Inhalt: Was bedeutet „Exzellenz“ für die Mitarbeitenden und Studierenden an der Universität Basel? Welche Lebensentwürfe sind momentan möglich, und inwiefern hat das mit dem Exzellenzdiskurs und den gegenwärtigen Rahmenbedingungen im universitären Kontext zu tun? In einem einjährigen Forschungsprojekt zu den Bedingungen wissenschaftlichen Arbeitens an der Universität Basel und ihrer Wirkung auf Lebensentwürfe ist eine Broschüre entstanden, die hier als PDF herunter geladen werden kann.
Die Forschung wurde unter dem Titel „Exzellenz und/oder vielfältige Lebensentwürfe“ im Rahmen der fakultären Projekte des Ressorts Chancengleichheit durchgeführt. Ziel des Projekts ist, die Diskussion um Exzellenz - an der Universität Basel und mit einem Fokus auf die Phil.-Hist. Fakultät - auf eine produktive Weise anzuregen. Wir haben dazu Interviews mit Studierenden, Assistierenden und Professor_innen der philosophisch-historischen Fakultät geführt, um die konkreten Lebensrealitäten in die Debatte einzubringen.
Inhalt: Familienbewusste Personalpolitik ist Teil einer zukunftsorientierten Entwicklung von Hochschulen. »Familie ist überall dort, wo im privaten Umfeld lang-fristig Verantwortung für andere Menschen übernommen wird« (Harde 2013). Sorgearbeiten sind vielfältig und verlangen unterschiedliche Maßnahmen und Angebote. Neben strukturellen Maßnahmen, die an den konkreten Studien-, Forschungs-, und Arbeitsbedingungen ansetzen, ist eine spezifische Haltung und Sensibilität gefragt, wenn es um eine Entwicklung hin zu einer familienorientierten Organisationskultur geht.
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The Avoidance of Bias Against Caregiving : The Case of Academic Faculty
Autor/in:
Drago, Robert; Colbeck, Carol L.; Stauffer, Kai Dawn; Pirretti, Amy; Burkum, Kurt; Fazioli, Jennifer; Lazzaro, Gabriela; Habasevich, Tara
Quelle: American Behavioral Scientist, 49 (2016) 9, S 1222–1247
Inhalt: The authors analyze bias avoidance behaviors, whereby employees respond to biases against caregiving in the workplace by strategically minimizing or hiding family commitments. They divide bias avoidance behaviors into productive types that improve work performance and unproductive types that are inefficient. Original survey data from 4,188 chemistry and English faculty in 507 U.S. colleges and universities suggest both types of bias avoidance are relatively common and women more often report both types of behavior. Regression analyses show few disciplinary differences, find supportive supervisors associated with reductions in reports of bias avoidance, suggest low levels of bias avoidance for women are linked to institutional gender equity, and support the possibility that there are subjective components to bias avoidance behaviors.
Schlagwörter:academic faculty; bias avoidance; Care; chemistry; english studies; family; gender equity; norms; work
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Wandel der Wissenschaft und Geschlechterarrangements : Organisations und Steuerungspolitiken in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Schweden
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Binner, Kristina; Riegraf, Birgit; Weber, Lena
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 37 (2015) 3, S 22–38
Inhalt: Die universitäre Wissenschaft befindet sich in einem tief greifenden und weit reichenden Umbauprozess. Eine dominierende Entwicklungstendenz ist die Ökonomisierung, die sowohl das Verhältnis zwischen Organisation und Profession, als auch zwischen Staat und Markt neujustiert. Daneben lassen sich weitere Entwicklungen feststellen, etwa die Standardisierung der Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses, die Implementation von Gender Mainstreaming und Diversity Policies, sowie Auditierungen und Zertifizierungen, welche Universitäten eine neue Familienfreundlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit bescheinigen. Diese Prozesse berühren die Geschlechterarrangements in der Wissenschaft. Der Beitrag fragt, wie die verschiedenen Entwicklungen einander beeinflussen und wirken. Er zeigt, dass die Gewichtung der verschiedenen Tendenzen, ihr Zusammenspiel und die Folgen für die Geschlechterarrangements länder- und organisationsspezifisch variieren.
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Job Satisfaction of Academics: Does Gender Matter?
Autor/in:
Machado-Taylor, Maria de Lourdes; White, Kate; Gouveia, Odilia
Quelle: High Educ Policy (Higher Education Policy), 27 (2013) 3, S 363–384
Inhalt: Academic work in higher education has been influenced by global trends such as accountability, massification and deteriorating financial support. Within this broader context, the performance of academic staff as teachers and researchers has an impact on student learning and implications for the quality of higher education institutions (HEIs). Therefore, satisfaction of academic staff is critical to the effective functioning of HEIs. This article reports on a study of academic career satisfaction in Portugal and gender differences with respect to academic job satisfaction. It found that male respondents in HEIs were in higher positions than women, but less so in private institutions. It also analysed some aspects of the professional context in which women and men work in order to explain similarities and/or differences in job satisfaction. The main difference was that women were less satisfied with personal and professional development, especially the balance between work and family.