Gender konkret! : Chancengleichheit von Frauen an Fachhochschulen ; Dokumentation der Fachtagung 2003
Titelübersetzung:Gender specific! : equal opportunity of women at technical colleges; proceedings of the specialized conference in 2003
Herausgeber/in:
Wüst, Heidemarie; Technische Fachhochschule Berlin
Quelle: Fachtagung "Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen"; Berlin, 2004, 154 S.
Inhalt: "Vom 25. bis 27. Juni 2003 fand an der Fachhochschule Stralsund die 13. Tagung der BuKoF-Kommission 'Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen' statt. Von den ca. 175 Fachhochschulen und gleichgestellten Hochschulen im Bundesgebiet waren ca. 40 Fachhochschulen durch ihre Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten vertreten. Es wurde anhand verschiedener Themenfelder und Beispiele konkret über Möglichkeiten der Umsetzung von Gender Mainstreaming an Fachhochschulen diskutiert. Es wurde deutlich, dass es noch kein erprobtes wirksames Konzept oder Hochschulbeispiel gibt und wie sehr alle Gender-Fragen mit der Förderung der Chancengleichheit für Frauen verknüpft sind." (Textauszug). Margret Seemann: Chancengleichheit an Fachhochschulen in Mecklenburg/ Vorpommern (11-14); Brigitte Stepanek: Gleichstellung und Gender Mainstreaming - ein Thema an schwedischen Hochschulen? (15-28); Anke Burkhardt: Was ist Chancengleichheit wert? Zur leistungsbezogenen Mittelverteilung im Hochschulbereich (29-54); Uta Schlegel: Akzeptanz von Frauenfördermaßnahmen und Gender Mainstreaming - am Beispiel einer Studierenden-Befragung an Fachhochschulen in Sachsen-Anhalt (55-80); Karsten König: Frauenfördernde Hochschulsteuerung über Zielvereinbarungen - vereinbart und dann? (81-86); Petra Jordanov, Andrea Buchheim: Anders und doch gleich - Studieren in einem Frauenstudiengang (87-98); Edit Kirsch-Auwärter: Gender Mainstreaming als neues Steuerungsinstrument? Versuch einer Standortbestimmung (99-114); Sigrid Michel: "Von der Gleichstellungsbeauftragen zur Genderexpertin?" (115-130); Heike Weinbach: Das Amt der Frauenbeauftragten gendern?! (131-136); Ingrid Haasper: Reform der Professorenbesoldung (137-140); Christiane Wehle: Genderaspekte und Karrierechancen im 6. Forschungsrahmenprogramm (141-144); Elfriede Herzog: Verankerung von Frauen- und Geschlechterforschung - Gender/ Innovationsprofessuren und Internationalisierung (145-152).
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22 (2004) H. 1, S. 73-91
Inhalt: "Frauenbeauftragte sollen in Berufungsverfahren an den deutschen Hochschulen dafür sorgen, dass Bewerberinnen dieselben Chancen wie Bewerber erhalten. Dafür wirken sie im Besonderen in den Berufungskommissionen mit. Eine Berufungskommission ist ein komplexes und intransparentes soziales System: Es folgt neben den formal festgelegten einer ganzen Reihe von ungeschriebenen Regeln, neben den sichtbaren gibt es versteckte Interaktionen, zwischen den Mitgliedern bestehen enorme Unterschiede in Status- und Wissensmacht. Entscheidungen resultieren aus gruppendynamischen Prozessen, zu denen jedes Kommissionsmitglied - inklusive der Frauenbeauftragten - in geringerem oder größerem Ausmaß beitragen kann. Geordnet nach dem Ablauf eines Berufungsverfahrens werden die spezifischen Agenda der einzelnen Phasen aufgezeigt. Es wird dargelegt, mit welchen Situationen, Konstellationen und Argumenten die Frauenbeauftragte rechnen sollte und wie sie sich vorbereiten und mitarbeiten kann, um ihren Auftrag zu ihrer Zufriedenheit zu erfüllen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Strategien für die Chancengleichheit : Möglichkeiten von Weiterbildung am Beispiel weiblicher Führungskräfte
Titelübersetzung:Strategies for equal opportunity : further education possibilities, using female executives as an example
Autor/in:
Spogis, Veronika
Quelle: Münster: Telos Verl., 2003. 164 S.
Inhalt: "Trotz aller Errungenschaften im Bereich der Gleichberechtigung zeigt das Beispiel der Frauen in Führungspositionen, dass die Geschlechterspaltung nicht aufgehoben ist. Vor allem in den einfluss- und entscheidungsreichen Positionen der Arbeitswelt sind Frauen so gut wie gar nicht vertreten, so dass die Fragen zur Gestaltung von Arbeit, Leben und Zukunft nach wie vor von Männern in ihrem Sinn und nach ihren Vorstellungen bestimmt werden. Ziel dieser Studie ist es, aktuelle Konzepte und Entwicklungen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsplatz aufzuzeigen und ihre Möglichkeiten und Grenzen zu verdeutlichen. Darüber hinaus wird anhand von drei Weiterbildungsbeispielen der Frage nachgegangen, inwieweit berufliche Weiterbildung vor diesem Hintergrund zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen beitragen kann." (Autorenreferat)
Quelle: Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung e.V. -tifs-; Opladen: Leske u. Budrich, 2003. 391 S.
Inhalt: "An dem Gedanken der Erweiterung und Verbreiterung der Akteurinnen und Akteure einer kommunalen Förderung von Mädchen und jungen Frauen setzt die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegebene und vom TIFS Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung e.V. ausgeführte bundesweite Bestandsanalyse an. Wir interessierten uns dabei insbesondere für die Praxis einer solchen Arbeit (ihre Chancen und Hindernisse, ihre Themen). Das bedeutete, dass weniger die rechtlichen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen in den Blick genommen wurden (dies wäre eher einer juristischen Studie vorbehalten). Vielmehr rückten die kommunalen Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten als Akteurinnen einer arbeitsfeldübergreifenden Arbeit und als Schnittstelle von Gleichstellungspolitik und Mädchenförderung ins Blickfeld. Von ihnen ausgehend wurde das kommunale Feld der Gleichstellungsarbeit gesichtet. Als Bestandsanalyse stellt die Studie die wichtige, oft aber wenig sichtbare Arbeit, die kommunale Frauen-/ Gleichstellungsbeauftragte und andere Akteurinnen vor Ort (z.B. in Schulen, Verbänden, Vereinen, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitsverwaltung, Unternehmen) initiieren und leisten, dar und gibt Anregungen, was für Mädchen und junge Frauen getan werden kann. Ziel ist, Informationen über die inzwischen vielfältigen Strukturen von Gleichstellungsarbeit mit Mädchen sowie Kenntnisse zu Grundsatzfragen, zu Entwicklungen in der Praxis, zu Programmen, Methoden sowie zu Anknüpfungspunkten für Vernetzung und Kooperation zu vermitteln. Ein solchermaßen zusammengestellter und kommentierter Überblick kann Impulse für die praktische Arbeit setzen und somit auch bei politischen Entscheidungsfindungen hilfreich sein." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Monographie
Handbuch zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
Herausgeber/in:
Gleichstellungsbeauftragte für die Fachhochschule Bielefeld
Quelle: Gleichstellungsbeauftragte für die Fachhochschule Bielefeld; Bielefeld, 2003. 130 S.
Inhalt: Die Handreichung der Gleichstellungsbeauftragten der Fachhochschule Bielefeld gibt einen Überblick über die Angebote der Fachhochschule und Informationen zu den Themen: Gesetze und Ereignisse von 1949 bis heute; Gender Mainstreaming, weitere Frauenförderstrategien, Stipendienwegweiser, Aufgaben und Pflichten der Gleichstellungsbeauftragten, Gesetzliche Grundlagen, Frauennetzwerke.
Gleichstellung ist nicht umsonst! : ein Anreizsystem für die Mitarbeit in Gleichstellungskommissionen an Hochschulen
Titelübersetzung:Affirmative action is not for nothing! : an incentive system for cooperation in equality commissions at universities
Autor/in:
Baaken, Uschi
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 12 (2003) H. 2, S. 96-101
Schlagwörter:Gleichstellung; Frauenbeauftragte
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellungspolitik und Gender Studies : Studienangebot für Gleichstellungsbeauftragte in Verwaltung und Wirtschaft (Machbarkeitsstudie)
Titelübersetzung:Equality policy and gender studies : study program for equality officers in administration and industry (feasibility study)
Autor/in:
Noller, Monika
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Weiterbildendes Studium FrauenStudien; Bielefeld, 2002. 69, ca. 22 S.
Inhalt: Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie, in der es um die Möglichkeiten universitärer Weiterbildung für Gleichstellungsbeauftragte in Nordrhein-Westfalen geht. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden zunächst sieben Einzelinterviews mit kommunalen Gleichstellungsbeauftragten anhand eines Leitfadens durchgeführt. Die Interviews wurden aufgezeichnet und anschließend vollständig transkribiert. Nach der anschließenden Ausarbeitung eines Fragebogens folgte eine umfassende schriftliche Erhebung unter den Gleichstellungsbeauftragten im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen zu Fragen des Fortbildungsstandes und -bedarfs sowie Veränderungen der Arbeit nach Einführung des Landesgleichstellungsgesetzes NRW. In Kapitel 2.1. wird zunächst das Profil des Befragungssamples vorgestellt. Kapitel 2.2. behandelt die Aspekte Professionalisierung, Fortbildungsstand, -bedarf und -angebote sowie die beruflichen Perspektiven der Gleichstellungsbeauftragten. Die Auswirkungen des Landesgleichstellungsgesetzes auf die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und die Einschätzung der zukünftigen Arbeitsschwerpunkte werden in Kapitel 2.3. wiedergegeben. In Kapitel drei folgt nach einer Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und der Einschätzung der bestehenden Fortbildungsangebote für Gleichstellungsbeauftragte ein Exkurs zu anderen Bundesländern, wo bereits erste Berichte zu Landesgleichstellungsgesetzen vorliegen. Im Folgenden werden Überlegungen zu weitergehenden gleichstellungspolitischen Maßnahmen bzw. Forschungsvorhaben, die die Gleichstellungsgesetzgebung in Nordrhein-Westfalen unterstützen und weiterentwickeln könnten, skizziert. (ICD)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gleichstellung oder Chancengleichheit? : Positionierung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in der neuen Hochschullandschaft
; (Dokumentation der 11. Tagung der BuKoF-Kommission 'Frauenforschung und Frauenförderung
an Hochschulen')
Herausgeber/in:
Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen
-BuKoF- Kommission "Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen"
Quelle: Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen
-BuKoF- Kommission "Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen"; München, 2001.
Schlagwörter:Chancengleichheit; Frauenbeauftragte
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauenförderung und Gender Mainstreaming im Personalmanagement : Beschreibung einer Seminarreihe für Frauenbeauftragte der Behörden des Bundes
Titelübersetzung:Promotion of women and gender mainstreaming in personnel management : description of a series of seminars for commissioners for women in federal authorities
Autor/in:
Krüger, Ingo
Quelle: Brühl (Schriftenreihe / Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Bd. 37), 2001. 266 S.
Inhalt: Der Band ist das Ergebnis einer Reihe von Seminaren, die an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung für Frauenbeauftragte der Behörden des Bundes abgehalten wurden. Folgende Themenbereiche werden abgehandelt: 1. Verwaltungsmanagement, im Wandel; 2. Betrachtung einzelner Personalmanagement-Funktionen (Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Personalführung); 3. Gender Mainstreaming; 4. Gesprächs- und Verhandlungsführung; 5. Wege zur Selbstbehauptung; 6. Mobbing und sexuelle Belästigung; 7. Frauenförderung in der Unternehmenskultur und Verwaltungskultur. (IAB2)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Monographie
Nachhaltige Partizipation : Beschäftigtenbeteiligung als Beitrag für mehr Chancengleichheit
Titelübersetzung:Sustainable participation : employee participation as a contribution to greater equal opportunity
Autor/in:
Kißler, Leo; Graf, Melanie; Wiechmann, Elke
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Modernisierung des öffentlichen Sektors, Sonderbd. 14), 2000. 269 S.
Inhalt: "Die Reform der Kommunalverwaltungen kam in den 90er Jahren voran - doch, wie es scheint, ohne die Beschäftigten. Wenn heute jeder zweite von ihnen der Verwaltungsreform ablehnend gegenüber steht, wie eine Umfrage des Deutschen Städtetages aus dem Jahre 1998 belegt, dann sind all jene alarmiert, die glauben, dass die Reform nicht ohne die Beschäftigten, sondern nur mit ihnen gemeinsam erfolgreich sein kann. Offenkundig ist die Organisationsentwicklung nicht eingelagert in eine entsprechende Personalentwicklung. Warum dies so ist, und vor allem, wie die Beschäftigten zukünftig an der Verwaltungsreform beteiligt werden können und welche Rolle hierbei insbesondere die weiblichen Arbeitskräfte spielen, das sind die Fragestellungen eines Forschungsvorhabens, dessen Ergebnisse in diesem Band dokumentiert werden. Auch wenn der Rationalisierungscharakter der Reformbewegung, die, vor allem in den Rathäusern, ihre anfängliche Dynamik aus den leeren Haushaltskassen und dem Kostendruck gewann, inzwischen offenkundig ist und von vielen für die wachsende Skepsis und das Desinteresse der Beschäftigten verantwortlich gemacht wird, so bleibt diese Argumentation doch spekulativ. Wer ausschließlich die Finanznot für die mangelhafte Beschäftigtenbeteiligung an der Reformbewegung verantwortlich macht, greift zu kurz. Nicht nur der Rationalisierungscharakter der Reform, sondern die Defizite der Beteiligung selbst erklären - so unsere Ausgangsüberlegung - warum sich immer weniger Beschäftigte der öffentlichen Verwaltungen an deren Modernisierung beteiligen wollen. Welche Defizite gemeint sind und vor allem, wie sie ausgeräumt werden können, war im Rahmen einer zweijährigen Untersuchung empirisch gestützt zu beantworten. Hierzu wurden bundesweit in den Großstädten die Personalräte und Frauenbeauftragten als 'Partizipationsexperten' befragt und in einem zweiten Schritt in fünf Fallstudien die Partizipationspraxis in solchen Rathäusern untersucht, die neue Formen der Beschäftigtenbeteiligung ernsthaft erproben. Die Ergebnisse weisen nicht auf einen 'Königsweg', den alle Städte gehen müssen, um auf dem Reformgelände Beteiligungserfolge zu erzielen. Sie dokumentieren aber Prämissen und Kriterien für eine Beschäftigtenbeteiligung, die deshalb gelingt, weil sie nachhaltig ist. Mit der Nachhaltigkeit von Partizipation 'entdeckt' die Forschung ein Erfolgskriterium, das bislang in der Diskussion weitgehend ausgeblendet blieb." (Textauszug)