Geld und Geschlecht : Tabus, Paradoxien, Ideologien
Titelübersetzung:Money and gender : taboos, paradoxes, ideologies
Herausgeber/in:
Wrede, Birgitta
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 2003. 182 S.
Inhalt: "Bestimmt das Geschlechterverhältnis bzw. das Geschlecht den Umgang mit und das Verhältnis zu Geld? Wissenschaftlerinnen untersuchen diese Frage unter kulturwissenschaftlichen, soziologischen, ökonomischen und historischen Perspektiven. Der vorliegende Sammelband leistet damit einen Beitrag zur Enttabuisierung von Tabus, zur Analyse von grundlegenden Ideologien und zur Aufdeckung von blockierenden Paradoxien bezüglich Geld und Geschlecht. Er soll einen Anstoß geben, sich diesem Thema auf verschiedenen Ebenen zu nähern: Zum einen, um eine wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Komplex anzuregen und um weitere Forschungsperspektiven zu entwickeln, zum anderen soll er als Einladung verstanden werden, auf einer individuellen Ebene die Facetten der eigenen Einstellung zum Geld und des eigenen Umgangs damit zu reflektieren." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Birgitta Wrede: Einleitung: Geld und Geschlecht - Tabus, Paradoxien, Ideologien (7-13); Bettina Mathes: Vom Stieropfer zum Börsenstier. Die Fruchtbarkeit des Geldes (14-31); Eva Boesenberg: Männlichkeit als Kapital: Geld und Geschlecht in der US-amerikanischen Kultur (32-45); Birgitta Wrede: Frauen und Geld - ein besonderes Verhältnis? Erklärungsversuche eines denkwürdigen Phänomens (46-66); Sigrid Leitner: Wenn ich einmal alt bin ... Alterssicherung von Frauen nach der Rentenreform 2001 (67-86); Regina Frey: Das bisschen Haushalt? Gender Budgeting als geschlechterpolitische Strategie (87-102); Margit Schratzenstaller: Frauen und Männer im deutschen Steuersystem (103-120); Hildegard Theobald, Sigrid Quack, Janne Tienari: Restrukturierung, Geschlecht und gesellschaftlicher Kontext. Der widersprüchliche Zugang von Frauen zu Macht und Einfluss in deutschen und finnischen Banken (121-138); Annette Schmedt: Schulden für Andere durch Bürgschaften und Kreditmitunterschriften. Ein frauenspezifisches Problem? (139-152); Marianne Kosmann: Geld, Frauen, Erbe. Geschlechterverhältnis und Erbprozess (153-165); Gilla Dölle: Weiberwirtschaft: Einblicke in die Finanzgeschäfte der Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts (166-180).
Gender und Interkulturalität : ausgewählte Beiträge der 3. Fachtagung Frauen-/ Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz
Titelübersetzung:Gender and interculturality : selected contributions to the 3rd Specialized Conference on Women's/Gender Studies in the Rhineland-Palatinate
Quelle: Tübingen: Stauffenburg Verl. (Frauen-/ Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz, Bd. 4), 2002. XVI, 317 S.
Inhalt: "Die 3. Fachtagung Frauen- und Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz hatte zum Ziel, einen Überblick über den neuesten Stand der Geschlechterforschung in verschiedenen Disziplinen zu liefern und insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen zu Wort kommen zu lassen. Überdies sind einige ausländische Wissenschaftlerinnen von Partneruniversitäten vertreten. Der vorliegende Band bietet eine Auswahl der wichtigsten vorgestellten Themen und Projekte. Der Einführungsvortrag von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz bewegt sich im Grenzgebiet von feministischer Theologie und Philosophie und ist Edith Stein gewidmet. Die weiteren Beiträge sind in vier Sektionen gegliedert: Literatur- und Kulturwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf interkulturellen Themen; Philosophie und Theologie mit Beiträgen u.a. über Mystik, Ästhetik, philosophische Ökonomie und Politik; Sozialwissenschaften mit überwiegend empirischen Untersuchungen sowie Naturwissenschaften und Technik mit ebenfalls empirischen Forschungsbeiträgen, u.a. aus den Bereichen Mathematik und Informatik." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Konstituiertes Artefakt oder leibhaftes, naturtranszendierendes Wesen? Zur Geschlechteranthropologie bei Edith Stein (1-13); Sektion 1. Literatur- und Kulturwissenschaft: Helga Arend: Die Loreley - Entwicklung einer literarischen Gestalt zu einem internationalen Mythos (19-28); Renate von Bardeleben: Weibliches Reisen in der amerikanischen Literatur: Zwischen Limitation und Emanzipation (29-39); Carme Bescansa Leiros: Gender, Macht und Transgression in den Frühromanen Irmgard Keuns (41-48); Annette Kliewer: Zwischen dem "Aufbruch ins neue Zeitalter" und dem "Störfall". Technik in der Literatur von Frauen (49-58); Sabina Matter-Seibel: "(...) that our mill girls be betten understood": Die Arbeiterinnenzeitschrift 'The Lowell Offering' und die Schaffung einer neuen weiblichen Rolle (59-69); Dunja M. Mohr: Der Cyborg als transgressive Zukunftsmetapher in Marge Piercys 'Body of Glass' (71-80); Patricia Plummer: (V)Ermittlungen zwischen den Kulturen: Der zeitgenössische Kriminalroman als post-feministisches und post-ethnisches Projekt (81-90); Helmut Schmiedt: Lust und Gewalt. Codierungen der Vergewaltigung in Literatur und Film (91-99); Ines Veauthier: Weibliche Lebensentwürfe in Sandra Cisneros' 'The House on Mango Street' und 'Woman Hollering Creek and Other Stories' (101-109); Marie-Luise Wünsche: Schreiben in einer fremden Sprache. Ästhetische Reflexionen polylingualer SchriftstellerInnen (111-119); Sektion 2. Philosophie und Theologie: Marie-Louise Jung: Handlungsstrategien für den Frieden von Frauen im Nahen Osten - Sharing Jerusalem. 'Jerusalem Link' als Friedensinitiative (125-134); Wilma Rademacher-Braick: Reformation der Frauen - Frauen der Reformation (135-142); Saskia Wendel: Mystik - ein Beispiel nichtdiskursiver Erkenntnis (143-152); Sektion 3. Sozialwissenschaften: Natalie Fischer: Studienwahlmotive und Geschlechtssegregation im Lehrerberuf (157-166); Andrea Hirschen: BewerberInnenansprache und -auswahl im Internet (167-176); Merle Hummrich: Bildungserfolgreiche Migrantinnen (177-186); Gabriele Roth: "Sexueller Missbrauch": Kenntnisse, Einstellungen und Haltungen von Professionellen in sozial- und sonderpädagogischen Einrichtungen und Schulen - eine kritische Betrachtung (187-196); Francisca Salva Mut, Esperanza Bosch Fiol, Carmen Ramis Palmer und Victoria A. Ferrer Perez: Psychosoziale Aspekte bei der Wiedereingliederung junger spanischer Frauen in den Arbeitsmarkt (197-204); Annette Schnabel: Frauenbewegung als soziale Bewegung (205-214); Ilona Katharina Schneider: "Sag niemandem, wen du liebst!" Zum Einfluss von Freundschaft und Liebe auf die Entwicklung des Selbstbildes eines Mädchens im Grundschulalter (215-222); und sieben weitere Beiträge.
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 26), 2002. 347 S.
Inhalt: "Wie wirken sich die aktuellen gesellschaftlichen Transformationen auf die Geschlechterverhältnisse aus? Der Band stellt themen- und fachübergreifende Verknüpfungen im Forschungsfeld 'Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel' her. In drei Themenfeldern werden theoretische, empirische und methodische Ansätze zum Forschungsfeld entwickelt, die in ihrer Verbindung die innovative Spannung und Dynamik des Buches ausmachen. Inwiefern nehmen Diskurse der Frauenforschung und Frauenbewegungen die sich verändernden globalen staatlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre eigene 'Veralltäglichung' wahr? Was bedeuten 'Modernisierungen des Staates' für die Geschlechterverhältnisse? Wie weit ist die beharrliche Ermächtigung von Frauen in Organisationen und Professionen fortgeschritten? Wie können Frauen als eigensinnige und eigeninteressierte Akteurinnen und Subjekte sozialen Wandels sichtbar gemacht werden?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Metz-Göckel, Ursula Müller: Eine Kultur der Anerkennung und Kritik - Das Graduiertenkolleg 'Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel. Handlungsspielräume und Definitionsmacht von Frauen' als Lehr-Lern-Erfahrung (7-28); Ilse Lenz: Neue Frauenbewegung, Feminismus und Geschlechterforschung (35-66); Anja Szypulski: Diskurs für und wider die Lust. Rezeptionen sexualwissenschaftlicher Auseinandersetzungen in der Frauenbewegung (67-76); Beate Kortendiek: Sonntags nie? Zur Veralltäglichung von Frauenbewegungen in Selbsthilfeprojekten (77-85); Ruth Becker: Bewegtes Wohnen: Zur Verräumlichung und Veralltäglichung von Frauenbewegung in Frauenwohnprojekten (87-117); Yvonne P. Doderer: Neue Frauenbewegung im Spannungsfeld von Subversion, Raumaneignung und Mainstreaming (119-132); Ute L. Fischer, Birgit Riegraf, Hildegard Theobald: Staatstransformation der Nachkriegsz eit: Wege zu einen 'frauenfreundlichen' Staat? (135-167); Christiane Bauhardt: Universalismus und Differenz in Frankreich: 'Ethnizität' und 'Geschlecht' in der politischen Debatte um die Geschlechterparität (parite) (169-192); Steffani Engler, Sigrid Metz-Göckel, Karin Zimmermann: AkteurInnen in der Welt der Wissenschaft (193-219); Ellen Kuhlmann, Edelgard Kutzner, Ursula Müller, Birgit Riegraf, Sylvia Wilz: Organistationen und Professionen als Produktionsstätten der Geschlechter(a)symmetrie (221-249); Renate Schulz-Zander: Geschlechter und neue Medien in der Schule (251-267); Hiltrud Westram: Schule und das neue Medium Internet - nicht ohne Schülerinnen und Lehrerinnen! (269-285); Gabriele Wagner: Subjektkonstitution und Eigensinn - biographisches Handeln zwischen kreativer Grenzüberschreitung und sozialer Strukturierung: Eine Einführung (289-297); Ulrike Hänsch: Lesbische Lebensentwürfe zwischen Gleichheitsversprechen und Unlebbarkeit - ein biographisches Beispiel (299-304); Sabine Brendel: Die Überschreitung zugewiesener Räume - auch ohne Bildungsaufstieg? (305-312); Bettina Fritzsche: Fan-kultureller Eigensinn zwischen Kindheit und Jugend (313-318); Eszter Belinski, Claudia Nagode: 'Seiltanzen zwischen Differenz und Gleichheit' - Frauen in verschiedenen Berufsfeldern (319-333); Mechtild Oechsle: Handlungsspielräume von Frauen - ein abschließender Kommentar (335-342).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zwischen Emanzipationsvision und Gesellschaftskritik : (Re)Konstruktion der Geschlechterordnung in Frauenforschung - Frauenbewegung - Frauenpolitik
Titelübersetzung:Between a vision of emancipation and social criticism : (re)construction of the gender system in women's studies - women's movement - women's policy
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 14), 2001, 1. Aufl.. 284 S.
Inhalt: "Die Beiträge des Bandes spiegeln in ihrer kritischen Reflexion die breite Palette dessen, was Frauen in den letzten 20 Jahren bewegt (haben), von Subjektivitäten und Ethnisierungen über Arbeit, Organisation, Macht hin zu Wissenschaft und Forschung, Bewegung und Kultur - immer im Spannungsverhältnis zwischen Subversion und Normalisierung, zwischen Emanzipationsvisionen und Gesellschaftskritik." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Gerhard: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenpolitik. Innovation und Selbstreflexion (21-39); I. Feministische Wissenschaftspraxis zwischen Subversion und Normalisierung: Barbara Holland-Cunz: Zwanzig Jahre wissenschaftliche Revolution? Über Normalisierungen und Zukunftswege der feministischen Forschung (42-57); Auf dem Weg zur normalisierten Wissenschaft? Über das Schicksal subversiver Ansprüche in der Frauen- und Geschlechterforschung - Statements der Podiumsdebatte: Sabine Hark: Normalisierte Wissenschaft? Zum herrschaftskritischen Potential von Frauen- und Geschlechterforschung (58-62); Carol Hagemann-White: Was bedeutet 'Geschlecht' in der Frauenforschung? Ein Blick zurück und ein Entwurf für heute (63-72); Mechthild Bereswill: Kritische Wissenschaft als selbstreflexiver Prozeß (73-77); Gudrun-Axeli Knapp: Kein Abschied von Geschlecht. Thesen zur Grundlagendiskussion in der Frauen- und Geschlechterforschung (78-86); Hildegard Maria Nickel: Vom Umgang mit Differenzen (87-95); Lerke Gravenhorst: Subversiver Anspruch und Normalisierungsrealität: Über Ziele, Wege und Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung (96-102); II. Thematisierungen und ihre Veränderungen: Ursula Hornung: Soziale Gerechtigkeit und Gleichheit - ein Anachronismus? Zur Renaissance einer Debatte (104-134); Encarnacion Gutierrez Rodriguez: Vergesellschaftung revisited?! Das konkave Glas der Konstitution und Konstruktion. Strategien der Dekonstruktion und postkoloniale Kritik im institutionellen Feminismus (135-151); Cornelia Ott: Heterosexualität und Gewalt (152-170); Ilse Modelmog/ Edit Kirsch Auwärter: Abschied von 'weiblicher Kultur'? Im Spannungsverhältnis von Theorien, Visionen, Politiken (171-185); III. Spannungsverhältnisse: Wissenschaft und Politik in Bewegung: Ilse Lenz: Bewegungen und Veränderungen. Frauenforschung und Neue Frauenbewegungen in Deutschland (188-219); Ulrike Hänsch: Feministische Verstrickungen und Perspektiven. Das Beispiel Frauenprojekte (220-238); Elvira Niesner: Frauenhandel zwischen Tabuisierung, Dramatisierung und Instrumentalisierung - Herausforderungen für die feministische Forschung und Praxis durch ein internationales und tagespolitisch aktuelles Problem (239-266); Anhang: Sabine Weilandt: Chronik der 'Sektion Frauenforschung in den Sozialwissenschaften' in der DGS (267-280).
Das Geschlecht der Zukunft : Frauenemanzipation und Geschlechtervielfalt
Titelübersetzung:The gender of the future : emancipation of women and gender diversity
Herausgeber/in:
Becker, Sybille; Kleinschmit, Gesine; Nord, Ilona; Schneider-Ludorff, Gury
Quelle: Stuttgart: Kohlhammer, 2000. 181 S.
Inhalt: "Aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen heraus beschreiben und beurteilen die Autorinnen dieses Bandes den Paradigmenwechsel von der emanzipierten Frauenbewegung der siebziger Jahre zur gegenwärtigen Sex-Gender-Diskussion. Ist die Verwurzelung in der Frauenbewegung weiterhin richtungweisend oder haben sich die Töchter von den Müttern gelöst, sind selbstbewußt geworden und weigern sich, das Erbe "folgsam" zu verwalten? Theoretikerinnen, die den Begriff der Geschlechterkonstruktion verwenden, betonen statt dessen die kulturelle Bedingtheit, die Konstruktion der gleichsam natürlichen Kategorie Frau und der scheinbar unhinterfragbaren Differenz zweier Geschlechter. In den Mittelpunkt rückt die Frage nach der Vermittlung von feministischer Theorie und Lebensführung, und dies mit dem Interesse, das Selbstverständnis feministischer Wissenschaft zu klären, deren Wurzeln in der Frauenbewegung liegen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Gerhard: Die Töchter der Emanzipation. Das Generationenproblem in der Frauenbewegung (15-28); Cornelia Klinger: Die Ordnung der Geschlechter und die Ambivalenz der Moderne (29-63); Gesine Kleinschmit: Zimmersuche. Weibliche Selbsthermeneutik und die theologische Rede von der Sünde (67-80); Antje Schrupp: Jenseits von Autonomie und Widerstand oder: Was ist eine politische Tat? Weibliches Begehren und Weltveränderung im Denken italienischer Philosophinnen (81-92); Lena Lindhoff: Zwischen Hysterie und Androgynie (Post-)Feministische Perspektiven und weibliche Autorpositionen am Beispiel von Ingeborg Bachmann und Gertrude Stein (93-115); Ulrike Bail: Dem Schweigen ins Wort fallen. Ps 55 als literarische Repräsentation von Vergewaltigung (119-137); Annedore Prengel: Interpretationen der Geschlechterverhältnisse Folgen für die pädagogische Forschung und Praxis (139-148); Andrea Günter: Postfeminismus, das Ende des Patriarchats und frauenbewegte Politik (149-160); Helga Kühlmann: Neue Wirklichkeit? Zum Modus der Rede und zur Relevanz der ver-rückten Verheißung der Auferstehung des Leibes von den Toten (161-177).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Was uns bewegt : Beiträge aus der Frauenforschung
Titelübersetzung:What affects us : articles from women's studies
Herausgeber/in:
Begander, Elke
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 131), 2000. X, 125 S.
Inhalt: "Was ist los mit der Frauenbewegung? Ihre Errungenschaften sind zu Selbstverständlichkeiten geworden, aber Schwung und Lust der 'bewegten' Anfänge scheinen dahin. Die Frauen der nächsten Generation entwickeln ihre Handlungsmaximen und Leitbilder selbst. Wer dabei nicht ganz von vorn anfangen will, tut gut daran, den zurückgelegten Weg zu betrachten, die bisher verfolgten Ziele und Ergebnisse zu sichten, das theoretische Selbstverständnis zu überprüfen, und auch die erreichte emotionale Qualität einzuschätzen. Das mag nach Mühe klingen, verspricht aber das Entdecken neuer Inspirationsquellen. Der vorliegende Band ist die Dokumentation einer Vortragsreihe, die diesem Ziel der Selbstvergewisserung und Orientierung dienen sollte." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Teil 1. Die Frauenbewegung: Elke Begander: Gleichheit oder Differenz? Grundkonzepte feministischer Theorie und ihre Auswirkungen auf die Praxis (1-23); Barbara Holland-Cunz: Wo steht die Frauenbewegung? (24-48); Hildegard Maria Nickel: Zurück in die Moderne? Kontinuitäten und Veränderungen im Geschlechterverhältnis (49-67); Teil 2. Frauen in Gesellschaft und Kultur: Ulrike Teubner: Brauchen wir eine Frauen-Universität? (68-86); Annette Niederfranke: Frauen und Männer altern unterschiedlich (87-102); Vera Zingsem: Göttinnen großer Kulturen. Bilder des Weiblichen in den Religionen der Völker (103-123).
Ins Netz geholt: Zeit, Geld, Informationen - alles was die Wissenschaftlerin braucht? : Dokumentation der fünften Wissenschaftlerinnen-Werkstatt der Promovendinnen der Hans-Böckler-Stiftung
Quelle: St. Ingbert: Werner J. Röhrig Verlag (Sofie : Saarländische Schriftenreihe zur Frauenforschung, Bd. 9), 1998. 184 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Sigrid Großmann: "Freut euch mit mir, denn ich habe gefunden,
was ich verloren hatte." Geschlechtergerechtes Erzählen in der Bibel? (9-36); Renate
Jacobi: Professorinnen im islamischen Mittelalter (37-56); Ilse Spangenberg: Frauenarbeit
und Frauenbewegung - ein historischer Überblick (57-74); Eva D. Becker, Barbara Sandig:
"Ich war nicht, wie ich sein sollte!" Selbstbewertung und Perspektive in Autobiographien
von Frauen seit dem 18. Jahrhundert (75-130); Gerlinda Smaus: Kulturelle Androgynität
am Beispiel der eingeschlechtlichen Institution des Gefängnisses (131-154); Margret
Wintermantel: Gleiche Leistung - ungleiche Beurteilung? Effekte von Stereotypen auf
die Urteilsbildung (155-181).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Selbstbewußt und frei : 50 Jahre Frauen an der Freien Universität Berlin
Titelübersetzung:Self-confident and free : 50 years of women at the Free University of Berlin
Herausgeber/in:
Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin
Quelle: Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; Königstein: Helmer (Aktuelle Frauenforschung), 1998. 299 S.
Inhalt: 'Die hier in ebenso anspruchsvollen wie anschaulichen Beiträgen dokumentierte Geschichte der Frauen an (...) (der FU Berlin) ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur Zeitgeschichte Berlins. (...) Die Beiträge des Bandes machen sehr deutlich, daß sich die Katalysatorfunktion der Universität im Kampf der Frauen um Gleichberechtigung und soziale Emanzipation nicht einfach aus den Zeitumständen 'ergeben' hat, sondern stets Ergebnis des politischen und wissenschaftlichen Engagements aktiver Frauen war' (7). Inhaltsverzeichnis: Gudrun Wedel: Verpaßte oder verweigerte Chancen? Frauen in der Gründungsphase der Freien Universität Berlin (15-55); Gunilla-Friederike Budde: Bescheidene Pionierinnen. Studentinnen und Dozentinnen der 'ersten Stunde' an der Freien Universität Berlin (57-83); Ursula Nienhaus: 'Frauen erhebt Euch ...'. Vom 'Aktionsrat zur Befreiung der Frauen' bis zur 'Sommeruniversität der Frauen' - Frauenbewegung in Berlin (1968-1976) (84-119); Hanna Beate Schöpp-Schilling: 'A Room of One's Own' - ein Frauenforschungsinstitut an der Freien Universität Berlin (120-139); Henrike Hülsbergen: Wir wollten etwas Neues, anderes. Studentinnen an der Freien Universität während der Studentenbewegung (140-168); Christine Färber: Frauenpolitik als Hochschulreform. Von der Frauenbewegung zur Frauenförderung (169-195); Elisabeth Böhmer: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenförderung. Frauenforschungsförderung als Balanceakt zwischen innovatorischem Anschub und sich verselbständigender Organisation (196-206); Henrike Hülsbergen: Gisela Steppke und Kerstin Dörhöfer: 'Dezentrale Frauenstudien, zentraler Service' (207-214); Elke Biester: 'Es hat mir sehr viel Spaß gemacht' - FrauenPolitik von unten (215-237); Stefanie Marggraf: Besonders naturwidrige Amazonen? Frauen in der Hochschulpolitik (238-268); Carmen Stange: Statistisch die Hälfte - Realistisch unbedeutend? Die Studentinnen an der Freien Universität: heute (269-295). (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Politische Kultur - Demokratie - Geschlechterverhältnis : Dokumentation der Ringvorlesung am Zentrum für Interdisziplinäre Frauenforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, Wintersemester 1994/1995
Titelübersetzung:Political culture - democracy - relationship between the genders : documentation of the interdisciplinary course of lectures at the Center for Interdisciplinary Research on Women at Humboldt University in Berlin, winter semester 1994/1995
Quelle: Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität Berlin; Berlin: Trafo Verl. Weist (Frauenpolitische Schriften, 2), 1996. 148 S.
Inhalt: Das Sammelwerk enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Politische Sozialisation und Geschlechterverhältnis im aktuellen Wandel: Zu politisch-sozialen Identifikationen in Transformationsprozessen; 2) Politische Öffentlichkeit und Geschlechterverhältnis. Überlegungen zu einer Politologie der öffentlichen Sphäre; 3) Gleichheit in der Differenz: Frauen und Zivilgesellschaft; 4) Mutter oder Vamp? Zur Konstruktion von Weiblichkeit in der politikwissenschaftlichen Partizipationsforschung; 5) Politikwissenschaft und Theorien des Geschlechterverhältnisses; 6) Feministische Generationen und politische Kultur. Die Frauenbewegung als Generationenproblem; 7) Frauen im bundesdeutschen Rechtsstaat - Ambivalenzen und Widersprüche; 8) Das Politikverständnis von ost- und westdeutschen Politikerinnen; 9) Wahlverhalten von Frauen.
Schlagwörter:politische Kultur; Demokratie; Geschlechterverhältnis; Transformation; Frauenforschung; Berlin; politische Sozialisation; Berufswandel; Identifikation; Öffentlichkeit; Gleichheit; Zivilgesellschaft; Mutter; Kultur; Weiblichkeit; neue Bundesländer; Frauenbewegung; Rechtsstaat; Politik; Verständnis; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis