Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf
Titelübersetzung:Career without a pattern : young academics between academic studies and an occupation
Herausgeber/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2005. 202 S.
Inhalt: "Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. Karriere ohne Vorlage bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Allmendinger, Matthias Mayer: Editorial (9-11); Arbeit und Bildung: Zukunftsinvestition Studium? - Julian Nida-Rümelin: Die Zukunftsfähigkeit universitärer Bildung (15-28); Jutta Allmendinger, Franziska Schreyer: Trotz allem gut - zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen heute und morgen (29-47); Christiane Mück, Karen Mühlenbein: Niedere Position, weniger Geld - für viele Akademiker sind die fetten Jahre vorbei (48-53); Harro Honolka: Die Berufswelt im Blick - die Universität als Trainingsplatz für Schlüsselqualifikationen (54-61); Ulrike Herrmann: Von Spargelstechern und faulen Arbeitslosen - Mythos Vollbeschäftigung (62-66); Abschied vom Studentenleben: der Versuch, Leben und Arbeit in eine Balance zu bringen - Mischa Täubner: Bleibt das jetzt so? Hochschulabsolventen zwischen Sinnkrise und Praxisschock (69-78); Heiner Keupp: Patchwork-Identität statt Normalbiografie - die Pflicht zur Selbstorganisation (79-89); Katja Lachnit: Kaminkarrieren ade - Erfolgswege in einer vom Wandel geprägten Arbeitswelt (90-95); Karin Baumhöver: Der Tag ist immerzu kurz - aus dem Leben einer berufstätigen Mutter (96-102); Stefanie Schulte, Katja Lachnit: Jung, diplomiert, zum Schnäppchenpreis - Akademiker im Abseits (103-107); Jeder ist seines Glückes Schmied: Berichte vom Berufebasteln - Julian Petrin: Ohne Netz und doppelten Boden - mit Idealismus in die Selbständigkeit (111-120); Bas Kast: Was sagt der Bauch? Über die Leidenschaft und die Kunst, Wissenschaft zu vermitteln (121-129); Philipp Albers: Letzte Ausfahrt IchIchIch-AG - von Weltherrschaftsplänen und dem Sinn einer ironischen Firmengründung (130-135); Michelle Adolfs, Petra Müller: Geht die Kunst nach Brot? Das schwierige Verhältnis von Kunst und Karriere (136-141); Stefanie Höller: Drei Sackgassen und zwei Gastspiele - wie eine Ingenieurin ihren Traumjob fand (142-146); (Traum-)Beruf Wissenschaft? Junge Wissenschaftler zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Frank Berzbach: Humboldt revisited - die Fallstricke auf dem Weg zur Hochschulkarriere (149-156); Rolf F. Nohr: "Der Herr Junior" - vom alltäglichen Spagat eines Juniorprofessors (157-164); Julia Fischer: Ungelöste Rätsel, faszinierende Menschen - warum Forschung fesselt (165-172); Nadia Chakroun: Ein Ratgeber für junge Akademiker. Ausgewählte Praxisinitiativen, die sich vorbildlich um die "Lücke" zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt kümmern; Links und Adressen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventen (175 ff.).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
17 Millionen Studenten an den Hochschulen der Europäischen Union : Studierende 2002/2003 - Hochschulabsolventen 2003
Titelübersetzung:17 million tertiary students in the European Union : enrolments 2002/03 - graduates 2003 in tertiary education
Autor/in:
Andren, Birgitta
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Luxembourg (Statistik kurz gefasst : Bevölkerung und soziale Bedingungen, 19/2005), 2005. 11 S.
Inhalt: Anhand der jährlichen Datensammlung UOE (Statistisches Amt der UNESCO, OECD und Eurostat) und der Arbeitskräfteerhebung der EU (AKE) analysiert der Beitrag Bildung und Weiterbildung in der EU. Die Zahl der Studenten an den Hochschulen in EU-25 belief sich 2002/03 auf knapp 17 Millionen. Das bedeutet einen Anstieg um 2,5 Millionen oder 17 Prozent innerhalb von fünf Jahren (seit 1997/98). Die Zahl der Studierenden in Bildungsgängen der Stufe ISCED 6 - weiterführende Studien, die zu einer höheren Forschungsqualifikation führen - hat sich um 30 Prozent erhöht, von rund 400.000 auf 500.000. Anhand der Absolventenzahlen lässt sich die Zahl der Studenten im Bereich ISCED 6 in Deutschland für das Jahr 2002/03 auf mindestens 75.000 schätzen. Die Untersuchung zeigt, dass die Studienanfängerquoten zwischen den EU-Mitgliedsstaaten um den Faktor Zwei variieren und dass eine breite Altersspanne bei den Studierenden in Großbritannien und Schweden sowie in vielen anderen Ländern existiert. Die Daten zeigen, dass ein Drittel der Studierenden in den Sozialwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben sind und dass mehr Frauen als Männer die Studiengänge des Tertiärbereiches belegen. Zudem wird nachgewiesen, dass die Zahl der Hochschulabsolventen im Verhältnis zur Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen in der Bevölkerung in der EU um den Faktor Drei variiert und dass die Zahl der Hochschulabsolventen in fünf Jahren um mehr als 30 Prozent gestiegen ist. Frauen sind unter den Hochschulabsolventen deutlicher in der Überzahl als unter den Studierenden. Die Hochschulausbildung in Großbritannien und in Schweden ist am kürzesten, während sie in Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei mit fünf Jahren und mehr am höchsten ist. Immer mehr Absolventen kommen aus den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern, wobei sich Absolventenzahlen in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik in einigen der neuen Mitgliedstaaten mehr als verdoppelt haben. (IAB)
Inhalt: "The number of tertiary students in the European Union has increased by 17% and the number of graduates by more than 30% between 1998 and 2003. The differences between countries are marked. The participation and graduation rates and the age span among students vary by a factor of three as well as the tertiary education attainment in younger age-groups. These and other data on tertiary education are presented in the SIF." (author's abstract)
Foreign students' access to labour markets upon graduation
Titelübersetzung:Der Zugang ausländischer Studierender zum Arbeitsmarkt nach ihrem Examen
Autor/in:
Lampert, Marcus
Quelle: CESifo DICE report : journal for institutional comparisons ; the international platform of Ludwig-Maximilians University's Center for Economic Studies and the Ifo Institute for Econom, Vol. 3 (2005) No. 3, S. 70-74
Inhalt: Viele OECD-Staaten habe ihre Politik gegenüber ausländischen Studierenden geändert und versuchen nun, diese nach ihrem Examen im Lande zu halten und ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ausländische Absolventen können leicht in den Arbeitsmarkt ihrer Gastländer integriert werden, da sie über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und mit den sozialen Gegebenheiten vertraut sind. Zudem handelt es sich bei den Universitätsabsolventen um hochqualifizierte Arbeitskräfte, die zum potentiellen 'brain gain' eines Landes beitragen können. Die Bestimmungen, nach denen Studenten ihren vorläufigen Aufenthaltsstatus wechseln und somit Zugang zum Arbeitsmarkt ihres Gastlandes bekommen können, sind von Land zu Land unterschiedlich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Studien- und Arbeitssituationen in neun Ländern: USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Australien, Schweiz, Österreich, Belgien, Neuseeland. In absoluten Zahlen sind die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien die führenden Gastländer für ausländische Studierende. Im Vergleich zur Gesamtstudentenzahl der jeweiligen Länder haben Australien, die Schweiz, Österreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Frankreich den höchsten Anteil ausländischer Studierender. Es gibt keine international vergleichende und verbindliche Statistik darüber, in welchem Umfang Studierende aus dem Ausland nach ihrem Examen im Gastland verbleiben. Daten aus Australien weisen für die Jahre 2002 und 2003 eine Quote zwischen 15 und 19 Prozent aus, für die USA liegt die Quote weit höher. Eine Untersuchung durch Abgleich der Steuerregister kam zu dem Ergebnis, dass 58 Prozent der im Jahre 1991 promovierten Absolventen noch im Jahre 2001 in den USA Steuern zahlten. (IAB)
Hochschule entwickeln, Qualität managen: Studierende als (Mittel)punkt : die Rolle der Studierenden im Prozess der Qualitätssicherung und -entwicklung ; 6. Arbeitstagung zur Evaluierung an Hochschulen am 10. und 11. März 2005 an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin
Titelübersetzung:Develop university, manage quality: students as the (focal) point : the role of students in the process of quality assurance and development;
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz -HRK-
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn: Hochschulrektorenkonferenz (Beiträge zur Hochschulpolitik, 10/2005), 2005. 161 S.
Inhalt: Die Beiträge des Sammelbandes befassen sich mit dem Instrument der Evaluation als Mittel der Qualitätsprüfung, wobei die besondere Aufmerksamkeit hier der Rolle der Studierenden als Akteure wie als Nutznießer von Qualitätssicherung gewidmet ist. In fünf parallelen Foren wurden verschieden Facetten des Themas diskutiert. Das Spektrum reicht dabei von der studentischen Beteiligung am Qualitätsmanagement, über Studiengebühren und Absolventen-Netzwerke bis hin zur Berufsqualifizierung bei Bachelor-Studiengängen und internationaler Mobilität. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Achim Hopbach: Hochschulen im Wandel: Akteure, Interessen, Strategien; Andrzej Bielicki: The Bologna process - achievements and challenges in quality assurance: what role do students play?; Annerose Gulbins: Kommentar und Nachfragen aus Sicht der Studierenden. Forum 1: Qualitätsmanagement und Hochschulentwicklung : Chancen und Modelle der Beteiligung von Studierenden - Uwe Schmidt: Hochschulentwicklung und Evaluation: Perspektiven, Beteiligung und Verantwortung Studierender; Ingmar Lippert: Mitbestimmung von Studierenden bei der Qualitätssicherung und Hochschulentwicklung. Forum 2: Studentische Lehrveranstaltungskritik und Qualitätsmanagement - Helmut Kromrey: Studierendenbefragungen in Lehrveranstaltungen: Instrument der Evaluation oder 'nur' der Qualitätsentwicklung?; Renate Soellner, Edith Braun, Burkhard Guay: Lehrevaluation aus pädagogisch-psychologischer Sicht. Das Berliner Evaluationsinstrument für Kompetenzen; Daniel Gohlke: Studentische Lehrveranstaltungskritik - Erfahrungsbericht einer studentischen Initiative an der Universität Jena. Forum 3: Studiengebühren und Studierendenauswahl als Instrument der Qualitätsentwicklung - Peer Pasternack: Studiengebühren als Instrument der Qualitätsentwicklung?; Ulf Banscherus: Studierendenauswahl als Instrument der Qualitätssicherung? Forum 4: Absolventinnen im Fokus: was können Alumninetzwerke leisten? - Christian Kramberg: Alumniarbeit am Beispiel der Universität Mannheim; Ingmar Lippert: Kritische Überlegungen zum Umgang von Hochschulen mit AbsolventInnennetzwerken. Forum 5: Berufsqualifizierung durch Praxisphasen und Schlüsselqualifikationen: wie geht das beim Bachelor? - Doris Andre: Berufsqualifizierung bei Bachelorstudiengängen: Anforderungen an Hochschulen, Studierende und Vertreter der Berufspraxis; Dietmar Chur: Eckpunkte für die Vermittlung fachübergreifender Schlüsselkompetenzen in gestuften Studiengängen: das Heidelberger Modell. Forum 6: Mobilität von Studierenden: Anspruch und Wirklichkeit - Siegbert Wuttig: Bologna und die grenzenlose Mobilität in Europa; Ellen Smiley: Student mobility: the view from New York.
Akzeptanz monoedukativer Studiengänge/ -elemente bei jungen Frauen : Bestandsaufnahme und exemplarische Befragung ; Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Titelübersetzung:Acceptance of monoeducative channels of academic studies/ study elements among young women : review and exemplary survey; expert report
Autor/in:
Mischau, Anina
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Bielefeld: Interdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum (IFF-Forschungsreihe, Bd. 15), 2004. 103 S.
Inhalt: "Im Juni 2002 wurde die Autorin vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit der Erstellung eines Gutachtens zur 'Akzeptanz monoedukativer Studiengänge/ -elemente bei jungen Frauen - Bestandsaufnahme und exemplarische Befragung' beauftragt. Neben der Auswertung vorhandener Akzeptanzstudien sollten auch bisherige Erfahrungen mit in Deutschland existierenden monoedukativen Hochschulangeboten zusammengefasst werden. Beide Aspekte galt es, in den allgemeinen bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Diskurs über Möglichkeiten und Chancen zur Steigerung des Frauenanteils in den Ingenieur- und Naturwissenschaften einzubetten. Der Schwerpunkt des Gutachtens lag jedoch in der Durchführung und Auswertung 34 qualitativer Interviews mit Schülerinnen und Studentinnen, die exemplarisch an zwei Hochschulorten (Wilhelmshaven und Bremen) durchgeführt wurden, an denen monoedukative Studiengänge angeboten werden. Das Gutachten nimmt eine Standortbestimmung der bildungspolitischen Diskussion um monoedukative Studienangebote vor und beschreibt auf dem Hintergrund der Ergebnisse aus den durchgeführten Interviews den sich ergebenden bildungs- und geschlechterpolitischen Handlungsbedarf." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayern und Erlangen - Rückblick und Perspektiven : Festvortrag zum dies academicus aus Anlass des 260. Jahrestages der Gründung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am 4. November 2003
Titelübersetzung:100 years of academic education of women in Bavaria and Erlangen - review and prospects : commemorative talk on dies academicus on the occasion of the 260th anniversary of the establishment of Friedrich Alexander University in Erlangen-Nuremberg on N
Autor/in:
Abele-Brehm, Andrea
Quelle:
Inhalt: Der Beitrag schildert die akademische Frauenbildung in Bayern und im Besonderen in Erlangen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Seit 1903 dürfen sich Frauen regulär in Bayern an den Universitäten immatrikulieren. Die Anfänge des Frauenstudiums speziell in Erlangen sind quantitativ noch sehr bescheiden, 0,2 Prozent, denn es dauert noch bis 1919, bis Mädchen an einer öffentlichen Schule ihr Abitur ablegen können. 1930 gibt es bereits zehn Prozent Studentinnen, unter dem Nationalsozialismus steigt die Anzahl weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Frauen wieder so selten vertreten wie in den 1920er Jahren. Ab den 1960er Jahren steigt der Frauenanteil kontinuierlich an und im Wintersemester 2002/03 haben Studentinnen ihre Kommilitonen knapp überrundet. Jedes zweite Examen an einer bayerischen Hochschule wird von einer Frau abgelegt, jede dritte Frau promoviert und fast jede fünfte Akademikerin habilitiert. Hier entspricht die Erlanger Entwicklung derjenigen an anderen bayerischen Universitäten. Obwohl Akademikerinnen berufstätig sind, machen sie weniger 'Karriere' als ihre männlichen Kollegen, was zum einen daran liegt, dass Frauen 'Karriere' im Sinne eines steilen Aufstiegs durchschnittlich etwas weniger wichtig nehmen als Männer, zum anderen dass Männer von ihren Partnerinnen mehr entlastet werden als umgekehrt. Als wichtigster Grund für die Karrierehemmnis von Frauen sind Kinder: Väter sind zu 100 Prozent erwerbstätig, Frauen dann nur noch zu 47 Prozent. Die vorgestellten Befunde legen den Schluss nahe, dass das zeitweilige oder dauerhafte Ausscheiden aus dem Erwerbsleben bei knapp der Frauen nicht gewollt war. Zunehmend werden bei Fragen der Berufsgestaltung hochqualifizierter Personen nicht mehr nur Individuen, sondern vielmehr Paare zu betrachten ein: 'dual career' Partnerschaften, in denen Berufswege von Partner zunehmend koordiniert werden müssen. (IAB)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Studium und Studierende
Prognose der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020
Titelübersetzung:Forecast regarding first-year students, students and university graduates up to 2020
Herausgeber/in:
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland -KMK-
Quelle: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland -KMK-; Bonn (Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz, Nr. 167), 2003. 41, 37 S.
Inhalt: Diese Veröffentlichung beschreibt die voraussichtliche Entwicklung der Zahl der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020. "Grundlagen für die Fortschreibung der Hochschulprognose sind die Ergebnisse der neuen Vorausberechnung für den Schulbereich, die so weit wie möglich aktualisierten Istdaten der Hochschulstatistik sowie die Ergebnisse von Analysen der Hochschul-Informationssystem GmbH über die Entwicklungen bei der Studienaufnahme." (IAB2)
Schlagwörter:Absolvent; Prognose; Studienfach
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Studium und Studierende
Noch benachteiligt? : Absolventinnen auf dem Arbeitsmarkt ; Qualifizierungsangebote für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstägigkeit in Unternehmen
Titelübersetzung:Still discriminated against? : female graduates on the labor market; qualification programs for female students of humanities and social scientists for a gainful occupation in enterprises
Autor/in:
Marquard, Annette; Schindler, Götz
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 25 (2002) H. 1/2, S. 139-150
Inhalt: Um aufzuzeigen, durch welche speziellen Angebote der Übergang von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften in eine Berufstätigkeit in Unternehmen gefördert werden kann, führte das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung im Rahmen eines durch das LEONARDO-Programm geförderten Pilotprojekts eine Untersuchung durch. Im Mittelpunkt standen Maßnahmen zur Verbesserung der Chancen von Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen. Der vorliegende Beitrag enthält eine Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen zur Entwicklung von mehr Chancengleichheit der Absolventinnen auf dem Arbeitsmarkt und zu Qualifikationsprogrammen an den Universitäten. Die Autoren skizzieren die Nachfrage nach den Qualifizierungsangeboten, die Differenzierung der Angebote, die Integration von Angeboten zur Qualifizierung für eine Erwerbstätigkeit in Unternehmen in die Studiengänge, die Erfahrungen mit Inhalten und Durchführung sowie die Auswirkungen der Teilnahme an Qualifizierungsangeboten für den Übergang in einen Beruf in Unternehmen. (ICI)
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 10 (2002) H. 1, S. 3-35
Inhalt: Das Heft zum Thema "Genderstudien - Gender Studium" enthält hierzu folgende Beiträge: Melanie Bohn, Britta Gehrmann, Annette Klein: Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen. Zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau; Claudia Kruse: Geschlechtsspezifische Computernutzung im Studium. Zum studentischen Umgang mit modernen Technologien; Nicole Auferkorte, Kerstin Prochnow-Karl: Geschlechtergerechtigkeit als Beruf? Erwerbsbiographien Dortmunder Diplom-Pädagoginnen. (IAB2)
Quelle: Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte. Lutz Bellmann (Hrsg.), Johannes Velling (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 317-355
Inhalt: "Mit Hilfe bekannter Quellen ist es schwierig, ein umfassendes Bild von der Mobilität hoch qualifizierter Arbeitskräfte - so etwa die Immigration nach Deutschland oder die Emigration aus Deutschland heraus insgesamt oder sogar differenziert nach Herkunfts- und Zielländern, Fachrichtungen oder Berufsbereichen - zu gewinnen. Die vorliegende Studie resümiert zunächst die wichtigsten Befunde zur beruflichen Mobilität hoch qualifizierter Arbeitskräfte, die aus den amtlichen deutschen und europäischen Statistiken erkennbar sind. Diese weisen zumindest in einer EU-internen Bilanz Deutschland als Importeur von ausländischen Hochschulabsolventen aus. Einige darüber hinausgehende Schritte der Analyse sind durch eine Sonderauswertung der Europäischen Hochschulabsolventenstudie möglich, die vom Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Kassel durchgeführt worden ist. Diese Studie zeigt die Bildungs- und Berufsbiographie der ersten vier Jahre nach Studienabschluss von Personen auf, die etwa 1995 ihr Studium abgeschlossen haben. Im Mittelpunkt der Analysen steht die internationale Mobilität europäischer Hochschulabsolventinnen und -absolventen im Berufsleben, z.T. differenziert nach unterschiedlichen Formen beruflicher Mobilität, die in den amtlichen Statistiken fehlen. Dabei wird auch die Stellung Deutschlands im europäischen Vergleich thematisiert. Die Zusammenhänge von Mobilität in verschiedenen Lebensabschnitten werden ebenso untersucht wie biographische Faktoren, die die Mobilität bedingen, sowie die Auswirkung von Mobilität und Immobilität auf eine Reihe beruflicher Indikatoren und deren Einschätzung durch die Betroffenen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Absolvent; Berufsmobilität; internationale Wanderung; Fachhochschule; Brain Drain; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Studium und Studierende