Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Soziale Probleme - Soziale Kontrolle), 2018. 212 Seiten
Inhalt: Über Anerkennung werden soziale Ordnungen hergestellt. In diesem Sammelband finden sich neue Untersuchungen, die eine wissenschaftliche Spannbreite aufzeigen und konflikthafte Ausgrenzungen, Bewältigungsprozesse und das subjektive Suchen nach Zugehörigkeiten analysieren und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung verstehbar machen.
Über Anerkennung werden soziale Ordnungen hergestellt. Ausgrenzungen und die Herstellung von Zugehörigkeiten erfolgen auf vielfältige Weise und betreffen u. a. Arbeit und Erwerbslosigkeit, Geschlechterdifferenzen, soziale Zugehörigkeiten und biografische Selbstdeutungen. In diesem Sammelband finden sich neue Untersuchungen, die – ausgehend von sozialen Problemen – eine wissenschaftliche Spannbreite aufzeigen und konflikthafte Ausgrenzungen, Bewältigungsprozesse und das subjektive Suchen nach Zugehörigkeiten analysieren und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung verstehbar machen.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Öffnung von Hochschulen : Impulse zur Weiterentwicklung von Studienangeboten
Herausgeber/in:
Buß, Imke; Erbsland, Manfred; Rahn, Peter; Pohlenz, Philipp
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2018. 319 Seiten
Inhalt: Eine erziehungswissenschaftliche Studie; Bietet Antworten auf Fragen wie: Wie können Hochschulen Studiengänge so gestalten, dass sie für neue Zielgrppen interessant sind? ; Viele Ergebnisse aus BMBF-geförderten Projekten der Offenen Hochschule.
Die Autorinnen und Autoren beleuchten die Anforderungen an die Gestaltung von Studium und Lehre insbesondere für nicht-traditionelle Studierende aus den Blickwinkeln der Didaktik und der Studienstruktur, wie z.B. E-Learning, der zeitlichen Gestaltung etc. Es werden Impulse gegeben, wie in grundständigen und konsekutiven Studiengängen deren Belange berücksichtigt werden können.
Schlagwörter:Best Practice; E-Learning; Gestaltung von Studium und Lehre; nicht-traditionelle Studierende; Studienstruktur
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Gender Studies
Herausgeber/in:
Günther, Manuela; Keck, Anette
Quelle: Berlin: Kulturverlag Kadmos (Kaleidogramme, 166), 2018. 251 S
Inhalt: Gender Studies sind in letzter Zeit von unterschiedlichen Seiten unter Beschuss geraten: Die einen monieren, dass im Zuge der Verwissenschaftlichung von feministischer Gesellschaftskritik das ursprüngliche Anliegen, die Stärkung von Frauen, aus dem Blick gerückt sei; die Vervielfältigung von Differenz in den Theoriediskussionen führe zu einer Erhöhung von Komplexität, die politisch nicht einzuholen sei. Die anderen wiederum bestreiten grundsätzlich die Wissenschaftlichkeit der Gender Studies und diffamieren sie als politische Ideologie.
Der vorliegende Band begegnet diesen Angriffen, indem er historische und systematische Perspektiven der Gender Studies in den Kulturwissenschaften entwickelt. Tatsächlich befinden sich die Gender Studies, so ein Befund der Herausgeberinnen, in einem höchst paradoxen Zwischenraum von Institutionalisierung und Marginalisierung. Die Beiträge aus Philosophie, Ethnologie, Literatur-, Theater-, Geschichts- und Medienwissenschaften reflektieren diese Position und machen zugleich deutlich, dass wir in den Wissenschaften keinesfalls auf das kritische Potential der Gender Studies verzichten können.
Schlagwörter:Gender Studies; Kulturwissenschaften
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mutterschaft zwischen Konstruktion und Erfahrung : Aktuelle Studien und Standpunkte
Herausgeber/in:
Krüger-Kirn, Helga; Wolf, Laura
Quelle: Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich, 2018. 174 Seiten
Inhalt: Mutterschaft bleibt bis heute eine Herausforderung für eine feministische Theoriebildung. Gleichheitsfeministische, differenzfeministische und poststrukturalistische Ansätze stehen unverbunden nebeneinander und repräsentieren unterschiedliche Positionen im Mutterschafts- und Körperdiskurs. Seit der Dekonstruktion normativer Mutterschaftsvorstellungen und heterosexueller Familienstrukturen fehlt es an integrativen Konzepten und Begrifflichkeiten, die auch die auf körperlicher und psychischer Ebene erfahrbaren individuellen Realitäten einschließen. Demzufolge sind sowohl der verkörperte Zustand einer Schwangerschaft sowie damit zusammenhängende Erfahrungsbereiche um Zeugung, Abtreibung, Geburt und Stillen im sozialwissenschaftlichen wie im psychologisch-psychoanalytischen Körper- und Geschlechterdiskurs noch immer untertheoretisiert.
Die hier versammelten Beiträge gehen somit der Frage nach, in welcher Form soziokulturelle Deutungsmuster sowohl Körperwissen als auch subjektive Aneignungspraxen bestimmen. Um ein möglichst vielfältiges Forschungsspektrum abzubilden, beleuchtet das Buch Mutterschaft aus verschiedenen theoretischen Positionen wie auch methodischen Zugängen (Hermeneutik, Grounded Theory, diskursanalytische und medienwissenschaftlich basierte Analysen).
Inhalt: This book examines the role of gender in political conflicts worldwide, specifically the intersection between gender and terrorism. Political violence has historically been viewed as a male domain with men considered the perpetrators of violence and power, and women as victims without power. Whereas men and masculinity are associated with war and aggression, women and femininity conjure up socially constructed images of passivity and peace. This distinction of men as aggressors and women as passive victims denies women their voice and agency. This book investigates how women cope with and influence violent politics, and is both a descriptive and analytical attempt to describe in what ways women are present or absent in political contexts involving political violence, and how they deal with gender assumptions, express gender identities, and frame their actions regarding political violence encountered in their lives. The book looks to reach beyond the notion of women as victims of terrorism or genocide without agency, and to recognize the gendered nature of political conflicts and how women respond to violence. This book will be of interest to advanced undergraduate and graduate students in political science, sociology, cultural studies, and gender studies, academics in terrorism studies and gender studies, government officials, NGOs, and professionals working in areas of violent conflict.
Schlagwörter:Geschlechterrollen; Terrorismus
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
International Handbook on Gender and Demographic Processes
Herausgeber/in:
Riley, Nancy E.; Brunson, Jan
Quelle: Dordrecht: Springer (International handbooks of population, 8), 2018. vii, 359 S
Inhalt: This handbook presents a comprehensive and up-to-date overview of gender in demography, addressing the many different influences of gender that arise from or influence demographic processes. It collects in one volume the key issues and perspectives in this area, whereby demography is broadly defined. The purpose in casting a wide net is to cover the range of work being done within demography, but at the same time to open up our perspectives to neighboring fields to encourage better conversations around these issues.
The chapters in this handbook carefully document definition and measurement issues, and take up parts of the demographic picture and focus on how gender plays a role in outcomes. In other cases, gender often plays a cross-cutting role in social processes; rather than having a single or easily distinguishable role, it often combines with other social institutions and even other statuses and inequalities to affect outcomes. Thus, a key factor in this volume is how gender interacts with race/ethnicity, class, nationality, and sexuality in any demographic setting.
While each section contains chapters that are broad overviews of the current state of knowledge and behavior, the handbook also includes chapters that focus on specific cultures or events in order to examine how gender operates in a particular circumstance.
Schlagwörter:demography; gendered contexts
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Familie - Beruf - Karriere : Daten, Analysen und Instrumente zur Vereinbarkeit
Inhalt: Dieser Sammelband ist eine Bestandsaufnahme der Vereinbarkeit von Familienleben (Betreuung von Kindern und Pflege von Familienangehörigen) und Erwerbsleben. Der Fokus liegt dabei auf einem erweiterten Begriff von Vereinbarkeit, der eine Karriere im Sinne einer erfolgreichen Teilnahme am Arbeitsmarkt miteinschließt – und nicht nur das Ausüben eines Jobs. Die Autor_innen zeigen anhand von Daten aus Österreich und Deutschland die wesentlichen Charakteristika von Problemen zur Vereinbarkeit auf und stellen Instrumente vor, die einen Beitrag zu einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere und damit auch zur Gleichstellung der Geschlechter leisten können. Neben den Möglichkeiten werden aber auch Grenzen, wie etwa körperliche oder emotionale Belastungen, vor allem aber finanzielle Ausfälle und Karrierenachteile, thematisiert.
Migration, Geschlecht und Religion : Praktiken der Differenzierung
Herausgeber/in:
Breitenbach, Eva; Rieske, Thomas Viola; Toppe, Sabine
Quelle: Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich (Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Band 6), 2018. 157 Seiten
Inhalt: Die Autor*innen des Bandes beleuchten aktuelle und historische Verknüpfungen von Geschlecht, Migration und Religion in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten, (pädagogischen) Handlungsfeldern und in ihrer Bedeutung für die Biographien von Frauen. Ein Schwerpunkt liegt auf den inkludierenden und exkludierenden Differenzierungspraktiken und Differenzerfahrungen im Zusammenhang mit Geschlechtszugehörigkeiten, ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten.
Aus dem Inhalt:
- Theorien und Diskurse
- Pädagogische Konstruktionen
- Handlungsräume von Subjekten
Kommunikationswissenschaftliche Gender Studies : Zur Aktualität kritischer Gesellschaftsanalyse
Herausgeber/in:
Drüeke, Ricarda; Klaus, Elisabeth; Thiele, Martina; Goldmann, Julia Elena
Quelle: Bielefeld: transcript (Critical studies in media and communication, 17), 2018. 304 Seiten
Inhalt: Aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Wandlungsprozesse betreffen u.a. das Verhältnis von Öffentlichkeit und Teilhabe sowie die zunehmende Ausgrenzung durch Prekarisierung und Neoliberalisierung. Daraus resultieren gesellschaftliche Spaltungen, die Medien- und Kommunikationsprozesse maßgeblich beeinflussen.
Die hier versammelten theoretischen Reflexionen und empirischen Analysen zeigen Perspektiven der kommunikationswissenschaftlichen Geschlechterforschung auf. Sie verbindet der Anspruch, kritische Positionen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft zu verankern und Wissen für gesellschaftliche Veränderungen bereitzustellen.
Gender und Diversity in Organisationen : Grundlegendes zur Chancengleichheit durch Personalpolitik
Herausgeber/in:
Krell, Gertraude; Ortlieb, Renate; Sieben, Barbara
Quelle: Springer Gabler, 2018.
Inhalt: Dieses Buch liefert ein theoretisches Fundament sowohl für die praktische Gestaltung einer an Chancengleichheit orientierten Personalpolitik als auch für die weitere Forschung. Im Vordergrund stehen grundlegende Fragen und Debatten über Gender und Diversity in (Arbeits-)Organisationen. Die Autorinnen stellen die Bandbreite theoretischer Ansätze zum Verständnis von Gender und Diversity dar und diskutieren gestaltungsorientierte Konzepte vor dem Hintergrund ihrer historischen Entwicklung im deutschsprachigen Raum. Das Buch steht in der Nachfolge des Werkes „Chancengleichheit durch Personalpolitik“, das zuletzt von Gertraude Krell, Renate Ortlieb und Barbara Sieben in sechster Auflage herausgegeben wurde. Es bietet Orientierung in einem unübersichtlich gewordenen wissenschaftlichen Feld und fundierte Argumentationsgrundlagen für die Praxis. Es richtet sich sowohl an Personalverantwortliche, Gleichstellungsbeauftragte, Betriebsräte und andere, die eine betriebliche Chancengleichheitspolitik begründen und umsetzen wollen, als auch an Studierende, Lehrende und Forschende.