Gender Mainstreaming : Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Organisationen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : learning processes in scientific, church and political organizations
Herausgeber/in:
Burbach, Christiane; Döge, Peter
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006. 227 S.
Inhalt: "Gender Mainstreaming zielt auf die Veränderung von Organisationskulturen, um Chancengleichheit für Frauen und Männer herzustellen. In einem gemeinsamen Lernprozess sollen Frauen und Männer ihr Alltagshandeln auf unterschiedlichen Ebenen reflektieren und gegebenenfalls korrigieren. Das Buch gewährt Einblicke in Umsetzungsprozesse von Gender Mainstreaming in staatlichen, nichtstaatlichen und kirchlichen Einrichtungen: in Landeskirchen, Kommunalverwaltungen, Gewerkschaften und an Volkshochschulen. Darüber hinaus zeigen die Autoren Perspektiven auf, wie Gender Mainstreaming in Hochschule, Wissenschaft, Technik, im Gesundheitswesen und in der Justiz konzeptuell angelegt und inhaltlich ausgestaltet werden kann. Zudem werden Standards von Gendertrainings und Bausteine zur Umsetzung von Gender Mainstreaming vorgestellt. Gerahmt werden die Beiträge von theoretischen Reflexionen, die Gender Mainstreaming in aktuellen Debatten um Gerechtigkeit sowie um einen benachteiligungsfreien Umgang mit Unterschiedlichkeiten von Menschen verorten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Burbach: Gerechtigkeit und Fairness: Dimensionen des Gender Diskurses (15-24); Peter Döge: Von der Gleichstellung zur diskriminierungsfreien Gestaltung von Geschlechterkulturen: Gender Mainstreaming als Männlichkeitskritik (25-35); Ingeborg Kerssenfischer, Thomas Schollas: Die Nordelbische Kirche und die Umsetzung des ender Mainstreaming Verfahrens (39-49); Christiane Burbach: Genderperspektiven in der Personalentwicklung am Beispiel der Hannoverschen Landeskirche (50-68); Gudrun Schenk, Manfred Ostermann: Umsetzungsprozess von Gender Mainstreaming im Landkreis Soltau-Fallingbostel; Ingelore Seifert: Gender Mainstreaming in den obersten Thüringer Landesbehörden (69-78); Brigitte Fenner: Gender Mainstreaming als Chancengleichheits-Prüfung - Erfahrungen der Umsetzung in einer kommunalen Verwaltung (79-90); Joachim H. Klett, Ilona Schulz-Müller: Gender Mainstreaming bei ver.di: Stationen eines Marathonlaufes (91-105); Christiane Burbach, Markus Krämer: Gendertrainerinnenausbildung des Landesverbandes der Volkshochschulen Niedersachsens (106-120); Heike Kahlert: Gender Mainstreaming im Hochschulwesen: Handlungsfelder, Strategien und Erträge der Implementation (123-135); Peter Döge: "Ich würde eine Tochter nicht Physik studieren lassen" (Albert Einstein): Genderaspekte in Naturwissenschaft und Technik (136-144); Christiane Burbach: Genderperspektiven in sozial-diakonischen Studiengängen - ein Blick auf die Lerndimensionen (145-156); Heike Dieball: Mit Gender Mainstreaming im Recht (157-172); Brigitte Lohff: Genderaspekte in der Medizin und im Gesundheitswesen (173-182); Christiane Burbach, Peter Döge: Gender-Bildung in Organisationen (185-194); Peter Döge: Check-Liste zur Umsetzung von Gender in laufenden/ abgeschlossenen und geplanten Maßnahmen (195-197); Peter Döge: Geschlechterkultur (198-200); Peter Döge: Gender Mainstreaming - Motto (201); Christiane Burbach: Organisationskultur erleben (202-208); Christiane Burbach: Fehlermanagement von Männern und Frauen (209-210); Christiane Burbach: Wahrnehmung von Kommunikationsschwierigkeiten (211-212); Peter Döge: Gender Mainstreaming als Lernprozess für Managing Diversity (215-224).
Quelle: Stuttgart: Fraunhofer IRB Verl., 2006. 145 S.
Inhalt: "Der Erfolg von Forschung und Innovation ist in hohem Maße davon abhängig, wie sich neue Ideen und Produkte bei den Kunden behaupten. Unter den Bedingungen der Globalisierung verändern sich die Märkte zum Teil rapide, aber auch andere gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen und beschleunigen den Wandel. Dazu gehört nicht zuletzt der Wandel des Geschlechterverhältnisses, der sich in allen großen Industrienationen vollzieht. Frauen werden als selbstbewusste Konsumentinnen, aber auch als Managerinnen und Unternehmerinnen, als Wissenschaftlerinnen und Forscherinnen sehr viel stärker als bisher die gesellschaftlichen Entwicklungen prägen. Die Beiträge des Bandes zeigen auf, wie wichtig die systematische Beachtung von Gender-Aspekten für die Qualität, Bedarfsgerechtigkeit und die Akzeptanz von Produkten und Technologien ist. Mit welchen Instrumenten und Methodiken lassen sich in unterschiedlichen Phasen des Forschungs- und Innovationsprozesses Gender-Aspekte aufdecken, bewerten und in die Planung integrieren? Mit welchen Argumenten und Kommunikationsstrategien gewinnt man Forscher und Forscherinnen für die Fragestellung? Der Band enthält sowohl theoretische Beiträge zum Konzept Gender Mainstreaming im Kontext von Forschungsorganisationen als auch zahlreiche praktische Umsetzungsbeispiele." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martina Schraudner, Helga Lukoschat: Einleitung (3-16); Nina Bessing: Gender als reflexionsbedürftiger Begriff (17-34); Erfahrungen in der Fraunhofer Gesellschaft: Martina Schraudner: Gender Mainstreaming in einer Forschungsorganisation (35-45); Solveig Wehking: Die Kommunikationsstrategie (45-55); Nina Bessing: Sensibilisierung - die Gender-Workshops (55-64); Susanne Bührer: Leitfäden und Fallbeispiele (64-82); Martina Schraudner: Gender in der strategischen Forschungsplanung (83-94); Jana Neuss, Marc Drüner: Gender-Aspekte im Markt- und Innovationsprozess (95-112); Susanne Bührer: Perspektiven von Gender Mainstreaming(113-132); Nina Bessing: Gender Mainstreaming versus Managing Diversity (132-142).
Inhalt: "Mehr und bessere Arbeitsplätze sind Bestandteil der Europäischen Beschäftigungsstrategie. In den einzelnen Mitgliedstaaten werden jedoch Quantität und Qualität der Arbeit häufig als Widerspruch diskutiert. Anhand von theoretischen Reflexionen, konzeptuellen Überlegungen und empirischen Befunden zu Entgelt, Arbeitszeit, Dienstleistungsarbeit, EU-Osterweiterung etc. gehen die Autorinnen der Frage nach, in welchem Verhältnis qualitative Anforderungen an Arbeit zu geschlechterdemokratischen Ansprüchen stehen und wie sie sich umsetzen lassen. Die Beiträge sind drei Kapiteln zugeordnet: 1. Ansätze zur analytischen Bestimmung der Qualität von Arbeit, 2. Qualitätskriterien und 3. Qualität von Arbeit - unter Druck?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeitsbedingungen; Sozialpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Teilzeitarbeit; Berufskonzept; Lebensqualität; tertiärer Sektor; Geschlechterverhältnis; Arbeitsteilung; Ausländer; berufstätige Frau; internationale Wanderung; Beschäftigungspolitik; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Was bewirkt Gender Mainstreaming? : Evaluierung durch Policy-Analysen
Titelübersetzung:What does gender mainstreaming achieve? : evaluation by means of policy analyses
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd. 25), 2005. 240 S.
Inhalt: "Nach wie vor ist Gender Mainstreaming, dem entsprechend in allen Institutionen von Politik und Verwaltung das Geschlechterverhältnis berücksichtigt werden soll, ein höchst umstrittenes gleichstellungspolitisches Instrument. Trotz kontroverser Debatten um das Für und Wider gibt es noch keine stichhaltige Evaluation der bisherigen Praxis. Die Autorinnen dieses Bandes greifen neoinstitutionalistische und diskurstheoretische Ansätze der Policy-Forschung auf, die für die Analyse von Gender-Mainstreaming-Prozessen und eine entsprechende Politikberatung nutzbar gemacht werden können. Gender Mainstreaming sollte im Kontext von Regime- und Institutionenwandel, aber auch von Demokratisierung und Partizipation fortlaufend kritisch begleitet werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Behning und Birgit Sauer: Von der Kritik zur Analyse: das Problem der Bewertung von Gender Mainstreaming (11-25); Barbara Stiegler: Die Kontroversen um Gender Mainstreaming (29-43); Heike Kahlert: Beratung zur Emanzipation? Gender Mainstreaming unter dem Vorzeichen von New Public Management (45-62); Delia Schindler: Ideen, die die Welt verändern wollen: Gender Mainstreaming und Nachhaltigkeit im Dialog (63-82); Birgit Sauer: Geschlechterkritischer Institutionalismus - ein Beitrag zur politikwissenschaftlichen Policy-Forschung (85-101); Teresa Kulawik: Jenseits von Determinismus und Funktionalismus. Policy-Analyse und vergleichende Geschlechterforschung (103-116); Regina-Maria Dackweiler: Gender Mainstreaming im Kontext nationaler Geschlechterregime. Welche Chancen - welche Hindernisse? (117-129); Silke Bothfeld: Grenzen des politischen Lernens, Grenzen des Gender Mainstreamings (131-155); Ute Behning: Europäisierung wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterarrangements und Gender Mainstreaming. Forschungs- und Evaluierungsperspektiven (157-167); Sünne Andresen und Irene Dölling: Umbau des Geschlechter-Wissens von ReformakteurInnen durch Gender Mainstreaming? (171-187); Sabine Lang: Der Kaiserin neue Kleider? Gender Mainstreaming im Kontext lokaler Geschlechterpolitik (189-202); Christine Färber: Partizipation und Gender-Kompetenz in der Städtebaupolitik (203-218); Monika Mokre: Verfassungsdebatte und Geschlechterdemokratie in der Europäischen Union (219-235).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Erfolgskontrolle; wissenschaftliche Begleitung; Institutionalismus; politische Bildung; politische Partizipation; Geschlechterverhältnis; soziales Verhalten; Städtebau; Demokratisierung; Verfassung; politische Einstellung; Kommunalpolitik; Frauenpolitik; Gleichbehandlung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kompetenz und/ oder Zuständigkeit : zum Verhältnis von Geschlechtertheorie und Gleichstellungspraxis
Titelübersetzung:Competence and/or responsibility : the relationship between gender theory and affirmative action practice
Quelle: Tagung "Kompetenz und/ oder Zuständigkeit. Zum Verhältnis von Geschlechtertheorie und Gleichstellungspraxis"; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005. 193 S.
Inhalt: "Seit einigen Jahren prägen neue Begriffe wie Gender Mainstreaming und Managing Diversity die institutionalisierte Gleichstellungspolitik. Obwohl nicht unumstritten, haben diese politischen Strategien und Konzepte eine wahre Flut von Aktivitäten ausgelöst: Überall werden Fachgruppen bzw. Gender-Beauftragte in Organisationen und Unternehmen eingesetzt. Der Aus- und Weiterbildungsmarkt boomt. Die Frauen- und Geschlechterforschung ist nicht in vergleichbarer Weise in den wissenschaftlichen 'Mainstream' integriert. Von ihrer Seite aus werden die neuen Gleichstellungspolitiken kritisch beobachtet. Diskutiert wird die Frage, ob damit Ergebnisse neuerer Geschlechtertheorien nicht nur ignoriert, sondern sogar unterlaufen werden. In den Beiträgen des Bandes wird die theoretische Fundierung von Geschlechterpolitik neu problematisiert: Worauf begründen sich Kompetenz und Zuständigkeit für die Gleichstellungspolitik? Welche Rolle kann und soll die Frauen- und Geschlechterforschung spielen? Wie kann Gender-Wissen in Handlungskompetenz überführt werden?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Cornelia Klinger: Utopie und/oder Illusion? Eine Erinnerung an den Feminismus und andere dirty words (25-37); Hilge Landweer: Kompetenz statt Zuständigkeit. Pflicht und Neigung in Fachdisziplinen und interdisziplinärer Geschlechterforschung (39-52); Barbara Drinck: Blickwechsel der Geschlechterforschung (53-67); Gisela Klann-Delius: Zum Verhältnis von Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik (69-80); Nina Degele: Anpassen oder unterminieren: Zum Verhältnis von Gender Mainstreaming und Gender Studies (81-98); Sigrid Metz-Göckel, Marion Kamphans: Gender Mainstreaming und Geschlechterforschung - Ein erzwungener Dialog (99-116); Mieke Verloo: Reflections on the transformative potential of Gender Mainstreaming in Europe (117-129); Gertraude Krell: Geschlechterpolitik zwischen allen Stühlen: Betriebswirtschaftslehre, Geschlechtsunterscheidungen und die Konzepte Gender Mainstreaming/Managing Diversity als geschlechterpolitische 'Baustellen' (131-146); Michael Meurer: Organisationsveränderung durch Geschlechterpolitik? (147-162); Barbara Stiegler: Chancen und Risiken von Gender Mainstreaming (163-179); Forum: Was ist Gender-Kompetenz? Zum Verhältnis von Geschlechtertheorie und Gleichstellungspraxis (181-188).
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : concepts - action areas - instruments
Herausgeber/in:
Meuser, Michael; Neusüß, Claudia
Quelle: Bonn (Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 418), 2004. 366 S.
Inhalt: "Gender Mainstreaming ist ein gleichstellungspolitisches Konzept, das seinen Ursprung in einem entwicklungspolitischen Zusammenhang hat. Erstmals auf der dritten Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen 1985 in Nairobi diskutiert und auf der vierten Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking als neue Gleichstellungsstrategie propagiert, wurde es 1997 im Amsterdamer Vertrag als verbindliche Aufgabe für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union festgeschrieben. Neunzehn Jahre nach Nairobi, neun Jahre nach Peking und sieben Jahre nach Amsterdam ist das Instrument des Gender Mainstreaming sowohl in der geschlechterpolitischen Diskussion als auch in der geschlechterpolitischen Praxis so weit präsent, dass es möglich ist, eine erste Bilanz zu ziehen. Die Zahl der Publikationen zu Gender Mainstreaming ist in den letzten Jahren stark angestiegen und neben programmatischen Beiträgen und einer Vielzahl von Umsetzungsempfehlungen für unterschiedliche Arbeitsfelder liegen auch schon einige empirische Studien vor, die sich mit der Praxis von Gender Mainstreaming befassen. Die Bilanz, die dieses Buch zu ziehen versucht, betrifft den Stellenwert, der Gender Mainstreaming in der Geschlechterforschung zugemessen wird, die politischen Kontroversen und die Umsetzung von Gender Mainstreaming." (Textauszug).
Inhaltsverzeichnis:
Michael Meuser, Claudia Neusüß: Gender Mainstreaming - eine Einführung (9-22); Regina Frey: Entwicklungslinien: zur Entstehung von Gender Mainstreaming in internationalen Zusammenhängen (24-39); Silke Roth: Gender Mainstreaming - eine neue Phase der Frauenbewegung in Deutschland (40-51); Mechthild Bereswill: "Gender" als neue Humanressource? Gender Mainstreaming und Geschlechterdemokratie zwischen Ökonomisierung und Gesellschaftskritik (52-70); Susanne Baer: Geschlecht und Recht - zur rechtspolitischen Steuerung der Geschlechterverhältnisse (71-83); Alison E. Woodward: Gender Mainstreaming als Instrument zur Innovation von Institutionen (86-102); Stephan Höying, Ralf Lange: Gender Mainstreaming - ein Ansatz zur Auflösung männerbündischer Arbeits- und Organisationskultur? (103-119); Ute Behning: Implementation von Gender Mainstreaming auf europäischer Ebene: Geschlechtergleichstellung ohne Zielvorstellung? (122-134); Peter Doge, Barbara Stiegler: Gender Mainstreaming in Deutschland (135-157); Elizabeth Villagómez, Maribel Martínez: Gender Mainstreaming in Spanien (158-168); Birgit Sauer: Ein ewiges Pilotprojekt? Gender Mainstreaming in Österreich (169-181); Bozena Choluj, Claudia Neusüß: Geschlechtergleichstellung in Polen - zwischen historischem Erbe, kulturellen Eigenheiten und neuen Herausforderungen (182-193); Lars Jalmert: Männer und Geschlechterpolitik in Schweden (194-205); Dörthe Jung: Neue Führungskultur, Kundenorientierung, Flexibilisierung: die private Wirtschaft braucht Gender Mainstreaming (206-217); Ellen Kuhlmann, Petra Kolip: Gender Mainstreaming im Gesundheitssystem (220-231); Heidrun Hoppe, Elke Nyssen: Gender Mainstreaming: neue Gleichstellungsimpulse für die Schule? Begründungen und Ansatzpunkte (232-243); Karin Derichs-Kunstmann: Konsequenzen von Gender Mainstreaming für die politische Bildung (244-256); Barbara Riedmüller: Gleichstellungspolitik und der Umbau des Sozialstaats (257-72); Gabriele Schambach, Henning von Bargen: Gender Mainstreaming als Organisationsveränderungsprozess - Instrumente zur Umsetzung von Gender Mainstreaming (274-290); Birgit Erbe: Gender Budgeting - Verteilungsfragen neu gestellt in der Haushaltspolitik. Grundlagen, Instrumente, Herausforderungen (291-305); Petra Ahrens, Uta Kletzing, Jutta Kühl: Instrumente von Gender Mainstreaming in der Verwaltungspraxis (306-320); Michael Meuser: Gender Mainstreaming: Festschreibung oder Auflösung der Geschlechterdifferenz? Zum Verhältnis von Geschlechterforschung und Geschlechterpolitik (322-336); Michael Kimmel: Frauenforschung, Männerforschung, Geschlechterforschung: einige persönliche Überlegungen (337-355).
Titelübersetzung:Gender - von den Kosten zum Nutzen
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 298 S.
Inhalt: Unter dem Leitmotiv des Kosten-Nutzen-Paradigmas werden in diesem Band die Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter im Kontext von Wirtschaft und Organisationen betrachten. Der erste Teil enthält Beiträge, in denen mithilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten (besonders der Humankapitaltheorie) die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten verschiedener Länder sowie in weiteren gesellschaftlichen Bereichen untersucht werden. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelfallstudien Prozesse des 'doing gender' in Organisationen veranschaulicht. Die Beiträge im dritten Teil haben verschiedene Gleichstellungsprojekte zum Thema. Der Sammelband dokumentiert das international besetzte 6. Symposion zur Geschlechterforschung, das im November 2002 in Kiel stattfand. Inhaltsverzeichnis: Ökonomische Betrachtungen: Ursula Pasero / Lutz Ohlendieck: Gary S. Becker revisited: Rational Choice, Humankapital, Diskriminierung (15-30); Marianne Saam: Gender in growth theory (31-43); Maria S. Floro: Macroeconomic policies, globalization and gender: Issues and challenges in an era of declining economic security (44-57); R. W. Connell: Scrambling in the ruins of patriarchy: Neo-liberalism and men's divided interests in gender change (58-69); Agneta Stark: Ageing and care: Gendered costs and benefits of societal progress in an international perspective (70-85); Elisabetta Ruspini: The social construction of health inequalities: The case of Italian women (86-100); Graca Leao Fernandez / Margarida Chagas Lopez: Gender, life cycle trajectories, and their determinants in the Portuguese labour market (101-110); Karin Astrid Siegmann: Foreign capital effects on gender wage differentials in Indonesia (111-131). Gendering in Organisationen: Dana M. Britton: Gendering in Organizations: Lessons from the prison and other iron cages (135-150); Alice H. Eagly: More women on the top: The impact of gender roles and leadership style (151-169); Anke von Rennenkampff / Ulrich Kühnen / Sabine Sczesny: Die Attribution von Führungskompetenz in Abhängigkeit von geschlechtsstereotyper Kleidung (170-182); Lutz Ohlendieck: Die Anatomie des Glashauses: Ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens (183-193); Marion Franke: Die Teilzeitfalle für Frauen - Firewalls im Topmanagement (194-209); Inger Jonsson: Part-time employment in Swedish retail trade: A gender perspective on the development of working time patterns (210-220); Sara Charlesworth: Paying the price: The cost of the equal employment opportunity in the Australian banking industry (221-235); Esther Ruiz Ben: Looking beyond the software boom: Gendered costs and benefits? (236-249). Konzepte zur Gleichstellung: Michel E. Domsch / Desiree H. Ladwig: Management Diversity: Das Hidden-Cost-Benefit-Phänomen (253-270); Karin Grasenick / Birgit Woitech: Die Bedeutung statistischer Grundlagen und kultureller Analysen für die Implementierung von Gender Mainstreaming (271-283); Gudrun Sander / Catherine Müller: Gleichstellungs-Controlling in Unternehmungen und öffentlichen Verwaltungen (284-298). (ZPol, VS)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender Mainstreaming : kritische Reflexionen einer neuen Strategie
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : critical reflections on a new strategy
Herausgeber/in:
Nohr, Barbara; Veth, Silke
Quelle: Berlin: Dietz (Texte / Rosa-Luxemburg-Stiftung, 7), 2002. 160 S.
Inhalt: Ist Gender Mainstreaming die Zauberformel für eine tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter oder versteckt sich dahinter 'nur die neueste List männerbündischer Institutionen (...), mit der Frauen auch weiterhin ferngehalten werden sollen?' (9). Die Beiträge bewegen sich mit ihren differenzierten Analysen zwischen diesen beiden Polen und setzen sich kritisch mit dem Begriff und seinen Implikationen aus theoretischer und praktischer Perspektive auseinander. Der Band geht auf eine Tagung des Bundes demokratischer WissenschaftlerInnen (BdWi) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom Herbst 2000 zurück. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Hintergründe: Claudia von Braunmühl: Gender Mainstreaming: neue Konzepte - neue Chancen (17-25); Gabriele Rosenstreich: Gender Mainstreaming: für wen? (26-36); Kontexte: Sünne Andresen: Gender Mainstreaming: eine Strategie zum geschlechtergerechten Umbau von Organisationen? (39-47); Barbara Nohr: Diversity, Total-E-Quality und Gedöhns (48-55); Stephan Höyng / Klaus Schwerma: Gender Mainstreaming - Möglichkeiten und Grenzen aus der Perspektive von Männern (56-62); Ute Giebhardt: Gender Mainstreaming: positive Impulse für den Wissenschaftsbetrieb? (63-68); Praktiken: Regina Frey / Gabriele Zdunnek: Gender Mainstreaming in der Entwicklungspolitik: Ansätze, Instrumente und Erfahrungen (71-79); Sylvia Skrabs: Gender Mainstreaming in der Tarifpolitik (80-88); Brigitte Stepanek: Gleichstellung und Gender Mainstreaming in der Arbeit des Frauenbildungsnetzes (FBNO); - nationale und internationale Erfahrungen (89-97); Monika Stein: Gender Mainstreaming - ein gleichstellungspolitisches Erfolgsrezept für Hochschulen? (98-105); Christine Rabe: Umsetzung von Gender Mainstreaming im Stadtbezirk (106-111); Leah C. Czollek / Heike Weinbach: Gender- und Gerechtigkeits-Trainings: Machtverhältnisse begreifen und verändern (112-122); Verortungen: Susanne Schunter-Kleemann: Gender Mainstreaming Workfare und 'Dritte Wege' des Neoliberalismus (125-140); Johannes Dingler / Regine Frey: Von der Praxis zur Gender-Theorie: Impulse postmoderner Feminismen (141-157). (ZPol, VS)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; Mann
Gleichberechtigung : was können Hochschulen und Forschungseinrichtungen für die Chancengleichheit von Frauen im Beruf leisten? 3. Brandenburger Symposium zur Hochschul- und Forschungsplanung, Potsdam, 27. Oktober 1993
Titelübersetzung:Equality of rights : what can universities and research facilities do for equal opportunities of women in their occupation? 3rd Brandenburger Symposium on University and Research Planning, Potsdam, October 27, 1993
Herausgeber/in:
Ederer, Walter; Land Brandenburg Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Quelle: Land Brandenburg Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur; Brandenburger Symposium zur Hochschul- und Forschungsplanung; Potsdam: Verl. f. Berlin-Brandenburg (Brandenburger Schriften zu Wissenschaft und Forschung, Bd. 5), 1996. 99 S.
Inhalt: Die Beiträge zum 3. Brandenburger Symposium zur Hochschul- und Forschungsplanung befassen sich mit - zahlenmäßigen Entwicklungen der Erwerbstätigkeit und Ausbildung von Frauen in Ostdeutschland vor und nach der Wende - dem Zusammenhang von Ingenieurwissenschaften und Geschlechterverhältnis - Definition, Zielsetzung und Bewertung von Frauenforschung und Frauenprofessuren an ostdeutschen Hochschulen. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieurwissenschaft; Frauenforschung; Geschlechterverhältnis; Chancengleichheit; neue Bundesländer