Mehr Frauen in akademischen Spitzenpositionen: nur noch eine Frage der Zeit? : zur Entwicklung von Gleichheit und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern
Titelübersetzung:More women in top academic positions: only a question of time? : development of equality and inequality between the genders
Autor/in:
Kreckel, Reinhard
Quelle: Transit : europäische Revue, (2005) H. 29, S. 156-176
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Inhalt: Im Beitrag geht es um die Frage der Dauerhaftigkeit geschlechtstypischer Ungleichheiten beim Zugang zu gesellschaftlichen Spitzenpositionen. Der Autor erörtert zunächst eine Reihe von theoretischen und empirischen Verallgemeinerungen zum Thema "geschlechtstypische Ungleichheit", die dem heutigen Diskussionsstand entsprechen. Die Ausführungen zeigen, dass auf Seiten der männlichen Professoren die traditionelle Familienoption die Regel ist, bei ihren weiblichen Kolleginnen ist sie die große Ausnahme. Nur für etwa ein Fünftel gilt die partnerschaftliche Variante. Damit ist die "Verlustquote" für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei den Frauen deutlich höher als bei ihren männlichen Kollegen. Damit wird auch eine strukturtheoretisch ansetzende Erklärung möglich, die den konstatierten Schwund von Wissenschaftlerinnen im Spitzenbereich der akademischen Karrieren verständlich macht. Die Hochschulen und die dort arbeitenden Menschen sind in ein gesamtgesellschaftlich institutionalisiertes Geschlechterarrangement eingebettet, dessen Anforderungen die beruflichen Chancen limitiert. (ICA2)
Schlagwörter:Akademikerin; Akademiker; Karriere; Chancengleichheit; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; Gleichstellung; soziale Ungleichheit; Rekrutierung; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Doing science - doing gender : die Produktion von WissenschaftlerInnen und die Reproduktion von Machtverhältnissen im wissenschaftlichen Feld
Titelübersetzung:The production of academics and the reproduction of power relations in the scientific field
Autor/in:
Beaufays, Sandra; Krais, Beate
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 23 (2005) H. 1, S. 82-99
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Inhalt: Bei der Forschung der achtziger Jahre über die Frage, warum Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen Seltenheitswert haben, wurden die Erklärungen für die Unterrepräsentanz von Frauen wie auch die Ausnahmeerscheinung erfolgreicher weiblicher Karrieren in der Wissenschaft vornehmlich bei den Frauen und ihren spezifischen Sozialisationsprozessen und Identitätsentwicklungen selbst gesucht. In den neunziger Jahren konnten dagegen Hochschulforscherinnen zeigen, dass die Universität eine asymmetrische Konstruktion der Geschlechter reproduziert. Auf diesem Hintergrund wirft der Beitrag einen Blick auf das wissenschaftliche Alltagsgeschäft und befasst sich mit der sogenannten Wissenschaftskultur, d.h. den informellen Hierarchien, Sitten und Gebräuchen der "scientific community". Ziel ist, in Anlehnung an das Konzept der sozialen Felder von Pierre Bourdieu aufzudecken, dass die wissenschaftlichen Akteure Konstrukteure ihrer Realität sind. Die Praxis des wissenschaftlichen Feldes spiegelt sich in der illusio der Akteure wider. Die Analyse der Verschränkung von doing science und doing gender basiert auf Ergebnissen zweier empirischer Studien an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten, die unter der Leitung von Beate Krais in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Ausschlussmechanismen in den Wissenschaftsbetrieben dazu führen, dass Frauen seltener zu "Mitspielerinnen" im wissenschaftlichen Feld werden und wie Machtverhältnisse zum Tragen kommen, die in das Verhältnis der Geschlechter eingelagert sind. (ICH)
Inhalt: "On the basis of two ethnographic research projects which analyzed academics' work culture in different university faculties and research institutions, this paper asks how processes of 'doing science' and 'doing gender' are interrelated. By looking at the self-perception of historians and bioscientists, it shows how shared beliefs regarding the nature of a proper academic and of good academic work combine and contribute to the exclusion of women." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftsbetrieb; Wissenschaftsforschung; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Rolle; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Karriere; Chancengleichheit; Wissenschaftskultur
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Alles im Griff haben" - Geschlecht, Karriere und Elternschaft : Nachwort
Autor/in:
Meuser, Michael
Quelle: Karriere und Kind : Erfahrungsberichte von Wissenschaftlerinnen. Campus Verlag GmbH, 2005, S. 323-328
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Schlagwörter:Familie-Beruf; Hochschulwesen; Chancengleichheit; Karriere; Elternschaft
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
It takes a village to create a full professor
Autor/in:
Fishman, Charlotte
Quelle: Academe, Vol. 91 (2005) No. 3
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Schlagwörter:Karriere; Bildungspolitik; Chancengleichheit; Diskriminierung; Beruf; Hochschullehrerin
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women and science careers: leaky pipeline or gender filter?
Autor/in:
Blickenstaff, Jacob Clark
Quelle: Gender and education, Vol. 17 (2005) No. 4, S. 369-386
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Inhalt: "Women are under-represented in science, technology, engineering and mathematics (STEM)
majors and careers in most industrialized countries around the world. This paper explores
the broad array of explanations for the absence of women in STEM put forth in the
literature of the last 30 years. It is argued that some proposed explanations are
without merit and are in fact dangerous, while others do play a part in a complex
interaction of factors. It is suggested that the very nature of science may contribute
to the removal of women from the 'pipeline'. Recommendations for reform in science
education to address this problem are also provided." (author's abstract)|
Schlagwörter:Karriere; Chancengleichheit; Arbeitsmarkt; Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaft als Beruf für Frauen? Geschlechterdifferente Teilhabechancen im Wissenschaftsbetrieb
Autor/in:
Bechthold, Elske
Quelle: Universität Hamburg, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, FB Sozialökonomie, Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS); Hamburg (ExMA-Papers, 1), 2004. 20 S
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Schlagwörter:women's employment; Wissenschaftsbetrieb; historische Entwicklung; Chancengleichheit; Frauenforschung; quantity; women's studies; Hochschulforschung; university; Wissenschaftlerin; Karriere; scientific scene; woman; historical development; female scientist; university research; equal opportunity; gender-specific factors; career; Quantität; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Organisationen und Netzwerke : der Fall Gender
Titelübersetzung:Organizations and networks : the case of gender
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula; Priddat, Birger P.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004. 258 S.
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Inhalt: "Wie arbeiten hochqualifizierte Frauen und Männer in Organisationen und Netzwerken zusammen, wie sind sie positioniert? Wo endet die 'klassische' Arbeitsteilung, in der Männer entscheiden und Frauen zuarbeiten? Wo entsteht der neue Gender Mix auf Augenhöhe? Unternehmen, in denen Frauen und Männer gleichrangig kooperieren, können ihr Potenzial ausschöpfen und sich besser im internationalen Wettbewerb aufstellen. In diesem Band thematisieren Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, wie sich Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Netzwerken zukünftig entwickeln können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Funken: Zu Chancen und Risiken von (in)formellen Organisationsstrukturen für die Karrieren von Frauen und Männern (13-44); Johanna Hofbauer: Distinktion - Bewegung an betrieblichen Geschlechtergrenzen (45-64); Gertraude Krell: Gefühl und Geschlecht in Bürokratie, Gemeinschaft und ICH-AG (65-92); Michael Meuser: Von Frauengleichstellungspolitik zu Gender Mainstreaming: Organisationsveränderung durch Geschlechterpolitik? (93-112); Renate Ortlieb & Simone Rokitte: New Economy - neue Geschlechterverhältnisse? (113-142); Ursula Pasero: Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung (143-164); Birger P. Priddat: Vom Gender Trouble zur Gender-Kooperation (165-198); Nicoline Scheidegger & Margit Osterloh: One network fits all? Effekte von Netzwerkcharakteristika auf Karrieren (199-226); Sylvia M. Wilz: Relevanz, Kontext und Kontingenz: Zur neuen Unübersichtlichkeit in der Gendered Organization (227-228).
Schlagwörter:Organisation; soziales Netzwerk; Netzwerk; Mann; Geschlechterverhältnis; Geschlechterverteilung; Geschlechtsrolle; Arbeitsteilung; Arbeitsbedingungen; Karriere; Gleichberechtigung; Diskriminierung; Chancengleichheit; soziale Ungleichheit; Gleichstellung; Emotionalität; New Economy; Führungsstil; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Veränderungen in den Hochschul- und Wissenschaftsstrukturen : Folgen für Frauenforschung, Frauen- und Gleichstellungspolitik
Titelübersetzung:Changes in university and science structures : consequences for women's studies, women's policy and equal opportunity policy
Autor/in:
Hetze, Silke; Riesen, Kathrin van; Brockmann, Janina
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22 (2004) H. 1, S. 31-48
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Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit den durch die derzeitige Hochschulpolitik des Bundes und der Länder verfolgten Reformen der Hochschul- und Wissenschaftsstrukturen, vornehmlich mit Veränderungen in der Personalstruktur, neuen Besoldungsformen, Juniorprofessoren, neuen Finanzierungsmodalitäten und neuen körperschaftlichen Organisationsformen wie z.B. Stiftungen. Auf diesem Hintergrund geht der Beitrag auch auf die besonderen Implikationen dieser Entwicklungen für die Frauenförderung und Gleichstellung in Forschung, Lehre und Hochschuladministration ein. Dabei werden einzelne Bereiche der Personalentwicklung beleuchtet, die für den Erhalt der Gleichstellungsstandards und -qualitäten eine besondere Bedeutung haben. Da es bei der Frauenförderung vornehmlich darum geht, wissenschaftliche Karrieren zu planen und zu realisieren, werden exemplarisch eine Studien- und Hochschulbiografie und ein exemplarischer Werdegang einer erfolgreich eingemündeten Nachwuchswissenschaftlerin aufgezeigt, die jedoch verdeutlichen, dass in jeder Phase und an jedem Übergang prinzipiell die Möglichkeit besteht, aus einem solchen Idealweg herauszufallen. Als weitere Problembereiche werden zum Abschluss das Zeitmanagement an Hochschulen im Sinne von geschlechtersensiblen Zeitgestalten sowie Besoldungs- und Finanzorganisation im Wissenschaftsbereich diskutiert. (ICH)
Schlagwörter:Hochschulverwaltung; Hochschulpolitik; Modernisierung; Reform; Besoldung; Hochschullehrer; Karriere; Frauenförderung; Gleichstellung; Personalentwicklung; Frauenbeauftragte; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The science glass ceiling : academic women scientists and the struggle to succeed
Autor/in:
Rosser, Sue V.
Quelle: New York: Routledge (Women's studies), 2004. XXV, 165 S.
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Chancengleichheit; Karriere; Diskriminierung; Beruf; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Gender issues : women's participation in the sciences has increased, but agencies need to do more to ensure compliance with title IX
Autor/in:
Ashby, Cornelia M.
Quelle: United States Government Accountability Office; Washington, 2004. 55 S.
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Inhalt: "Because of concerns about women's access to opportunities in the sciences, this report addresses: how the Department of Education (Education), Department of Energy (Energy), National Aeronautics and Space Administration (NASA), and National Science Foundation (NSF) ensure that federal grant recipient institutions comply with Title IX in math, engineering, and science; what data show about women's participation in these fields; and what promising practices exist to promote their participation. Researchers reviewed legislation and regulations to identify all areas of compliance relevant to each federal agency; interviewed officials at each agency; gathered documentation to identify agency activities to ensure compliance with Title IX; analyzed data from the Office of Civil Rights and the Equal Employment Opportunity Commission; gathered data and interviewed officials at the Department of Justice; visited seven research universities to interview officials, students, and faculty; analyzed national data from Education and NSF on women's participation and experiences in the sciences; reviewed literature about women in the sciences and challenges to preparing for and pursuing careers in the sciences; spoke with students and practitioners about promising practices to promote women's participation; reviewed documentation on how data were collected and performed electronic tests to look for missing or out-of-range values; and reviewed the methodology of studies and reports using generally accepted social sciences principles as the basis for understanding results. The four agencies had made efforts to ensure that grantees complied with Title IX in the sciences by performing several compliance activities (e.g., investigating complaints and providing technical assistance), although most had not conducted all required monitoring activities. Women's participation in the sciences has increased substantially in the last 3 decades, especially in the life sciences, such as biology. The proportion of women science students has grown, but to a lesser extent at the graduate level than the undergraduate level. Meanwhile, the proportion of faculty in the sciences who are women has also increased, but they still lag behind men faculty in terms of salary and rank. However, studies indicate that experience, work patterns, and education levels can largely explain these differences. Studies also suggest that discrimination may still affect women's choices and professional progress. Several examples of agencies and grantees that have instituted practices designed to foster greater women's participation in the sciences were found. While some of the practices are aimed at encouraging more women to pursue the sciences, others provide time off and fewer teaching duties so faculty can balance work and family life. Finally, a few practices seek to expand the recruiting pool for jobs in the sciences and make them more attractive to women. Seven appendixes include: study objectives, scope, and methodology; national laboratories and technical centers; legal events and cases involving Title IX; mathematics, engineering, and science grant programs funded by the four agencies; comparison of enrollment status; comparison of enrollment and degrees earned; and comments from Education." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenpolitik; USA; Chancengleichheit; Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftler; Akademikerin; Karriere; Nordamerika
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie