Mädchen in Naturwissenschaften und Technik
Titelübersetzung:Girls in natural sciences and technology
Autor/in:
Liebsch, Katharina
Quelle: Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung: Bd. 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart. Elke Kleinau (Hrsg.), Claudia Opitz (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 401-413
Details
Inhalt: Die Autorin beleuchtet die Ausbildungssituation von Mädchen und Frauen im Bereich von Naturwissenschaften und Technik. Sie geht zunächst auf die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Frauenförderung auf diesen Gebieten ein. Anschließend stellt sie verschiedene Forschungsergebnisse zum naturwissenschaftlichen Unterricht in der Schule, zur Computerbildung sowie zur gewerblich- technischen Fächerwahl von Mädchen in der Lehre und im Studium vor. Ferner geht sie auf die gegenwärtige Ausbildungssituation in den neuen Bundesländern ein. Im dritten Teil ihres Aufsatzes faßt sie kognitionswissenschaftliche Erklärungsansätze zur 'Zweigeschlechtlichkeit' in den Denkstrukturen und zum besonderen Lernprozeß von Mädchen in mathematisch- naturwissenschaftlichen Fächern zusammen. Abschließend diskutiert sie das Konzept der 'Ganzheitlichkeit', welches zur Überwindung der bestehenden Geschlechterhierarchie in Naturwissenschaften und Technik beitragen kann. (ICI)
Schlagwörter:Mädchen; Gleichberechtigung; Ausbildung; Naturwissenschaft; Technik; Bildungspolitik; Unterrichtsfach; kognitive Fähigkeit; Rahmenbedingung; ganzheitlicher Ansatz; Lernprozess
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Computer sapiens : Problemaufriß und sechs feministische Thesen zum Verhältnis von Wissenschaft, Technik und gesellschaftlicher Entwicklung
Titelübersetzung:Computer sapiens : outline of the problems and six feminist theses on the relationship between science, technology and social development
Autor/in:
Becker-Schmidt, Regina
Quelle: Vermittelte Weiblichkeit: feministische Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie. Elvira Scheich (Hrsg.). Hamburg: Hamburger Ed., 1996, S. 335-346
Details
Inhalt: Der Beitrag stellt im Sinne einer Technikkritik einige Thesen vor, die sich vor allem auf Zeitdiagnosen beziehen, in denen lokale und globale gesellschaftliche Fehlentwicklungen als technokratisch vermittelte Zivilisationskrisen gedeutet werden. Die im Zuge der Technologisierung entstandene Umwertung von Natur und Kultur durch die Dominanz des Künstlichen, die zur Herabsetzung der Kultur, des Vergänglichen und Veränderlichen geführt haben, bedeutet keine Revolution des Weiblichen, keine Aufhebung der Minderbewertung des weiblichen Geschlechts - weder sozial noch biologisch. Statt dessen kann diese Umwertung eher als Festhalten an universellen Regulations- und Konstruktionsprinzipien interpretiert werden. Das postbiologische Denken bringt eine alte, in ihrem Kern androzentrische (auf den Mann zentrierte) Ideologie zum Vorschein: Technik als Sachzwang, Sachzwang als Resultat wissenschaftlichen Denkens, wissenschaftliches Denken als männliches Prinzip. (ICH)
Schlagwörter:Computer; postindustrielle Gesellschaft; Feminismus; Technik; Theorie; Geschlechterverhältnis; soziale Entwicklung; Entwicklung; Informatik; Technologie; Naturwissenschaft; Dominanz; Weiblichkeit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Innovative Arbeitsgestaltung und Personalpolitik an den Arbeitsplätzen von Ingenieurinnen : Chancen für den Abbau der Geschlechterpolarität
Titelübersetzung:Innovative job engineering and personnel policy in female engineers' jobs : opportunities for the abandonment of gender polarity
Autor/in:
Hengstenberg, Heike
Quelle: Geschichte und Zukunft der industriellen Arbeit: Bd. 5: "Arbeiter", "Angestelle" - Begriffe der Vergangenheit?. Gerd Hurrle (Hrsg.), Franz-Josef Jelich (Hrsg.). Tagung "'Arbeiter', 'Angestellte' - Begriffe der Vergangenheit?"; Marburg: Schüren, 1996, S. 125-142
Details
Inhalt: Die Autorin lenkt in diesem Beitrag die Aufmerksamkeit auf die betriebliche Personalpolitik und Arbeitsgestaltung und zeigt anhand des Beispiels von Ingenieuren, welche Bedingungen als Ausgrenzungsfilter eingesetzt aber auch zur Frauenförderung benutzt werden können. Anhand von Beispielen vergleicht die Autorin die Möglichkeiten der Durchsetzung von Gestaltungswünschen bzgl. Arbeitszeitreduzierung und -flexibilisierung bei Ingenieuren und Ingeneurinnen und stellt geschlechtspolarisierende Unterschiede fest. Eine Umgestaltung von Ingenieurarbeit erfordert einen Lernprozeß, in dem sich die betrieblichen Beteiligten mit alternativen Gestaltungsmöglichkeiten, ihren Hemmnissen und Erfolgsbedingungen auseinandersetzen müssen. (ICB)
Schlagwörter:Ingenieur; Arbeitszeit; Flexibilität; Arbeitssituation; Karriere; Arbeitsgestaltung; Gleichstellung; Förderung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenforschung in der Raumplanung - Versuch einer Standortbestimmung
Titelübersetzung:Research on women in area development planning - an attempted situation analysis
Autor/in:
Becker, Ruth
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 149-170
Details
Inhalt: An der Universität Dortmund wurde im Wintersemester 1993/94 das neue Fachgebiet 'Frauenforschung und Wohnungswesen in der Raumplanung' eingerichtet. Die Autorin nimmt diese in der Geschichte der deutschen Hochschullandschaft bisher einmalige Tatsache zum Anlaß, die Aufgaben der Frauenforschung in der Raumplanung näher zu bestimmen. Sie entwickelt fünf Grundsätze der feministischen Planung, welche sich auf theoretische Konzepte und empirische Grundlagen sowie auf geeignete Strategien zur Anwendung in der Politik und Planungspraxis beziehen. Im Vordergrund stehen die Fragen, in welcher Weise sich die Ansätze der feministischen Wissenschaftskritik und der sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung auf das handlungsorientierte Fachgebiet 'Raumplanung' übertragen lassen, wie bestehende Herrschaftsstrukturen in der Raumordnung in Frage gestellt und räumliche Umverteilungen eingefordert werden können. (ICI)
Schlagwörter:Raumplanung; Raumordnung; Frauenforschung; Forschungsansatz; Planungspraxis; Planungskonzeption; Feminismus; Handlungsorientierung; soziale Ungleichheit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Perspektiven für Frauenforschung zur Mathematik
Titelübersetzung:Prospects for women's research on mathematics
Autor/in:
Pieper-Seier, Irene
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 127-140
Details
Inhalt: Die Autorin entwickelt Ansatzpunkte für eine Frauenforschung zur Mathematik, welche auch die wissenschaftstheoretischen Grundlagen, die Geschichte und Didaktik der Mathematik sowie das geschlechtsspezifisch geprägte Verhältnis zu den verschiedenen Anwendungsbereichen umfassen sollte. Angesichts der hartnäckigen Vorurteile von Männern über die mathematischen bzw. logischen Fähigkeiten von Frauen ist es ein vorrangiges Ziel, der männlichen Dominanz im Selbstverständnis, in der Organisationsweise und im Arbeitsprozeß dieses Fachgebietes entgegenzuwirken und geschlechtsspezifische Herrschaftsstrukturen bereits in der mathematischen Begriffs- und Theoriebildung aufzudecken. Eine solchermaßen skizzierte Frauenforschung trägt nicht nur zu einer Selbstreflexion der Disziplin bei, sondern würde auch die gegenwärtige berufliche Isolation von Mathematikerinnen durchbrechen. (ICI)
Schlagwörter:Mathematik; Vorurteil; Wissenschaftler; Qualifikation; Professionalisierung; Diskriminierung; Frauenforschung; Theoriebildung; soziale Wahrnehmung; Forschungspraxis; Mann
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Anspruchsloser Zeuge - Zweites Jahrtausend : FrauMann trifft OncoMouse ; Leviathan und die vier Jots: die Tatsachen verdrehen
Titelübersetzung:Undemanding witness - second millennium : man/woman meets OncoMouse; Leviathan and the four jots: twisting facts
Autor/in:
Haraway, Donna
Quelle: Vermittelte Weiblichkeit: feministische Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie. Elvira Scheich (Hrsg.). Hamburg: Hamburger Ed., 1996, S. 347-389
Details
Inhalt: Am Beispiel von "Onco-Mouse", einem gentechnisch veränderten Organismus, thematisiert der Beitrag die biotechnischen Produktionen als materielle Dekonstruktionen der überkommenen Dichotomien, als Fiktionen und Körper, in denen Kategorien vermischt und Grenzen überschritten werden. Dabei wird postuliert, dass der fortgesetzte naturalisierende Diskurs soziale Hierarchien legitimiert, indem er die Entwicklungen von Wissenschaft und Technik dekontextualisiert und entpolitisiert. Aus feministischer Sicht wird kritisiert, dass die Wissenschaftsforschung sich weigert, ihre Einsichten in die Konstruktion von Natur auf Gesellschaft zu beziehen, so dass sie die Veränderungen innerhalb der technoscience nicht adäquat wahrnehmen kann. Während Wissenschaftsforschung das heroische Bild wissenschaftlichen Handelns übernimmt, mutiert Ethik zur Technik, werden ethische Fragen in einer Nachahmung wissenschaftlicher Analyse und technischer Praxis behandelt. (ICH)
Schlagwörter:Gentechnologie; postindustrielle Gesellschaft; Feminismus; Technik; Theorie; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftsforschung; Entwicklung; Informatik; Technologie; Biotechnik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender and science; transforming knowledge
Titelübersetzung:Geschlecht und Wissenschaft : die Transformation des Wissens
Autor/in:
Schiebinger, Londa
Quelle: "Denken heißt Grenzen überschreiten": Beiträge aus der sozialhistorischen Frauen- und Geschlechterforschung ; eine Festschrift zum 60. Geburtstag von Marie-Elisabeth Hilger. Elke Kleinau (Hrsg.), Katrin Schmersahl (Hrsg.), Dorion Weickmann (Hrsg.), Marie-Elisabeth Hilger (Adressat). Hamburg: von Bockel, 1995, S. 15-29
Details
Inhalt: Die Autorin befaßt sich in ihrem Aufsatz mit der Frage, ob der Zugang von Frauen respektive Feministinnen zu den Naturwissenschaften die Wissenschaften selbst verändert vor dem Hintergrund eines Forschungsdefizits zur Thematik in der Bundesrepublik Deutschland. Im ersten Teil zeigt sie auf, daß Frauen, betrachtet man die historische Entwicklung der Naturwissenschaften, nie wohlgelitten waren innerhalb der naturwissenschaftlichen Institutionen. Darüber hinaus tragen naturwissenschaftliche Studien über Frauen oft diskriminierende Züge, was seit den siebziger Jahren mit dem Anwachsen der neuen Frauenbewegung verstärkte feministische Kritik hervorrief. Im letzten Teil diskutiert die Autorin einige feministische Ansätze zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Geschlecht und Naturwissenschaften: liberal feminism, difference feminism und sustainable science. Abschließend erläutert sie den Einfluß feministischer Positionen auf Naturwissenschaften am Beispiel der Medizin in den USA. (ICC)
Schlagwörter:USA; 20. Jahrhundert; Geschlechtsrolle; Frauenbewegung; Feminismus; Naturwissenschaft; Medizin; Geschlechterforschung; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Geschlechterdifferenzierung
Titelübersetzung:Natural science principles for gender differentiation
Autor/in:
Schroeder-Kurth, Traute M.
Quelle: Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau: zur Ethik der Geschlechterdifferenz. Helga Kuhlmann (Hrsg.). Gütersloh: Kaiser, 1995, S. 19-31
Details
Inhalt: Die Autorin skizziert, was Geschlechterdifferenz aus der Perspektive einer in der genetischen Forschung und Beratung tätigen Medizinerin bedeutet. Sie skizziert an Beispielen die medizinisch-antropologische Erforschung von Geschlechterdifferenz (Moebius etc.) im 19. Jahrhundert und erläutert daran anknüpfend genetisch bedingte Unterschiede zwischen den Geschlechtern? Was sind die signifikanten naturwissenschaftlichen Differenzen zwischen Mann und Frau? Sie skizziert chromosomale Einflüsse, Aspekte der embryonalen Geschlechtsentwicklung und geht ein auf psychische Einflüsse. Es habe sich bei vielen Untersuchungen gezeigt, daß beide Geschlechter eine breite Variabilität in den Eigenschaften aufweisen, die unter den Geschlechtern Übereinstimmung zeigen. Überlegungen zu Aspekten der Transsexualität schließen den Beitrag ab. (rk)
Schlagwörter:Transsexualität; Differenzierung; Ethik; Gleichberechtigung; Geschlechtsrolle; Mann; Soziobiologie; Genetik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen aus den neuen Ländern : Aspekte ihrer beruflichen Integration und Befindlichkeit
Titelübersetzung:Female engineers from the new Bundesländer : aspects of their occupational integration and current state
Autor/in:
Bathke, Gustav-Wilhelm; Minks, Karl-Heinz
Quelle: "Man konnte und man mußte sich verändern": natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD ; Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung. Hellmuth Lange (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft), 1995, S. 99-123
Details
Inhalt: In dem Beitrag werden die Befunde einer Studie zur beruflichen Integration und zur Befindlichkeit von Ingenieurinnen aus den neuen Bundesländern vorgestellt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie sich junge Akademiker verschiedener Fachrichtungen und speziell Ingenieurinnen der neuen Länder unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik beruflich integrieren können. Untersucht wird, inwieweit sich die erworbenen Qualifikationen unter den neuen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bewährt haben, ob sie relativ nahtlose Übergänge ermöglichen, inwiefern Ergänzungen ausreichen und wo keine inhaltliche und marktwirtschaftliche Paßfähigkeit besteht. Es wird festgestellt, daß viele der einbezogenen Ingenieurinnen und Ingenieure aufgrund ihrer Bildung und Qualifikation, ihrer beruflichen Erfahrung und ihres Alters vergleichsweise günstige Voraussetzungen haben, um schnell, flexibel und disponibel auf veränderte inhaltlich-fachliche Anforderungen und Bedingungen des Arbeitsmarktes zu reagieren. Das drückt sich sowohl im Grad der beruflichen Integration als auch in der Entwicklung ihrer beruflichen und außerberuflichen Lebensziele aus. (ICA)
Schlagwörter:Absolvent; Ingenieur; berufliche Integration; Berufsaussicht; Berufszufriedenheit; neue Bundesländer; Qualifikation; Berufseinmündung; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Everyday experts? : professionals' women assistants and information technology
Titelübersetzung:Alltagsexperten : weibliche Assistenten von Freiberuflern und Informationstechnologie
Autor/in:
Holtgrewe, Ursula
Quelle: Women, work and computerization: breaking old boundaries - building new forms. Alison Adam (Hrsg.), Judy Emms (Hrsg.), Eileen Green (Hrsg.), Jenny Owen (Hrsg.). International Conference "Women, Work and Computerization: Breaking Old Boundaries - Building New Forms"; Amsterdam: Elsevier Scientific Publ. Co. (IFIP Transactions A : Computer Science and Technology), 1994, S. 121-128
Details
Inhalt: Der vorliegende Beitrag untersucht den (mehr oder weniger) informellen Erwerb von informationstechnologischen Fähigkeiten und Fertigkeiten von Frauen. Gegenstand sind kleine Organisationen wie Freiberuflerpraxen (Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater), in denen Frauen als Assistenten häufig "ins kalte Wasser geworfen" werden und sich zu einem "learning by doing" genötigt sehen. Die qualitative Fallstudie beschreibt, wie die Frauen durch den alltäglichen Umgang mit zum Teil recht spezifischen EDV-Programmen ein Expertenwissen erwerben, das zum Teil erheblich von der formal erworbenen beruflichen Qualifikation abweicht. Durch diese "wildwüchsigen" Qualifikationsprozesse entstehen Kompetenzen, die in der Schnittfläche von mehreren beruflichen Anforderungsprofilen liegen. (ICE)
Inhalt: "This paper deals with women's informal information technology skills. Especially in small organizations, women find themselves confronted with new technology without any professional expertise available, and hence forced to learn in mostly a very informal way. The author is going to present some preliminary results of a qualitative study of women assistants working in (male) professionals' office and practices, such as doctors' consulting-room assistants, legal secretaries, and tax consultants' assistants. These women face most of the everyday implementation and improvement problems and may become promotors and more or less informal experts on information technology in the office. Such expertise is usually delegated by the professionals, and their assistants may occupy this field, - in a highly informal way, however. The paper is going to show what in the authors' experience makes women become informal experts or other kinds of user and how their ways of appropriating new computing skills may or may not fit into their occupational strategies." (author's abstract)
Schlagwörter:EDV; Arztpraxis; Rechtsanwalt; Steuerberater; Qualifikation; Beruf; Wissen; Experte; Informationstechnologie
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag