Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, 155), 2001. 188 S.
Inhalt: Ziel des Projektes ist die Gewinnung von Informationen über das Studienwahl- und Studienaufnahmeverhalten der Studienanfänger im Wintersemester 2000/01 in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung der Studienanfänger steht in einer Folge von Untersuchungen. Seit dem WS 1983/84 wurden in den alten Ländern die deutschen, seit 1998/99 alle Studienanfänger der Wintersemester in einer bundesweiten repräsentativen Stichprobe schriftlich befragt. In die aktuelle Untersuchung wurden die Studienanfänger des VVS 2000/01 aus 61 Hochschulen, darunter 23 Hochschulen in den neuen Ländern, einbezogen. Insgesamt wurden 20.000 deutsche Studienanfänger befragt, knapp 8.800 Fragebogen konnten ausgewertet werden. Die aktuelle Untersuchung wandte sich vor allem drei Schwerpunkten zu: dem Übergang der Studienanfänger von der Schule zur Hochschule, der Studienwahl und der Situation bei Studienbeginn. Dementsprechend enthält der Fragebogen insbesondere Fragen zu den folgenden Bereichen: soziale und schulische Herkunft, schulische Leistungen und Lernverhalten Werdegang bis Studienbeginn, Informationsverhalten vor Studienbeginn, Erwartungen vom Studium, Motive und Bedingungen der Studiengang- und Hochschulwahl, Berücksichtigung der Arbeitsmarktentwicklung bei den Studienentscheidungen, Einstellungen zum Studium und zum Studienzugang, berufliche Erwartungen und Ziele, Lebensbedingungen zu Studienanfang, erste Erfahrungen mit dem begonnenen Studium, dem geplanten Studienverlauf. (IAB2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Erfolgreich von der Uni in den Job : die große Absolventen-Studie, Studienfächer im Vergleich, so klappt es mit dem Karrierestart
Titelübersetzung:Successful transition from university to a job : the large-scale graduate study, comparison of study subjects, how to successfully start a career
Autor/in:
Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich; Doerry, Martin; Mohr, Joachim
Quelle: Regensburg: Fit for Business (Fit for business, 584), 2001. 207 S.
Inhalt: Präsentiert werden Ergebnisse einer Absolventenbefragung an Universitäten und Fachhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland zu ihren Erfahrungen im Studium, bei der Stellensuche und in den ersten Berufsjahren. Die Erhebung erfolgte im Rahmen einer internationalen vergleichenden Absolventenstudie, in die insgesamt 40.000 Absolventen aus Europa (ergänzend Japan), davon 6400 aus Deutschland zwischen Dezember 1998 und Frühjahr 2000 einbezogen werden, der Zeitpunkt des Studienabschlusses lag im Jahr 1995. Die Befunde werden differenziert nach Fachrichtung und Hochschultyp präsentiert. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Doppelqualifikation verliert weiter an Bedeutung : Studienanfänger an den Fachhochschulen des Landes Hessen im Wintersemester 1999/2000
Titelübersetzung:Dual qualification continues to become less important : first-year students at technical colleges in the Bundesland of Hesse in the 1999/2000 winter semester
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (2001) A 7, S. 1-25
Inhalt: "An den Fachhochschulen des Landes Hessen hat sich im Studienjahr 1999/2000 die Zahl der Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr um 7% erhöht, von 4500 auf 4800. Zunahmen sind dabei vor allem in den Ingenieurwissenschaften, in Mathematik/ Informatik und in den Wirtschaftswissenschaften zu registrieren. Dies geht einher mit einer Konsolidierung des Frauenanteils unter den Studienanfängern auf hohem Niveau. Im Wintersemester 1999/2000 liegt er bei 39%. Verstärkt hat sich auch der Zustrom von Akademikerkindern an die untersuchten Fachhochschulen. Mit 35% hat bei mehr als einem Drittel der Studienanfänger zumindest ein Elternteil ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule absolviert. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit einem unvermindert hohen Andrang von Abiturienten. Über die Hälfte aller Erstimmatrikulierten kommen auf dem Weg über das Gymnasium an die Fachhochschulen. Insgesamt können 57% der neuen Studierenden die allgemeine Hochschulreife vorweisen. Nur noch knapp ein Drittel kommt von Fachoberschulen und sonstigen beruflichen Schulen. Einen berufsqualifizierenden Abschluss haben lediglich 48% der Studienanfänger erworben. Sehr kritisch wird von den Befragten ihre schulische Vorbereitung auf das Studium beurteilt. Lediglich etwa jeder Dritte schätzt sie als gut oder sehr gut ein. Besondere Probleme werden hinsichtlich der Vermittlung von Fähigkeiten zur selbständigen Studiengestaltung, zur Analyse komplexer Sachverhalte, aber auch von fachlichem Grundwissen gesehen. Dementsprechend müssen zwei Drittel der Studienanfänger für sich fehlende Kenntnisse und Fertigkeiten zu Studienbeginn eingestehen. Sie liegen vor allem im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaften sowie der Computeranwendung. Die Studienanfänger haben ihre Entscheidung für einen bestimmten Studiengang in erster Linie nach ihren fachlichen Interessen sowie bestehenden Neigungen und Begabungen getroffen. Aber auch künftige berufliche Möglichkeiten und Aussichten spielen eine große Rolle. Entsprechende Kriterien für die Fachwahl sind das Bestehen vielfältiger Berufschancen, die Möglichkeit, selbständig arbeiten zu können, eine sichere Berufsposition und gute Verdienstmöglichkeiten. In der Hochschulwahl lassen sie sich dagegen vor allem von der Nähe zum Heimatort und einem Studienangebot gemäß ihren fachlichen Interessen leiten. Auch bestehende Zulassungsbeschränkungen, die Überschaubarkeit der Studienverhältnisse und der Ruf der Hochschule bestimmen häufig die Wahlentscheidung mit. Ambivalent wird zu Studienbeginn das Anforderungsniveau in den Lehrveranstaltungen eingeschätzt. Lediglich 48% empfinden es als gerade richtig, zwei Fünftel fühlen sich dagegen etwas überfordert und ein Zehntel unterfordert. Ähnliche Einschätzungen werden auch hinsichtlich des Stoffumfangs getroffen. Rund die Hälfte bezeichnen diesen als recht umfangreich, nur ein Drittel als gerade richtig. Als besser bemessen wird die Zahl der Wochenstunden eingeschätzt. 60% halten sie für angemessen. Dabei wird von der Mehrheit der neuen Studierenden das Verhältnis zu den Lehrenden als konfliktlos beschrieben. Nur ein geringer Anteil von jeweils etwa jedem zwanzigsten Studienanfänger strebt nach Korrektur seiner Studienplanung in Form von Studiengangwechsel, Hochschulwechsel oder Studienabbruch." (Autorenreferat)
Inhalt: "During the academic year 1999/2000 the number of newly enrolled students at the universities of applied sciences in the State of Hesse rose from 4500 to 4800, an increase of 7% when compared with the previous year. Increased numbers are to be found, above all, in the engineering sciences, mathematics/ computer science and in economics. This is accompanied by a consolidation on a high level of the proportion of women among newly enrolled students. It's about 39% in the Winter Semester 1999/2000. The influx of students with academically educated parents has also increased at the universities of applied sciences. The figure of 35% means that either one or both parents of more than one third of newly enrolled students graduated at a university or a university of applied sciences. This development is connected with the continued high influx of students with Abitur. More than half of all students enrolled for the first time come to the universities of applied sciences from grammar schools. A total of 57% of new students have the general university entry qualification. Only about one third now come from higher technical schools and other vocational schools. A mere 48% of the newly enrolled students have already obtained a first professional qualification. Those questioned are very critical about the preparation they received at school for their course of study. Only roughly one in three considers that it was good or very good. Particular problems are seen to lie in the teaching of abilities so that students can shape their studies independently and analyze complex problems, and also in the teaching of basic knowledge of the subject. Two thirds of the newly enrolled students thus have to admit to a lack of knowledge and skills at the beginning of their studies. Above all, they lie in the fields of mathematics and natural science as well as in computer application. Newly enrolled students have primarily taken their decision in favour of a particular degree course in accordance with their interest in the subject and with existing inclinations and talents. Opportunities and prospects with regard to their future occupation also play an important part. The corresponding criteria for the choice of subject are the existence of a wide diversity of occupational opportunities, the possibility of being able to work independently, a secure job and good salary prospects. In contrast, the choice of the location of their university is dictated, above all, by its closeness to their home and by the fact that their interests in a particular subject are catered for. Existing admissions restrictions, the comprehensibility of the conditions for studying and the reputation of the university also frequently play a part in the choice. The level of the demands made on them in their lectures and classes is also ambivalent. A mere 48% find that the level is just right, and, in contrast, two fifths find that too much is demanded of them, and a tenth find that not enough is demanded of them. Similar opinions are also expressed with regard to the size of the curriculum. Roughly half consider it to be rather large, and only a third think that it is just right. The number of hours per week is judged more favourably. 60% think the number to be appropriate. The majority of the newly enrolled students describe their relationship with the lecturers as problem-free. Only a small proportion, amounting to roughly one in twenty of the newly enrolled students, want to correct their study plans by changing the course of study or the higher education institution or by dropping out of their studies." (author's abstract)
Zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums : Erfahrungen und Perspektiven aus einem Projekt
Titelübersetzung:Increase in the attractiveness of engineering science studies : experiences and perspectives from a project
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 125), 2000. 208 S.
Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Einblick in die aktuelle Diskussion um das Ingenieurstudium im Allgemeinen und Frauen im Ingenieurstudium im Besonderen und skizzieren den sozialisationstheoretischen Rahmen ihrer Studie. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, die Probleme der Attraktivität des Ingenieurstudiums an unterschiedlichen Punkten aufgreift. Gefragt wird nach dem Interesse von Gynmasiastinnen und Gymnasiasten an einem Technikstudium, nach einem möglichen Studienabbruch bei Drittsemestern und nach der retrospektiven Einschätzung des Studiums durch Hochschulabsolventen. Zudem werden Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums in Gestalt ergänzender Kurse zu den Lehrveranstaltungen diskutiert. Abschließend werden Konsequenzen für die Gestaltung des Ingenieurstudiums erörtert (überfachliche Qualifizierung, bessere Studierbarkeit). (ICE)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Befragungen von Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden zur "Attraktivität" des Ingenieurstudiums
Titelübersetzung:Surveys of graduates and students regarding the "attractiveness" of engineering science studies
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana; Brants, Oliver; Dirk, Thomas
Quelle: Institut für Sozialwissenschaften, Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät, Technische Universität Braunschweig; Braunschweig (Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaften (ISW), Nr. 36), 2000. 57 S.
Inhalt: Die Autoren legen den dritten Forschungsbericht zu dem Projekt "Zur Steigerung der 'Attraktivität' des Ingenieurstudiums" vor und berichten über die Aktivitäten des dritten Projektjahres. Nach dem ersten Jahr wurde bereits ein Bericht über eine Befragung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zum Interesse am Ingenieurstudium erstellt. Nach dem zweiten Jahr folgte ein Forschungsbericht über die Maßnahmen, die begleitend zum Studium eingeführt und wissenschaftlich evaluiert wurden, um Praxisbezug und Gruppenarbeit zu stärken. Nach dem dritten Jahr wird nun über eine Befragung von Absolventinnen und Absolventen zu Stärken und Schwächen ihres Studiums sowie über eine Befragung von Studierenden des dritten Semesters über ihre Einstellungen zu verschiedenen Aspekten des Studiums berichtet. Zusätzlich wird die Entwicklung der sonstigen Ergänzungen für das Studium dargestellt, die bereits zu Beginn des Projekts eingerichtet wurden, z.B. die Installierung einer Praktikumsbörse im Internet, auf welche Studierende, Betriebe und auch Abiturienten Zugriff haben; die Einrichtung eines "Who is Who" von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs, um den Examenskandidatinnen und -kandidaten Hilfe beim gezielten Berufseinstieg zu bieten. Durch die Befragungen von Studieninteressenten und Absolventen einerseits und zuletzt von Studierenden andererseits werden detaillierte Informationen bereitgestellt, die für eine Diskussion zur Weiterentwicklung des Ingenieurstudiums genutzt werden können. (ICI2)