalt: "Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung von Gender-Mainstreaming-Prozessen an 15 deutschen Hochschulen werden Verknüpfungen von Gleichstellungspolitiken und Anstrengungen zur Entwicklung familienfreundlicher Strukturen untersucht. Dabei zeigt sich, dass sich beide Aspekte in universitären Organisationsentwicklungen gegenseitig bedingen und insofern Gleichstellungspolitik ohne ein gleichzeitige Entwicklung von 'Kulturen der Sorge' nicht zu haben ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article focuses on processes of Gender Mainstreaming at 15 universities in Germany concerning the aspects 'equality' and 'care'. It can be shown that Gender mainstreaming cannot be isolated from questions of care within efforts of organizational development." (author's abstract)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Frauenforschung; Familie-Beruf; Organisationsentwicklung; Familienfreundlichkeit; Bestandsaufnahme; Student; Mitarbeiter; Studium; Kinderbetreuung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ein Blick zurück nach vorn : die Fernwirkungen der modernen Geschlechterdifferenzierung ; Forschungspotenziale für die heutige Akademie
Titelübersetzung:A look back forwards : distant effects of modern gender differentiation; research potential for the modern academy
Autor/in:
Wobbe, Theresa; Hoffmann, Petra
Quelle: Gegenworte : Hefte für den Disput über Wissen, (2009) H. 22, S. 36-38
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Inhalt: In der Studie wird die These vertreten, dass für eine historisch und interdisziplinär vergleichende Wissenssoziologie der Geschlechterdifferenzierung sich verschiedene Anschlüsse bieten, die für die junge und die alte Akademie gleichermaßen instruktiv sein könnten. Eine historische Semantik der Geschlechterdifferenzierung der Wissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts kann die Kosmologien und Naturalisierungen zutage fördern, die bis heute die Konzepte der Gleichstellung sowie die Selbstbeschreibung wissenschaftlicher Organisationen imprägnieren, aber auch in die kognitiven Welten der Disziplinen ausstrahlen. Gerade weil es hierbei nicht einfach um die Fortsetzung einer Tradition geht, sondern zugleich auch um die Aktivierung semantischer Reservoirs, ist eine Erforschung der begrifflichen Fundamente ebenso erhellend, wie flankierende empirische Studien dies versprechen. Mithilfe dichter Analysen ließe sich erschließen, wie und in welchen Kontexten sachfremde Adressierungen mit Blick auf das Geschlecht am Werke sind, während national vergleichende Untersuchungen etwas mehr Licht in die deutsche Wissenschaftslandschaft nach Bologna und nach der Exzellenz bringen könnten, um sich von anderen Wissenschafts- und Geschlechterkulturen irritieren zu lassen. So gesehen könnte die Akademie, zumal im Berlin-Brandenburgischen Gelände, ihre reflexive Ausrichtung für die notwendigen Impulse als Zukunftsprojekt stärken. (ICF2)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Emanzipation; Frauenbild; Frauenförderung; Wissenschaftspolitik; lokale Faktoren; historische Entwicklung; Gleichstellung; Karriere; Familie-Beruf; Differenzierung; Akademie
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zu Aufstiegschancen und -hürden für Frauen in der Wissenschaft am Beispiel der Hochschulen
Titelübersetzung:Advancement opportunities and obstacles for women in science, using universities as an example
Autor/in:
Schlegel, Uta
Quelle: Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Diskussion: Beiträge des Dresdner Kolloquiums 2005/2006. Peter E. Fässler (Hrsg.), Susanne Schötz (Hrsg.), Magdalena Gehring (Mitarb.), Kay Mlasowsky (Mitarb.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2008, S. 237-253
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Inhalt: Organisationen haben - und reproduzieren - eine Tiefenstruktur, die "gendered" ist. Die autonome Binnensteuerung der Hochschulen setzt externen Anforderungen klare Grenzen. Die Wissenschaftlerbiographie ist orientiert an einem Wissenschaftler, der frei von Familienaufgaben ist. In den alten Bundesländern gibt es traditionellerweise einen Zusammenhang zwischen höherer Bildung, Berufsorientierung und ausbleibender Familiengründung. Für Akademikerinnen ergibt sich ein Problem aus der "Auflösung des Berufs WissenschaftlerIn in seiner Kontinuität". Die Hochschulen sollten einen Perspektivenwechsel vornehmen und zu Vorreitern gewandelter Geschlechterverhältnisse werden. Der Staat kann dies mit Gender Mainstreaming-Vorgaben unterstützen. Darüber hinaus sollten akademische Karrieremuster generell flexibler und Hochschulen familienfreundlicher werden. (ICE2)
Schlagwörter:beruflicher Aufstieg; Karriere; Wissenschaftlerin; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Gender Mainstreaming; Familie-Beruf; Geschlechterverhältnis; Frauenfeindlichkeit
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit : Beispiel Hochschule
Titelübersetzung:Work-life balance and family justice : the university as an example
Herausgeber/in:
Roßmanith, Birgit; Backes, Horst
Quelle: Saarbrücken: Verl. Alma Mater, 2008. 248 S.
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Inhalt: Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Herausforderungen der 'Work-Life-Balance' und der 'Familiengerechtigkeit für Hochschulabsolvent/innen' - Birgit Roßmanith: Work-Life-Balance im gesellschaftlichen Wandel (3-20); Jörg Rech: Familiengründung und Akademiker/innenkarrieren - ein familiensoziologischer Datenvergleich (21-58). II. Forschungsergebnisse zu 'Familiengerechtigkeit' und 'Work-Life-Balance' exemplarisch gewonnen an der Universität des Saarlandes sowie deren (hochschulnahe) Informatik - Sybille Jung, Jörg Rech, Johann F. Schneider, Rolf W. Hartmann: Familiengerechte Hochschule durch Managing Diversity - Aspekte eines ganzheitlichen Konzeptes mit dem Ziel der Work-Life-Balance (61-102); Heiko Friedrich, Georg Demme, Philipp Slusallek: Work-Life-Balance im Fachbereich Informatik der Universität des Saarlandes und hochschulnahen IT-Unternehmen (103-150). III. Handlungsanregungen zu 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' - Sybille Jung, Peter Döge, Volker Baisch: Familienfreundliche Universität - Männerleben im Wandel: Workshops für Väter und die es werden wollen (153-164); Sybille Jung: Familienbewusstheit im universitären Kontext - Einstellungen von Führungskräften (165-180); Georg Demme: Fragebogenkonstruktion und Online-Befragung mit dem Umfragesystem SURWAY - methodisch-technische Handlungshilfe für Online-Befragungen zur Work-Life-Balance in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen (181-218); Birgit Roßmanith, Johann F. Schneider: Work-Life Balance: Was können Unternehmen und Organisationen tun? (219-246).
Schlagwörter:Familie-Beruf; Wissenschaftler; Akademiker; Führungskraft; beruflicher Aufstieg; Mutter; Vater; Berufsverlauf; Arbeitsbedingungen; Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Managing Diversity; Informatik; Informationswirtschaft; Familienpolitik; Saarland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Does gender matter? : ein Vergleich männlicher und weiblicher Führungskräfte an Universitäten und in NPO-Sektor in Deutschland
Titelübersetzung:Does gender matter? : a comparison of male and female executives at universities and in the NPO sector in Germany
Autor/in:
Krimmer, Holger; Zimmer, Annette
Quelle: Soziale Demokratie, Zivilgesellschaft und Bürgertugenden: Festschrift für Adalbert Evers. Leggewie, Claus (Hrsg.), Sachße, Claus (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 139-168
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Inhalt: Der Beitrag stellt die Ergebnisse von zwei empirischen Studien zum Führungspersonal in Dienstleistungsorganisationen dar. Verglichen werden männliche und weibliche Führungskräfte in Universitäten und Non-Profit-Organisationen. Frauen sind an den deutschen Universitäten - vor allem auf der Ebene der Professoren - traditionellerweise stark unterrepräsentiert. Daran haben auch die letzten Jahrzehnte nichts Grundsätzliches geändert. Der Non-Profit-Sektor ist bis heute vom Gesundheitswesen und den Sozialen Diensten geprägt - traditionell weibliche Berufsdomänen. Dennoch sind auch hier die Frauen unter den Führungskräften deutlich unterrepräsentiert. Vor diesem Hintergrund erweisen sich die in den beiden Sektoren tätigen Führungskräfte im Hinblick auf Herkunft, Ausbildung, Motivation, Durchsetzungsvermögen und Arbeitsplatzzufriedenheit über die Geschlechtsgrenzen hinweg als homogene Bevölkerungsgruppe. Während es aber für die Männer eher unproblematisch ist, ihre anspruchsvolle Berufstätigkeit mit Ehe und Familie zu verbinden, bleibt dies für die Frauen ein Problem - sie sind zum Großteil unverheiratet. (GB)
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Mann; Führungskraft; Non-Profit-Organisation; Gesundheitswesen; soziale Dienste; Dienstleistungsberuf; soziale Herkunft; Ausbildung; Beruf; Motivation; Berufszufriedenheit; Familie-Beruf; Familienstand; Alleinstehender; Kinderzahl
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Familiengerechte Hochschule : Daten - Herausforderungen - Perspektiven
Titelübersetzung:Family-friendly university : data - challenges - prospects
Herausgeber/in:
Flaake, Karin; Fleßner, Heike; Müller, Angelika I.; Pegel, Juliane; Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung -ZFG-, Universität Oldenburg
Quelle: Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung -ZFG-, Universität Oldenburg; Oldenburg: BIS-Verl. (Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung, Bd. 10), 2008. 106 S.
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Inhalt: "Wie kann der Beitrag von Hochschulen zur Lösung des Problems der Vereinbarkeit von Studium bzw. wissenschaftlichem Qualifikationsprozess und Elternschaft aussehen? Wie öffnen sich Hochschulen der Anforderung, den in ihnen Beschäftigten und Lernenden Bedingungen bereitzustellen, um Familie und Studium bzw. Beruf besser in Einklang zu bringen? Auf der Basis von Ergebnissen empirischer Studien, die an der Universität Oldenburg mit studierenden Eltern und Beschäftigten durchgeführt worden sind, stellt der vorliegende Band exemplarisch Vereinbarkeitsprobleme und -strategien sowie Veränderungswünsche dar. Auf diesem Hintergrund gewinnen schon realisierte Praxismodelle ihre Bedeutung: Es stellen sich Einrichtungen vor, die bereits heute Dienstleistungen für unterschiedliche Bedarfslagen insbesondere studierender Eltern anbieten und so Wege hin zu einer familiengerechten Hochschule aufzeigen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heike Fleßner: Familiengerechte Hochschule - eine Herausforderung für politisches Handeln (13-22); Uta Meier-Gräwe: Studieren mit Kind - ein Weg zur Öffnung des biographischen Zeitfensters für Elternschaft? (23-32); Karin Flaake: Studieren mit Kind - ein Balanceakt, der leichter sein könnte. Studierende Eltern an der Universität Oldenburg - Ergebnisse einer quantitativ orientierten Untersuchung (35-48); Juliane Pegel: Die Veränderung beginnt mit der Schwangerschaft. Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zum Studieren mit Kind an der Universität Oldenburg (49-62); Svenna Groß: Selbstorganisierte Kinderbetreuung: Alternative oder Ergänzung zu institutionalisierten Betreuungsangeboten? Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung (63-66); Angelika I. Müller: Berufstätigkeit mit Kindern - ein Spagat zwischen verschiedenen Anforderungen. Ergebnisse einer quantitativen Untersuchung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familienaufgaben (67-76); Uta Meier-Gräwe: Der Giessener Modellversuch: Studieren und Forschen mit Kind (77-84); Hannah Wadepohl: Die Modellkrippe HAWK-Kinder der HAWK, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen (85-92); Lena Reinhard: Flummi - Initiative für Eltern und Kinder an der Hochschule Bremen und der Hochschule für Künste e.V. (93-98); Nina Abedini: Elternservicebüro für Studierende mit Kind an der Universität Duisburg-Essen (99-104).
Schlagwörter:Familie; Familie-Beruf; Work-life-balance; Student; Studentin; Eltern; Kind; Kindertagesstätte; Betreuung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Ablösung der Befristungsbestimmungen des Hochschulrahmengesetzes durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz
Titelübersetzung:Replacement of the time limitation regulations of the Framework Act for Higher Education by the Act on Fixed-Term Contracts in the Field of Science
Autor/in:
Löwisch, Manfred
Quelle: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht : Zweiwochenschrift für die betriebliche Praxis, Jg. 24 (2007) H. 9, S. 479-484
Details
Inhalt: Am 18.04.2007 ist das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) in Kraft getreten. Der Artikel informiert über die Modifikationen der Befristung nach der Zeitdauer und die Wiedereinführung der Drittmittelbefristung durch dieses Gesetz. Ebenso wird auf die verbesserte Berücksichtigung der Kinderbetreuung eingegangen. (IAB)
Schlagwörter:Hochschulrecht; Änderung; befristetes Arbeitsverhältnis; Personal; Wissenschaftler; Künstler; EU; Recht; Verfassungsmäßigkeit; Kind; Betreuung; Beschäftigung; Dauer; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Beschäftigungswirkungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auch unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung
Titelübersetzung:Employment effects of the compatibility between an occupation and family - also with regard to demographic development
Autor/in:
Rump, Jutta; Eilers, Silke
Quelle: Land Rheinland-Pfalz Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie; Mainz, 2006. 64 S.
Details
Inhalt: Die Veröffentlichung ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut für Beschäftigung und Employability der Fachhochschule Ludwigshafen im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführt hat. Die Studie basiert auf einem Dialog mit unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern von dreizehn rheinland-pfälzischen Unternehmen. Ziel war es herauszuarbeiten, ob - und wenn ja, welche - Beschäftigungseffekte durch familienbewusste Maßnahmen erzielt werden. Dabei ging es sowohl um quantitative Effekte, d.h. Auswirkungen auf die Zahl der Arbeitsplätze, als auch um qualitative Wirkungen. Darüber hinaus wurden die Hemmnisse und Erschwernisse bei der Einführung familienbewusster Maßnahmen herausgearbeitet und untersucht, ob diese z.B. durch bessere Informationen oder andere Unterstützungsleistungen abgebaut werden könnten. Die Untersuchung erfolgte in einem mehrstufigen methodischen Vorgehen. Als Untersuchungsdesign wurde die Einzelfallstudie gewählt, als Untersuchungsverfahren dienten leitfadengestützte Interviews. Die Ergebnisse werden in fünf Themenfeldern zusammengefasst: a) Konzepte und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie; b) zentrale Überlegungen auf Unternehmens- und Mitarbeiterseite im Hinblick auf familienorientierte Maßnahmen; c) der Einfluss der familiengerechten Maßnahmen/ der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf Beschäftigung; d) Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Unternehmen; e) Erschwernisse und Hemmnisse im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (IAB)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Personalpolitik; Management; Beschäftigungseffekt; Arbeitszeitflexibilität; Elternurlaub; Inanspruchnahme; beruflicher Aufstieg; Mutter; berufstätige Frau; Kind; Betreuung; Teilzeitarbeit; soziale Verantwortung; Arbeit; Motivation; Arbeitszufriedenheit; Produktivität; Innovationsfähigkeit; Unternehmenskultur; Beschäftigungsfähigkeit; ökonomische Faktoren; Dienstleistung; Personalentwicklung; Nachfrageentwicklung; Rheinland-Pfalz
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie