Women, universities, and change : gender equality in the European Union and the United States
Titelübersetzung:Frauen, Universitäten und Wandel : Gleichstellung der Geschlechter in der EU und den USA
Herausgeber/in:
Danowitz Sagaria, Mary Ann
Quelle: New York: Palgrave Macmillan (Issues in Higher Education), 2007. XVI, 228 S.
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Inhalt: "This book analyzes how higher education responses to socio political and economic influences affect gender equality at the nation-state and university levels in the European Union and the United States." (Verlagsinformation). Inhaltsverzeichnis: Mary Ann Danowitz Sagaria: Reframing Gender Equality Initiatives as University Adaptation (1-6);Teresa Rees: Pushing the Gender Equality Agenda Forward in the European Union (7-22); Ursula Müller: Between Change and Resistance: Gender Structures and Gender Cultures in German Institutions of Higher Education (23-42); Christine Roloff: Gender Equality Challenges and Higher Education Reform: A Case Study University of Dortmund (43-60); Ada Pellert; Michaela Gindl: Gender Equity and Higher Education Reform in Austria (61-72); Barbara Sporn: University Adaptation and Gender Equality: A Case Study of the Vienna University of Economics and Business Administration (73-88); Liisa Husu: Women in Universities in Finland: Relative Advances and Continuing Contraditions (89-112); Liisa Husu; Terhi Saarikoski: Promotion of Gender Equality in the University of Helsinki (113-132); Louise Morley: Gender and U.K. Higher Education: Post-feminism in a Market Economy (133-144); Miriam E. David: Personal Learning on Professional Doctorates: Feminist and Women's Contributions to Higher Education (145-160); Judith Glazer-Raymo: Gender Equality in the American Research University: Renewing the Agenda for Women's Rights( 161-178); Mary Ann Danowitz Sagaria; Pamela S. Van Horn: Academic Excellence and Gender Equality at Ohio State University (179-198); Suzanne Rice, Lisa E. Wolf-Wendel; Susan B. Twombly: Helping or Hurting Women? The Case of a Dual Career Couple Policy at the University of Kansas (197-214); Mary Ann Danowitz Sagaria; Lyndsay Agans: Frames, Changes, Challenges, and Strategies (215-222).
Schlagwörter:Dual Career Couple; Finnland; Gleichberechtigung; USA; Wissenschaftlerin; Frauenpolitik; Nordamerika; Österreich; EU; Gleichstellung; Wissenschaftler; Reform; Großbritannien; Geschlechterpolitik; Karriere; sozialer Wandel
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mehr als ein Gendermodul : qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:More than a gender module : qualitative aspects of the quality characteristic of gender in the Bologna Process
Herausgeber/in:
Michel, Sigrid; Löffler, Sylvia
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 158), 2006, Tab., Abb., graf. Darst.. 178 S.
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Inhalt: "Den Genderaspekt in den Bologna-Prozess zu integrieren, war zwar ein großer Fortschritt, das Anliegen allerdings so allgemein formuliert, dass es der weiteren Präzisierung bedarf. Dass es nicht ausreicht, Studiengänge um ein Gendermodul zu ergänzen und die Aufhebung von Geschlechterungleichheiten in den Studiengängen nur durch tief greifende und weitreichende Reformen an Hochschulen erreicht werden kann, wurde auf der Fachtagung 'Mehr als ein Gendermodul', im Dezember 2004, an der Fachhochschule Dortmund, deutlich. Die dort erarbeiteten Handlungsanleitungen zu den qualitativen Aspekten des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess werden nun durch theoretische Annäherungen von Wissenschaftlerinnen an das Thema vertieft und durch Artikel ergänzt, in denen Gleichstellungsbeauftragte und Genderexpertinnen an Hochschulen ihre aus der Praxis heraus entwickelten Konzepte vorstellen sowie Anregungen für die Umsetzung des Genderaspektes in die Studienreform vor Ort bieten. Mit einbezogen werden Aspekte, die bisher im Rahmen des Bologna-Prozesses keine Beachtung gefunden haben, wie die physische und psychische Gesundheit von Studierenden unter Berücksichtigung des Genderaspektes, die Umsetzung der Erkenntnisse der Internationalen Frauenuniversität im Bologna-Prozess sowie die Professionalisierung der Lobbyarbeit durch neue Formen des Lobbying und Gender in Governance-Strukturen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Michel: Gender als Qualitätsmerkmal im Bologna-Prozess (18-29); Sigrid Metz-Göckel: Die Planung frauengerechter Studiengänge: Transfer-Überlegungen aus der Evaluation der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" (30-44); Barbara Stambolis, Sabine Hering: Universitäten "engendered": Initiativen, Studienangebote, Reflexionen (45-51); Ayla Neusel: Impulse für die Wissenschaftsentwicklung: Zum Verhältnis von Fächerkulturen und Gender (52-62); Barbara Schwarze: Mehr Chancen für Frauen in technischen Studiengängen durch das Reform-Engagement von Wirtschaft und Verbänden? (63-78); Margret Bülow-Schramm: Projektstudium als Lösung für die Verankerung des Genderaspekts in zweistufigen Studiengängen? (79-87); Marion Kamphans, Nicole Auferkorte-Michaelis: Spielart(en) der Umsetzung von Gender Mainstreaming in universitären Strukturen - Das "Dortmunder Modell" (88-102); Regina Milatovic, Anna Müller, Christine Weiß: Gender als Qualitätsmerkmal im Rahmen der Modularisierung (103-117); Sylvia Neuhäuser-Metternich: Mentoring für Frauen als Instrument des Change Management an Hochschulen (118-131); Anke Burkhardt: Gender Mainstreaming im Hochschulwesen Sachsen-Anhalts zwischen Wunsch und Wirklichkeit (132-141); Sylvia Löffler: Qualität und Gender im Bologna-Prozess: Die Governance-Perspektive (142-158); Sigrid Michel, Sylvia Löffler: Ausblick (159-164).
Schlagwörter:Hochschulpolitik; EU; Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Evaluation; Personalpolitik; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Chancengleichheit; Technik; Studium; Qualitätskontrolle; Organisationsentwicklung; Organisationskultur; Bologna-Prozess; Governance; Hochschulwesen; Harmonisierung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Work changes gender : men and equality in the transition of labour forms
Titelübersetzung:Arbeit und Gender : Männer und geschlechtsspezifische Aspekte bei der Veränderung der Arbeitsbedingungen
Herausgeber/in:
Puchert, Ralf; Gärtner, Marc; Höyng, Stephan
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 202 S.
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Inhalt: "Das interdisziplinäre EU-Forschungsprojekt 'Work Changes Gender' hat Zusammenhänge von veränderten Arbeitsbedingungen, männlichen Selbstkonzepten und den Geschlechterverhältnissen in fünf europäischen Ländern und Israel untersucht. Die Untersuchung ergab, dass sich die Erwerbs-, aber auch die privaten Lebensmuster von Männern differenziert haben. Jedoch haben Männer jenseits traditioneller Erwerbsorientierung starke Hindernisse zu überwinden: Institutionell stützen z.B. Steuerpolitiken und unzureichende Elternzeitregelungen das alte Ernährermodell. In Organisationen hält eine gläserne Decke nicht nur Frauen, sondern auch Männer, die nicht voll erwerbstätig sind, von höheren Positionen und Karriere fern, und auch im Privatleben erleben Männer in Betreuungssituationen starke Irritationen. Es wird deutlich, dass sich die Perspektive der Gleichstellungspolitik erweitern und Männer stärker in den Blick nehmen muss." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marc Gärtner, Stephan Höyng: Introduction (15-20); Stephan Höyng, Ralf Puchert, Øystein Gullvåg Holter: Labour Market Changes and Gender (21-72); Øystein Gullvåg Holter, Vera Riesenfeld, Elli Scambor: "We don't have anything like that here!" - Organisations, Men and Gender Equality (73-104); Sigtona Halrynjo, Øystein Gullvåg Holter: Male Job and Life Patterns: A Correspondence Analysis (105-115); Christian Scambor, Klaus Schwerma, Paco Abril: Towards a New Positioning of Men (117-173); Marc Gärtner: Men are Gendered, not Standard: Scientific and Political: Implications of the Results (175-192).
Inhalt: "The international research project 'Work Changes Gender' examined ongoing shifts in male working environments in Europe, their interrelations with changing male self-assessment and evolving opportunities for gender equality. Detailed studies on these issues are conducted in five European countries (Austria, Bulgaria, Germany, Norway and Spain) and Israel, set at the national, enterprise and individual worker levels. The interview survey gives evidence to the fact that masculinity is distinguished by differentiation and differing requirements. But a culture of work based on traditional models of masculinity and a policy of inadequate tax laws and paternal leave regulations still promote the breadwinner model and prevents gender equality. The field of gender policy still seems to be basically restricted to women. The book contributes to a narrowing of this 'paradox gender gap' through the provision of information and a new perspective on men's working conditions and male self images." (excerpt)
Schlagwörter:Mann; Geschlechtsrolle; Arbeitsteilung; Erwerbsbeteiligung; Erwerbsarbeit; Familienarbeit; Lebenssituation; Lebensweise; Vorurteil; Pflege; Arbeitsorganisation; Unternehmen; Organisation; Gleichstellung; internationaler Vergleich; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Beruf; Familie; Doppelrolle; Norwegen; Österreich; Spanien; Osteuropa; Israel; Nahost; Entwicklungsland; Asien; Europa
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Netzwerke. Formen. Wissen : Vernetzungs- und Abgrenzungsdynamiken der Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Networks. Forms. Knowledge : networking and delimitation dynamics of women's and gender studies
Herausgeber/in:
Feltz, Nina; Koppke, Julia
Quelle: Tagung "Netzwerke. Formen. Wissen"; Münster: Lit Verl. (Focus Gender, Bd. 1), 2005. 236 S.
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Inhalt: "Welche politischen Auswirkungen haben Netzwerke der Frauen- und Geschlechterforschung? Kommt es zu Veränderungen des sozialen Handelns und/oder zu neuen Formen der Macht und Ausgrenzung? Wie erfassen Netzwerke die Ziele der dahinter stehenden Interessengruppen? Welche Identitäten werden hergestellt, welche (Aus-) Differenzierungen und Kategorisierungen finden statt? Ermöglichen oder verhindern sie einen Austausch zwischen grundlagenorientierter Wissensgenerierung und praktischer Anwendung? Gibt es neue Formen sozialer Vernetzung durch virtuelles und globales Lernen? Dieser Band ermöglicht vielfältige Einblicke in eine aktuelle gesellschaftliche Diskussion." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Netzwerke als organisierte Wissenspolitiken: Marion Franke: Netzwerke. Formen. Wissen. Von den Formen zu den Inhalten. (13-33); Heike Kahlert: Identität Macht Wissen. Der Beitrag sozialer Bewegungen zum Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (34-46); Birgit Maria Hack, Renate Liebold: "Ich dachte, Frauen sind sich einfach ähnlich" - Selbstverständliche Verbundenheit und erlebte Differenz in Frauengruppen (47-59); Stephanie Bock: Politische Frauennetzwerke: Mythos oder Modell mit Zukunft? (60-71); Sabine Kock: Gendernetze: Gratwanderungen zwischen Theorie und (politischer) Praxis (72-84); Vernetzungsstrategien an Hochschulen: Mechthild Bereswil: Gemeinsames Lernen am Widerspruch - die Integration feministischer Perspektiven in die Lehre (86-93); Petra Jordanov: Gedanken des Beitrags eines Frauenstudienganges zum Wandel von Organisationen - Verhältnis von Effizienz und Teilhabe an Hochschulen zur Begleitung von Wandlungsprozessen am Beispiel der FH Stralsund. (94-102); Brigitte Lohff, Angelika Voß: Implementierung von Frauen- und Geschlechteraspekten in die Medizinische Ausbildung - Erfahrungen aus einem EU-Projekt an der Medizinischen Hochschule Hannover und der internationalen Kooperation mit CLAVES, Rio de Janeiro (103-118); Ute Frietsch: Zur Zusammenarbeit von Philosophie und Genderforschung in Deutschland: Institutionell, programmatisch, strategisch, utopisch? (119-126); Kerstin Schenkel, Eva Reisinger: On the Borderline - Das Projekt "Frauen- und Genderforschung in den Geowissenschaften" (127-137); Astrid Franzke: Netzwerkbildung im Mentoring - Ambivalenzen und Chancen (138-145); Lu Seegers: Internationale Vernetzung vor Ort. Das "Five College Women's Studies Research Center" in Mount Holyoke, Massachusetts, USA (146-148); Virtuelle und transnationale Netzwerke: Sylke Ernst: Wissensmanagement in der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter: Das Praxisprojekt (CIWM) (150-159); Rosa Maria Jiménez Laux: Frauen in transnationalen Räumen: Der Blick auf informelle Migrantinnen-Netzwerke (161-173); Gitti Hentschel, Stefanie Rinke, Ingrid Volkmer: GLOW - ein Modell virtueller Vernetzung (174-184); Mirjam Burgdorf: Das Geschlecht geht ins Netz. Werkstattbericht über die Genese des innovativen Projektes VINGS im Bereich der Geschlechterforschung (185-193); Tanja Paulitz: Das Ich als dezentrierte Verweisstruktur. Zu Subjektivitätsentwürfen in der computervermittelten, internationalen Frauenvernetzung (194-205); Aktuelle Vernetzungsprojekte der Frauen- und Geschlechterforschung und der Frauen- und Geschlechterpolitik: Cornelia Göksu: 20 Jahre Vernetzungserfahrung. 20 Jahre Gemeinsame Kommission Frauenstudien/Frauenforschung in Hamburg (207-210); Ilona Scheidle: "Miss Marples Schwestern" - Netzwerk zur Frauengeschichte vor Ort. Durch Bewegung zur Performanz (211-219); Martina von Gehlen, Katrin Klemme, Almut Sülzle: Das Projekt: Netzwerk Frauen. Innovation. Technik, Baden-Württemberg stellt sich vor (220-223); Inken Giza: "Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit" im Bundesumweltamt - ein Projekt stellt sich vor (224-228); Jeanett Kipka: Big issues - Kunstprojekt (229-231).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Vernetzung; Wissen; Frauenpolitik; Gleichstellung; Informationsgesellschaft; Internet; Medizin; Philosophie; Geographie; Migration; Wissensmanagement; Computer; Projektmanagement; PC; Macht; soziale Bewegung; Theorie-Praxis; Feminismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union
Titelübersetzung:The policy of gender equality in the European Union
Herausgeber/in:
Jünemann, Annette; Klement, Carmen
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriftenreihe des Arbeitskreises Europäische Integration, 52), 2005. 180 S.
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Inhalt: Der Band geht auf eine interdisziplinäre Tagung zurück, die gemeinschaftlich von den Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München, dem Arbeitskreis Europäische Integration und dem Europa-Kolleg im November 2004 in Hamburg veranstaltet wurde. Ziel war es, anhand von Analysen zur Relevanz der Geschlechterfrage im Integrations- und Erweiterungsprozess der EU sowie bei der Verfassungsreform eine Zwischenbilanz der Gleichstellungspolitik in der EU zu ziehen. Diese fällt erwartungsgemäß gemischt aus. Trotz einer zunehmend gendersensiblen Entwicklung des EU-Rechts und des damit verbrieften Willens zur Verwirklichung von Geschlechterdemokratie mangelt es vielfach am politischen Anspruch zahlreicher Mitgliedstaaten, gleichstellungspolitische Richtlinien in nationales Recht umzusetzen. Gleichwohl zeigt die Analyse zum Entstehungsprozess des Verfassungsvertrages einen nur geringen Stellenwert von Geschlechterfragen auf, der mit einer mangelnden Repräsentanz von Frauen im Konvent einhergeht. Zudem mache die Geschlechterblindheit in der Makroökonomie Fortschritte in anderen, untergeordneten, Politikfeldern wieder zunichte. Und auch der EUGH wirke durch seine an traditionellen Leitbildern über die Rolle der Frau orientierte Rechtsprechung einer erfolgreichen Gleichstellungspolitik entgegen. Schließlich - so zeigen die Länderfallstudien - dürften die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten nicht vernachlässigt werden. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Annette Jünemann/ Carmen Klement: Die Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union - Implikationen der Vertiefung und Erweiterung (7-16); I. Rechtliche Grundlagen und praktische Umsetzung europäischer Gleichstellungspolitik: Ursula Rust: Gender Equality - Acquis Communautaire (17-26); Brigitte Young: Widersprüche zwischen der europäischen Makroökonomie und Gender Mainstreaming. Unüberwindbare Widersprüche? (27-45); Jörn Ketelhut: Die 'maternalistische' Geschlechterpolitik des EuGH: Familienpolitische Leitbilder in der Rechtsprechung zu Mutterschutz und Elternrechten (46-64); Cordula Dittmer/ Anne Mangold: Die Integration von Frauen in die europäischen Streitkräfte - das Militär zwischen internationalem Recht und nationaler Sicherheitspolitik (65-80); II. Fortschritt oder Rückschritt? Der europäische Verfassungsvertrag: Mercedes Mateo Diaz/ Susan Mains: Gender Equality in the Elaboration of the Treaty Establishing a Constitution for Europe (81-103); Silke Ruth Laskowski: Gender Equality under the New European Constitution (104-122); Mary McPhail: Women shaping the future of Europe - did women in civil society make a difference on the road from Laeken to Rome? (123-131); III. Gleichstellungspolitik in den neuen Mitgliedstaaten: Erste Erkenntnisse: Sonja Drobnic: Gendered Employment Patterns: Individuals, Societies, Couples (132-145); Petr Pavlik: Equality Without Gender: Implementation of the EU Initiative Equal in the Czech Republic (146-156); Eva Feldmann-Wojtachnia: Nach dem EU-Beitritt: Die politische Teilhabe von Frauen in Polen (157-164); IV. Geschlechtergleichheit in der Praxis: Jirina Siklova: Welcher Feminismus existiert im Postkommunismus? Ein deutsch-tschechischer Vergleich (165-172); Susanne Mayer: Was mit dem Traum von der Gleichheit geschah, während wir gerade mal wieder heftig diskutierten(173-176).
Schlagwörter:Gleichstellung; Frauenpolitik; Geschlechterpolitik; EU-Staat; Europäisches Recht; Implementation; Europäischer Gerichtshof; Gender Mainstreaming; Militär; Verfassung; EU; Tschechische Republik; Polen; postkommunistische Gesellschaft; Feminismus; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bringt Europa Frauen nach vorn? : Chancen und Risiken für Gleichstellungspolitik nach der EU-Erweiterung
Titelübersetzung:Is Europe advancing women? : opportunities and risks for equal opportunity policy after the expansion of the EU
Herausgeber/in:
Rölke, Kirsten; Wilke, Christiane; Kopel, Mechthild
Quelle: Hamburg: VSA-Verl., 2005. 182 S.
Details
Inhalt: "Ohne die Beteiligung und aktive Mitgestaltung der Frauen wird die europäische Integration kaum vorankommen, denn: Die Mehrheit der Bevölkerung in Europa ist weiblich. Umso dringlicher ist die Frage nach der geschlechtergerechten Gestaltung derselben. Es gilt nicht nur die Teilung des europäischen Kontinents in West und Ost zu überwinden, sondern auch die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Band beleuchten die Autorinnen Chancen und Risiken der EU-Osterweiterung aus der Geschlechterperspektive; im Mittelpunkt stehen dabei Fragen zur Zukunft der Arbeit. Die ernüchternde Bilanz: durch Prekarisierung, Sozialabbau und fehlende Interessenvertretung verlieren Frauen häufig doppelt. Dennoch werden Wege aufgezeigt, wie über Netzwerke, Gewerkschaften und lokale Kampagnen Politik in der EU gestaltet werden kann. Kein Europa ohne Frauen! Eine anschauliche und illustrative Zusammenstellung von Artikeln, Berichten aus der Praxis, Fakten, Proklamationen und einem umfangreichen Anhang mit wertvollen Informationen und Tipps zu EU und Gender." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Mechthild Kopel/Christiane Wilke: Bringt Europa Frauen nach vorn? Die Gleichstellungs- und Frauenpolitik muss auf der politischen Agenda bleiben (7-27); Anne Graef: Das unbekannte Europa. Schlaglichter, Daten und Fakten (28-47); Monika Kemperle: Das neue Europa lebt. Eine österreichische Perspektive (48-52); Jasna A. Petrovic: Das neue Europa lebt. Eine osteuropäische Perspektive (53-58); Maja von Lehe: Die Gender Task Force. Ein Blick auf die Aktivitätenim Grenzbereich der EU: Südosteuropa (59-63); Regina Barendt: Schicke Schnäppchen 'Made in Europe'. Die Kampagne 'Saubere Kleidung' (64-82); Petra Meyer/Nele Heß: Die Geschlechterdimension in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Erfahrungen aus der Arbeit von GRIPS und SPIRIT (83-97); Astrid Knüttel: Euro-Betriebsräte, EU-Erweiterung und Gleichstellungspolitik (98-104); Klaus Priegnitz/Christine Wagner: Chancengleichheit als Handlungsfeld von Euro-Betriebsräten (105-115); Elisabeth Glöß: Die Chance beim Schopfe packen. Erfahrungen aus dem IG Metall Bezirk Bayern (116-125); Birgit Albrecht/Stefan Hennig: Erfahrungen aus den Grenzregionen - IG Metallerinnen vor Ort (126-134); Jutta Reiter/Heinz Kaulen: Chancengleichheit und Interregionale Gewerkschaftsräte. Chancengleichheit als Handlungsfeld - die Erfahrungen aus NRW (135-143); Kirsten Rölke: Mitmischen, mitgestalten, vernetzen: Frauen bewegen Politik in der EU (144-155).
Schlagwörter:EU; EU-Erweiterung; Osterweiterung; Gleichstellung; Frauenpolitik; Arbeitsmarkt; Benachteiligung; Sozialabbau; Interessenvertretung; Gewerkschaft
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mentoring für Wissenschafterinnen : im Spannungsfeld universitärer Kultur- und Strukturveränderungen
Titelübersetzung:Mentoring for women academics and scientists : questioning structural and cultural change in academia
Herausgeber/in:
Nöbauer, Herta; Genetti, Evi; Schlögl, Waltraud
Quelle: Wien: Verl. Österreich (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, 20), 2005. 405 S.
Details
Inhalt: "Was können die in den vergangenen Jahren entstandenen Mentoring-Programme zur Verbesserung der beruflichen Laufbahnen und Positionen von Wissenschafterinnen an den Universitäten leisten? Welche Erfahrungen haben Nachwuchswissenschafterinnen mit den neuen Initiativen gemacht? Vor dem Hintergrund der tief greifenden Umstrukturierungen des tertiären Bildungssektors zieht der vorliegende Sammelband anhand des Wiener Mentoring-Programms mu:v und von Mentoringinitiativen aus vier weiteren Ländern eine Zwischenbilanz über diese und weitere Fragen. Damit wirft er jenseits von traditioneller Frauenförderung auch einen kritisch-visionären Blick hin zu strukturrelevanter Gleichstellungspolitik." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Elisabeth Gehrer: Vorwort (9); Evi Genetti, Herta Nöbauer/Waltraud Schlögl: Im Spannungsfeld universitärer Kultur- und Strukturveränderung. Eine Einführung (11-26); Evi Genetti, Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl: Questioning Structural and Cultural Change in Academia. An Introduction (27-41); National Academy of Sciences, National Academy of Engineering, Institute of Medicine: Adviser, Teacher, Role Model, Friend. On Being a Mentor to Students in Science and Engineering (45-61); Barbara Bagilhole: An Investigation of the Arguments for Mentoring Women Academics in the UK, and an Assessment of a Regional Collaborative Mentoring Scheme (63-79); Katharina von Salis: Mentoring à la carte an den Schweizer Universitäten (81-113); Ursula Meyerhofer: (Peer-)Mentoring für Wissenschaftlerinnen und die Bedingungen einer nachhaltigen akademischen Laufbahnförderung: Grenzen und Chancen (115-136); Dagmar Höppel: MuT für Wissenschafterinnen. Erfahrungen aus Baden-Württemberg (137-162); Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl: Zwischen 'Beschleunigung' und 'Ent-Individualisierung' von Erfahrung: Mentoring als 'politisierte' Praxis (163-183); Gerlinde Mauerer: In Bewegung bleiben. Mentoring-Erfahrungen 2001-2003 (185-197); Adelheid Pichler, Gabriele Sorgo: Kommunikation und Kooperation zwischen ungleichen Partnerinnen im universitären Feld. Zwei kurze Problemaufrisse zum Mentoring-Programm mu:v (199-218); Birgit Buchinger, Ulrike Gschwandtner: Bewegende Beziehungen. Ergebnisse der Evaluierung des Mentoring-Programms mu:v an der Universität Wien (221-224); Abschnitt I (225-237); Abschnitt II: Auswertung der Interviews und Workshops mit den Mentees (238-377); Abschnitt III: Überprüfung der Ziele und Entwicklung eines Mentoring-Modells (378-386); Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl, Evi Genetti, Birgit Buchinger, Ulrike Gschwandtner: Standards und Empfehlungen für Mentoring im universitären Feld (387-392).
Schlagwörter:Mentoring; Berufsnachwuchs; Frauenförderung; Wissenschaftler; Strukturwandel; Frauenpolitik; Förderungsmaßnahme; Gleichstellung; Gender Mainstreaming; Kulturwandel; Karriere; Österreich; Berufsverlauf; Schweiz
CEWS Kategorie:Mentoring und Training
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender Mainstreaming : Konzepte - Handlungsfelder - Instrumente
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : concepts - action areas - instruments
Herausgeber/in:
Meuser, Michael; Neusüß, Claudia
Quelle: Bonn (Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 418), 2004. 366 S.
Details
Inhalt: "Gender Mainstreaming ist ein gleichstellungspolitisches Konzept, das seinen Ursprung in einem entwicklungspolitischen Zusammenhang hat. Erstmals auf der dritten Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen 1985 in Nairobi diskutiert und auf der vierten Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking als neue Gleichstellungsstrategie propagiert, wurde es 1997 im Amsterdamer Vertrag als verbindliche Aufgabe für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union festgeschrieben. Neunzehn Jahre nach Nairobi, neun Jahre nach Peking und sieben Jahre nach Amsterdam ist das Instrument des Gender Mainstreaming sowohl in der geschlechterpolitischen Diskussion als auch in der geschlechterpolitischen Praxis so weit präsent, dass es möglich ist, eine erste Bilanz zu ziehen. Die Zahl der Publikationen zu Gender Mainstreaming ist in den letzten Jahren stark angestiegen und neben programmatischen Beiträgen und einer Vielzahl von Umsetzungsempfehlungen für unterschiedliche Arbeitsfelder liegen auch schon einige empirische Studien vor, die sich mit der Praxis von Gender Mainstreaming befassen. Die Bilanz, die dieses Buch zu ziehen versucht, betrifft den Stellenwert, der Gender Mainstreaming in der Geschlechterforschung zugemessen wird, die politischen Kontroversen und die Umsetzung von Gender Mainstreaming." (Textauszug).
Inhaltsverzeichnis:
Michael Meuser, Claudia Neusüß: Gender Mainstreaming - eine Einführung (9-22); Regina Frey: Entwicklungslinien: zur Entstehung von Gender Mainstreaming in internationalen Zusammenhängen (24-39); Silke Roth: Gender Mainstreaming - eine neue Phase der Frauenbewegung in Deutschland (40-51); Mechthild Bereswill: "Gender" als neue Humanressource? Gender Mainstreaming und Geschlechterdemokratie zwischen Ökonomisierung und Gesellschaftskritik (52-70); Susanne Baer: Geschlecht und Recht - zur rechtspolitischen Steuerung der Geschlechterverhältnisse (71-83); Alison E. Woodward: Gender Mainstreaming als Instrument zur Innovation von Institutionen (86-102); Stephan Höying, Ralf Lange: Gender Mainstreaming - ein Ansatz zur Auflösung männerbündischer Arbeits- und Organisationskultur? (103-119); Ute Behning: Implementation von Gender Mainstreaming auf europäischer Ebene: Geschlechtergleichstellung ohne Zielvorstellung? (122-134); Peter Doge, Barbara Stiegler: Gender Mainstreaming in Deutschland (135-157); Elizabeth Villagómez, Maribel Martínez: Gender Mainstreaming in Spanien (158-168); Birgit Sauer: Ein ewiges Pilotprojekt? Gender Mainstreaming in Österreich (169-181); Bozena Choluj, Claudia Neusüß: Geschlechtergleichstellung in Polen - zwischen historischem Erbe, kulturellen Eigenheiten und neuen Herausforderungen (182-193); Lars Jalmert: Männer und Geschlechterpolitik in Schweden (194-205); Dörthe Jung: Neue Führungskultur, Kundenorientierung, Flexibilisierung: die private Wirtschaft braucht Gender Mainstreaming (206-217); Ellen Kuhlmann, Petra Kolip: Gender Mainstreaming im Gesundheitssystem (220-231); Heidrun Hoppe, Elke Nyssen: Gender Mainstreaming: neue Gleichstellungsimpulse für die Schule? Begründungen und Ansatzpunkte (232-243); Karin Derichs-Kunstmann: Konsequenzen von Gender Mainstreaming für die politische Bildung (244-256); Barbara Riedmüller: Gleichstellungspolitik und der Umbau des Sozialstaats (257-72); Gabriele Schambach, Henning von Bargen: Gender Mainstreaming als Organisationsveränderungsprozess - Instrumente zur Umsetzung von Gender Mainstreaming (274-290); Birgit Erbe: Gender Budgeting - Verteilungsfragen neu gestellt in der Haushaltspolitik. Grundlagen, Instrumente, Herausforderungen (291-305); Petra Ahrens, Uta Kletzing, Jutta Kühl: Instrumente von Gender Mainstreaming in der Verwaltungspraxis (306-320); Michael Meuser: Gender Mainstreaming: Festschreibung oder Auflösung der Geschlechterdifferenz? Zum Verhältnis von Geschlechterforschung und Geschlechterpolitik (322-336); Michael Kimmel: Frauenforschung, Männerforschung, Geschlechterforschung: einige persönliche Überlegungen (337-355).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Instrumentarium; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Frauenbewegung; Humankapital; Rechtspolitik; Frauenpolitik; Organisationskultur; Implementation; Österreich; Spanien; Polen; Schweden; Privatwirtschaft; öffentliche Verwaltung; Schule; politische Bildung; organisatorischer Wandel; postsozialistisches Land; Geschlechterpolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Feministische ErkenntnisProzesse : zwischen Wissenschaftstheorie und politischer Praxis
Titelübersetzung:Feminist cognitive processes : between the philosophy of science and political practice
Herausgeber/in:
Niekant, Renate; Schuchmann, Uta
Quelle: Tagung "Feministische Erkenntnisprozesse zwischen Wissenschaftstheorie und politischer Praxis"; Opladen: Leske u. Budrich (Politik und Geschlecht, Bd. 7), 2003. 238 S.
Details
Inhalt: "Das Buch gibt Einblicke in aktuelle feministische erkenntnistheoretische und politische Praxen rund um das Phänomen 'Frauen - Wissen - Wissenschaft' sowie in den Kontext 'Herrschaft - Rationalität - Wissen'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Renate Niekant/ Uta Schuchmann: Einleitung (7-24). I. Feministische Wissenschaftskritik und Erkenntnistheorie in der Diskussion: Barbara Holland-Cunz: Die Vision einer feministischen Wissenschaft und der Betrieb der normal science (27-50); Alice Ludvig: Kritische Interventionen des Black Feminism in Theorie und Praxis (51-68); Waltraud Ernst: Feministische Effekte. Erkenntnisprozesse für Veränderungen der Wirklichkeit (69-80); Heike Kahlert: Weibliche Autorität in der Wissenschaft. Dekonstruktion der herrschenden Denktradition (81-104); Karin Schlücker: Zählen oder interpretieren, beobachten oder interagieren? Die Debatte um qualitative und/oder quantitative Methoden und das Verhältnis zwischen Forschenden und ihren "Objekten" (105-120); Christina Thürmer-Rohr: Dialog und dialogisches Denken (121-135). II. Frauen in der Wissenschaft: Institutionen, soziale Verhältnisse und feministische Politiken: Bettina Roß: Profession und Geschlecht: die ersten Studentinnen und ihre "Karrieren" in Deutschland (139-160); Christine Färber: Gender Mainstreaming in Wissenschaftsorganisationen. Steuerungsinstrumente zur Gleichstellung von Frauen und zur Integration von Frauenperspektiven (161-192); Viola Philipp: Institutionalisierte Gleichstellungspolitik in Hochschulen. Über den Einfluss situativer Faktoren auf berufungspolitische Aushandlungsprozesse (193-216); Eva Brinkmann to Broxen: Autonome feministische Forschungspraxis. Das Beispiel Frankfurter Institut für Frauenforschung (FIF) (217-233).
Schlagwörter:Frauenforschung; Feminismus; Erkenntnistheorie; Politik; Wissen; Autorität; Dekonstruktivismus; qualitative Methode; quantitative Methode; Theorie-Praxis; Studentin; Gleichstellung; Hochschulwesen; Frauenpolitik; Frauenbewegung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleichstellung in der Forschung : Organisationspraktiken und politische Strategien
Titelübersetzung:Affirmative action in research : organizational practices and political strategies
Herausgeber/in:
Matthies, Hildegard; Kuhlmann, Ellen; Oppen, Maria; Simon, Dagmar; Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin: Ed. Sigma, 2003. 272 S.
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Inhalt: "'Wissenschaftsorganisationen im Wandel - neue Perspektiven für die Gleichstellungspolitik?' - die Frage spannt den Rahmen für dieses Buch und lässt bereits ahnen, dass wir Chancen in den Reformprozessen vermuten, aber auch Zweifel hegen. Ein Fragezeichnen steht bekanntermaßen für Ungewissheiten. Welche Dynamiken rufen die Veränderungen hervor? Welche Strategien und Konzepte sind geeignet, um die Geschlechterasymmetrie zu verringern? Wie lassen sich die relevanten Einflussfaktoren empirisch bestimmen, und welche theoretischen Ansätze sind hierfür weiterführend? Diese Fragen werden gegenwärtig in ganz unterschiedlichen Bereichen und von unterschiedlichen Akteuren diskutiert. Mit den hier vorgestellten Beiträgen möchten wir den wissenschaftlichen und den politischen Diskurs zusammenbringen und so die Erklärungspotenziale und die Erkenntnisperspektiven erweitern. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler/innen, an Gleichstellungsbeauftragte und an institutionelle Entscheidungsträgerinnen. Unser Ziel ist es, Menschen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und in unterschiedlichen Positionen mit Fragen der Gleichstellung befassen, Entscheidungshilfen und Ideen vorzustellen für eine effektive Ausgestaltung und Umsetzung gleichstellungspolitischer Konzepte." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Wissenschaft, Organisation und Gleichstellung im Kontext aktueller Entwicklungen: Dagmar Simon: Strukturwandel des Wissenschaftssystems - Gleichstellungspolitische Herausforderungen für die außeruniversitäre Forschung (17-32); Ursula Pasero: Gender Trouble im Wissenschaftssystem: Europäische Beispiele - Probleme der Beobachtung (33-47). Ergebnisse organisationssoziologischer Geschlechterforschung: Maria Oppen: Vertrauenskulturen in der Forschung und ihre Folgen für Chancen(un)gleichheit (51-70); Hildegard Matthies: Zwischen kollektiven Standards und Selbstmanagement: Chancenverteilung durch Personalmanagement (71-87); Ellen Kuhlmann: Fragile Balancen - professionelle Identitäten, Geschlechterbilder und Gleichstellungspolitik (89-103); Nina v. Stebut/ Christine Wimbauer: Geschlossene Gesellschaft? - Zur Integration von Frauen in der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesellschaft (105-123); Ulrike Papouschek: Von Gleichstellung noch weit entfernt - Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich (125-138); Ralf Puchert/ Stephan Höyng: Männer als Akteure im Gleichstellungsprozess? (139-152). Zwischen Intervention und Anpassung: Neue gleichstellungspolitische Strategien: Karin Zimmermann: Praxis der Gleichstellung - widersprüchliche Modernisierung: Das Beispiel der Hochschulen (155-171); Inken Lind: Gender Mainstreaming - neue Optionen für Wissenschaftlerinnen? (173-187); Irmgard Schultz: Gender Impact Assessment - Geschlechterfragen als integraler Bestandteil der Forschung (189-203); Sabine Hark: Das Maskenspiel der Fächer - Transdisziplinarität als geschlechterpolitische Intervention? (205-218); Berichte aus der Praxis: Maren Zempel-Gino: Erfahrungen aus dem Niedersächsischen Forschungsverbund für Frauen-/ Geschlechterforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin (221-230); Jutta Dalhoff: Beispiele "guter Praxis" zur Gleichstellungspolitik in außeruniversitären Forschungseinrichtungen (231-244); Barbara Bertram: Frauennetzwerke: Erfahrungen des Frauenarbeitskreises der HGF (245-252) Spielregeln akzeptieren oder verändern? Was kann Gleichstellungspolitik unter den veränderten Bedingungen leisten?: Birgit Riegraf: Gleichstellungspolitik zwischen Wirtschaftlichkeitsanforderungen und hierarchischer Steuerung (255-267).
Schlagwörter:Gleichstellung; außeruniversitäre Forschung; Frauenförderung; Frauenpolitik; Organisationsentwicklung; Forschungspraxis; organisatorischer Wandel; politische Strategie
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerk