Geschlechterverhältnisse an den Hochschulen der Metropole Ruhr
Titelübersetzung:Gender relations at universities in the Ruhr metropolis
Autor/in:
Becker, Ruth; Kortendiek, Beate; Münst, Senganata A.; Schäfer, Sabine
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 317-331
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Inhalt: Die Verfasser diskutieren Ergebnisse des Gender-Reports 2010. Der Frage "Welche Bildung für wen?" wird im Kontext der Bildungsexpansion insbesondere unter geschlechtsspezifischen Aspekten nachgegangen. Zum einen geht es hier um die zahlenmäßige Repräsentation von Frauen und Männern auf allen Hierarchiestufen und in allen Disziplinen. Zum anderen wird die Gleichstellungsperspektive thematisiert, die in einer qualitativen Analyse untersucht wird. Nach einer kurzen Darstellung der Geschichte der Hochschulen in der Metropolregion Ruhrgebiet werden Auswirkungen der Geschlechterverhältnisse wie die gläserne Decke und Schereneffekte beim wissenschaftlichen Personal behandelt. Danach werden quantitative Effekte von Geschlecht und Migration diskutiert. Es zeigt sich, dass Frauen in allen Bereichen aufholen, insbesondere beim wissenschaftlich-künstlerischen Personal und bei den Professuren. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Ruhrgebiet; Hochschullehrer; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Studium; Migrant
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaft und die (Un-)ordnung der Geschlechter
Titelübersetzung:Science and the (dis)order of genders
Autor/in:
Bauschke-Urban, Carola; Kamphans, Marion; Sagebiel, Felizitas
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. XVII-XXXIV
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Inhalt: Der Sammelband, den der vorliegende Aufsatz einleitet, stellt die Frage nach der Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit aus der Perspektive der geschlechterbezogenen Hochschul- und Wissenschaftsforschung. Aktuelle intervenierende Praxen werden vorgestellt, Forschungsdesiderate benannt und Perspektiven für künftige Herausforderungen entwickelt. Die Beiträge, die die Herausgeberinnen hier im Einzelnen vorstellen, analysieren die Geschlechterdimensionen in Hochschule und Wissenschaft mit theoretischen, empirischen und Praxisperspektiven und zeigen, dass die traditionellen Geschlechterverhältnisse produktiv in Unordnung gekommen sind. Sie diskutieren, wo, wie und warum Gleichstellungsprozesse stagnieren und welcher weitere Entwicklungsbedarf besteht. Vier Schwerpunkte werden behandelt: (1) Wissenschaft und Geschlecht - Management zwischen Rhetorik und subversiver Praxis; (2) Karrieren in der Wissenschaft zwischen Subversion und Anpassung; (3) Wissenschaft und Geschlechterpolitik; (4) Wandelbarkeit von Geschlecht und Wissenschaft. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Karriere; Geschlechterpolitik; soziale Gerechtigkeit; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Careers and the reorganisation of university and research systems in France and Germany
Titelübersetzung:Karrieren und die Reorganisation von Hochschulen und Forschungssystemen in Frankreich und Deutschland
Autor/in:
Costas, Ilse
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 101-122
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Inhalt: Vor dem Hintergrund der Umstrukturierung von Hochschulen und Wissenschaftssystemen unter den neoliberalen Glaubenssätzen der Markteffizienz und Wettbewerbsfähigkeit sowie der vielen kritischen Stimmen gegenüber einer solchen Entwicklung werden die aktuellen Veränderungen des französischen Wissenschaftssystems und dessen Einfluss auf die Chancengleichheit der Geschlechter im Vergleich zu den Entwicklungen in Deutschland untersucht. Neben einer Analyse der Probleme und Bedingungen für die niedrige Leistungsfähigkeit der französischen Hochschulen werden die geschlechtsspezifischen Verteilungen an Forschungsinstitutionen und Universitäten in beiden Ländern verglichen. Im weiteren Verlauf werden die Umstrukturierungsprozesse in Forschung und Hochschule und ihre möglichen Auswirkungen auf die Geschlechterverhältnisse diskutiert. Unterschiedliche Modelle von Hochschulberufen und ihren Institutionalisierungen mit Blick auf den Prozess des Doing Gender und die Gleichstellung der Geschlechter unter Bedingungen des New Public Management werden abschließend diskutiert. (ICH)
Schlagwörter:Reorganisation; Neoliberalismus; Management; Wettbewerb; Effizienz; Marktorientierung; Frankreich; Leistungsfähigkeit; Geschlechterverhältnis; Geschlechterverteilung; Gleichstellung; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Subversion und Intervention : Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung
Titelübersetzung:Subversion and intervention : science and the gender (dis)order
Herausgeber/in:
Bauschke-Urban, Carola; Kamphans, Marion; Sagebiel, Felizitas
Quelle: Leverkusen: B. Budrich, 2010. XXXIV, 464 S.
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Inhalt: "Die Implementierung von Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Hochschule kann als Erfolgsgeschichte gelesen werden. In den letzten vier Jahrzehnten ist die traditionelle Geschlechterordnung an den Hochschulen in Unordnung geraten. Fragen dazu beleuchten die in diesem Band versammelten Beiträge mit aktuellen empirischen Perspektiven und theoretischen Reflexionen aus der Wissenschafts-, Hochschul- und Geschlechterforschung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anke Brunn: Ungeduld - und langer Atem: Grußwort der Wissenschaftsministerin (NRW) a.D. (XI-XIII); Matthias Kleiner: Eine "Pfadfinderin" auf dem Weg zur Gleichstellung: Grußwort des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (XV-XVI); Carola Bauschke-Urban, Marion Kamphans, Felizitas Sagebiel: Wissenschaft und die (Un)ordnung der Geschlechter (XVII-XXXIV); Ilse Lenz: Die (un-)geliebten Schwestern revisited: Zum Verhältnis von Frauenbewegungen und Geschlechterforschung (3-21); Beate Krais: Das Projekt "Gleichstellung in der Wissenschaft": Anmerkungen zu den Mühen der Ebenen (23-45); Heike Kahlert: "Es ist ein Thema, aber nicht das Thema": Zur Bedeutung von Gleichstellung im Führungshandeln von Hochschulleitungen (47-64); Marion Kamphans: Relevanz von Geschlecht in Hochschule und Wissenschaft: Zwischen Verkennung, Subtilisierung und Rationalitätsmythen (65-86); Andres Friedrichsmeier: Gleichstellungsforderungen an der managerialisierten Hochschule: Wie politische Anliegen von Frauen, Nicht-Deutschen und sozioökonomisch Benachteiligten an die Organisationsreform anschließen können (87-107); Sabine Schäfer: Hochschulen und Geschlechtergerechtigkeit: Ein Zimmer mit Aussicht (109-125); Paula-Irene Villa: Frauen, Forschung, Feminismus: Reflexionen aus dem und auf das Karrieregeschehen (129-138); Brigitte Aulenbacher, Kristina Binner, Birgit Riegraf, Lena Weber "Brot und Rosen" - oder: Der unerhörte Anspruch auf ein gutes Leben innerhalb und außerhalb der Wissenschaft (139-154); Inken Lind: Was verhindert Elternschaft? Zum Einfluss wissenschaftlicher Kontextfaktoren und individueller Perspektiven auf generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals (155-178); Kirsten Heusgen, Ramona Schürmann, Petra Selent, Christina Müller: Der wissenschaftliche Nachwuchs in der Abseitsfalle? Auswirkungen der Beschäftigungsbedingungen auf die Elternschaft von Wissenschaftler/innen (179-199); Christine von Prümmer: Frauen in Fernstudium und eLearning: Zugangs- und Studienbedingungen unter Genderaspekten (201-218); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Gender, Inklusion und Differenzierung - zu wissenschaftlichen Karrieren von Frauen an türkischen Universitäten (219-242); Carola Bauschke-Urban: Hochschulen zwischen Transnationalisierung und Provinzialität: Intersektionelle Perspektiven (243-261); Elisabeth Maurer: "Wunderbare" oder fragile Freundschaften in der Wissenschaft: Notwendigkeit und Stolperstein für eine akademische Laufbahn (263-278); Felizitas Sagebiel: Zur Funktion von Männernetzwerken für die Karriere von (Ingenieur-)Wissenschaftlerinnen (279-301); Margret Bülow-Schramm: Frauen im Bologna-Prozess (305-316); Ruth Becker, Beate Kortendiek, A. Senganata Münst, Sabine Schäfer: Geschlechterverhältnisse an den Hochschulen der Metropole Ruhr (317-331); Nicole Auferkorte-Michaelis, Annette Ladwig, Ingeborg Stahr Forschungsperspektiven zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre: Anwendungsorientiert und lokal am Beispiel "Gender und Diversity" (333-349); Bettina Jansen-Schulz: Gender-Diversity-Integration in die Hochschulentwicklung: Das Beispiel der Leuphana Universität Lüneburg (351-362); Bahar Haghanipour, Ute Zimmermann: Karriere in der Wissenschaft: Ein Werkstattbericht über mentoring hoch 3 im ScienceCareerNet Ruhr (363-377); Christine Roloff: Die Welt erklären und gestalten - Potentiale herausfordern, wecken und fördern: Zur Wandelbarkeit von Geschlecht und Wissenschaft (381-394).
Schlagwörter:Karriere; Gleichstellung; Organisation; soziale Gerechtigkeit; Feminismus; Elternschaft; Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Fernstudium; soziales Netzwerk; Bologna-Prozess; Geschlechterverhältnis; Förderungsprogramm
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Abbau von Bildungsdisparitäten durch Fachhochschulen in Bayern?
Titelübersetzung:Reduction in education disparities through technical colleges in Bavaria?
Autor/in:
Gensch, Kristina
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 2, S. 28-48
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Inhalt: "Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwiefern die flächendeckende Neugründung von Fachhochschulen ab den 1970er-Jahren in Bayern zum Abbau von Bildungsdisparitäten beigetragen hat. Da heute der Anteil der Studierenden mit Fachhochschulreife, die zu einem großen Teil aus bildungsfernen Familien kommen, an bayerischen Fachhochschulen bei 65 Prozent liegt, kann tatsächlich von einer Verbesserung gesprochen werden. Allerdings ist es den Fachhochschulen bisher noch nicht gelungen, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu erreichen. Dies muss vor allem auf ihr technisch dominiertes Studienangebot zurückgeführt werden, das von jungen Frauen nur partiell nachgefragt wird und dazu führt, dass Frauen sowohl in diesen Fächern als auch insgesamt an den Fachhochschulen unterrepräsentiert sind. Bildungsdisparitäten sind dann abgebaut, wenn entsprechende Studierende nicht nur ein Studium aufnehmen, sondern es auch zum Abschluss bringen. Es zeigt sich jedoch, dass dies bei Studierenden mit Fachhochschulreife, insbesondere bei weiblichen, im geringeren Maße der Fall ist als bei Studierenden mit allgemeiner Hochschulreife." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bayern; Fachhochschule; Bildungschance; Ungleichheit; soziale Ungleichheit; Mann; Geschlechterverhältnis; Studierende; Studentin; Angebot; Nachfrage; Studienwahl; Bewertung; Hochschulreife; Hochschulzugang; soziale Herkunft; Bildungsdisparität
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and the changing face of higher education : a feminized future?
Autor/in:
Leathwood, Carole; Read, Barbara
Quelle: Maidenhead: Open Univ. Press, 2009. 217 S.
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Inhalt: "A notable feature of higher education in many countries over the last few decades has been the dramatic rise in the proportion of female students. Women now outnumber men as undergraduate students in the majority of OECD countries, fuelling concerns that men are deserting degree-level study as women overtake them both numerically and in terms of levels of achievement. The assertion is that higher education is becoming increasingly 'feminized' - reflecting similar claims in relation to schooling and the labour market. At the same time, there are persistent concerns about degree standards, with allegations of 'dumbing down'. This raises questions about whether the higher education system to which more women have gained access is now of less value, both intrinsically and in terms of labour market outcomes, than previously. This ground-breaking book examines these issues in relation to higher education in the UK and globally. It provides a thorough analysis of debates about 'feminization', asking: To what extent do patterns of participation continue to reflect and (re)construct wider social inequalities of gender, social class and ethnicity? How far has a numerical increase in women students challenged the cultures, curriculum and practices of the university? What are the implications for women, men and the future of higher education? Drawing on international and national data, theory and research, 'Gender and the Changing Face of Higher Education' provides an accessible but nuanced discussion of the 'feminization' of higher education for postgraduates, policy-makers and academics working in the field." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Geschlechterverhältnis; Großbritannien; Studentin; Identität; Frauenforschung; Akademikerin; Studium; Student; Hochschulwesen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Gender relations
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Horstkemper, Marianne
Quelle: Datenreport Erziehungswissenschaft 2008. Klaus-Jürgen Tillmann (Hrsg.), Thomas Rauschenbach (Hrsg.), Rudolf Tippelt (Hrsg.), Horst Weishaupt (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2008, S. 139-152
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Inhalt: "Frauen sind an den Wissenschaftlichen Hochschulen mittlerweile selbstverständlich vertreten. Ihr Anteil ist auf allen Qualifikationsstufen ebenso wie auf allen Ebenen der Beschäftigung seit 1995 nahezu kontinuierlich gestiegen. Beim wissenschaftlichen Personal bildet sich die Repräsentanz der Frauen allerdings immer noch in Form einer Pyramide ab. Dies wird an den aktuellen Daten des Personals insgesamt für 2006 illustriert. Die Pyramide findet sich auch in der Erziehungswissenschaft, aber auf deutlich höherem Niveau. Das wird im Beitrag detailliert analysiert. Vielfach allerdings fehlen genaue Daten, zum Teil sind sogar Differenzierungen, die bisher ausgewiesen wurden, nicht mehr verfügbar. Die Darstellung konzentriert sich auf die erziehungswissenschaftlichen Hauptfachstudiengänge, die bisher mit dem Diplom und Magister, seit kurzem auch mit dem Bachelor abschließen, sowie in einigen Fällen auf das Hauptfach Erziehungswissenschaft/ Pädagogik bei Lehramtsstudierenden. Es werden zunächst die Zahlen der Studierenden und ihres Studienerfolgs analysiert, danach die Wege in eine Hochschullaufbahn anhand von Promotionen und Habilitationen geprüft, um schließlich die Repräsentanz von Frauen in Forschung und Lehre zu untersuchen. Als Vergleichsdaten werden die Daten zu den Fächern Psychologie, Politik- und Sozialwissenschaft sowie Wirtschaftswissenschaft herangezogen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Erziehungswissenschaft; Geschlechterverhältnis; Studium; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Wirtschaftswissenschaft; Studiengang; Hochschulprüfung; Bachelor; Studienerfolg; Psychologie; Karriere; Promotion; Habilitation; Lehre; Vergleich; Politikwissenschaft; Sozialwissenschaften; Magister; ; Diplom
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender als didaktisches Prinzip
Titelübersetzung:Gender as a didactic principle
Autor/in:
Riesen, Kathrin van
Quelle: Internationalisierung, Vielfalt und Inklusion in Hochschulen : Forum für Interkulturalität, Diversity-Management, Anti-Diskriminierung und Inklusion, Jg. 1 (2007) H. 1, S. 16-19
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Inhalt: "Die Autorin befasst sich in ihrem Beitrag mit Lernprozessen. Sie will geschlechtsimmanente Interaktionsweisen aufdecken, aber auch die gleichstellungspolitische Bedeutung der kritischen Reflexion der Geschlechterverhältnisse in Inhalt und Struktur wissenschaftlicher Lehre hervorheben. Sie beschreibt die Herausbildung von Genderkompetenz als Schlüsselqualifikation in der Lehre, und zwar nicht nur bei der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Kenntnisse, sondern insbesondere beim Umgang mit Gender in der Hochschulorganisation. Für den Aufbau, den Erhalt und die Weiterentwicklung von Genderkompetenz in der Hochschule geht sie beispielhaft auf die 4D-Strategie als passende Methode ein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Kompetenz; Lehrer; Tradition; Moderne; Reflexivität; Gender Mainstreaming; Frauenforschung; Didaktik; Kultur; Denken; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlecht und digitale Medien : Entwicklung und Nutzung digitaler Medien im hochschulischen Lehr-/Lernkontext
Titelübersetzung:Gender and digital media : development and utilization of digital media in a university teaching/learning context
Autor/in:
Tigges, Anja
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007. 274 S.
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Inhalt: Zwischen dem wissenschaftlichen Diskurs zum Geschlecht als soziale Konstruktion innerhalb der Frauen- und Geschlechterforschung und der Technikforschung gibt es bisher nur wenig Berührungspunkte, eher wird immer wieder auf eine Distanz und in diesem Kontext auf Defizite und Differenzen zwischen Frauen und Männern hingewiesen. Die Dissertation schlägt theoretisch und methodisch eine Brücke, die das "feindliche" Verhältnis zwischen Geschlechter- und Technikforschung konstruktiv wendet. Die Autorin stellt dem Selbstverständnis einer geschlechtsneutralen Technik die soziologische Konzeption einer sozialgenetisch hervorgebrachten Technik gegenüber, in der auch das Geschlechterverhältnis eingeschrieben ist. Aus einer geschlechtersensiblen Perspektive werden folgende empirische Fragen diskutiert: (1) die Rolle des Geschlechts bei der Entwicklung eines digitalen Lehr-/Lernmediums; (2) die Einschreibung des Geschlechterverhältnisses in die digitalen Lehr-/Lernmedien, d. h. ihre Vergeschlechtlichung und (3) die Rolle des Geschlechts bei der studentischen Nutzung und Bewertung der Lehr-/ Lernmedien. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Technik; Computer; Digitalisierung; Electronic Learning; Studium; Naturwissenschaft; Frauenforschung; Technikfeindlichkeit; Techniksoziologie; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Internationale Frauen- und Genderforschung in Niedersachsen : Teilbd. 2., Transformationen von Geschlechterordnungen in Wissenschaft und anderen sozialen Institutionen
Titelübersetzung:International Women's Studies and Gender Studies in Lower Saxony : Subvolume 2, Transformations of gender systems in science and other social institutions
Herausgeber/in:
Ernst, Waltraud; Bohle, Ulrike
Quelle: Hamburg: Lit Verl. (Focus Gender, 5), 2006. 219 S.
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Inhalt: "Wissenschaft bildet keine Institution außerhalb der Gesellschaft, sondern ist als sozialer Ort aufs Engste mit Transformationsprozessen in anderen gesellschaftlichen Bereichen verwoben. Vor diesem Hintergrund erörtern die Autorinnen die Chancen von Frauen, in verschiedenen historischen Situationen und gesellschaftlichen Institutionen, ihre Lebensvorstellungen und beruflichen Ambitionen zu verwirklichen. Dabei ziehen sie transnationale Zusammenhänge in Betracht. Zwar scheint immer wieder zu gelingen, in ganz unterschiedlichen sozialen Institutionen Mechanismen zu installieren, welche die Platzierung von Männern in Macht- und Führungspositionen weiterhin absichern. Die Beiträge legen jedoch nahe, dass es sich lohnt, historisches Bewusstsein sowie transnationale politische Zusammenarbeit und Vernetzung zu nutzen, um Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit aller Frauen zu erringen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Ernst & Ulrike Bohle: Einleitung - Transformationen von Geschlechterordnungen (9-18); Helma Lutz: Leben in der Twilightzone. Migration, Transnationalität und Geschlecht im Privathaushalt (19-30); Kerstin Alhajsuleiman/Perdita Pohle: Migration - Integration - Segregation: Untersuchungen zur soziokulturellen Lebenssituation und Integration türkischer Migrantinnen in Göttingen (31-55); Ingrid Oswald: Gender-Display und Gender-Forschung im post-sozialistischen Russland (56-73); Marina Blagojevic: Mapping Misogyny in the Balkans: Local/Global Hybrids in Culture and Media (74-96); Renate Tobies: Geschlechterverhältnisse in Mathematik und Naturwissenschaften - Tendenzen seit 1900 (97-115); Mathilde Schmitt: Im Spannungsfeld von Innovation und Tradition. Frauen in den Agrarwissenschaften (116-137); Beate Curdes: Gender-sensitive Lehr-Lern-Formen in der Mathematikausbildung an der Fachhochschule (138-154); Heike Wiesner: Diversity & Wissensmanagement: Gender- und E-LearningAspekte als Ausgangspunkt für internationale virtuelle Teamarbeit in Unternehmen, Behörden und Organisationen (155-167); Brigitte Neumann: Equity Reference Groups: Creating Linkages to Marginalized Communities for Research and Knowledge Translation (168-180); Margrit Eichler: The Other Half (or More) of the Story: Unpaid Household and Care Work and Lifelong Learning (181-202); Renate Kosuch: Gender und Handlungskompetenz für Veränderungsprozesse. Zu den Herausforderungen bei der Vermittlung von Genderkompetenz in der Hochschullehre (203-215).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; postsozialistisches Land; Migration; Integration; Segregation; Geschlechterverhältnis; Innovation; Wissensmanagement; Handlungsfähigkeit; Privathaushalt; Lebenssituation; Russland; UdSSR-Nachfolgestaat
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk