Gender earnings differentials in the engineering profession in Greece
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Verdienstunterschiede bei Ingenieuren
Autor/in:
Patrinos, Harry Anthony
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 30 (1995) No. 4, S. 341-351
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Inhalt: Die Ergebnisse zweier Untersuchungen in Griechenland zeigen, daß die Einkommensunterschiede zwischen weiblichen und männlichen Ingenieuren größtenteils nicht auf Produktivitätsunterschieden aufgrund von z.B. Bildung und Berufserfahrung beruhen. Ursache für die schlechtere Bezahlung der Frauen könnte Diskriminierung sein. (IAB)
Inhalt: "Engineers in Greece undergo a heavy schooling investment - five years of university study instead of the usual four. Greece is atypical in that women make up a realtively large portion of the engineering work force. Working women earn substantially less than do men and there is evidence of labor market discrimination. In this paper a recent survey (1987) of employed engineers is used to examine earnings differentials between men and women and to compare the results with an examination of the results of an earlier survey (1977). Results indicate that most of the difference in earnings between male and female engineers in Greece is not accounted for by differences in productive characteristics such as education and experience and, therefore, most of the difference may be due to discrimination. Moreover, the proportion of the earnings differential not explained by productivity has increased over time. (author's abstract, IAB-Doku)
Schlagwörter:Ingenieur; Frauenerwerbstätigkeit; Lohnunterschied; Beruf; Griechenland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Everyday experts? : professionals' women assistants and information technology
Titelübersetzung:Alltagsexperten : weibliche Assistenten von Freiberuflern und Informationstechnologie
Autor/in:
Holtgrewe, Ursula
Quelle: Women, work and computerization: breaking old boundaries - building new forms. Alison Adam (Hrsg.), Judy Emms (Hrsg.), Eileen Green (Hrsg.), Jenny Owen (Hrsg.). International Conference "Women, Work and Computerization: Breaking Old Boundaries - Building New Forms"; Amsterdam: Elsevier Scientific Publ. Co. (IFIP Transactions A : Computer Science and Technology), 1994, S. 121-128
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Inhalt: Der vorliegende Beitrag untersucht den (mehr oder weniger) informellen Erwerb von informationstechnologischen Fähigkeiten und Fertigkeiten von Frauen. Gegenstand sind kleine Organisationen wie Freiberuflerpraxen (Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater), in denen Frauen als Assistenten häufig "ins kalte Wasser geworfen" werden und sich zu einem "learning by doing" genötigt sehen. Die qualitative Fallstudie beschreibt, wie die Frauen durch den alltäglichen Umgang mit zum Teil recht spezifischen EDV-Programmen ein Expertenwissen erwerben, das zum Teil erheblich von der formal erworbenen beruflichen Qualifikation abweicht. Durch diese "wildwüchsigen" Qualifikationsprozesse entstehen Kompetenzen, die in der Schnittfläche von mehreren beruflichen Anforderungsprofilen liegen. (ICE)
Inhalt: "This paper deals with women's informal information technology skills. Especially in small organizations, women find themselves confronted with new technology without any professional expertise available, and hence forced to learn in mostly a very informal way. The author is going to present some preliminary results of a qualitative study of women assistants working in (male) professionals' office and practices, such as doctors' consulting-room assistants, legal secretaries, and tax consultants' assistants. These women face most of the everyday implementation and improvement problems and may become promotors and more or less informal experts on information technology in the office. Such expertise is usually delegated by the professionals, and their assistants may occupy this field, - in a highly informal way, however. The paper is going to show what in the authors' experience makes women become informal experts or other kinds of user and how their ways of appropriating new computing skills may or may not fit into their occupational strategies." (author's abstract)
Schlagwörter:EDV; Arztpraxis; Rechtsanwalt; Steuerberater; Qualifikation; Beruf; Wissen; Experte; Informationstechnologie
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Kampf um Gleichberechtigung oder Aufbruch zu einer veränderten Praxis? : Frauen eröffnen Technikdiskurse
Titelübersetzung:Struggle for equality of rights or start of a changed practice? : women open up discourses on technology
Autor/in:
Weitbrecht, Susanne
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 187-202
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Inhalt: In dem Beitrag wird aus sozialwissenschaftlicher Sicht die These erörtert, daß eine stärkere Präsenz von Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen zu einer Veränderung der Wissenschaft und ihrer Anwendung führen würde. Mit dieser These werden die beiden Ziele "Gleichberechtigung" und "Neuorientierung" miteinander verknüpft. Die Berechtigung und die Gefahren dieser Verknüpfung sowie der Diskurs über Forschungsfolgen und Technikfolgen und die sich hieraus ergebenden neuen Arbeitsfelder als Chance und Herausforderung für Frauen werden erörtert. Es wird gezeigt, daß es einen starken gesellschaftlichen Bezug gibt, der die Tätigkeit von Frauen in naturwissenschaftlichen Bereichen auszeichnet. Insgesamt wird deutlich, wie eng die technologische Entwicklung mit aktuellen gesellschaftlichen Problemstellungen verbunden ist, die für Frauen im Hinblick auf das Ziel der Enthierarchisierung des Geschlechterverhältnisses von zentraler Bedeutung sind. (ICA)
Schlagwörter:Naturwissenschaft; Technik; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Gleichberechtigung; Erfahrung; Gestaltung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurin - warum nicht? : Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren ; ein interkultureller Vergleich
Titelübersetzung:Female engineer - why not? : occupational image and occupational motivation of future male and female engineers; an intercultural comparison
Autor/in:
Molvaer, Janitha; Stein, Kira
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 717), 1994. 214 S.
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Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Überblick über die Beschäftigungssituation von Ingenieurinnen in der Bundesrepublik Deutschland, differenziert nach alten und neuen Bundesländern, und Griechenland. Sie legen im folgenden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in deren Verlauf Studenten und Studentinnen aus den Fächern Maschinenbau und (als Vergleichsgruppe) Psychologie an Hochschulen in den drei Untersuchungsgebieten befragt wurden. Folgende Themenbereiche werden behandelt: (1) Sozialprestige und volkswirtschaftliche Bedeutung des Berufs Maschinenbauingenieur; (2) familiärer Hintergrund und Berufsvorbild; (3) Motivation zur Wahl des Studienfaches; (4) Zufriedenheit mit dem Studium; (5) Selbsteinschätzung der Effizienz und Studienerfolg; (6) Berufsbild und Geschlechterrollen; (7) Beruf und geschlechtsspezifisches Verhalten; (8) Karriere, Partnerschaft und Kinder. (ICE)
Schlagwörter:Ingenieur; Studium; Ingenieurwissenschaft; Studentin; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Griechenland; Berufsbild; Beruf; Motivation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterverhältnis und Ingenieurarbeit
Titelübersetzung:Relationship between the genders and engineers' work
Autor/in:
Hengstenberg, Heike
Quelle: Umbrüche gesellschaftlicher Arbeit. Niels Beckenbach (Hrsg.), Werner van Treeck (Hrsg.). Göttingen: Schwartz (Soziale Welt , Sonderband), 1994, S. 539-555
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Inhalt: Die Organisation des Geschlechterverhältnisses ist ein grundlegendes Strukturprinzip von Gesellschaften. Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags ist, daß ein grundlegender Umbau der Arbeitsorganisation und Personalpolitik in den Betrieben erforderlich und auch möglich ist, um Frauen in Ingenieur(innen)berufe zu integrieren, ohne daß es auf immer neuem Niveau zu einer fortgesetzten Reproduktion geschlechtspolarisierender Trennungslinien kommt. Erforderlich ist u.a. eine flexible Aufteilung der Arbeit im Ingenieurbereich, ohne daß damit "automatisch" berufliche Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen verstellt werden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann nur durch flankierende personalpolitische Maßnahmen erreicht werden, die eine extensive zeitliche Verfügbarkeit nicht erzwingen (z.B. im Zusammenhang mit der Personalbemessung oder Karrierekriterien). (pmb)
Schlagwörter:Technik; Geschlechtsrolle; Mann; Arbeitsteilung; Personalpolitik; Familie; Beruf; Unternehmen; Konflikt; Rolle
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beruflicher Alltag in Naturwissenschaft und Ingenieurwesen : eine geschlechtsvergleichende Untersuchung des Konflikterlebens in einer Männerdomäne
Titelübersetzung:Everyday occupational life in natural science and engineering : a gender-comparative study of the conflict experience in a male domain
Autor/in:
Kosuch, Renate
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl., 1994. 306 S.
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Inhalt: Die Untersuchung wendet die Theorie subjektiver Imperative auf die Analyse des kognitiv-emotionalen Erlebens von beruflichen Alltagskonflikten an. Sie ist als psychologischer Beitrag zur Erforschung der psychosozialen Lage von Frauen in einer beruflichen Männerdomäne konzipiert. Die Verfasserin gibt zunächst einen Überblick über die Theorie subjektiver Imperative und die Forschungslage zur psychosozialen Situation von Frauen im Beruf als Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse qualitativer Interviews mit 22 in akademischen naturwissenschaftlich-technischen Berufen tätigen Männern und Frauen vorgelegt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen Geschlechtsunterschiede im Konflikterleben, innere Konflikte bei Männern und Frauen, Bewußtseinskonflikte im Berufsalltag, Karriereplanung und Familienarbeit, Konflikte in der Zusammenarbeit mit Kollegen anderen Geschlechts sowie innerpsychische Konflikte der männlichen Kollegen als Barriere für Frauen. (ICE2)
Schlagwörter:Akademikerberuf; Beruf; Alltag; naturwissenschaftlicher Beruf; Ingenieur; psychischer Konflikt; psychosoziale Faktoren; Familie; Konflikt; Erleben
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbaren, was unvereinbar scheint : Optionen innovativer Arbeitsgestaltung und Personalpolitik für Ingenieurinnen und Ingenieure
Titelübersetzung:Agreeing what appears incompatible : options of innovative job engineering and personnel policy for male and female engineers
Autor/in:
Hengstenberg, Heike
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 1994. 284 S.
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Inhalt: Die Fragestellung der empirischen Untersuchung lautet: Wie bestimmen die Arbeitsgestaltung und die Personalpolitik die Arbeitsbedingungen in Ingenieurberufen und wie lassen sich die vorherrschende Arbeitsgestaltung und die Personalpolitik zugunsten einer Aufhebung der geschlechterpolarisierenden Trennungslinien verändern? Zunächst werden Ansatz und Anlage der Untersuchung vorgestellt. Der Untersuchungsansatz unterscheidet zwischen der Nutzung der Arbeitskraft (durch Arbeitsgestaltung) und der Sicherung der Verfügbarkeit über Arbeitskraft (durch Arbeitskräfte- bzw. Personalpolitik). Arbeitsgestaltung und Personalpolitik sind zugleich Instrumente der Integration und Ausgrenzung von Beschäftigtengruppen. Im Vordergrund stehen die Ergebnisse einer Befragung von Ingenieuren und Personalexperten in den alten Bundesländern zu Gestaltungsvorstellungen, -vorschlägen und -optionen der Arbeit in den Ingenieurberufen (Maschinenbau, Agraringenieurwesen und Informatik). Die Gestaltungswünsche und -erfordernisse hinsichtlich der Gewährleistung einer flexiblen und zugleich kontinuierlichen Beschäftigung an Ingenieurarbeitsplätzen werden aus der Sicht der Ingenieuren und von Vertretern des Personalwesens öffentlicher und großer privater Arbeitgeber kontrastiert. Anschließend werden Konsequenzen für eine innovative, die Geschlechterpolarität tendenziell aufhebende Personalpolitik und Arbeitsgestaltung in Ingenieurberufen aufgezeigt. Als ein Instrument der Umsetzung wird die gemeinsame Entwicklung von Szenarien durch die betrieblich Beteiligten vorgeschlagen. Schließlich werden zukünftige Forschungsfragen skizziert, die sich auf die Analyse der Entwicklung von Ingenieurarbeit in verschiedenen Bereichen und der Teilhabe beider Geschlechter an diesen Berufsfeldern beziehen. (ICK)
Schlagwörter:Personalpolitik; Ingenieur; Arbeitsgestaltung; Arbeitsbedingungen; Beruf; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Barriers to women's participation in academic science and engineering
Unbekannter Autor
Quelle: Who will do science? : educating the next generation. Johns Hopkins University Press, 1994, S. 43-67
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Diskriminierung; Beruf; Frauenanteil
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Tüftlerinnen : zum Mythos der weiblichen Inkompetenz am Computer
Titelübersetzung:Fiddlers : the myth of women's incompetence with computers
Autor/in:
Odebrett, Ellen
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 11 (1993) H. 4, S. 73-83
Details
Inhalt: Die Autorin bezieht sich in ihrem Beitrag auf ein Projekt, in dem Sichtweisen und Einschätzungen, Erfahrungen und Probleme in der Arbeit von Schreibkräften und Sekretärinnen mit der elektronischen Textverarbeitung untersucht worden sind. Insgesamt wurden 127 Frauen befragt. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit denjenigen Frauen auseinander, die angaben, sich die derzeit notwendigen Computerkenntnisse "selbst beigebracht" zu haben (55 Prozent). Gefragt wird, wodurch sich diese "Tüftlerinnen" von den anderen unterscheiden und was sie dazu bewegt hat, sich die EDV-Kenntnisse selbst beizubringen. Es zeigt sich, daß die Frauen den Umgang mit dem Computer nicht völlig autonom erlernt haben, sondern gezwungen waren, die Mängel der EDV-Kurse und Kurzanweisungen am Arbeitsplatz in Eigeninitiative auszugleichen. Den Frauen fehlt trotzdem das Selbstbewußtsein, ihre Fähigkeiten und Potentiale positiv zu bewerten. Aus diesen Erkenntnissen werden abschließend Forderungen für die EDV-Weiterbildung aller Frauen, die im Schreibbereich tätig sind, abgeleitet. (psz)
Schlagwörter:Technik; Kompetenz; EDV; Computer; Einstellung; Eigenarbeit; Beruf; Weiterbildung; Lehrgang; Defizit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche Integration und Weiterbildung von Ingenieurinnen der neuen Länder
Titelübersetzung:Occupational integration and further education of female engineers from the new Bundesländer
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1993) H. A 3, S. 1-28
Details
Inhalt: "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurden knapp 1.000 Ingenieurinnen und gut 300 Ingenieure befragt, die überwiegend in den 80er Jahren - also vor der Wende - an DDR-Hochschulen ihr Diplom erworben haben. Die Untersuchung gibt Auskunft darüber, wie sich junge Ingenieurinnen verschiedener Studienrichtungen unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland beruflich integrieren konnten. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Analyse von Merkmalen, die sich positiv bzw. negativ auf die berufliche Integration der betreffenden Frauen auswirken. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt liegt in der Beschreibung des Bedarfs, der Nutzung und der Bewertung von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen nach der Wende. Ingenieurinnen zählen zu den besonders benachteiligten Absolventinnengruppen. Mehr als jede fünfte der jungen Ingenieurinnen ist arbeitslos, aber nur 4Prozent der männlichen Ingenieure. Häufig haben sie bereits Arbeitslosigkeit hinter sich (23Prozent vs. 14Prozent) und befinden sich oft auf unsicheren und nicht fach- bzw. niveaugerechten Arbeitsplätzen. Nur eine Minderheit von ihnen ist beruflich relativ gut integriert (43Prozent vs. 73Prozent ihrer männlichen Kollegen). Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrungen durchaus konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkolleginnen und -kollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Ingenieur; berufliche Integration; Determinanten; berufliche Weiterbildung; Bedarf; Studienabschluss; Beruf; Arbeitslosigkeit; DDR; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz