Frauenerwerbstätigkeit, Frauenkarrieren und Frauenförderung
Titelübersetzung:Gainful employment of women, women's careers and promotion of women
Autor/in:
Casper, Werner
Quelle: Rodgau: MCS Verl., 1990. 260 S.
Inhalt: Vorgelegt werden Ergebnisse einer Befragung weiblicher Führungskräfte und Führungsnachwuchskräfte in einem Großunternehmen des Einzelhandels. In einem ersten Teil gibt der Verfasser einen Überblick über die historische Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland, über die Rahmenbedingungen weiblicher Erwerbsbeteiligung in der Bundesrepublik sowie über Frauen in Führungspositionen. Er skizziert im folgenden die Personalstruktur des untersuchten Unternehmens, um vor diesem Hintergrund Ergebnisse qualitativer Interviews zu Frauenkarrieren und Frauenförderung im Unternehmen aus der Sicht der Führungskräfte sowie aus der Sicht weiblicher Führungsnachwuchskräfte vorzulegen. Abschließend wird ein Modell zur Förderung des beruflichen Aufstiegs von Frauen entwickelt. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Monographie
Förderung von Managerinnen : Frauenförderpläne als Mittel zur Erschließung weiblicher Führungskräfteressourcen
Titelübersetzung:Promotion of female managers : plans relating to the promotion of women as a means of developing female executive resources
Autor/in:
Zauner, Margit
Quelle: München: Hampp, 1990. 90 S.
Inhalt: "Festgestellt wird, daß Frauenförderung ein wichtiger Faktor für die zukünftige Sicherung der Human Resources einer Unternehmung ist. Frauen sind ein bisher unzureichend genutztes Reservoir von qualifizierten Arbeitskräften bei gleichzeitig steigendem Bedarf der Unternehmung an qualifizierten Fach- und Führungskräften. Die Maßnahmen zur Sicherung der Human Resources werden durch den gesellschaftspolitischen Druck umso notwendiger, je mehr die Unternehmung administrative Maßnahmen verhindern will. Die aus der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung resultierende Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt kann durch Frauenförderung teilweise abgebaut werden. Dazu können bekannte Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung in modifizierter Form genutzt werden. Frauenförderung darf aber nicht auf isolierte Einzelmaßnahmen reduziert werden, sondern muß ein integriertes Gesamtkonzept, das auf allen Ebenen ansetzt, sein. Die bekannten Konzepte betrieblicher Frauenförderung sind bislang unzureichend erforscht. Sie sollten durch einen Entwicklungsprozeß auf allen Hierarchieebenen verankert werden und durch feste Vereinbarungen einen sicheren Planungshorizont bieten. Die bisherigen Erfahrungen müssen in stärkerem Maße durch die wissenschaftliche Forschung erfaßt, systematisiert und evaluiert werden, um allgemeine Standards zu setzen. Dabei müssen neben quantitativen Wertmaßstäben zunehmend qualitative Komponenten berücksichtigt werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Beruf und Funktion : Ausbildung, Beruf und Verantwortungsbereiche von Berufstätigen mit mittlerer bis höherer Qualifikation
Titelübersetzung:Occupation and function : training, occupation and spheres of responsibility of working people with average to high qualifications
Unbekannter Autor
Quelle: Hamburg: Spiegel-Verl., 1990. 168 S.
Inhalt: Die Untersuchung 'Beruf und Funktion' ist Teil einer Reihe von Spezialstudien des Spiegel-Verlags, in deren Mittelpunkt Berufe, persönliche Interessen oder Perspektiven des beruflichen Werdegangs stehen. Die Studie behandelt Ausbildung, Beruf, Verantwortungsbereich, Einstellungen, Interessen und Leseverhalten von Berufstätigen mit mittlerer bis höherer Qualifikation. Diese Gruppe qualifizierter Berufstätiger umfasst rund die Hälfte aller Berufstätigen in der Bundesrepublik Deutschland einschließlich West-Berlins. Über die Stellung im Beruf hinaus werden detaillierte Informationen über den beruflichen Status sowie Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche gegeben. Aus den Ergebnissen lässt sich ablesen, in welchem Ausmaß qualifizierte Angestellte auch leitende Tätigkeiten ausüben. Die einzelnen Zielgruppen werden anhand qualitativer Merkmale beschrieben. Die Verknüpfung von Einstellungs-Statements mit Fragen zu den realen Arbeitsbedingungen kann so Diskrepanzen zwischen dem Berufsalltag und Wunschvorstellungen sichtbar machen. Zwei graphische Übersichten geben einen zusammenfassenden Überblick über Beruf und Funktion von Selbständigen und Freiberuflern, von Angestellten in mittleren, qualifizierten und leitenden Positionen sowie von Beamten des gehobenen und höheren Dienstes auf der Basis der im Tabellenteil aufgelisteten detaillierten Informationen. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Diskriminierung im Erwerbsleben : Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Discrimination in working life : unequal treatment of women and men in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Pfarr, Heide M.; Bertelsmann, Klaus
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 1989. 581 S.
Inhalt: Die Untersuchung hat folgende Ziele: "- Aufzeigen der Ansatzbereiche und Formen der Diskriminierungen im Erwerbsleben, die zur Zeit vorhanden sind. - Darlegung der Rechtslage sowohl nach bundesdeutschem wie nach europäischem Recht. -Darstellung der bisherigen Befassung der Rechtsprechung mit Ansatzbereichen und Formen der Diskriminierung bei abhängiger Erwerbstätigkeit. - Kritische Reflexion dieser Rechtsprechung, um deren Ergebnisse ebenso deutlich werden zu lassen wie deren Lücken und Verkürzungen. - Aufzeigen der Möglichkeiten, die gegebene Rechtsprechung weiterzuführen bzw. vorhandene Ansätze aufzunehmen mit dem Ziel, zum Abbau der vorhandenen Diskriminierung beizutragen. - Überprüfung der Wirksamkeit der rechtlichen Regelungen zur Verhinderung von Diskriminierungen und Vorschläge zu Veränderungen. Die genannten Zielsetzungen bestimmen den Aufbau der Untersuchung: Sie beginnt mit einem Abriß der Entwicklung der gesetzlichen Regelungen im Hinblick auf die Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Erwerbsleben (Teil 2). Anschließend werden die gegenwärtig geltenden Bestimmungen im innerstaatlichen und supranationalen Recht aufgeführt (Teil 3), unter umfassender Kommentierung des 1980 in Kraft getretenen "Gleichbehandlungsgesetzes" (Teil 4). Zwei besondere Schwerpunkte der Gleichbehandlungsregelungen werden in gesonderten Abschnitten behandelt, nämlich zum einen die Zulässigkeit besonderer Frauenfördermaßnahmen zum Abbau bestehender Ungleichheiten (Teil 5) und die mittelbare Diskriminierung wegen des Geschlechts (Teil 6). Der darauf folgende Untersuchungsabschnitt (Teil 7) zeigt die verschiedenen Ansatzbereiche von Diskriminierungen im Erwerbsleben auf, aufgeschlüsselt in die Problembereiche - Ungleichbehandlungen durch Berufssperren und -einschränkungen, - Ungleichbehandlungen bei der Anbahnung von Arbeitsverhältnissen, - Ungleichbehandlungen bei der konkreten Auswahlentscheidung des Arbeitgebers bei der Einstellung, - Benachteiligungen von Frauen im Bereich der Teilzeitarbeit, - Ungleichbehandlungen bei der Vereinbarung von Arbeitsvertragsinhalten und während des Arbeitsverhältnisses, - Ungleichbehandlungen im Entgeltbereich, - Ungleichbehandlungen bei Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Ein weiterer übergreifender Abschnitt behandelt die Problematik der sexuellen Beeinträchtigung im Betrieb. Der Schlußteil der Untersuchung (Teil 8) soll in kurzer Form Ansätze zur Reduzierung der Diskriminierung von Frauen im Erwerbsleben aufzeigen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauenkarriere im Management : Einstiegsbarrieren und Diskriminierungsmechanismen
Titelübersetzung:Career women in management : starting obstacles and discrimination mechanisms
Autor/in:
Veith, Monika
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 586), 1988. 228 S.
Inhalt: Ausgehend von eigenen Erfahrungen und Problemen während einer Managementtätigkeit untersucht die Autorin die Unterrepräsentanz und Diskriminierung von Frauen im Management. Sie setzt sich im theoretischen Teil mit der gesellschaftlichen Reproduktion von Weiblichkeit und Männlichkeit auseinander und geht auf Organisationen als soziales System ein. Dann setzt sie sich mit "Management und Führung" auseinander, um zu klären, ob es eine "erfolgreiche Führungspersönlichkeit" gibt und ob Frauenrolle und Führungsrolle vereinbar sind. Sie stellt das Management als Männerdomäne dar, die bestimmt ist durch das individualisierende Argumentationsmuster der weiblichen Selbstausgrenzung sowie durch "Eintrittsbarrieren und Diskriminierungsmechanismen für Frauen, die Führungspositionen anstreben bedingt durch die in den Organisationen stattfindende Reproduktion patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen". Zur Veranschaulichung der Theorie wurden Tonbandaufzeichnungen von einem 1986 durchgeführten dreitägigen Managementseminar für weibliche Führungskräfte unter Verwendung qualitativer Interpretationsverfahren ("objektive Hermeneutik") ausgewertet. Es stellt sich heraus, daß Frauen nicht nur unmittelbar seitens der Organisationen in ihren Karrierebestrebungen diskriminiert werden, sondern auch mittelbar durch unterschiedliche Karriere-Rahmenbedingungen, die bestimmt sind durch die zusätzliche Arbeitsbelastung im familialen Bereich. Deshalb ist es notwendig, zur Erklärung der Benachteiligungen von Frauen in Führungspositionen gesamtgesellschaftliche Strukturen, die das patriarchalische System bestimmen, zu berücksichtigen. Abschließend werden Ansatzpunkte zum Aufbrechen bestehender Ungleichheitsstrukturen aufgezeigt. (AG)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaft und Karriere : der berufliche Verbleib des akademischen Mittelbaus
Titelübersetzung:Science and careers : the professional situation of the central academic level
Autor/in:
Bochow, Michael; Joas, Hans
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung), 1987. 172 S.
Inhalt: Ein großer Teil der Arbeit an den wissenschaftlichen Hochschulen wird von befristet beschäftigten Angehörigen des akademischen Mittelbaus (Assistenten, Projektmitarbeiter u.ä.) geleistet. Das Ende der Hochschulexpansion und die ungünstige Altersstruktur der Hochschullehrerschaft haben die Aussichten auf eine Hochschulkarriere für diesen Personenkreis drastisch verschlechtert. Was wird aus den Angehörigen des Mittelbaus, wenn ihre Verträge auslaufen? Wie sehen sie im Rückblick die Zeit ihrer beruflichen Tätigkeit an der Hochschule? Was bestimmt ihren späteren Berufserfolg? Welche Chancen haben Frauen im Wissenschaftsbetrieb? Auf der Basis einer empirischen Untersuchung versucht der Autor diese Fragen zu beantworten. Die Untersuchung richtete sich auf die Mittelbau-Angehörigen, die in den Jahren 1971, 1975, 1979 und 1983 aus befristeten Verträgen ausgeschieden sind. Es wurden sämtliche Fächer mit Ausnahme der Medizin in die Studie einbezogen. Insgesamt wurden 2096 Fragebögen in die Auswertung einbezogen. (IAB2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
The career psychology of women
Autor/in:
Betz, Nancy E.; Fitzgerald, Louise F.
Quelle: Orlando: Academic Press, 1987. XIII, 305 S.
Inhalt: Summarizing literature from the twenty-year-old field of women's career development, this book brings scholars and professionals up-to-date in their understanding of the factors influencing women's career choices and career adjustment across the life span. It serves as a vital base for theoretical and empirical work in the study of women's career development.
Schlagwörter:Karriere; Erfolg; Dual Career Couple; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Die Frau: Rolle, Studium und Beruf : eine Literaturanalyse
Titelübersetzung:Women: Role, university study and profession : a literature analysis
Autor/in:
Röhrich, Roswitha
Quelle: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF-; München (Monographien , Neue Folge / Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, 15), 1986. 125 S.
Inhalt: Nach einem kurzen historischen Rückblick über die Zugangsmöglichkeiten für Frauen zur höheren Bildung und einem Exkurs über die Frage, ob die weibliche Rolle eher anerzogen oder angeboren ist, wendet sich das Buch dem Problemkomplex "Frau im Studium" zu. Zunächst wird die Situation der studierenden Frauen beschrieben "mit besonderem Augenmerk auf ihre Benachteiligungen und die speziell den Frauen, in den Weg gelegten Studienhindernisse". Dann stellt die Verfasserin neue Formen des Frauenstudiums vor. Das nächste Kapitel befaßt sich mit der "Frau im Beruf". "Es werden in erster Linie die Karrierehindernisse und die Diskriminierungen der akademischen Frauen dargestellt, die sowohl von Seiten der Kollegen als auch der Arbeitgeber auf die Frauen zukommen. Die jetzt häufig erhobene Forderung nach Quoten für weibliche Politiker, Professoren usw. wird diskutiert. Das letzte Kapitel stellt noch einmal die Frage, ob die Fraueninitiativen etwas bewirkt haben - Stichwort: Wertwandel, ob die Frauen in den akademischen Bereichen eine Zukunft haben und inwieweit an diesem Problem weitergearbeitet werden kann." (IAB2)