Wohnumfeld und Nachbarschaftsbeziehungen in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Nowossadeck, Sonja; Block, Jenny
Quelle: Deutsches Zentrum für Altersfragen; Berlin (Report Altersdaten, 1/2017), 2017. 27 S
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Inhalt: Anteil der Einpersonenhaushalte bei den ab 70-Jährigen ist rückläufig. Ältere ab 70 Jahren sind mit Einkaufsmöglichkeiten zufriedener als Jüngere. Nur sechs Prozent sehen einen Mangel in der Versorgung mit Ärzten und Apotheken im Wohnumfeld. Ein Drittel sieht die eigene Wohngegend als gut an den Nahverkehr angeschlossen. Vor allem über 70-jährige Frauen fühlen sich im Dunkeln auf der Straße unsicher. Seniorenspezifische Dienstleistungen werden unterschiedlich gut angenommen. Enge Kontakte zu den Nachbarinnen und Nachbarn vor allem bei den 70- bis 85-Jährigen. Jeder Neunte hat keine oder nur eine Person in der Nachbarschaft, die er um einen Gefallen bitten könnte. 13 Prozent bringen sich aktiv in das Nachbarschaftsleben ein.
Schlagwörter:Wohnen; residential behavior; Wohnumgebung; residential environment; Nachbarschaft; neighborhood; Nachbarschaftshilfe; neighborhood help; Versorgung; supply; alter Mensch; elderly; Dienstleistung; service; Mobilität; mobility; Zufriedenheit; satisfaction; Sicherheitsempfinden; sense of security; soziale Beziehungen; social relations; gender-specific factors; neue Bundesländer; New Federal States; alte Bundesländer; old federal states; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Nutzung des Internets durch Menschen in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Tesch-Römer, Clemens; Weber, Constanze; Webel, Henry
Quelle:
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Inhalt: Kernaussagen: 1. Ältere Menschen haben seltener Zugang zum Internet als jüngere Menschen und sie nutzen das Internet auch seltener als jüngere Menschen. 2. Bei den thematischen Bereichen der Internetnutzung gibt es deutliche Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen. 3. Betrachtet man nur Personen mit Internetzugang, die das Internet regelmäßig nutzen, so sind Altersgruppenunterschiede in einigen thematischen Bereichen eher gering (z.B. Versand von E-Mails, Suche nach Informationen, Lesen von Online-Nachrichten oder -Zeitungen Kontakte mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen, Teilnahme an Beratung zu politischen, sozialen oder kommunalen Themen). 4. Der Bildungsstand ist von erheblicher Bedeutung für die Nutzung des Internets: Ältere Menschen mit hoher Bildung unterscheiden sich weniger stark in der Internetnutzung von Jüngeren als ältere Menschen mit niedriger Bildung. 5. Es zeigen sich deutliche Geschlechtsunterschiede in der Nutzung des Internets zuungunsten von Frauen. Diese Unterschiede sind bei Frauen und Männern mit hoher Bildung eher gering, bei Frauen und Männern mit niedriger Bildung stark ausgeprägt.
Schlagwörter:Alter; old age; alter Mensch; elderly; Internet; Internet; Medien; media; Nutzung; utilization; gender-specific factors; Bildungsniveau; level of education; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Gerontologie, Alterssoziologie
Partnerschaftliches Zusammenleben im Alter: Ausmaß, Formen und soziale Unterschiede im Lebensverlauf von Kohorten
Autor/in:
Lengerer, Andrea
Quelle: Soziale Bedingungen privater Lebensführung. Wiesbaden, 2016, S 15-40
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Schlagwörter:way of life; alte Bundesländer; alter Mensch; old federal states; Ehescheidung; sozioökonomische Faktoren; Federal Republic of Germany; Partnerschaft; domestic partnership; Ehe; marriage; Alleinstehender; life career; Lebensweise; divorce; Alter; partnership; socioeconomic factors; old age; elderly; gender-specific factors; single; Lebenslauf; nichteheliche Lebensgemeinschaft
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lebenslagen, Partizipation und gesundheitlich-/pflegerische Versorgung älterer Lesben und Schwuler in Deutschland: Expertise zum Siebten Altenbericht der Bundesregierung
Autor/in:
Gerlach, Heiko; Schupp, Markus
Quelle: Deutsches Zentrum für Altersfragen; Berlin, 2016. 39 S
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Inhalt: Ältere Lesben und Schwule wurden in ihrer Geschichte kriminalisiert und verfolgt. Homosexualität wurde medizinisch pathologisiert. Bis heute wirken sich das Stigma der Homosexualität und die gesellschaftliche Diskriminierung auf viele ältere Lesben und Schwule dahingehend aus, dass sie ihre lesbische oder schwule Lebensweise situativ oder ganz verstecken und sich sozial zurückziehen. In dieser Expertise wird anhand der marginal vorhandenen Forschungsarbeiten zu älteren Lesben und Schwulen gezeigt, wie traumatisierende Erfahrungen und daraus resultierende Ängste vor Ressentiments die subjektiven und objektiven Handlungsräume dieser Menschen einschränken. Anhand zahlreicher Good Practice-Beispiele wird aufgezeigt, wie der sozialen Isolation und deren gesundheitsschädigenden Auswirkungen begegnet werden kann. Es werden Projekte vorgestellt, die ein selbstbestimmtes Leben von älteren Lesben und Schwulen und deren (aktive) soziale Partizipation fördern. Aufgezeigt werden Ansätze einer flächendeckenden sozialen Teilhabe in Kooperation mit den herkömmlichen Strukturen der Seniorenarbeit und -hilfe sowie die explizite Förderung homosexualitäts- und geschlechtsspezifischer Selbsthilfestrukturen. Im Resümee kommen die Autoren zu dem Schluss: Damit Lesben und Schwule im Alter in ihrem jeweiligen unmittelbaren Lebensumfeld aktiv und selbstbestimmt partizipieren können, bedarf es zum einen einer Öffnung der herkömmlichen Seniorenarbeit sowie von Einrichtungen der Altenhilfe und -pflege. Zum anderen müssen Politikerinnen und Politiker sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenhilfe, der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege für die Anliegen und Themen von Lesben und Schwulen im Alter sensibilisiert werden.
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Alter; old age; Homosexualität; homosexuality; Lebenssituation; life situation; Identitätsbildung; identity formation; Stigmatisierung; stigmatization; Diskriminierung; discrimination; Lebensweise; way of life; soziale Partizipation; social participation; Gesundheitsversorgung; health care; Pflege; caregiving; Altenhilfe; assistance for the elderly; Selbsthilfe; self-help; Selbstbestimmung; self-determination; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Gerontologie, Alterssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
"Dadurch, dass wir Mädchen sind, war die Erwartung von allen viel größer." Geschlechtsspezifische Besonderheiten der informellen Pflege
Titelübersetzung:"Because we are girls, everybody had much higher expectations." Gender aspects of informal care at the end of life
Autor/in:
Brügger, Sarah; Perler, Laura; Jaquier, Adrienne; Sottas, Beat
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 7 (2015) 2, S 113-129
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Inhalt: "Die informelle Pflege und Betreuung von Menschen am Lebensende ist ein Bereich, der auf vielfältige Weise geprägt ist von geschlechtsspezifischen Vorstellungen, Zuschreibungen und Normen. Der vorliegende Beitrag geht auf der Grundlage einer aktuellen Studie zu den Erfahrungen, Bedürfnissen, Sorgen und Ressourcen pflegender Angehöriger der Frage nach, inwiefern geschlechtsspezifische Zuschreibungen die Erfahrungen pflegender Frauen und Männer beeinflussen. Dabei wird deutlich, dass pflegende Männer gemäß der bis heute dominierenden klassischen Rollenverteilung zwar seltener sind, gleichzeitig aber auch mehr Anerkennung und Unterstützung erhalten - nicht zuletzt von den Fachpersonen des Gesundheitswesens. Während in ihren Narrativen die Übernahme der als weiblich konnotierten pflegerischen Handlungen viel stärker thematisiert wird als bei den Frauen, betonen diese vielmehr die 'Natürlichkeit' ihrer Tätigkeit, stehen damit aber auch unter einem viel größeren Druck. Die informelle Pflege am Lebensende ist für die Pflegenden - Männer wie Frauen - mit hohen Belastungen verbunden. Weil diese Belastungen aber unterschiedlich erlebt werden, ist ein Bewusstsein für die machtvollen Zuschreibungen und Geschlechterbilder, die sich in Normen und Handlungen perpetuieren, unabdingbar für eine gendergerechte Politik und Praxis." (Autorenreferat)
Inhalt: "Informal care at the end of life is in many ways shaped by gender-specific concepts, ascriptions and norms. On the basis of a recent study into the experiences, needs, concerns and resources of informal caregivers, the article addresses the question of how gender ascriptions influence the experiences of male and female informal caregivers providing care at the end of a person's life. On the one hand, given the still dominant traditional division of labour between men and women, only few men provide informal care at home. On the other hand, men who care for relatives get more recognition and support than female care givers - not least from health care professionals. While in the narratives of male informal caregivers the taking over of nursing tasks which are typically seen as feminine is an important subject, female informal caregivers tend to emphasize the 'naturalness' of their activities, leading them to experience much more (internal and external) pressure than men do. Informal care entails high levels of stress for both male and female caregivers. Because this stress is experienced differently according to gender, awareness of the powerful gender ascriptions which are perpetuated in norms and actions is essential when it comes to gender-sensitive policy and practice." (author's abstract)
Schlagwörter:Altenpflege; nursing care for the elderly; alter Mensch; elderly; Betreuung; care; Pflegeperson; caregiver; Familienangehöriger; family member; gender-specific factors; Stereotyp; stereotype; soziale Anerkennung; social recognition; Rollenzuschreibung; role ascription; Rollenverteilung; role distribution; häusliche Pflege; home care
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mobilität armutsgefährdeter älterer Menschen in deutschen Großstädten
Titelübersetzung:Mobility of elderly citizens at risk of poverty in Germany’s big cities
Autor/in:
Giesel, Flemming; Köhler, Katja
Quelle: Europa Regional, 21.2013 (2015) 3, S 94-106
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Inhalt: "Viele ältere Menschen sind gegenwärtig von Altersarmut in Deutschland betroffen. Vor dem Hintergrund des bestehenden Niedriglohnsektors, kurzer Erwerbsphasen und diskontinuierlicher Erwerbsverläufe ist zukünftig von einer steigenden sozialen Ungleichheit im Alter auszugehen. Von zentraler Bedeutung hierbei ist Mobilität. Mobilität ermöglicht nicht nur die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern ist darüber hinaus gerade für Ältere gleichbedeutend mit einer selbständigen Lebensführung. Innerhalb der deutschsprachigen Verkehrs und Mobilitätsforschung steht bisher die Mobilität einkommensarmer älterer Menschen nicht im Fokus. Daher ist das Ziel dieses Beitrags, die Mobilität dieser Personengruppe am Beispiel armutsgefährdeter älterer Menschen in deutschen Großstädten näher zu untersuchen. Die empirischen Analysen basieren auf dem repräsentativen bundesweiten Datensatz "Mobilität in Deutschland 2008". Neben deskriptiven statistischen Analysen wird eine binär logistische Regression durchgeführt. Die Analysen zeigen, dass die Mobilität in Abhängigkeit des Einkommens und des Geschlechts variiert. Insbesondere armutsgefährdete ältere Frauen unternehmen signifikant weniger Wege und legen eine geringere Tagesstrecke zurück als höhere Einkommensgruppen. Darüber hinaus konzentrieren sich die Wege von sozial benachteiligten älteren Frauen insbesondere in sozialen Problemgebieten überwiegend auf das nahe Wohnumfeld. Gerade für diese immer größer werdende Gruppe sind daher Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der individuellen Mobilität insbesondere in monofunktionalen Räumen notwendig." (Autorenreferat)
Inhalt: "Many elderly people are affected by poverty in Germany today. In light of the present lowpay sector, short working lives and discontinuous career paths, it may be assumed that social inequality will increase in future. A decisive factor here is everyday travel. Not only does everyday travel enable participation in the life of wider society but, particularly for older people, is practically synonymous with being able to live an independent life. Until now, however, Germanlanguage transport research has not focussed on the everyday travel patterns of incomepoor elderly people. The aim of this paper, therefore, is to examine the trip patterns of this group in greater detail, using the example of elderly people at risk of poverty living in cities. The empirical analyses are based on the representative, Federalwide data set "Mobility in Germany 2008". Alongside descriptive statistical analyses, a binary logistic regression is also carried out. Our analyses show that everyday travel patterns vary according to income and gender. Elderly women at risk of poverty in particular make significantly fewer trips and cover shorter daily distances than higher income groups. Moreover, the journeys of socially disadvantaged elderly women, especially in problem areas, are concentrated on local surroundings close to home. For this evergrowing group measures are required to facilitating more frequent and easier daily travel precisely in these underprivileged areas." (author's abstract)
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Mobilität; mobility; Armut; poverty; Großstadt; large city; Federal Republic of Germany; Verkehrsverhalten; traffic behavior
SSOAR Kategorie:soziale Probleme, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Podal changes and mobility in elderly assisted in geriatric outpatient clinic
Titelübersetzung:Modificaciones podales y movilidad en ancianos asistidos en un ambulatorio de geriatría
Autor/in:
Barbosa, Keylla Talitha Fernandes; Albuquerque, Saemmy Grasiely Estrela de; Fernandes, Maria das Graças Melo; Oliveira, Fabiana Maria Rodrigues Lopes de; Rodrigues, Mayara Muniz Dias; Fernandes, Amanda Melo
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 7 (2015) 2, S 2254-2262
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Inhalt: Objective: to determine the most frequent podal changes and their harm in the mobility in elderly
outpatients. Method: this descriptive study was conducted with 121 elderly people who were treated in a
geriatric outpatient clinic of a university hospital. Data were collected through interviews subsidized by
structured tool and analyzed using descriptive and inferential statistics. Results: we observed high
incidence of feet problems, especially in women and the young elderly, highlighting foot pain in the
majority of respondents. There was also a predominance of elderly with partial independence.
Conclusion: it is identified the need for special attention to the health of aged people who reports pain in
feet, since this tends to restrict their usual activities, causing decreased quality of life, immobilization
and possible falls.
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Schmerz; pain; Geriatrie; geriatrics; Lebensqualität; quality of life; Mobilität; mobility; ambulante Behandlung; outpatient treatment
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Sexual behavior in the elderly watched family health strategy
Titelübersetzung:Comportamento sexual de idosos assistidos na estratégia saúde da família
Autor/in:
Luz, Adão Charles Gomes; Machado, Ana Larissa Gomes; Felipe, Gilvan Ferreira; Teixeira, Emmanuela Moura; Silva, Maria Josefina da; Marques, Marilia Braga
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 7 (2015) 2, S 2229-2240
Details
Inhalt: Objective: To analyze the sexual behavior of elderly assisted on primary health care. Method: Transversal study, exploratory and quantitative. Results: The sample was comprised of 130 elderly people, these 60,8% were male, showing age between 60 and 92 years, with an average of 69 ± 7,04 years. With respect to the sexual profile, 63,1% elderly had active sex life, being more frequent among men with stable or married. With regard to sexual desire, 30% reported having no more desire for sexual practices, represented mostly by women and 12,3% maintained total desire, with most men. Among the sexually active seniors, 17% use some preventive method for sexually transmitted diseases. Conclusion: Highlights that there is a gradual decrease in the frequency of interest and sexual practices with age, reinforces the necessity of educational action of nurses in primary health care for the elderly.
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Sexualverhalten; sex behavior; Sexualität; sexuality; Grundversorgung; basic supply; Gesundheitsversorgung; health care
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Über Gewalt und Misshandlung von älteren Frauen im sozialen Nahraum, ihre Verbreitung und Muster
Titelübersetzung:Domestic Violence and Abuse Against Older Women, its Prevalence and Patterns
Autor/in:
Lang, Gert
Quelle: SWS-Rundschau, 54 (2014) 1, S 32-50
Details
Inhalt: Ausgehend von konzeptuellen Überlegungen geht der Beitrag Fragen der Verbreitung und Muster von Gewalt und Misshandlung im sozialen Nahraum an älteren Frauen nach. Es wird von den Ergebnissen einer Repräsentativumfrage aus dem Jahr 2010 berichtet, als insgesamt 2.880 zuhause lebende ältere Frauen (60+) in fünf europäischen Ländern zu Gewaltwahrnehmung und -erleben innerhalb der vergangenen zwölf Monate interviewt wurden. Drei von zehn älteren Frauen (30,1 Prozent) waren von Nahraumgewalt in unterschiedlicher Form und Ausmaß betroffen, die mit Konsequenzen im Handeln und Erleben verbunden war. Gewalt an und Misshandlung von älteren Frauen hat viele Gesichter und tritt in subtilen Gestalten auf. Weil die häusliche Gewalt von individuellen, sozialen und kulturellen (Risiko-) Faktoren (mit-) determiniert wird, sind bei Präventionsmaßnahmen unbedingt auch die gesellschaftlichen Strukturen, in denen die Gewalt eingebettet ist, sowie die kulturellen Praktiken, an die sie rückgebunden ist, zu berücksichtigen. (Autorenreferat)
Inhalt: Based on conceptual considerations, this article deals with the prevalence and patterns of domestic violence and abuse against older women. Results of a representative survey from 2010 will be reported, where a total number of 2,880 home-dwelling older women (60+) from five European countries were interviewed about their perception and experiences of violence and abuse within the past 12 months. 3 out of 10 of the older women (30.1 percent) were affected by incidents of domestic violence and abuse, differing in form and extent, but also with consequences for their actions and feelings. Violence and abuse against older women has many faces and occurs in subtle forms. Because the problem is (co-) determined by individual, social and cultural (risk-) factors, -preventative measures must take into account the societal structures, in which violence and abuse are embedded, as well as the cultural practices, to which they are linked back. (author's abstract)
Schlagwörter:Lithuania; Austria; sexueller Missbrauch; alter Mensch; Lebensqualität; neglect; häusliche Gewalt; Österreich; Prävention; kulturelle Faktoren; prevention; Misshandlung; mysogyny; Litauen; Frauenfeindlichkeit; soziale Faktoren; Finnland; sexual abuse; quality of life; Belgium; cultural factors; domestic violence; Finland; woman; Verwahrlosung; Portugal; Portugal; Belgien; maltreatment; elderly; social factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Pap smears in eldery women look
Titelübersetzung:Papanicolau no olhar de mulheres idosas
Autor/in:
Silva, Luipa Michele; Coutinho, Nychela Junaan Marques; Santos, Elita Rozendo do Nascimento; Moreira, Júlia Solange Dantas; Piagge, Carmem Silvia Laureano Dalle; Silva, Antonia Oliveira
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 6 (2014) supl., S 176-186
Details
Inhalt: Objective: to know the social representations of older women on the Pap smear. Method: exploratory qualitative approach, conducted with 30 women attending the Family Health Unit Maria de Nazaré in the city of João Pessoa / PB. Data were analyzed with the help of the Alceste software. Results: analysis by Alceste pointed six classes or categories, covering both positive and negative associated with this examination, as images relating to the examination; positioning of older front of the examination; indications of the exam; exam; beliefs about the examination and justification for noncompliance. Conclusion: the social representations about Papanicolaou Test for elderly enables to offer health education actions that try to minimize socio-cultural barriers of these older, greater adherence of women to screening test considering the social context and their livings.
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; woman; Gesundheit; health; Gynäkologie; gynecology; soziale Faktoren; social factors; Gesundheitserziehung; health education; soziokulturelle Faktoren; sociocultural factors; Brasilien; Brazil; Lateinamerika; Latin America; Südamerika; South America
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz