Verharrender Wandel : Institutionen und Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Persistent change : institutions and relationships between the genders
Herausgeber/in:
Oppen, Maria; Simon, Dagmar
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2004. 365 S.
Details
Inhalt: "Um Wandel von Geschlechterverhältnissen und Institutionen, um Zusammenspiel und Wechselwirkungen zwischen beiden geht es in diesem Buch. Aus unterschiedlichen Forschungsfeldern sind hier politik- und rechtswissenschaftlich, soziologisch und historisch angelegte Beiträge versammelt und aufeinander bezogen. Gemeinsamer, empirischer Bezugspunkt der Autorinnen und Autoren ist die Frage nach stimulierenden und hemmenden Bedingungen für Veränderungen im Geschlechterverhältnis hin zu geschlechtergerechten Zugangs- und Teilhabechancen. Was können die gegenwärtig zu beobachtende Erosion tradierter Institutionen und neue Institutionalisierungen dazu beitragen? Wie stellt sich die Situation in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Staaten mit ihren spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen und Pfadabhängigkeiten von (Geschlechter-)Politiken dar? Und es wird umgekehrt gefragt: Wie wirkt sich ein im Wandel begriffenes Geschlechterverhältnis auf Institutionen, institutionelle Arrangements und ihre Wandlungsfähigkeit aus? Wie werden Ungleichheit und Gleichheitsansprüche im Wandel reflektiert und repräsentiert? Wer sind die entscheidenden individuellen und kollektiven Akteure, die den Wandel vorantreiben oder behindern?" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Maria Oppen, Dagmar Simon: Institutionen und Geschlechterverhältnisse - eine Einführung (7-23); Kapitel Neue wohlfahrtsstaatliche Arrangements: Silke Bothfeld: Das Stop-and-go in der Politik zur Vereinbarung von Familie und Beruf. Institutionenwandel im deutsch-französischen Vergleich (27-67); Gunilla-Friederike Budde: Alles bleibt anders. Die Institution der "Familie" zwischen 1945 und 1975 im deutsch-deutschen Vergleich (69-98); Sabine Berghahn: Ist die Institution Ehe eine Gleichstellungsbarriere im Geschlechterverhältnis in Deutschland? (99-138); Günther Schmid: Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt. Überlegungen zum Wandel und zur Gestaltung des "Geschlechtervertrags" (139-166); Kapitel Wandel der Arbeitssysteme und neue Arbeitsteilungen: Hildegard Theobald: Wandel wohlfahrtsstaatlicher Regulierung und die Frage der Gleichheit. Das Beispiel der Altenbetreuung in Deutschland und Schweden (169-194); Sigrid Quack, Hildegard Theobald, Janne Tienari: Beharrung oder Wandel? Zur Bedeutung des emergenten Leitbildwandels für Geschlechterverhältnisse in Organisationen (195-220); Hedwig Rudolph: Zu Risiken und Nebenwirkungen ... Frauenbeschäftigung in den Transformationsprozessen der deutschen Versicherungswirtschaft (221-246); Maria Oppen: Public Governance und Ungleichheit. Wandel lokaler Staatlichkeit als Chance für geschlechtersensible Demokratisierungsprozesse? (247-277); Kapitel Wissenschaftssystem und wissenschaftliche Expertise: Hildegard Matthies, Dagmar Simon: Wissenschaft im Wandel - Chancen für ein neues Leitbild der Gleichstellungspolitik? Das Beispiel außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (281-309); Martina Röbbecke: Schritt für Schritt hinein in die Wissenschaft - oder hinaus? Promotionsverlauf und -erfolg von Stipendiatinnen in den Sprach- und Kulturwissenschaften (311-341); Martin Lengwiler: Arbeitswissenschaften und Geschlechterverhältnis. Die Geschichte der Unfallpersönlichkeit in zwei institutionellen Anwendungsbereichen (343-362).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Institution; Wohlfahrtsstaat; Familie; Beruf; Ehe; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Altenarbeit; Schweden; Frankreich; Leitbild; Organisation; Versicherungsgewerbe; Demokratisierung; Kommunalpolitik; außeruniversitäre Forschung; Studium; Kulturwissenschaft; Arbeitswissenschaft
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender - from costs to benefits
Titelübersetzung:Gender - von den Kosten zum Nutzen
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 298 S.
Details
Inhalt: Unter dem Leitmotiv des Kosten-Nutzen-Paradigmas werden in diesem Band die Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter im Kontext von Wirtschaft und Organisationen betrachten. Der erste Teil enthält Beiträge, in denen mithilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten (besonders der Humankapitaltheorie) die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten verschiedener Länder sowie in weiteren gesellschaftlichen Bereichen untersucht werden. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelfallstudien Prozesse des 'doing gender' in Organisationen veranschaulicht. Die Beiträge im dritten Teil haben verschiedene Gleichstellungsprojekte zum Thema. Der Sammelband dokumentiert das international besetzte 6. Symposion zur Geschlechterforschung, das im November 2002 in Kiel stattfand. Inhaltsverzeichnis: Ökonomische Betrachtungen: Ursula Pasero / Lutz Ohlendieck: Gary S. Becker revisited: Rational Choice, Humankapital, Diskriminierung (15-30); Marianne Saam: Gender in growth theory (31-43); Maria S. Floro: Macroeconomic policies, globalization and gender: Issues and challenges in an era of declining economic security (44-57); R. W. Connell: Scrambling in the ruins of patriarchy: Neo-liberalism and men's divided interests in gender change (58-69); Agneta Stark: Ageing and care: Gendered costs and benefits of societal progress in an international perspective (70-85); Elisabetta Ruspini: The social construction of health inequalities: The case of Italian women (86-100); Graca Leao Fernandez / Margarida Chagas Lopez: Gender, life cycle trajectories, and their determinants in the Portuguese labour market (101-110); Karin Astrid Siegmann: Foreign capital effects on gender wage differentials in Indonesia (111-131). Gendering in Organisationen: Dana M. Britton: Gendering in Organizations: Lessons from the prison and other iron cages (135-150); Alice H. Eagly: More women on the top: The impact of gender roles and leadership style (151-169); Anke von Rennenkampff / Ulrich Kühnen / Sabine Sczesny: Die Attribution von Führungskompetenz in Abhängigkeit von geschlechtsstereotyper Kleidung (170-182); Lutz Ohlendieck: Die Anatomie des Glashauses: Ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens (183-193); Marion Franke: Die Teilzeitfalle für Frauen - Firewalls im Topmanagement (194-209); Inger Jonsson: Part-time employment in Swedish retail trade: A gender perspective on the development of working time patterns (210-220); Sara Charlesworth: Paying the price: The cost of the equal employment opportunity in the Australian banking industry (221-235); Esther Ruiz Ben: Looking beyond the software boom: Gendered costs and benefits? (236-249). Konzepte zur Gleichstellung: Michel E. Domsch / Desiree H. Ladwig: Management Diversity: Das Hidden-Cost-Benefit-Phänomen (253-270); Karin Grasenick / Birgit Woitech: Die Bedeutung statistischer Grundlagen und kultureller Analysen für die Implementierung von Gender Mainstreaming (271-283); Gudrun Sander / Catherine Müller: Gleichstellungs-Controlling in Unternehmungen und öffentlichen Verwaltungen (284-298). (ZPol, VS)
Schlagwörter:Kosten-Nutzen-Analyse; Geschlechterverhältnis; Globalisierung; Diskriminierung; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Gleichbehandlung; Ungleichheit; Geschlechterforschung; Teilzeitarbeit; Arbeitszeit; Beschäftigung; Frauenerwerbstätigkeit; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen in der Wissenschaft : Karrierechancen im Hochschulbetrieb
Titelübersetzung:Women in science : career opportunities in the university sector
Herausgeber/in:
Baumann, Heidrun; Martin, Ingrid
Quelle: Bielefeld: Daedalus Verl., 2003. 224 S.
Details
Inhalt: "Wissenschaftlerinnen und Studentinnen an Hochschulen befinden sich in einer zwiespältigen Situation - zum einen stehen ihnen alle Studienrichtungen und Forschungszweige offen, andererseits sind Frauen in den führenden Positionen von Wissenschaft und Universitäten nur marginal vertreten; hierin unterscheiden sie sich kaum von den Vorständen der Aktiengesellschaften, wo die hundert größten Unternehmen als 'frauenfrei' zu bezeichnen sind. Die hier versammelten Beiträge aus Workshops und Vorträgen an der Universität Regensburg setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Situation von Frauen an deutschen Hochschulen auseinander." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heidrun Baumann: Einleitung (7-16); Ursula Männle: Studentinnen und Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Gleichstellung: Alte Forderungen sind unerfüllt (17-37); Hildegard Macha: Frauen und Macht - die andere Stimme in der Wissenschaft (38-63); Ingrid Neumann-Holzschuh: Die Studieneinheit Gender Studies an der Universität Regensburg (64-76); Barbara Fait: Geschlechterkampf? Gender als Ansatz historischen Fragens (77-101); Heidrun Baumann: 'Noch nicht alles erreicht!?' Frauen um die Fünfzig an der Universität Regensburg in Selbstzeugnissen (102-119); Ingrid Martin: Gezielte Förderung oder Feigenblatt-Funktion? Frauen an der Universität (120-154); Podiumsdiskussion - Perspektiven für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen im 21. Jahrhundert (155-175); Workshop - Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen (176-194); Ulrike Gräßel: Visionen (und Provokationen) für Nachwuchswissenschaftlerinnen (195-205); Hadumod Bußmann: Blick zurück - nach vorn? Akademische (Un-)Gleichstellung von A bis Z (206-223).
Schlagwörter:Studium; Karriere; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Gleichstellungsstelle; Macht; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Förderungsmaßnahme; Förderungsprogramm; Frauenpolitik; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zwischen Vorderbühne und Hinterbühne : Beiträge zum Wandel der Geschlechterbeziehungen in der Wissenschaft vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Titelübersetzung:Between the front and back of the stage : articles on the change in gender relationships in science from the 17th century up to the present day
Herausgeber/in:
Wobbe, Theresa
Quelle: Internationale Konferenz "The Work of Science. Gender in the Coordinates of Profession, Family and Discipline 1700-2000"; Bielefeld: transcript Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, Bd. 12), 2003. 312 S.
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Inhalt: "Bekräftigt die Wissenschaftsforschung vor allem die Binnendynamik der Wissenschaft und blendet dabei häufig die Wirksamkeit des Geschlechterunterschieds aus, so verkennt die Geschlechterforschung oftmals den Eigensinn des wissenschaftlichen Kontextes, wenn für sie nur der Geschlechterunterschied zählt. Die Beiträge dieses Bandes schlagen einen anderen Weg ein, wenn sie die Dynamik zwischen der Vorderbühne der Wissenschaft und der Hinterbühne des Familiensystems erkunden. Dass und wie eng die Kultur, Wissenschaft mit Geschlechterkonzepten verschränkt ist, diskutieren sie anhand verschiedener Sequenzen von der Frühen Neuzeit bis heute. Dabei wählen sie unterschiedliche methodische Zugänge, die von der Architekturgeschichte über den Vergleich statistisch hoch aggregierter Daten bis zur Interpretation historischer Quellen reichen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Theresa Wobbe: Instabile Beziehungen. Die kulturelle Dynamik von Wissenschaft und Geschlecht (13-38); Catherine Goldstein: Weder öffentlich noch privat. Mathematik in Frankreich des frühen 17. Jahrhunderts (41-72); Dorinda Outram: Familiennetzwerke und Familienprojekte in Frankreich um 1800 (73-79); Karin Hausen: Wirtschaften mit der Geschlechterordnung. Ein Essay (83-107); Lorraine Daston: Die wissenschaftliche Persona. Arbeit und Berufung (109-136); Sophie Forgan: Eine angemessene Häuslichkeit? Frauen und Architektur der Wissenschaft im 19. Jahrhundert (137-157); Annette Vogt: Von der Ausnahme zur Normalität? Wissenschaftlerinnen in Akademien und in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (1912 bis 1945) (159-188); Margaret W. Rossiter: Der Matthäus Matilda-Effekt in der Wissenschaft (191-210); Bettina Heintz: Die Objektivität der Wissenschaft und die Partikularität des Geschlechts. Geschlechterunterschiede im disziplinären Vergleich (211-237); Mary Frank Fox: Geschlecht, Lehrende und Promotionsstudium in den Natur- und Ingenieurwissenschaften (239-258); Jutta Allmendinger: Strukturmerkmale universitärer Personalselektion und deren Folgen für die Beschäftigung von Frauen (259-277); Francisco O. Ramirez: Frauen in der Wissenschaft - Frauen und Wissenschaft. Liberale und radikale Perspektiven in einem globalen Rahmen (279-305).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; historische Entwicklung; kulturelle Faktoren; Mathematik; Familie; Frankreich; Wirtschaft; Deutsches Kaiserreich; Inklusion; Objektivität; Ingenieurwissenschaft; Studium; Promotion; Personalpolitik; Rekrutierung; Gleichberechtigung; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule
Titelübersetzung:Personnel development, gender justice and quality management at universities
Herausgeber/in:
Roloff, Christine
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 142), 2002. 211 S.
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Inhalt: "Mit dem Projekt 'Qualität und Innovation - Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie (QueR)' integriert die Universität Dortmund den Gleichstellungsaspekt in ihre Reformstrategien und nimmt strukturelle Veränderungen zugunsten verbesserter Chancengleichheit vor. Zum ersten Mal sind an einer Universität Aktivitäten der Gleichstellungspolitik auf die Gesamtentwicklung bezogen und gehen als zentrale Aufgabe direkt vom Rektorat aus. Dies markiert einen Paradigmenwechsel: Gleichstellung nicht als Frauenförderung, sondern als Strukturpolitik und Querschnittaufgabe der Personalentwicklung. Dieses Vorgehen wird mit dem vorliegenden Buch übergreifend in den Zusammenhang des Qualitätsmanagements im Rahmen der Hochschulreform und in die Entwicklung der Gleichstellungspolitik in Richtung 'gender mainstreaming' gestellt. Zum einen müssen die Hochschulen im Wettbewerb vermehrt Personalentwicklung betreiben, um die Kreativsten und Innovativsten in ihrem Nachwuchs zu entdecken und zu fördern. Zum anderen muss dies unter der Genderperspektive geschehen, damit Motivationen und Potenziale von Frauen sich genauso entfalten und einbringen können wie diejenigen von Männern. Die Beiträge im ersten Teil diskutieren grundlegende Aspekte von Gleichstellungspolitik als Personalentwicklung. Das Buch präsentiert im zweiten Teil Diskussionsstand und Arbeit des Projekts QueR an der Universität Dortmund und gibt einen konkreten Einblick in Zielsetzungen, Methoden, Erfahrungen und Erfolge. Mehrere Fachbereiche haben innovative Entwicklungen zur Studienreform, wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, verbesserten Studieninformation und Karriereberatung in Gang gesetzt, die hier als 'work in progress' beschrieben sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christine Roloff: Der Zusammenhang von Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement (11-33); Kapitel Gleichstellungspolitik als Personalentwicklung: Ada Pellert: Lehrqualität und Frauenförderung - neue Herausforderungen für die universitäre Personalentwicklung (37-48); Marie-Anne Kaufhold: Frauenförderung und Mittelverteilung - ein Beispiel im Strategiebündel Gender Mainstreaming an Hochschulen (49-54); Sigrid Metz-Göckel: Gender Mainstreaming als forschungs(politische) Strategie des Promotionskollegs 'Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse' (55-74); Andrea Koch-Thiele: Mentoring-Programme - aktuelle Bausteine der Personalentwicklung (76-88); Sabine Basler: Chancengleichheit als Chefsache oder: Preise, Diversity und Frauen-Netzwerk (89-95); Kapitel Work in progress an der Universität Dortmund: Petra Selent: Von der Analyse zur Aktivität - Geschlechtergerechte Entwicklungsprozesse in Fachbereichen (99-113); Ruth Becker, Steffani Engler, Shih-cheng Lien, Sabine Schäfer: Warten auf Godot - eine Analyse des Promotionsgeschehens an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund (116-143); Carsten Pfaff: Motivierung fürs Studium beginnt in der Schule (144-158); Bettina Wirtz: Kommunikation und Nachwuchsentwicklung in der Fakultät Maschinenbau (159-169); Irena B. Rother, Dinah Schumacher: Mentoring am Fachbereich Chemie (170-182); Kerstin Wasgien: Karriereplanung für Wissenschaft und Beruf in der Raumplanung (183-193); Stefanie Schönleben, Carsten Pfaff, Andrea Koch-Thiele: Neue Optionen für frauendominierte Studienabschlüsse: proDOCLA (194-206).
Schlagwörter:Personalentwicklung; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Qualitätssicherung; Management; Nordrhein-Westfalen; Gleichstellung; Frauenförderung; Promotion; Geschlechterverteilung; Studiengang; Studienfach; Aufbaustudium; Mentoring; Raumplanung; Ingenieurwissenschaft; Chemie; Naturwissenschaft
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenarbeit - Männerarbeit : neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Women's work - men's work : new patterns of inequality on the European labor market
Herausgeber/in:
Krais, Beate; Maruani, Margaret; Beister, Hella; Wilke, Joachim
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001. 400 S.
Details
Inhalt: "Die Beiträge dieses Buches sind aus der Arbeit der Forschungsgruppe MAGE (marche du travail et genre = Arbeitsmarkt und Geschlecht) hervorgegangen, einem europaweiten Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der im Jahre 1995 mit Unterstützung der französischen Organisation zur Forschungsförderung, dem CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique), ins Leben gerufen wurde. In einer Serie von Kolloquien und Untersuchungen entstand so ein Band, der sehr unterschiedliche Aspekte der Beziehung von Erwerbsarbeit und Geschlechterarrangements beleuchtet, entsprechend den verschiedenen Akzentsetzungen in der Arbeitsmarkt- und Geschlechterdebatte in den einzelnen Ländern Europas, und doch in ein Gesamtbild und in eine gemeinsame Debatte mündet. So ist dieses Buch auch nicht der Abschluss eines Projekts oder einer Diskussion, es versteht sich vielmehr als Zwischenbilanz eines Unternehmens, das in Frankreich begonnen wurde, jedoch eine europäische Debatte anstoßen und befördern will." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marlaine Cacouault: Einführung: Variationen über Frauen- und Männerberufe (29-35); Delphine Gardey: Ein Blick zurück: Zur Geschichte der Frauenarbeit (36-58); Sylvie Schweitzer: Auf der Suche nach den Frauen in der Arbeitswelt (59-70); Anne-Marie Daune-Richard: Qualifikationen und Geschlechterordnung (71-87); Philippe Alonzo und Oliver Liaroutzos: Die Sekretärin - ein Sackgassen-Beruf (88-104); Catherine Marry: Eine neue Perspektive im deutsch-französischen Vergleich: Die Situation der Frauen (105-121); Annick Durand-Delvigne und Marie Duru-Bellat: Koedukation und die Konstruktion von Geschlecht (122-134); Helena Hirata und Daniele Kergott: Ein neuer Blick auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung (135-151); Jacqueline Laufer: Einführung: Zwischen öffentlicher und privater Sphäre: Menschenrechte, Bürgerrechte, Frauenrechte (155-165); Marie Therese Lanquetin: Berufliche Gleichstellung: rechtliche Situation und Wirklichkeit (166-181); Rachel Silvera: Löhne und Gehälter in Europa: ungleiche Arbeit, ungleicher Lohn? (182-199); Jane Lewis: Familienpolitik und Arbeitsmarkt: Das Beispiel Großbritannien aus europäischer Sicht (200-217); Genevieve Fraisse: Dienstbotenarbeit, Dienstleistungsbeschäftigung und Demokratie (218-223); Michel Lallement: Familie und familienbezogene Dienstleistungen (224-240); Marie-Carmen Belloni, Jean-Yves Boulin und Annie Junter-Loiseau: Von der Arbeitszeit zu den Zeiten der Stadt (241-259); Francoise Gaspard: Unsichtbar, verteufelt, instrumentalisiert: Migrantinnen und ihre Töchter (260-273); Chantal Rogerat: Einführung: Stieftöchter des Beschäftigungssystems (277-285); Annie Gauvin: Die überhöhte Arbeitslosigkeit der Frauen im europäischen Vergleich (286-303); Teresa Torns: Arbeitslosigkeit und gesellschaftliche Tolerenz der Ausgrenzung: das Beispiel Spanien (304-318); Ariane Hegewisch: Zwischen Amerika und Europa: Frauen und Arbeitslosigkeit in Großbritannien (319-335); Daniele Meulders: Europa und die Flexibilität (336-351); Sylvia Walby: Die Dynamik der Flexibilität und das Geschlechterverhältnis (352-367); Colette Fagan, Jacqueline O'Reilly und Jill Rubery: Teilzeitarbeit in den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien: ein neuer Geschlechtervertrag? (368-385); Christian Baudelot: Schluss: Noch ist nichts entschieden.(386-395).
Schlagwörter:Europa; Arbeitsmarkt; Mann; Frauenerwerbstätigkeit; soziale Ungleichheit; Arbeitsteilung; Beruf; Gleichstellung; Arbeitswelt; Ausbildung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frau - Macht - Zukunft : Festschrift für Inge Wettig-Danielmeier
Titelübersetzung:Women - power - future : commemorative publication in honor of Inge Wettig-Danielmeier
Herausgeber/in:
Grebing, Helga; Junker, Karin; Schröder, Gerhard; Wettig-Danielmeier, Inge
Quelle: Marburg: Schüren, 2001. 429 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Gerhard Schröder: Zum Geleit. Von den Mühen der Ebene und denen des Gebirges (9-14); Helga Grebing: Inge Wettig-Danielmeier. Eine Bilanz nach mehr als vierzig Jahren Politik als Beruf (15-35); Kapitel Bildungspolitik: Manfred Dammeyer: Die Offensive war einfacher als die Situation heute. Sozialdemokratische Bildungspolitik nach 1945. Eine Längsschnittstudie (39-58); Rolf Wernstedt: Kontinuität und Veränderung. Sozialdemokratische Bildungspolitik in Niedersachsen in 30-jähriger Retro-perspektive (59-72); Edelgard Bulmahn: Frauenförderung in Wissenschaft und Forschung. Überholter Ansatz oder zukunftsweisende Politik? (73-78); Gabriele Andretta: Die verordnete Hochschulautonomie. Das große Reformversprechen (79-88); Willi B. Gierke, Wolfgang Schultze: Für eine soziale, demokratische Erwachsenenbildung. Rückblick und aktuelle Herausforderung (89-119); Kapitel Frauenpolitik: Karin Junker, Petra Weis: Sich selbst neu denken müssen. Perspektiven sozialdemokratischer Gleichstellungspolitik zwischen Quotierung und Gender Maistreaming (123-148); Susanne Gaschke: Der Preis der Freiheit. Wer hat gesagt, dass es draußen wärmer ist? 30 Jahre nach Beginn der Frauenbewegung frösteln die Frauen autonom (149-157); Heidrun Merk: Politikerinnen in Führungspositionen und ihre öffentliche Wahrnehmung in den Medien (159-162); Ada Brandes: Moderne Frauenpolitik. Interview mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Christine Bergmann, und der Parlamentarischen Staatssekretärin, Dr. Edith Niehuis (163-176); Kerstin Freudiger: Die Reform des Paragraph 218. Bilanz eines Jahrhundertthemas (177-198); Anke Fuchs: Frauenrenten ohne Altersarmut (199-207); Rita Süssmuth: Weibliche Solidarität über die Fraktionen hinweg - eine Notwendigkeit für die Durchsetzung der Gleichberechtigung. Ein schöner Traum oder greifbare Wirklichkeit? (209-223); Gisela Notz, Christi Wickert: Ein neues Politikerinnenbild in Deutschland im Wandel der Zeiten? Sozialdemokratische Parlamentarierinnen von der Weimarer Republik bis in die Bundesrepublik (225-256); Daniela Münkel: 'Hör auf Deine Frau, wähl SPD'. Frauen in der Wahlwerbung der SPD (257-264); Kapitel Politische Kultur moderner Volksparteien: Peter Lösche: Der Wandel des Parteiensystems und die Zukunft der Parteien (267-286); Andrea Römmele: www.parteien.de. Die Nutzung des Internets bei SPD und CDU (287-298); Karsten Rudolph: Die Zukunft der demokratischen Mitgliederpartei in Deutschland (299-313); Christa Randzio-Plath: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Die Kontrollkommission als Versuch einer Kultur des Finanzgebarens einer Partei (315-323); Hans-Peter Schneider: Parteifinanzen und Parteivermögen. Verfassungsrechtliche Bemerkungen zu einer politischen Debatte (325-339); Walter Euchner: Die Sozialdemokratie als Kulturbewegung (341-357); Beate Häupel: Das Vermögen der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Aufbau, Enteignung und Wiedergutmachung (359-374); Kaspar Kraemer: Rekonstruktion und Moderne. Zur Sanierung von Traditionshäusern der SPD (375-390).
Schlagwörter:Politiker; Bildungspolitik; Frauenpolitik; politische Kultur; Volkspartei; SPD; Hochschulpolitik; Erwachsenenbildung; Gleichstellung; Altersversorgung; Parteiensystem
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Herausforderungen der Arbeitswelt : Beiträge zu neuen Arbeitsformen, Geschlecht, Informationstechnik
Titelübersetzung:Challenges of the world of work : articles on new forms of work, gender, information technology
Herausgeber/in:
Flecker, Jörg; Papouschek, Ulrike; Riesenecker-Caba, Thomas
Quelle: München: Hampp, 2001. 201 S.
Details
Inhalt: "Die Diskussion über die 'Globalisierung' und die 'informationstechnische Revolution' erweckten über weite Strecken den Eindruck, dass der gegenwärtige Wandel von Arbeit und Beschäftigung unverrückbaren Sachzwängen geschuldet sei. Damit sind die Akteure aus dem Blick geraten, die auf Herausforderungen reagierend die Arbeitswelt und ihre Rahmenbedingungen auf verschiedenen Ebenen gestalten. Zudem sind gesellschaftspolitische Forderungen im Bereich der Arbeitsbedingungen, der Chancengleichheit oder der sozialen Sicherheit stärker in den Hintergrund gerückt, als es ihrer faktischen Bedeutung im Veränderungsprozess entsprechen dürfte. In diesem Sammelband setzen sich MitarbeiterInnen der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) in Wien mit der Frage auseinander, wie in den letzten Jahren auf ökonomische, technische und gesellschaftspolitische Herausforderungen in der Arbeitswelt reagiert wurde und wo dabei der Fortschritt im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die soziale Absicherung geblieben ist. Verschiedene Schauplätze der 'Modernisierung' der Arbeitswelt werden dafür auf der Grundlage empirischer Forschungsarbeiten beschrieben, die in den letzten Jahren im Rahmen nationaler oder europäischer Projekte durchgeführt wurden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Arbeitsbeziehungen und Beschäftigungsformen: Ingrid Mairhuber: Teilzeitarbeit als emanzipatorisches Arbeitszeitmodell? Das Beispiel der Niederlande (13-33); Jörg Flecker, Manfred Krenn: 'Du bist eine Nummer - und aus.' Erfahrungswissen, Shareholder Value und verletzte Ehre (35-51); Jörg Flecker, Sabine Kirschenhofer: 'Liaisons dangereuses.' Neoliberaler Kapitalismus und die Anziehungskraft der extremen Rechten (53-75); Geschlecht: Bildung, Arbeit und soziale Sicherheit: Ulrike Papouschek: Geschlecht als Bildungsbarriere - eine überholte Fragestellung? (79-94); Ulrike Papouschek, Ulli Pastner: Unsicherheit und keine Karriere - WissenschafterInnen in der außeruniversitären Forschung (95-115); Ingrid Mairhuber: Die Erwerbssituation von Frauen und das System der sozialen Sicherheit in Österreich (117-135); Arbeitsorganisation, Informationstechnik, Wissen: Manfred Krenn: Integrationsfaktor Erfahrung - Neue Wege zu altersgerechtem Personaleinsatz und höherer Beschäftigungssicherheit für ältere ArbeitnehmerInnen (139-159); Jörg Flecker, Thomas Riesenecker-Caba, Christian Stary: Kooperation in Informationsräumen? Auf der Suche nach praktischen Anwendungen neuer Konzepte aus der Informatik (161-179); Christian Stary, Thomas Riesenecker-Caba: Software-ergonomische Gestaltung und Bewertung von Telearbeit (181-198).
Schlagwörter:Arbeitswelt; Arbeitsorganisation; Informationstechnologie; Beschäftigung; sozialer Wandel; Arbeitsbedingungen; Gleichstellung; soziale Sicherung; Gesellschaftspolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hard work in the academy : research and interventions on gender inequalities in higher education
Titelübersetzung:Harte Arbeit an der Hochschule : Forschung und Intervention in Bezug auf geschlechtsspezifische Ungleichheiten an den Hochschulen
Herausgeber/in:
Fogelberg, Paul; Hearn, Jeff; Husu, Liisa; Mankkinen, Teija
Quelle: Helsinki: Helsinki Univ. Press, 1999. 288 S.
Details
Inhalt: "For centuries, universities have been purely male institutions. But despite disappearance of formal obstacles and continuously growing female presence in academia, nowhere has gender equality been reached in higher education. Addressing such gender inequalities and pursuing gender equality in the academy is hard work: it is definitely work, and it is definitely hard! Hard Work in the Academy brings together up to date results of research and intervention on gender inequality in higher education in fifteen countries. The strong message throughout is that while such gender inequality is remarkably persistent throughout the world, the form it takes the strategies employed for change vary considerably." (author's abstract)
Schlagwörter:Gleichstellung; Finnland; Schweden; Niederlande; Österreich; Norwegen; Großbritannien; Belgien; Israel; Australien; USA; Russland; Sexualität; Litauen; Frauenforschung; Hochschulbildung; Asien; Nahost; Pazifischer Raum; Nordamerika; UdSSR-Nachfolgestaat; postsozialistisches Land; Baltikum
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wissenschaft als Arbeit - Arbeit als Wissenschaftlerin
Titelübersetzung:Science as work - work as a female scientist
Herausgeber/in:
Lang, Sabine; Sauer, Birgit
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 383 S.
Details
Inhalt: Wissenschaft ist ein männlich geprägtes Erfahrungs- und Berufsfeld. Heute bieten zwar Internationalisierung und Europäisierung eine Chance für die geschlechtergerechte Gestaltung wissenschaftlicher Arbeitsbereiche, doch bergen sie auch die Gefahr eines Rückschlags in sich. Die Autoren und Autorinnen des Sammelbandes bilanzieren bisherige Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft und stellen diese Strategien in Zusammenhang mit gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen. Im einzelnen geht es u.a. um die bisherige Förderung von Wissenschaftlerinnen in der Bundesrepublik, um Instrumente einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik und um Aspekte eines "geschlechtergerechten Studiums". Weitere Beiträge befassen sich mit der Forschungsförderung für Frauen in außeruniversitären Institutionen, der Situation von Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern und mit Arbeitsmarktperspektiven für Wissenschaftlerinnen in Europa, mit der Bedeutung wissenschaftlicher Netzwerke und Vernetzungsmöglichkeiten von Frauenaktivitäten im außeruniversitären Bereich. Überlegungen zum Thema "Frauenförderung als Männerfrage" schließen den Band ab. (rk)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Studentin; Förderung; Europäisierung; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Netzwerk; Gleichstellung; Akademikerberuf; Akademikerin; wissenschaftliche Arbeit; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk