Aller Männerkultur zum Trotz : Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften
Titelübersetzung:In spite of all masculine culture : women in mathematics and natural sciences
Herausgeber/in:
Tobies, Renate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 288 S.
Inhalt: Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die historische Entwicklung des Frauenstudiums und der beruflichen Karrieren von Frauen in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaft. Neben der Darstellung der Einflußfaktoren von Staat, Familie, Schule, sonstigem gesellschaftlichem Umfeld und dem Entwicklungsstand von Berufen und wissenschaftlichen Gebieten auf die Bildungs- und Berufswege von Frauen in diesen Fächern werden in mehreren Einzelbeiträgen die konkreten Studien- und Berufswege einzelner Frauen nachgezeichnet. Welche beruflichen Karrieremöglichkeiten Frauen vor allem in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in bestimmten Bereichen hatten, stellen die Verfasserinnen der letzten drei Beiträge am Beispiel der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (der Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft), des Faches Genetik und der deutschen Chemieindustrie dar. (IAB)
Quelle: Work, Employment and Society : a journal of the British Sociological Association, Vol. 11 (1997) No. 2, S. 313-326
Inhalt: Der Beitrag befaßt sich mit der Entscheidungsfindung in Haushalten, in denen beide Partner eine berufliche Karriere verfolgen. Dazu wurde in Großbritannien eine qualitative Studie durchgeführt. (IAB2)
Inhalt: "The main objective of this paper is to examine decision-making processes concerning important infrequent lifestyle decisions (relating to matters such as career and house selection) among a sample of dual-career households in the Greater Nottingham area. The remainder of this paper is divided into three sections. First, theoretical perspectives on labour market participation and households are examined, and secondly, information on dual-career households - including the case study evidence - is presented and assessed. The final section contains the conclusions." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ungleich unter Gleichen : Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes
Titelübersetzung:Unequal among equals : studies on the gender-specific segregation of the labor market
Autor/in:
Heintz, Bettina; Nadai, Eva; Fischer, Regula; Ummel, Hannes
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 272 S.
Inhalt: "Die Autorinnen und der Autor des Bandes präsentieren die Ergebnisse einer qualitativen Studie zu den mikrosozialen Ursachen und Mechanismen der geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes. Die Untersuchung beruht auf drei Fallstudien in drei unterschiedlichen Berufsfeldern: Krankenpflege, Informatik und Sachbearbeitung. Im Mittelpunkt stehen die go-betweens - Frauen und Männer, die die beruflichen Grenzen überschritten haben und die Frage, was mit ihnen im fremden Territorium geschieht." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Nepotism and sexism in peer review
Autor/in:
Wenneras, Christine; Wold, Agnes
Quelle: Nature, Vol. 387 (1997) No. 6631, S. 341-343
Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftlerinnen in Kenia : Widersprüche und Bewältigungsstrategie im Spannungsfeld von Profession und Geschlecht
Autor/in:
Rosenfeld, Dagmar
Quelle: Bericht zum Forschungsprojekt: Macha, Klinkhammer, Gehlert: Berufliche und personale
Sozialisation von Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftlern) in Ost- und Westdeutschland : (1993-1997). 1997, S. 205-216
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The context-dependent nature of the gendering of technical work : a case study of work in a scientific laboratory
Titelübersetzung:Die kontextabhängige Natur des geschlechtsspezifischen Umgangs mit technischer Arbeit : eine Fallstudie in einem wissenschaftlichen Labor
Autor/in:
Packer, Kathryn
Quelle: Work, Employment and Society : a journal of the British Sociological Association, Vol. 10 (1996) No. 1, S. 125-149
Inhalt: Im Rahmen einer Fallstudie wird gechlechtsspezifischer Umgang mit Technik untersucht. Wissenschafltiche Mitarbeiter eines Labors wurden nach ihrer Techniknutzung am Arbeitsplatz und in der Freizeit befragt. Die stereotype Ansicht einer weiblichen Abneigung gegen Technik wird in Frage gestellt. Allerdings zeigt sich eine Unterrepräsentanz von Frauen in Aufstiegspositionen. (IAB)
Inhalt: "This paper looks at the context-dependent nature of the gendering of technology. The case study reported on explores the relationship between scientists and machines - both inside and outside - the laboratory, and considers how this affects the gender division of labour in the company concerned. the stereotypical view, of women as technophobic and men as technophilic, is challenged. However, the results show how the dominant masculinised discourse around technology is implicated in the under-representation of women in senior positions. The paper argues that, in addition to structural analysis of occupational segregation, an understanding of the dynamics of gender symbolism and identity also need to be incorporated into the debate." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Profession und Geschlecht : die Promotionsbedingungen von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin
Titelübersetzung:Profession and gender : promotion conditions of male and female scientific employees in the Faculty of Legal Science at the Free University of Berlin
Autor/in:
Mersmann, Rita
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Nr. 10), 1996. 90 S.
Inhalt: Im Fachbereich Jura der FU Berlin schließen 40 Prozent Frauen ihr Studium mit dem 1. Staatsexamen ab, aber weniger als 20 Prozent promovieren. Die Studie untersucht die Ursachen für die niedrige Promotionsquote der Frauen und kommt auf der Basis einer Befragung von 24 weiblichen und 29 männlichen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Fachbereichs zu folgenden Ergebnissen: Die Frauen finden sich am häufigsten auf den ungünstigen 1/4 Stellen. "Ihre Lehrbelastung ist, im Verhältnis zu den männlichen Kollegen, deutlich höher und sie werden weniger betreut. Die mangelnde Betreuung wirkt sich erheblich auf die Motivation der Frauen in dieser Qualifikationsstufe aus." Die These von der "Universität als benachteiligende Umgebung" und die Feststellung einer anderen "Karriereorientierung von Frauen" sind nach wie vor zutreffend. Mutterschaft als Hindernis konnte dagegen bei dieser Untersuchung nicht festgestellt werden. Die Studie schließt mit gleichstellungspolitischen Empfehlungen. (IAB2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Rechtswissenschaft; Promotion; Geschlechterverteilung; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Arbeitsbedingungen; Determinanten; Förderung; Berlin
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Berufskarrieren von Frauen und Männern : der Einfluß von Herkunft, Bildung und Lebensform
Titelübersetzung:Professional careers of women and men : the effect of their origins, education and way of life
Autor/in:
Tölke, Angelika
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 14 (1996) H. 4, S. 161-177
Inhalt: In diesem Beitrag wird untersucht, ob auch bei Männern ein Zusammenhang zwischen ihrer Lebensform und ihrer Berufskarriere besteht und ob es zutrifft, daß Singles bessere Karrierechancen haben als Frauen und Männer mit Familie. Hierzu werden die Daten eines 1988 durchgeführten Familiensurveys ausgewertet. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß die Lebensform einen Einfluß auf die Berufskarriere von Männern und Frauen ausübt. Es zeigt sich, daß den institutionalisierten Lebensformen Ehe und Familie ein positiver Einfluß zukommt, während Singles als Gruppe keine beruflichen Vorteile haben. (ICE)
Schlagwörter:soziale Herkunft; Bildung; Lebensweise; Familienstand; Beruf; Alleinstehender; Ehepaar; Familie; Karriere
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen in Hochschule und Beruf - eine Sekundäranalyse der Hochschulforschung
Titelübersetzung:Women at universities and in occupations - a secondary analysis of university research
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 89-99
Inhalt: Die Autorin untersucht die Ergebnisse von drei größeren empirischen Studien des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung an der Gesamthochschule Kassel im Hinblick auf geschlechtsspezifische Unterschiede, die sich bei Männern und Frauen im Umgang mit der Hochschule und akademischer Berufstätigkeit zeigen. Die Studien werden in Bezug auf die Dimensionen 'Studium und Berufsweg', 'Auslandsstudium und seine Wirkungen' sowie 'Berufsbild der Lehrenden und Forschenden' betrachtet. Die Autorin stellt insgesamt fest, daß in Untersuchungen, welche sich nicht explizit auf frauenspezifische Fragestellungen richten, im allgemeinen nur geringe Geschlechtsunterschiede deutlich werden. Dagegen weisen Studien, welche die besondere Situation von Frauen in Hochschule und Beruf thematisieren und auf dasselbe Datenmaterial zurückgreifen, in der Regel signifikante Differenzen nach. Dieser Zusammenhang macht eine gezieltere methodische Analyse zur Validität von empirischen Untersuchungsergebnissen notwendig. (ICI)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lebensform und berufliche Karriere : geschlechtsspezifische Entwicklungen im Lebensverlauf
Titelübersetzung:Way of life and occupational career : gender-specific developments in the course of life
Autor/in:
Tölke, Angelika
Quelle: "Frauensache? - Männersache?": Rollenanforderungen in der Familie von heute. Fachtagung "Frauensache? Männersache? Rollenanforderungen in der Familie von heute"; Stuttgart (Materialien und Berichte / Familienwissenschaftliche Forschungsstelle), 1996, S. 77-97
Inhalt: Das Wechselverhältnis von Familienentwicklung und beruflichen Veränderungen im Lebensverlauf wird meist nur für Frauen untersucht. Der vorliegende Beitrag geht darüber hinaus und stellt fest, daß auch bei Männern ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Lebensbereichen besteht. Die Perspektive, die hier verfolgt wird, verläßt den ausschließlich am Individuum orientierten Ansatz und versucht das Individuum in der Art seiner sozialen Bezüge zu sehen. Bei Paaren ist von einer dynamischen und interaktiven Beziehung auszugehen, in der nicht nur das Erwerbsverhalten und die Berufskarrieren der Frauen durch die Lebenssituation und den Partner beeinflußt sind, sondern es ist auch umgekehrt zu vermuten, daß die berufliche Mobilität von Männern nicht vom privaten Lebenskontext abgeschottet ist. (SH2)