Frauenarbeit - Männerarbeit : neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Women's work - men's work : new patterns of inequality on the European labor market
Herausgeber/in:
Krais, Beate; Maruani, Margaret; Beister, Hella; Wilke, Joachim
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001. 400 S.
Inhalt: "Die Beiträge dieses Buches sind aus der Arbeit der Forschungsgruppe MAGE (marche du travail et genre = Arbeitsmarkt und Geschlecht) hervorgegangen, einem europaweiten Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der im Jahre 1995 mit Unterstützung der französischen Organisation zur Forschungsförderung, dem CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique), ins Leben gerufen wurde. In einer Serie von Kolloquien und Untersuchungen entstand so ein Band, der sehr unterschiedliche Aspekte der Beziehung von Erwerbsarbeit und Geschlechterarrangements beleuchtet, entsprechend den verschiedenen Akzentsetzungen in der Arbeitsmarkt- und Geschlechterdebatte in den einzelnen Ländern Europas, und doch in ein Gesamtbild und in eine gemeinsame Debatte mündet. So ist dieses Buch auch nicht der Abschluss eines Projekts oder einer Diskussion, es versteht sich vielmehr als Zwischenbilanz eines Unternehmens, das in Frankreich begonnen wurde, jedoch eine europäische Debatte anstoßen und befördern will." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marlaine Cacouault: Einführung: Variationen über Frauen- und Männerberufe (29-35); Delphine Gardey: Ein Blick zurück: Zur Geschichte der Frauenarbeit (36-58); Sylvie Schweitzer: Auf der Suche nach den Frauen in der Arbeitswelt (59-70); Anne-Marie Daune-Richard: Qualifikationen und Geschlechterordnung (71-87); Philippe Alonzo und Oliver Liaroutzos: Die Sekretärin - ein Sackgassen-Beruf (88-104); Catherine Marry: Eine neue Perspektive im deutsch-französischen Vergleich: Die Situation der Frauen (105-121); Annick Durand-Delvigne und Marie Duru-Bellat: Koedukation und die Konstruktion von Geschlecht (122-134); Helena Hirata und Daniele Kergott: Ein neuer Blick auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung (135-151); Jacqueline Laufer: Einführung: Zwischen öffentlicher und privater Sphäre: Menschenrechte, Bürgerrechte, Frauenrechte (155-165); Marie Therese Lanquetin: Berufliche Gleichstellung: rechtliche Situation und Wirklichkeit (166-181); Rachel Silvera: Löhne und Gehälter in Europa: ungleiche Arbeit, ungleicher Lohn? (182-199); Jane Lewis: Familienpolitik und Arbeitsmarkt: Das Beispiel Großbritannien aus europäischer Sicht (200-217); Genevieve Fraisse: Dienstbotenarbeit, Dienstleistungsbeschäftigung und Demokratie (218-223); Michel Lallement: Familie und familienbezogene Dienstleistungen (224-240); Marie-Carmen Belloni, Jean-Yves Boulin und Annie Junter-Loiseau: Von der Arbeitszeit zu den Zeiten der Stadt (241-259); Francoise Gaspard: Unsichtbar, verteufelt, instrumentalisiert: Migrantinnen und ihre Töchter (260-273); Chantal Rogerat: Einführung: Stieftöchter des Beschäftigungssystems (277-285); Annie Gauvin: Die überhöhte Arbeitslosigkeit der Frauen im europäischen Vergleich (286-303); Teresa Torns: Arbeitslosigkeit und gesellschaftliche Tolerenz der Ausgrenzung: das Beispiel Spanien (304-318); Ariane Hegewisch: Zwischen Amerika und Europa: Frauen und Arbeitslosigkeit in Großbritannien (319-335); Daniele Meulders: Europa und die Flexibilität (336-351); Sylvia Walby: Die Dynamik der Flexibilität und das Geschlechterverhältnis (352-367); Colette Fagan, Jacqueline O'Reilly und Jill Rubery: Teilzeitarbeit in den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien: ein neuer Geschlechtervertrag? (368-385); Christian Baudelot: Schluss: Noch ist nichts entschieden.(386-395).
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.; Bonn ("Gender" in der internationalen Zusammenarbeit), 2001. 62 S.
Inhalt: Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um einen Bericht über die Konferenz 'Gender Mainstreaming in Collective Bargaining' am 24./25. Oktober 2000 in Potsdam. Ziel der Konferenz war es, eine Bilanz zu ziehen über die Implementierung von Gender Mainstreaming (GM) in den Gewerkschaften, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Strategien auszuarbeiten. Die Beiträge der TeilnehmerInnen zeigten, dass Frauen in den Führungsgremien der Gewerkschaften unterrepräsentiert und auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert sind. Frauen verdienen weniger als Männer, sind öfter ohne Arbeit und haben begrenztere Karrieremöglichkeiten. Darüber hinaus sind Kinderbetreuung, Elternrechte, Mutterschutz und Elternzeit in den meisten Ländern noch unzulänglich geregelt. Eine der Schlüsselforderungen betrifft daher die Stärkung von Frauen innerhalb der Gewerkschaften mittels Quotierung sowie die Qualifizierung für zukünftige Frauengenerationen in Führungspositionen. Gleiche Bezahlung wurde als das Kernziel herausgearbeitet und viele TeilnehmerInnen verlangten eine Neubewertung von Frauenarbeit durch geschlechtsneutrale Auswertungssysteme. Die ILO-Konvention und Mindeststandards auf EU-Ebene in Kombination mit der Zahlung von Zuschüssen werden als effektives Mittel zur Ausübung von Druck angesehen. (ICDÜbers)
Inhalt: "It was the aim of the conference to take stock of gender mainstreaming and its implementation within the trade unions, to exchange experience and to draw up joint strategies. The contributions of the participants highlighted the fact that women are both greatly under-represented at the level of trade union leadership and bargaining committees and are discriminated against on the labour market. Women are earning less than men, are more often out of work and have more limited career opportunities. In addition, childcare, parental rights, maternity protection and parental leave are still inadequately regulated in the majority of countries. One of the key demands therefore concerned the strengthening of women within the trade unions by means of quotas for union bodies and bargaining committees and qualification and advanced training programmes for the generation of future women leaders. To study and to analyze female employment was regarded as both crucial in establishing a sound basis for arguments and actions and worthy of specific support. Fair pay was identified as the core objective of their efforts by many of the participants who demanded a revaluation of women's work by means of gender-neutral job evaluation systems. So-called 'Equality Packages' and 'Equal Opportunity Funds', aimed at forcing the employers to share the responsibility, were recommended as negotiating strategies vis-a-vis the employers. Moreover, ILO Conventions and minimum standards at the level of the EU in combination with the payment of grants were appreciated as effective means of exerting pressure." (extract). Content: Christel Nickel-Mayer, Heinz Putzhammer: Opening of the conference (7-12). The Panel Discussions of the Conference: Jette Lykke, Barbro Budin: Gender in trade union work - review and concepts (13-21); Petra Ganser, Shyma Abdul Latiff, Rita Morena Preciado, Deise Aparecida Recoaro: Gender mainstreaming in collective bargaining (22-37); Barbara Nauditt, Riitta Partinen, Graciela Retamoso, Sinead Tiernan: Strategies in equality bargaining (38-55). Public panel discussion in the Willy-Brandt-Haus - Anke Fuchs: Equity through collective bargaining? Equal chances for women and men in the working world (56-59); Summary of Discussion (60-62).
Inhalt: "In einer Gesellschaft, die von der Krise der bisherigen Arbeitsgesellschaft geprägt ist, kommt dem unternehmerischen Handeln von Frauen immer mehr Bedeutung zu. Die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband analysieren die Tätigkeiten von Unternehmerinnen und selbständig erwerbstätigen Frauen unter historischer, rechtswissenschaftlicher, soziologischer, kommunikationswissenschaftlicher, volkskundlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gunda Barth-Scalmani: Frauen in der Welt des Handels an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert: Eine regionalgeschichtliche Typologie (17-48); Hans Heiss: Selbständigkeit bis auf Widerruf? Zur Rolle der Gastwirtinnen bis 1914 (49-87); Irene Bandhauer Schöffmann: Die österreichische Vereinigung der Unternehmerinnen Analyse eines Frauennetzwerkes und der Rahmenbedingungen unternehmerischer Tätigkeit in der Zweiten Republik (88-132); Helene Herda: Der Zugang von Frauen zum Gewerbe. Eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen von 1859 bis heute (135-159); Astrid Deixler Hübner: Die Unternehmerin im Familienrecht. Ausgewählte Fragen zu Ehe, Scheidung und Lebensgemeinschaft (160-189); Waltraud Cornelißen: Unternehmerinnen als Serienheldinnen (193-214); Klara Löffler: Eine gemachte Frau. Volkskundliche Lektüren eines zeitgenössischen Lesestoffes (215-236); Regine Bendl und Gabriela Riedl: UnternehmerInnen und Erfolg. Eine geschlechterdifferenzierende Literaturanalyse (239-273); Monika Jungbauer-Gans: Unternehmerinnen und soziale Netzwerke. Theoretische Überlegungen zum Erfolg von Betriebsinhaberinnen (274-295); Thomas Döbler: Theoretische Überlegungen zur Analyse von Geschlechtsspezifika von Unternehmerinnen und Unternehmern (296-332); Monika Frech: Zur ökonomischen und motivationalen Lage selbständig tätiger Frauen in Österreich (335-369); Franciska Kasbauer: Die neuen selbständigen Frauen - Von der Arbeitslosigkeit zu Unternehmerinnentum. Erfahrungen aus zwei innovativen Projekten (370-387); Sonja Bischoff: Unternehmenserfolg durch Frauen an der Spitze: Mehr Frauen = mehr Erfolg? (388-396).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women in the labor market : vol. 1 and 2
Titelübersetzung:Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Herausgeber/in:
Ferber, Marianne A.
Quelle: Cheltenham: Elgar (The international library of critical writings in economics, 90), 1998. 563 S.
Inhalt: Die beiden Bände beinhalten eine Auswahl der wichtigsten in angloamerikanischen Zeitschriften zwischen 1968 und 1997 erschienenen ökonomischen und soziologischen Beiträge zum Thema "Frauen und Arbeitsmarkt". Die Aufsätze sind gegliedert in folgende Kapitel: Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen; Berufsstruktur und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt; Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede; Politische Strategien zur Verbesserung der Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt; Auswirkungen der Erwerbsbeteiligung von Frauen auf die Familie und auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aller Männerkultur zum Trotz : Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften
Titelübersetzung:In spite of all masculine culture : women in mathematics and natural sciences
Herausgeber/in:
Tobies, Renate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 288 S.
Inhalt: Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die historische Entwicklung des Frauenstudiums und der beruflichen Karrieren von Frauen in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaft. Neben der Darstellung der Einflußfaktoren von Staat, Familie, Schule, sonstigem gesellschaftlichem Umfeld und dem Entwicklungsstand von Berufen und wissenschaftlichen Gebieten auf die Bildungs- und Berufswege von Frauen in diesen Fächern werden in mehreren Einzelbeiträgen die konkreten Studien- und Berufswege einzelner Frauen nachgezeichnet. Welche beruflichen Karrieremöglichkeiten Frauen vor allem in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in bestimmten Bereichen hatten, stellen die Verfasserinnen der letzten drei Beiträge am Beispiel der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (der Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft), des Faches Genetik und der deutschen Chemieindustrie dar. (IAB)
Quelle: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.; Gelsenkirchen (Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF, 1997,1), 1997. 171 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Alfons Schmid, Christian Baden: Zur Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik (8-33); Werner Sesselmeier: Überlegungen zur Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland (34-37); Nicolai Egloff: Sozialstrukturelle Dimensionen der Beschäftigungsdynamik in den USA (38-52); Hans Dietrich: Empirische Befunde und Analysen zur Scheinselbständigkeit (53-91); Esther Schröder: Leiharbeit in Deutschland - Entwicklung und Strukturen einer Variante atypischer Beschäftigung (92-126); Barbara Skripski: Flexibilisierung, Professionalisierung und Geschlecht. Zur Arbeitsmarktsegmentation und Geschlechterreproduktion im Weiterbildungsbereich (127-140); Susan Geideck: Flexible Arbeitsverhältnisse - stabiles Geschlechterverhältnis? (141-170).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen verdienen mehr : zur Neubewertung von Frauenarbeit im Tarifsystem
Titelübersetzung:Women earn more : re-evaluation of women's work in the collective bargaining system
Herausgeber/in:
Winter, Regine
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 1994. 332 S.
Inhalt: Die sogenannten typischen Frauenberufe und -tätigkeiten verfügen über ein geringes gesellschaftliches Ansehen und damit verbunden über weniger finanzielle Attraktivität. Zudem sind Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen in diesen Berufen häufig schlecht. In den letzten Jahren wird zunehmend für eine Neu- oder Umbewertung der sogenannten Frauenberufe als ein Weg der Verbesserung der Chancen von Frauen auf dem Erwerbsarbeitsmarkt appelliert. Frauen in Gewerkschaften mischen sich immer häufiger in die Tarifpolitik ein, wobei die Forderung nach tariflicher Neubewertung von Frauenarbeitsplätzen mit auf der Tagesordnung steht. Die Konzeption des vorliegenden Buches besteht darin, konkrete Analysen der tariflichen Bewertung von Frauenberufen sowie Neubewertungs-Vorschläge zu liefern und mit vielseitigen Diskussionsbeiträgen zu diesem Thema die Forderungen für eine Gleichstellung der Frauen im Berufsleben zu unterstützen. Diskutiert werden: (1) die derzeitigen gesellschaftlichen, berufssoziologischen, arbeitswissenschaftlichen und tariflichen Bewertungsstrukturen; (2) die Anforderungen in konkreten Frauenberufen und -tätigkeiten im Vergleich mit den zugeschriebenen Bewertungen; (3) die Berücksichtigung der Interessen von Männern im Vergleich zu der von Frauen in Tarifverträgen; (4) Ansatzpunkte und Wege zur Neubewertung. (psz)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Berufe haben (k)ein Geschlecht : Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen
Titelübersetzung:Occupations do (not) have a gender : opportunities and obstacles in the vocational training of young women in an occupation in a trade or technical field
Inhalt: In diesem Buch werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Modellprojekt des schleswig-holsteinischen Frauenministeriums "Andere Berufe für Mädchen" (1.8.89 - 1.9.92) vorgestellt. Teil I ist eine Bestandsaufnahme der Hindernisse und Barrieren, die die Berufswahl von Mädchen beeinflussen und einschränken. Kapitel 1 beschreibt die Lebenszusammenhänge von Frauen. Aus der Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts zu Lebens- und Berufsvorstellungen von Schülerinnen der 8. Klassen werden Daten vorgestellt, die den engen Zusammenhang zwischen Lebens- und Berufsplanung belegen. Die überwiegend geschlechtsrollenkonformen Orientierungen werden anhand sozialisationstheoretischer und arbeitsmarktstruktureller Ansätze erklärt. Kapitel 2 zeigt Tendenzen der geschlechtsspezifisch geteilten Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes. Kapitel 3 bezieht sich auf Schule als einer wichtigen Sozialisationsinstanz in der Berufsorientierung und -entscheidung, die bezüglich ihrer Aufgabe auch heute noch erhebliche Mängel aufweist. Teil II des Buches beschreibt die Erfahrungen der Modellprojektmitarbeiterinnen in der schulischen Praxis. Das erste Praxiskapitel schildert die von den Sozialpädagoginnen durchgeführte Berufsorientierungsstunde. Im zweiten Praxisteil werden das didaktische Konzept, die Vorbereitung und die Organisation der Technikkurse nur für Mädchen vorgestellt. Ziel dieser Kurse war die Stärkung des Selbstvertrauens in die eigenen handwerklichen und technischen Fähigkeiten und darüber hinaus sollte ein Bezug zu gewerblich-technischen Berufen hergestellt werden. Der dritte Teil berichtet über eine zweitägige Fortbildung von Haupt- und RealschullehrerInnen. Teil III stellt die Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung der betrieblichen (Ausbildungs-)Praxis in ausgewählten gewerblich-technischen Berufen vor. Auf Grundlage mündlich geführter Interviews werden innerbetriebliche Barrieren und persönliche Einstellungen/Vorurteile der für die Ausbildung Verantwortlichen hinsichtlich einer Ausbildung von Mädchen in diesem Bereich sichtbar gemacht." (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterhierarchie und Arbeitsteilung : zur Geschichte ungleicher Erwerbschancen von Männern und Frauen
Titelübersetzung:Gender hierarchy and division of labor : histoy of unequal employment opportunities of men and women
Herausgeber/in:
Hausen, Karin
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Sammlung Vandenhoeck), 1993. 239 S.
Inhalt: "Frauen sind im Berufsleben benachteiligt. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie häufig schlechtere Aussichten, und sie verdienen weniger. Trotz Gleichberechtigung sind die Erwerbschancen von Männern und Frauen ungleich. Der entscheidende Grund dafür ist die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, bestimmt von der herkömmlichen Hierarchie der Geschlechter. Es gibt Arbeitsfunktionen und Arbeitsplätze, die entweder nur von Frauen oder nur von Männern besetzt werden. Welche Auswirkungen hat das und wie ist es dazu gekommen? Systematisch argumentierend und konkret beschreibend arbeiten die Autorinnen für verschiedene historische Situationen heraus, mit welchen Strategien und Wirkungen sich die arbeitsteilige Geschlechterhierarchie auch in den modernen Erwerbsverhältnissen behauptet hat. Der zeitliche Schwerpunkt ist das 19. und frühe 20. Jahrhundert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Schöne Neue Frauenwelt : Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen
Titelübersetzung:Beautiful new womens' world : computers in education, occupation, and relationships
Herausgeber/in:
Heinig, Sabine; Lenz, Ilse
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1988. 157 S.
Inhalt: Dieser Band enthält die Beiträge der Tagung "Schöne Neue Frauenwelt - Frauen und mikroelektronische Technologien", die (vermutlich) 1988 in Münster stattfand. Die Tagung wurde durchgeführt im Rahmen der Arbeitsstelle Frauenforschung des Fachbereichs Sozialwissenschaften und des Instituts für Soziologie der Westfälischen Wilhelms - Universität. "Die Artikel im ersten Teil bringen neue Ansätze zu "Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen" von Frauen und fassen den Wissensstand zusammen. Im zweiten Teil geben wir Erfahrungsberichte und Analysen wieder, die zu den Schwerpunkten "betrieblicher Einsatz von ME-Technologien und die Interessen der Frauen", "Computer in Schule und Weiterbildung", neue Technologien im Haushalt" entwickelt und in Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Wohl zum ersten Mal tragen Frauen ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen des weiblichen Lebenszusammenhanges mit den Computern zusammen. Darauf folgen Aussagen dazu, wie Frauen an ihrem Ort -im Personalrat, im Stadtrat, in Parteien - versuchen, sich in die Rationalisierung einzumischen, Widerstand zu leisten." Dabei werden insbesondere Prozesse und Probleme bei der EDV-Anwendung in der Stadt Münster behandelt, bei der es sich auf "Dienstleistungsmetropole" mit überproportionaler Arbeitslosigkeit handelt. (IAB2)