Ingenieurinnen: ein unverzichtbares Potential für die Gesellschaft
Titelübersetzung:Female engineers: indispensable potential for society
Herausgeber/in:
Hartmann, Corina; Sanner, Ute
Quelle: Kirchlinteln: HoHo-Verl. Hoffmann u. Hoyer (Wissenschaftlerinnen-Forum, Bd. 3), 1997. 274 S.
Inhalt: "Der vorliegende Band enthält fast alle Beiträge des Symposions '50 Jahre TU - Und wo bleiben die Frauen?' ergänzt durch weitere Beiträge, die das Thema geeignet abrunden. Es geht, dem Profil einer technischen Universität entsprechend, um die Situation von Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen. Frauen sind dort in der absoluten Minderheit, und es braucht Ideen und Konzepte, sowohl den zahlenmäßigen Anteil von Frauen, als auch ihre spezifischen Bedürfnisse und Interessen angemessen zu entwickeln. In verschiedenen Beiträgen werden Modellversuche anderer Hochschulen vorgestellt, die völlig gegensätzlichen Erfahrungen aus der DDR diskutiert sowie theoretische und praktische Ergebnisse der TU Berlin dargestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hedwig Rudolph: Just in time - Zur Thematisierung der Frauenfrage an der TU Berlin (11-22); Ute Sanner, Corina Hartmann: Studentinnen und Studenten im Ingenieurstudium - wirklich keine Unterschiede? (23-46); Julia K. Kuark: Ingenieurinnen: Frauen in der männlichen Tradition des Ingenieurwesens (47-60); Martina Möller, Jürgen Voß: Studentinnenspezifische Angebote - ein Weg zu mehr Kooperation im Studium (61-92); Ingeborg Wender, Astrid Strohmeyer, Birgit Quentenmeier: Technik zum Be-Greifen (93-130); Christiane Müller-Wichmann: Frauenförderung als Organisationsentwicklung. Zwischenbilanz eines Innovationsprozesses (131-146); Ilse Schimpf-Herken: Kultur des Schweigens an der Universität (147-172); Irene Lischke: Hochschulzugang von Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge in den neuen Bundesländern - jetzt und vor 1990 (173-190); Gabriele Schade, Katharina Trippler: Wirken "weibliche Kompetenzen" im Software - Entwicklungsprozeß? (191-202); Christiane Funken: Fachliche Gleichheit - Soziale Differenz (203-216); Helga Ebeling: Wissenschaftlerin - eine Perspektive mit Zukunft? (217-236); Burghilde Wieneke-Toutaoui: Veränderte Anforderungen an Ingenieure - Zukunftschancen für Frauen? (237-242); Christiane Erlemann: Stolpersteine der Professionalisierung - Beispiele ausgestiegener Ingenieurinnen (243-266).
Erst ausprobieren - dann studieren : bundesweite Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:Try out first - then study : nationwide summer university for women in natural science and technology
Herausgeber/in:
Kucklich, Clarissa
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 1996. 211 S.
Inhalt: Das Programm der bundesweiten Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik ist als gezielte Studienwahlorientierung konzipiert, als Entscheidungshilfe für junge Frauen in männerdominierte Berufe und Studien zu gehen. Das Projekt versteht sich als gleichstellungspolitisches Instrument. Die Beiträge skizzieren die Entstehungsgeschichte dieser "Sommeruniversität" und stellen Ergebnisse einer Teilnehmerinnen-Befragung aus dem Jahr 1994 vor. Danach gab rund ein Drittel der befragten Frauen an, durch diese Veranstaltung Sicherheit für die Aufnahme eines naturwissenschaftlichen Studium gewonnen zu haben. Überlegungen zur Rolle der Frau in den Naturwissenschaften, zahlreiche Grußworte und die Ergebnisse der Tagungsevaluation schließen den Band ab. (rk)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Fachengagement und Studienerfolg bei Ingenieurstudentinnen und Ingenieurstudenten : eine Untersuchung zu Kompetenzen und Handlungspotentialen für Studium, Beruf und Familie
Titelübersetzung:Technical commitment and study success of male and female engineering students : a study of competences and action potential for academic studies, occupation and family
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 74), 1995. 287 S.
Inhalt: "Trotz aktueller Probleme von Hochschulabsolventinnen und -absolventen der Ingenieurwissenschaften, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen, gilt das Ingenieurstudium weithin immer noch als ein Weg zu privilegierten Berufspositionen. Und immer noch sind Frauen in diesem Studien- und Berufszweig zahlenmäßig unterrepräsentiert. So gibt es Initiativen, um mehr Mädchen für ein Ingenieurstudium zu gewinnen und den geringen Frauenanteil in dieser Profession zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, nach den Qualifikationen der Ingenieurstudentinnen und -studenten zu fragen. Weiches Fachengagement bringen sie auf? Mit welchem Erfolg studieren sie? Welche Kompetenzen im fachlichen und zwischenmenschlichen Bereich und welche Handlungspotentiale bringen sie mit für ihre berufliche Zukunft - und für die eigene zukünftige Familie? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede schließlich finden sich bei den fachlichen und sozialen Kompetenzen der Frauen und Männer im Ingenieurstudium? Antworten hierzu gibt das Buch auf dem Hintergrund einer Befragung von Studentinnen und Studenten der ingenieurwissenschaftlichen Kerndisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Studienerfolg und doppelte Sozialisation von Ingenieurstudentinnen und -studenten
Titelübersetzung:Female and male students of engeneering : their success in studies and "double socialisation"
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 15 (1995) H. 1, S. 80-95
Inhalt: "Diese Überlegungen zu einer empirischen Studie über Studentinnen und Studenten der Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Maschinenbau, sollen zur Ermittlung von biographischen Bedingungen für Handlungsdispositionen beitragen, die zu Fachengagement und Erfolg bei Studienleistungen führen - mit möglichen Auswirkungen auf die Zukunft. Diese Handlungsdispositionen im zwischenmenschlichen und Leistungsbereich sind aktuell auf die Ausbildung sowie lebenslang auf Familie und Beruf bezogen. Dabei ergeben sich Unterschiede wie Gemeinsamkeiten im Studium auf dem Hintergrund geschlechtsspezifischer Entwicklungen. In sozialisationstheoretischer Sicht geht es um geschlechtsspezifische Identitätsentwicklungen durch Interaktionen - als Entwicklungen von Handlungsdispositionen -, methodisch um die Analyse von Fällen und Fallgruppen. Nach einer Literaturanalyse wird das eigene Vorgehen auch an zwei Beispielen vorläufig demonstriert." (Autorenreferat)
Inhalt: "This conception for an empirical study on female and male students of electrical and mechanical engineering is made to contribute to the investigation of biographical conditions for their ways of acting, especially their engagement and success in their studies - which may have consequences for their future. These ways of acting, in contact with persons or duties, are important for their education now but have their lifelong effects on their families and professions. They may be similar or different - seen against the background of gender-specific developments. The perspective on socialization theory focusses on gender-specific developments of identity in interactions - seen as development of ways of acting. The methods are intended to analyse cases and groups of cases. After a review on literature the procedure of the study is also provisionally demonstrated by presenting two examples." (author's abstract)
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 69), 1995. 159 S.
Inhalt: "Die Marginalität von Frauen in den Technikwissenschaften ist in den 80er Jahren häufig aufgezeigt und diskutiert worden. Die sozialwissenschaftliche Frauenforschung konzentrierte sich in diesem Zusammenhang meist auf die Situation von Frauen in den von Männern dominierten Feldern. Vielfach wurden Differenzen zwischen Frauen und Männern benannt, die auf ein unterschiedliches Verhältnis der Geschlechter zur Technik bezogen wurden. Die vorliegende Studie rückt Studierende der Technikwissenschaften ins Blickfeld und fragt danach, wie verschieden diese Studentinnen und Studenten sind. Basierend auf quantitativem und qualitativem Material wird aufgezeigt, daß Geschlechterdifferenzen mal mehr und mal weniger in den Vordergrund treten. Das Datenmaterial wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung des Modellversuchs 'Technik-entdecken' erhoben. Da es in diesem Modellversuch um die Entwicklung und Durchführung von 'Frauenfördermaßnahmen' in den Technikwissenschaften ging, wird auch die Akzeptanz von Veranstaltungen nur für Frauen untersucht. Die Entdramatisierung der Differenzen, wie sie in den Einschätzungen, Einstellungen und Bewertungen der Studierenden deutlich werden - ohne daß jedoch Differenzen gänzlich verschwinden -, halten die Autorinnen für ein Ergebnis, das weit über die Technikwissenschaften hinausreicht." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Projekte und Modellversuche zur Förderung von Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an bundesdeutschen Hochschulen : eine Zusammenstellung
Titelübersetzung:Projects and pilot projects relating to the promotion of women in natural and engineering science channels of academic studies at west German universities : a compilation
Herausgeber/in:
Diegelmann, Karin; Moser, Angelika; Baur, Angelika; Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V.
Quelle: Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V.; Diegelmann, Karin; Moser, Angelika; Baur, Angelika; Darmstadt (FiT - Frauen in Technik und Naturwissenschaft, 04/94), 1994. 110 S.
Inhalt: "Dokumentiert sind in dieser Broschüre sowohl die großen Modellversuche als auch kleine Projekte zur Förderung von Frauen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen - Aktivitäten zur Motivierung von Schülerinnen für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium (soweit sie von Hochschulen ausgingen) z.B. Schnupper-Kurse für Schülerinnen, Sommerhochschulen für Mädchen - Maßnahmen zur Begleitung und Förderung von Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen z.B. Frauentutorien und Mentorinnen-Systeme, Werkstattkurse, Praktikavermittlung - Aktivitäten zur Unterstützung beim Berufseinstieg oder Wiedereinstieg z.B. berufspraktische Kolloquien, Kooperationsnetze mit der Industrie - Frauenforschungsprojekte z.B. Studien- und Berufsverläufe von Frauen in den Naturwissenschaften. Angefügt sind außerdem Hinweise auf Literatur und weitere Materialien - wie z.B. Studienführer, Forschungsberichte und Förderrichtlinien. Hochschulorten und chronologisch, soweit mehrere Projekte vorlagen. Hochschulorten und chronologisch soweit mehrere Projekte vorlagen. Angeführt werden je nach Projekt Hochschule, Art des Projekts, Laufzeit, Finanzierung, Initiatorinnen, Projektleitung und Mitarbeiterinnen, Kontaktadressen und Ansprechpersonen, An- und Einbindung an die Hochschule, Ziele und Inhalte, Beschreibungen der Maßnahmen, Erfahrungen, Voraussetzungen, Übertragbarkeit, Kooperation sowie Öffentlichkeitsarbeit, Empfehlungen und Materialien zum Projekt." (Autorenrerferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Ingenieurinnen in den alten und neuen Bundesländern
Titelübersetzung:Female engineers in the old and new Bundesländer
Autor/in:
Stein, Kira; Molvaer, Janitha
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 171-186
Inhalt: In dem Beitrag wird mit Hilfe einer empirischen interkulturellen Vergleichsstudie, in der Maschinenbaustudentinnen aus Hessen, Sachsen und Griechenland befragt wurden, untersucht, warum der Ingenieurberuf in Westdeutschland immer noch und in Ostdeutschland vermutlich bald wieder ein reiner Männerberuf ist. Beleuchtet werden mögliche Ursachen und Hintergründe wie z.B. die Berufsmotivation, das Selbstbild hinsichtlich der Effizienz im Studium, das herrschende Ingenieurbild, die Vorstellungen über die Rückwirkung des Berufs auf die Persönlichkeit und das geschlechtsspezifische Verhalten sowie die Auswirkungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf der Beschreibung der Situation und der Vorstellungen der Ingenieurstudentinnen. Als Ergebnis wird festgestellt, daß in den alten Bundesländern vor allem immer noch eine umfangreiche Informationsarbeit und Bewußtseinsarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen nötig ist. In den neuen Bundesländern muß der Schwerpunkt der aktuellen Maßnahmen dagegen vorrangig bei der Absicherung der Beschäftigung der Ingenieurinnen in ihrem Beruf sowie dem Erhalt der Technikwissenschaften als Studienfächer für Frauen und der bisher üblichen Technikvermittlung an junge Menschen liegen. (ICA)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Informatik
Titelübersetzung:Compatibility between family and occupation in computer science
Autor/in:
Bosse, Johanna
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 25-49
Inhalt: In dem Beitrag wird aus der eigenen Erfahrung als Informatikerin mit 15 Jahren Berufserfahrung auf die Schwierigkeiten hingewiesen, auf die eine Frau stoßen kann, wenn sie versucht, ein ganz normales Leben zu führen, in dem beides Platz hat, die berufliche Verwirklichung genauso wie das Familienleben mit Kindern. Dabei wird zunächst auf die eigene Entwicklung in Richtung Informatik eingegangen, um dann die Beschreibung unterschiedlicher Arbeitsstellen mit unterschiedlich gelagerter Problematik bzw. Charakteristik anzuschließen und zum Schluß auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einzugehen. (ICA)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurin - warum nicht? : Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren ; ein interkultureller Vergleich
Titelübersetzung:Female engineer - why not? : occupational image and occupational motivation of future male and female engineers; an intercultural comparison
Autor/in:
Molvaer, Janitha; Stein, Kira
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 717), 1994. 214 S.
Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Überblick über die Beschäftigungssituation von Ingenieurinnen in der Bundesrepublik Deutschland, differenziert nach alten und neuen Bundesländern, und Griechenland. Sie legen im folgenden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in deren Verlauf Studenten und Studentinnen aus den Fächern Maschinenbau und (als Vergleichsgruppe) Psychologie an Hochschulen in den drei Untersuchungsgebieten befragt wurden. Folgende Themenbereiche werden behandelt: (1) Sozialprestige und volkswirtschaftliche Bedeutung des Berufs Maschinenbauingenieur; (2) familiärer Hintergrund und Berufsvorbild; (3) Motivation zur Wahl des Studienfaches; (4) Zufriedenheit mit dem Studium; (5) Selbsteinschätzung der Effizienz und Studienerfolg; (6) Berufsbild und Geschlechterrollen; (7) Beruf und geschlechtsspezifisches Verhalten; (8) Karriere, Partnerschaft und Kinder. (ICE)
Schlagwörter:Ingenieur; Studium; Ingenieurwissenschaft; Studentin; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Griechenland; Berufsbild; Beruf; Motivation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik