Titelübersetzung:Women at the Vienna University of Economics
Autor/in:
Ecker, Barbara
Quelle: Bildungsfrauen - Frauenbildung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Frauen in Forschung und Praxis. Christiane Buch (Hrsg.), Monika Frech (Hrsg.), Helene Mayerhofer (Hrsg.), Ilse Pachlinger (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1994, S. 23-37
Inhalt: "Der Beitrag beschreibt in gebotener Kürze die wichtigsten Ergebnisse einer Befragung der an der Wirtschaftsuniversität Wien tätigen Assistentinnen. An eine Darstellung der der deskriptiven Statistik zuzuordnenden Ergebnisse schließt ein Einblick in die statistisch signifikanten Zusammenhänge von Variablen an. Kritische Schlußbemerkungen weisen auf die Problematik der Interpretation der Ergebnisse hin." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriereorientierungen angehender Akademikerinnen und Akademiker
Titelübersetzung:Career orientations of budding male and female academics
Autor/in:
Abele, Andrea
Quelle: Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 25), 1994. 140 S.
Inhalt: "Im Buch wird über eine empirische Studie mit nahezu 1000 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen an zwei Universitäten in den alten und in den neuen Bundesländern zum Thema 'berufliche Karriereorientierungen' bzw. 'Karrieremotivation' berichtet. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob es - wie immer wieder behauptet - geschlechtsspezifische Unterschiede in der Karriereorientierung gibt. Die vielfältigen Befunde der geschlechtsvergleichenden Auswertung zeigen sehr deutlich, daß die soziale Geschlechtsrollenorientierung einer Person eine wesentlich wichtigere Determinante der beruflichen Karriereorientierung darstellt als das Geschlecht selbst. Mit den vier hier unterschiedenen Geschlechtsrollen'typen' ('maskuliner', 'femininer', 'androgyner' und 'indifferenter' Typus) gehen unabhängig vom Geschlecht je spezifische berufliche Karrierorientierungen einher. Eine Vielzahl älterer Annahmen und Befunde zu geschlechtsspezifischen Ausprägungen z.B. der Leistungsmotivation muß anhand der vorliegenden Daten revidiert bzw. als zeitabhängig betrachtet werden. Ebenfalls im Gegensatz zu manchen älteren konflikttheoretischen Annahmen ist die 'familiale Orientierung' einer Person per se kein Hinderungsgrund für hohe berufliche Motivation." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Akademiker; Karriere; Berufserfolg; Leistungsorientierung; Student; Berufsorientierung; Geschlechtsrolle; Akademikerin; alte Bundesländer; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Frauen in Männerinstitutionen : Liselotte Welskopf-Henrich - eine biographische Skizze
Titelübersetzung:Women in male institutions : Liselotte Welskopf-Henrich - a biographical outline
Autor/in:
Koch, Sonja
Quelle: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern. Birgit Bütow (Hrsg.), Heidi Stecker (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung), 1994, S. 111-120
Inhalt: Die Studie beschreibt die persönlichen und beruflichen Lebensstationen der Historikerin, die auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR war. Die Biographie dieser geschätzten Wissenschaftlerin und Schriftstellerin weist zunächst untypische Merkmale für Frauen in der Wissenschaft der DDR auf und hebt als wichtigste Charakteristika den vorteilhaften Herkunftsbonus, den eigenen Willen, emanzipatorisch-tolerantes Selbstbewußtsein, hohe Belastbarkeit, Kompromißfähigkeit, Kreativität, Fähigkeit zur Empathie und Menschenführung, Hilfsbereitschaft und Solidarität hervor. Als Karriere-Frau in der männlich dominierten Institution Hochschule zeigten sich jedoch auch Ambivalenzen, Anpassung und Widerständigkeit, die in ihrer biographischen Dimension noch aufzuarbeiten sind. (ICB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die bittersüße Freiheit der Halbdistanz : die ersten Soziologinnen im deutschen Sprachraum
Titelübersetzung:The bitter-sweet freedom of the half-distance : the first female sociologists in German-speaking countries
Autor/in:
Honegger, Claudia
Quelle: Denkachsen: zur theoretischen und institutionellen Rede vom Geschlecht. Theresa Wobbe (Hrsg.), Gesa Lindemann (Hrsg.). Frankfurt am Main: Suhrkamp (Edition Suhrkamp , Neue Folge), 1994, S. 69-85
Inhalt: In den ersten soziologischen Gesellschaftsentwürfen wird die Frau - ganz im Sinne der bürgerlichen Gesellschaft - aus der Gesellschaft ausgegrenzt und auf den Familienbereich beschränkt. Die dort von ihnen gewährleistete Gemeinschaft gilt gleichsam als Fundament und "Keimzelle" der modernen Gesellschaft und als Komplement zur modernen Männergesellschaft (Tönnies 1887). Der vorliegende Beitrag stellt eine Generation von Soziologinnen vor, die im Kreis von Karl Mannheim und Norbert Elias zu Ende der 20er Jahre in "bitter-süßer Halbdistanz" ein beachtliches Stück Frauenforschung begannen, doch durch den Nationalsozialismus (da großteils Jüdinnen) in alle Winde zerstreut wurden. Diese Soziologinnen betrachteten die Gesellschaft "objektivierend", um die Frauen aus der "normativen Falle" der Idealisierung als Natur und Gemeinschaft herauszuholen, in der auch die frühe Soziologie sie verschwinden ließ. Wäre diese Traditionslinie nicht abgebrochen worden, wäre der Frauenforschung mancher Kampf gegen die "funktionalistische Einfrierung" der Weiblichkeit durch Parsons und Co. erspart geblieben. (pmb)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Brüche und Kontinuitäten in den Biographien von Wissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Interruptions and continuities in the biographies of female scientists
Autor/in:
Geenen, Elke M.
Quelle: Frauenforschung in universitären Disziplinen: "man räume ihnen Kanzeln und Lehrstühle ein ...". Ursula Pasero (Hrsg.), Friederike Braun (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft), 1993, S. 41-65
Inhalt: Die Autorin stellt Ergebnisse einer 1989/90 durchgeführten empirisch-qualitativen Studie über strukturelle Karrierehemmnisse für Frauen in Wissenschaft und Bildung vor. Gefragt wurde nach den Chancen für die Umsetzung beruflicher Lebensentwürfe, nach den erfahrenen Begrenzungen, nach typischen Diskriminierungsmustern an Hochschulen und nach typischen Bruchstellen in den beruflichen Biographien von Frauen. Sie beschreibt den "Kulturschock" beim Eintritt ins Studium und geschlechtsspezifische Kriterien bei der Nachwuchsrekrutierung: bei Frauen werde implizit angenommen, daß sie ihren Schwerpunkt spätestens nach der Promotion auf die Familie verlagern. Ihre Befunde faßt sie mit den Worten einer befragten Wissenschaftlerin zusammen: "Man ist nicht so selbstverständlich dazwischen als Frau." (rk)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen im ehemaligen DDR-Gebiet : die Situation von Wissenschaftlerinnen im Einigungsprozeß
Titelübersetzung:Women at universities and scientific institutes in the former territory of the GDR : the situation of female scientists in the unification process
Quelle: Utopia ist (k)ein Ausweg: zur Lage von Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst. Ayla Neusel (Hrsg.), Helga Voth (Hrsg.), Margot Gebhardt-Benischke (Mitarb.), Karin Hildebrandt (Mitarb.), Gisela Notz (Mitarb.), Martina Schlosser (Mitarb.), Christine Waltenberg (Mitarb.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 15-27
Inhalt: Es wird die Zukunftsperspektive von Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern im Rahmen der notwendigen Strukturwandlungsprozesse untersucht. In der ehemaligen DDR wiesen vor allem der pädagogische, medizinische und wirtschaftswissenschaftliche Bereich hohe Frauenraten sowohl in Ausbildung als auch Lehre auf bei gleichzeitig günstigen Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Jetzt zeigen sich dagegen deutliche Ausgrenzungstendenzen hinsichtlich des Anteils an Leitungsfunktionen, der Berufspraxis, der Inanspruchnahme der Vorruhestandsregelung und der Auflösung der Sektion Marxismus-Leninismus. Frauendiskriminierende Tendenzen zeigen sich ferner in der Durchsetzung traditioneller Rollenbilder zugunsten von Männern, in dem zunehmenden Desinteresse an Frauenforschung, im Abbau von Interessenvertretungen von Frauen, wie z.B. den Frauenförderplänen und Frauenkommissionen. Es werden Übergangsregelungen, Umschulungs- und Weiterbildungsangebote für Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR gefordert sowie Nachwuchsförderprogramme und die Integration der Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR in die interdisziplinär arbeitende Frauenforschung der alten Bundesländer. Darüberhinaus wird die Notwendigkeit der Netzwerkbildung durch die betroffenen Frauen betont. (ICB)
Arbeit und Laufbahn von Wissenschaftlerinnen in Forschungs- und Entwicklungslabors der US-amerikanischen Industrie
Titelübersetzung:Work and career issues for women scientists in industrial research and development in the United States
Autor/in:
DiTomaso, Nancy; Farris, George F.
Quelle: Berliner Journal für Soziologie, Bd. 2 (1992) H. 1, S. 91-102
Inhalt: "Dieser Beitrag basiert auf einer Meinungsumfrage aus den Jahren 1990/91 und vergleicht die Aussagen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in Forschungs- und Entwicklungslabors der Industrie. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß Wissenschaftlerinnen eher eine Rolle am Rande spielen, weniger fest in ihre Arbeitsgruppen integriert sind und ihre eigene Leistung für schlechter halten als die der Männer, selbst wenn die Vorgesetzten die Leistung gleichwertig einschätzen. Obwohl Frauen größere familiäre Verantwortung tragen, erklärt das allein nicht die festgestellten Unterschiede." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper compares the responses of women and men scientists in industrial research and development laboratories from a survey conducted in 1990-91. Results indicate that the women scientists play a more marginal role, are less integrated into their work groups, and evaluate their own performance as lower than the men, even when their managers rate them similarly. Although women have greater family care responsibilities, this does not account for the differences found." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Industrielle Forschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Erste berufliche Erfahrungen in Unternehmen bei akademischen Berufsanfängerinnen : Ergebnisse einer empirischen Studie
Titelübersetzung:Initial career experiences of female occupational beginners with academic qualifications in enterprises : results of an empirical study
Autor/in:
Spieß, Erika; Steinbach, Renate
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 10 (1992) H. 3, S. 89-99
Inhalt: In diesem Beitrag werden Ausschnitte aus Interviews mit jungen Berufsanfängerinnen aus der qualitativen Studie "Berufsbiographie und Kausalattribution" (1991) vorgestellt. Es geht vor allem darum, welche Berufsorientierung diese Frauen haben und wie sie ihre ersten beruflichen Erfahrungen im Unternehmen sehen und bewerten. Insgesamt wurden 20 Frauen aus wirtschaftswissenschaftlichen Studienrichtungen befragt. Die Ergebnisse zeigen, daß junge Berufseinsteigerinnen nach ihren ersten positiven beruflichen Erfahrungen zur Karriere entschlossen sind, "auch wenn die Realisierung dieses Wunsches für sie mit größeren Schwierigkeiten verbunden ist als für die männlichen Kollegen". (psz)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche und familiale Laufbahn - ein Widerspruch? : eine Retrospektivbefragung bei westdeutschen Professorinnen
Titelübersetzung:Occupational and family job history - a contradiction? : a retrospective survey among female professors in West Germany
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna; Oßwald, Ursula
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12 (1992) H. 2, S.148-165
Inhalt: "Diesem Bericht liegen die Untersuchungsergebnisse über Karrieremuster von westdeutschen Hochschullehrerinnen zugrunde. Die Zielsetzung war, eine Wechselwirkung zwischen ihrer beruflichen und familialen Laufbahn empirisch zu überprüfen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article based on the research on career patterns of female german university professors. The issue was to test empirically in how far the professional career influences the family career and vice versa." (author's abstract)