Family life in power couples : continued childbearing and union stability among the educational elite in Sweden, 1991-2005
Titelübersetzung:Familienleben in Doppelkarriere-Partnerschaften : Geburten und Partnerschaftsstabilität der Bildungselite in Schweden, 1991-2005
Autor/in:
Dribe, Martin; Stanfors, Maria
Quelle: Demographic Research, Vol. 23 (2010) , S. 847-878
Inhalt: "This article studies continued childbearing and union stability among 'power couples', or dual-career couples. The determinants of these events are analyzed multivariately using longitudinal data on couples from population registers in Sweden, 1991-2005. Power couples are identified using their levels and fields of education, and their sectors of employment. Income and other variables are controlled for. The results show that power couples are more likely to continue childbearing, and are less likely to separate, than other couples. This implies that, despite the expected higher opportunity costs of childbearing and the small gains to specialization, power couples who start families are able to combine career and continued childbearing." (author's abstract)
Inequality in academic careers in Germany : indications from postdoctoral careers
Autor/in:
Kaulisch, Marc; Böhmer, Susan
Quelle: Understanding inequalities in, through and by higher education. Gaele Goastellec (Hrsg.). Rotterdam: Sense Publ. (Global perspectives on higher education), 2010, S. 105-121
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Doppelkarriere-Paare : Versicherung (en) in unsicheren Zeiten?
Titelübersetzung:Dual-career couples : insurance(s) in uncertain times?
Autor/in:
Gottwald, Markus; Spura, Anke
Quelle: Unsichere Zeiten: Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen ; Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008. Bd. 1 u. 2. Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.), Kursawe, Kathy (Mitarb.), Elsner, Margrit (Mitarb.), Adlt, Manja (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformation"; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, 5 S
Inhalt: "Das Konzept der 'Karriere' bezieht sich auf die institutionell verankerte Laufbahn einzelner Personen, die - wie die Rede von 'unsicheren Zeiten' unter Voraussetzung vormals stabiler Orientierungsmuster unterstellt - jüngst einer 'Flexibilisierung', 'Fluidisierung' etc. unterliegt. Greift man vor diesem Hintergrund den Begriff 'Doppelkarrierepaar' auf, erscheint Karriereunsicherheit 'mal zwei' in eine (Liebes-) Beziehung hineinkopiert, denn Dual Career Couples sind Paare, in denen beide Partner eine eigene berufliche Karriere verfolgen. Das Dual Career Couple als eine Konstruktion ökonomischer Reflexionstheorie rekonstruiert, verweist nun gerade auf das Gegenteil: es erscheint als 'Zusicherung' von Karriere und damit als 'Versicherung' für das Paar durch die Verkoppelung zweier Karrieren. In dieser Hinsicht lässt es sich als Symptom sozialstrukturellen Wandels und einer erforderlich gewordenen (normativen) Aktualisierung von Rück- und Neuversicherungen lesen. Dem Dual Career Couple wird seit jeher - und mittlerweile wieder verstärkt - eine avantgardistische Vorreiterrolle und sogar Vorbildfunktion zugeschrieben; mit ihm taucht nun offensichtlich eine neue Sozialform auf, die sowohl die Verwertungsanforderungen als auch die Unsicherheitsbedingungen der Produktionssphäre reflexiv und selbstbewusst in eine Paarbeziehung integriert. Von dieser Beobachtung ausgehend, stellt der Beitrag im Sinne einer 'explorierenden Sonde' ein empirisches Fallbeispiel vor: Wir fragen, inwiefern Karriere in unsicheren Zeiten als realistischer Anspruch gelten kann und welche Konsequenzen sich für das Paar aus einer vermeintlich 'doppelten Verunsicherung' beispielsweise im Hinblick auf seine Karriereorientierung und Paarbeziehung ergeben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Dual Career Couple; Karriere; Berufsverlauf; Flexibilität; Partnerbeziehung; Berufsorientierung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von Anerkennung und ihren "Tücken" : Leistung und Liebe in Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Recognition and its "vagaries" : achievement and love in dual-career couples
Autor/in:
Wimbauer, Christine
Quelle: Perspektiven auf Arbeit und Geschlecht: Transformationen, Reflexionen, Interventionen. Michael Frey (Hrsg.), Andreas Heilmann (Hrsg.), Karin Lohr (Hrsg.), Alexandra Manske (Hrsg.), Susanne Völker (Hrsg.). München: Hampp (Arbeit und Leben im Umbruch), 2010, S. 165-187
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich aus einer subjektzentrierten und im Anschluss an Axel Honneth aus einer anerkennungstheoretischen Perspektive mit dem Verhältnis von Erwerbsarbeit und Familie bzw. persönlichen Nahbeziehungen samt deren geschlechtsspezifischen Implikationen. Zunächst werden anerkennungstheoretische Grundlagen skizziert und gesellschaftliche Veränderungen in den Bereichen Paarbeziehungen und Erwerbsarbeit thematisiert. Dann wird gefragt, wie sich das Verhältnis von Anerkennung qua Liebe und Erwerbsarbeit angesichts dieser Veränderungen empirisch beschreiben und anerkennungstheoretisch erfassen lässt. Hierzu werden empirische Ergebnisse einer Untersuchung von Doppelkarriere-Paaren vorgestellt. Es wird deutlich, dass selbst in diesen egalitären Paaren geschlechtsspezifisch ungleiche Anerkennungschancen bestehen. Drei "Tücken" der Anerkennung werden herausgearbeitet: die generelle Risikostruktur von Anerkennung, geschlechterdifferente strukturelle und intersubjektive Barrieren oder Hürden für Anerkennung und schließlich eine "immanente Falle" der Anerkennung qua subjektivierter Arbeit. (ICE2)
Inhalt: "Wie können Doppelkarrierepaare im Hochschul- und Wissenschaftssystem unterstützt werden? Welche Problemfelder ergeben sich in diesem Feld gleichstellungsorientierter Arbeit an Hochschulen? Die AutorInnen nehmen wissenschaftliche Grundlagen, praktische Erfahrungen wie auch politische Rahmungen auf und leisten so einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Entwicklung von Dual Career Couples-Förderprogrammen an Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Zum Geleit (9-12); Elke Gramespacher, Julika Funk, Iris Rothäusler: Dual Career Couples an Hochschulen - wissenschaftliche Grundlagen, praktische Erfahrungen und politische Rahmungen (13-18); Teil I: Dual Career Couples an Hochschulen - Wissenschaftliche Grundlagen: Andrea Abele: Doppelkarrierepaare - Entstehung und Relevanz der Thematik (21-35); Alessandra Rusconi, Heike Solga: Doppelkarrieren - eine wichtige Bedingung für die Verbesserung der Karrierechancen von Frauen (37-55); Katrin Auspurg, Thomas Hinz, Eva Amorelli: Räumliche und institutionelle Koordination von Doppelkarrieren in der Wissenschaft - eine Forschungsskizze (57-74); Cornelia Niessen, Sabine Sonnentag, Angela Neff, Dana Unger: Ressourcen und Belastungen von Doppelkarrierepaaren in der Wissenschaft - eine arbeitspsychologische Perspektive (75-88); Doris Krause-Nicolai: Dual Career Couples - Handlungsbedarf und Nutzen aus der Sicht der Unternehmen (89-98); Kathrin Mahler Walther: Jenseits traditioneller Familienmodelle: Zur Diversität von Doppelkarrierepaaren (99-110); Teil II: Dual Career Couples an Hochschulen - Praktische Erfahrungen: Londa Schiebinger: Dual Career Academic Couples: University Strategies, Opportunities, Policies (113-126); Julika Funk: Dual Career Couples, Diversity und Internationalisierung an Hochschulen (127-137); Elke Gramespacher: Doppelkarrieren an Hochschulen unterstützen - eine Herausforderung für das Wissenschaftsmanagement (139-148); Kerstin Melzer: Die Dual Career Landschaft in der Bundesrepublik (149-159); Gabriela Obexer-Ruff, Iris Rothäusler: Die Förderung von Dual Career Couples an den Schweizer Universitäten (161-170); Teil III: Dual Career Couples an Hochschulen - Politische Rahmungen: Beate Scholz: Doppelkarrierepaare im Europäischen Forschungsraum - von einer nationalen Thematik zu einer europäischen Standortfrage (173-183); Mathias Winde: Brain Gain durch Dual Career Couples. Fazit eines Förderprogramms für Doppelkarrierepaare (185-194); Marion Woelki, Anke Väth: Gibt es ein Patentrezept für eine erfolgreiche Doppelkarriereförderung? Eine Reflexion aus der Gleichstellungsarbeit (195-211).
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Räumliche und institutionelle Koordination von Doppelkarrieren in der Wissenschaft : eine Forschungsskizze
Titelübersetzung:Spatial and institutional coordination of dual careers in science : an outline of the research
Autor/in:
Auspurg, Katrin; Hinz, Thomas; Amorelli, Eva
Quelle: Dual Career Couples an Hochschulen: zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik. Elke Gramespacher (Hrsg.), Julika Funk (Hrsg.), Iris Rothäusler (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2010, S. 57-74
Inhalt: Die Autoren stellen erste Ergebnisse des an der Universität Konstanz angesiedelten Forschungsprojekts "Räumliche und institutionelle Koordination von Doppelkarrieren" vor. Untersucht wird, wie paarinterne Abstimmungsprozesse ablaufen, welche individuellen Ressourcen und gesellschaftlichen Normen dabei bedeutsam sind und welche institutionellen Maßnahmen das Verfolgen von zwei Karrieren erleichtern. Neben einer Prüfung familien- und arbeitsmarktsoziologischer Theorien bietet das Projekt eine Begleitforschung zu dem vom Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg sowie von der Internationalen Bodenseehochschule geförderten "Modellprojekt Förderung Dualer Karrieren", das neben der Konzeption hausinterner Service-Angebote für Doppelkarrierepaare den Aufbau eines hochschulübergreifenden Netzwerkes vorsieht. Der vorliegende Beitrag stellt die Konzeption und die Ziele des Forschungsvorhabens näher vor. Nach einer Beschreibung der Ausgangslage und der konkreten Forschungsfragen (Abschnitt 1) werden theoretische Annahmen zum Einfluss individueller und struktureller Faktoren auf das erfolgreiche Verfolgen von Doppelkarrieren herausgearbeitet (Abschnitt 2). Den Hintergrund bieten verhandlungstheoretische Modelle, welche durch geschlechtersoziologische Ansätze ergänzt werden. Der dritte Abschnitt stellt die methodische Umsetzung vor, abschließend werden die Grenzen des Forschungsprojekts diskutiert (Abschnitt 4). (ICI2)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Doppelkarrieren : eine wichtige Bedingung für die Verbesserung der Karrierechancen von Frauen
Titelübersetzung:Dual careers : an important condition for improving the career opportunities of women
Autor/in:
Rusconi, Alessandra; Solga, Heike
Quelle: Dual Career Couples an Hochschulen: zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik. Elke Gramespacher (Hrsg.), Julika Funk (Hrsg.), Iris Rothäusler (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2010, S. 37-55
Inhalt: Die Autorinnen argumentieren in ihrem Beitrag, dass Geschlechterungleichheiten in den Berufsaussichten und Karrierechancen auch der Tatsache geschuldet sind, dass die Mehrheit der Akademikerinnen einen gleichfalls akademisch gebildeten Partner hat. Da in Akademikerpartnerschaften beide Partner erhebliche und ähnliche Investitionen in ihr Humankapital getätigt haben, verfügen diese Paare über ein hohes Potenzial für Doppelkarrieren - definiert als erfolgreiches Verfolgen einer beruflichen Karriere durch beide Partner, die ihrem Alter sowie ihren bisherigen Bildungsinvestitionen entspricht. Damit ist bei diesen Paaren die Verflechtung zweier Berufskarrieren zur Doppelkarriere eine wichtige Erfolgsbedingung für die Verwirklichung der weiblichen Berufskarriere. Umgekehrt scheitert die Realisierung von Doppelkarrieren scheitert zumeist an einer fehlenden oder eingeschränkten weiblichen Karriere. In Anlehnung an Phyllis Moens "linked lives"-Ansatz diskutieren die Autorinnen, welche Prozesse auf welchen Ebenen die Verflechtung zweier Lebens- und Berufsverläufe zur Doppelkarriere beeinflussen und wie diese Prozesse miteinander interagieren. Sie zeigen, dass sowohl geeignete externe Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt als auch erhöhte Aushandlungs- und Koordinationsleistungen in der Partnerschaft notwendig sind, um hoch qualifizierte Karrieren in Wissenschaft und Wirtschaft für beide Partner zu ermöglichen. (ICI2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Marianne Weber : Leben und Werk
Titelübersetzung:Marianne Weber : life and work
Autor/in:
Meurer, Bärbel
Quelle: Tübingen: Mohr Siebeck, 2010. XVII, 688 S.
Inhalt: Marianne Weber war in der Entwicklung ihrer vielfältigen Interessen und Arbeitsgebiete Autodidaktin. Ihr Werk zur Frauenrechtsgeschichte ist noch heute anerkannt. Weder in der Wissenschaft noch in anderen Bereichen hatte sie die Möglichkeit professioneller beruflicher Tätigkeit. Sie engagierte sich jedoch in Politik und Frauenrechtsbewegung, publizierte und hielt als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Vorträge. Auch nach dem Tod von Max Weber, den sie um 34 Jahre überlebte, führte sie ihr aktives Leben weiter und kümmerte sich um den Nachlass ihres Mannes. Die Verfasserin zeichnet ein detailliertes Bild von Leben und Wirken Marianne Webers, der mit Kindheit und Jugend in den Jahren 1870 bis 1893 beginnt. Die weiteren Abschnitte behandeln die Ehe mit Max Weber, Frauenbewegung und wissenschaftliche Tätigkeit, die Zeit der Weimarer Republik, Marianne Webers "neues Leben" nach dem Tod von Max Weber, die Zeit des Nationalsozialismus sowie den demokratischen Neuanfang nach 1945 bis zu Marianne Webers Tod im Jahr 1954. (ICE2)