The "Triple Burden" : a cross-cultural analysis of the consequences of discrimination for women in science
Autor/in:
Gupta, Namrata; Kemelgor, Carol; Fuchs, Stephan; Etzkowitz, Henry
Quelle: Gender and excellence in the making. Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2004, S. 41-50
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Schlagwörter:Europa; Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftler; Akademikerin
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Organisationsbezogene Ausschließungsmechanismen von Frauen am Beispiel des technisch-naturwissenschaftlichen Bereichs
Titelübersetzung:Organizational exclusion mechanisms of women, using technology and natural science as an example
Autor/in:
Hanappi-Egger, Edeltraud
Quelle: Wege aus der Frauenarmut. Karin Heitzmann (Hrsg.), Angelika Schmidt (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 2004, S. 123-135
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Inhalt: "Edeltraud Hanappi-Egger konzentriert sich in ihrem Beitrag auf Frauen im erwerbsfähigen Alter, die als Arbeitnehmerinnen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Fuß fassen könnten bzw. wollen. Sie streicht dabei heraus, dass gerade in diesem Bereich, in dem männlich codierte Wertvorstellungen sich in Rekrutierung und Förderung in den Unternehmen niederschlagen, durch das Aufzeigen dieser Mechanismen ein möglicher Ansatz, bzw. der Beginn eines Weges liegt. Frauen mit gestärktem Selbstbewusstsein können ihre Qualifikationen zudem besser einbringen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:IT-Beruf; Exklusion; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung
Titelübersetzung:Gender trouble in organizations and the attainability of management
Autor/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Organisationen und Netzwerke: der Fall Gender. Ursula Pasero (Hrsg.), Birger P. Priddat (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004, S. 143-163
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Inhalt: Die Autorin behauptet einen Wandel von Geschlechterarrangements in Organisationen: Neben dem Segregationsmodell, das Frauen und Männer in unterschiedlichen Feldern von Unternehmen getrennt operieren lässt, und dem Komplementär-Modell, das Frauen und Männer asymmetrisch positioniert, zeichnet sich das Modell der gleichrangigen Kooperation zwischen Frauen und Männern ab. Aber diese neue Kooperation erweist sich als ausgesprochen instabil, weil damit Vergleichbarkeit und Konkurrenz zwischen Frauen und Männern überhaupt erst möglich werden. Eine solche Vergleichbarkeit löst den Gender Trouble aus: Frauen wollen aufsteigen und Männer wollen ihre Positionen unangetastet lassen. In der Geschlechterforschung wird der Gender Trouble als weiterer Beleg dafür gesehen, dass Gleichstellung im Schneckentempo vorangeht und immer wieder Rückschläge erleidet. Im vorliegenden Beitrag wird jedoch ein anderer Aspekt betont: Gender Trouble wird vielmehr als ein Gradmesser für die Modernisierung von Gesellschaft gesehen. Als sozialer Konflikt markiert er ein historisch neues Phänomen: das Phänomen der Konkurrenz zwischen Frauen und Männern um gleiche Positionen. (ICA2)
Schlagwörter:Organisation; Geschlechterverhältnis; Mann; Karriere; Arbeitsplatz; Diskriminierung; Benachteiligung; Wettbewerb; Macht; Führungsposition; Führungsstil
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt : Überlegungen zum Wandel und zur Gestaltung des "Geschlechtervertrags"
Titelübersetzung:Equality and efficiency on the labor market : reflections on the change in and the organization of the "gender contract"
Autor/in:
Schmid, Günther
Quelle: Verharrender Wandel: Institutionen und Geschlechterverhältnisse. Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2004, S. 139-166
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Inhalt: "Auf einer grundsätzlichen Ebene beleuchtet Günther Schmid die drei so genannten Wohlfahrtstaatsmodelle in Hinblick darauf, inwieweit ihre unterschiedlichen institutionellen Rahmungen mit vier Regeln der Verteilungsgerechtigkeit - Fairness, Solidarität, Chancengleichheit und Egalität - korrespondieren und, davon abgeleitet, zu einer je spezifischen Ausgestaltung des Geschlechtervertrags beitragen. Der Geschlechtervertrag, der neben der Verfassungsnorm vor allem durch sozialstaatliche Institutionen und Normen geprägt ist, erzeugt institutionelle Spielregeln, die bestehende Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Nachteile für Frauen - vor allem auf dem Arbeitsmarkt - umwandeln. Angesichts des Drucks zur Effizienzsteigerung der Arbeitsmärkte und damit verbunden der Sozialsysteme wird gefragt, welche institutionellen Arrangements sowohl (Geschlechter-)Gerechtigkeit als auch Effizienz gewährleisten können. Schmid charakterisiert Diskriminierungen (auf dem Arbeitsmarkt) als eine wesentliche Ursache für Ineffizienz. Eine Grundvoraussetzung für die Akzeptanz institutionellen Wandels ist die Vorstellung und Überzeugung von seiner Gerechtigkeit. Somit ergibt sich die Notwendigkeit eines neuen Leitbilds für den Geschlechtervertrag mit seinen inhärenten Wertvorstellungen, um institutionellen Wandel zu befördern." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Arbeitsmarkt; Gleichheit; Wohlfahrtsstaat; Verteilungspolitik; Gerechtigkeit; Solidarität; Fairness; Chancengleichheit; soziale Sicherung; Diskriminierung; Leitbild; Wertorientierung; Strukturwandel
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Leistungsabhängige Entgeltdifferenzierung : Leistungslohn, Leistungszulagen, Leistungsbewertung auf dem gleichstellungspolitischen
Prüfstand
Autor/in:
Krell, Gertraude; Tondorf, Karin
Quelle: Chancengleichheit durch Personalpolitik : Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen ; rechtliche
Regelungen, Problemanalysen, Lösungen. 2004, S. 333-350
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Schlagwörter:Gleichstellung; Diskriminierung; Beruf; Einkommensunterschied
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Seilschaften und andere 'Verstrickungen' : zur Politischen Kultur der Europäischen Union
Titelübersetzung:Followers and other 'entanglements' : the political culture of the European Union
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Das Ende der Politik?: Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen. Albert Scharenberg (Hrsg.), Oliver Schmidtke (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2003, S. 182-207
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Inhalt: Die Autorin möchte mit ihren Ausführungen auf einige Problemfelder für die zukünftige geschlechtersensible Forschung im Bereich Europäische Integration aufmerksam machen. Sie identifiziert im Rahmen einer Netzwerkanalyse elitäre männerbündische Interaktionsmuster in der EU, die sich mit der Entwicklung des supranationalen Systems herausgebildet haben und offensichtlich wie Gelegenheitsstrukturen und latente Bedingungsfaktoren für normwidriges und diskriminierendes Handeln wirken. Sie untersucht ferner den Wandel der handlungsleitenden Normen und politischen Leitideen, die das Projekt Europa begleitet haben, und hinterfragt ihre impliziten maskulinen Prägungen. Gegenstand ihrer Betrachtungen sind u.a. das Primat der ökonomischen Logik und des "schlanken Staates", die bürokratische Herrschaftsform der EU, die "Fachbruderschaften" als Träger der europarechtlichen Entscheidungsbildung, die Ausschüsse der Kommission "Komitologie" und "Corporate Culture" als Beispiel für die Verbandsmacht und Interessenpolitik in der EU, die Wandlungen des Lobbyismus und der männlichen Seilschaften, die androzentrische Arbeitskultur in der Europäischen Gemeinschaft sowie die nationale Patronage bei der Besetzung von Spitzenpositionen und Kabinetten. (ICI)
Schlagwörter:EU; Geschlechterverhältnis; politische Kultur; Diskriminierung; Männlichkeit; politisches Handeln; politisches System; Leitbild; europäische Integration; Netzwerk; Interessenpolitik; politische Macht
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Anatomie des Glashauses : ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens
Autor/in:
Ohlendieck, Lutz
Quelle: Gender - from costs to benefits. 2003, S. 183-193
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Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf; Führungsposition; Karriere; Frauenanteil
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die ersten Schweizer Ärztinnen und ihr Stand in der Profession
Titelübersetzung:The first female physicians in Switzerland and their status in the profession
Autor/in:
Voirol, Jeanette
Quelle: Wissen, Gender, Professionalisierung: historisch-soziologische Studien. Claudia Honegger (Hrsg.), Brigitte Liebig (Hrsg.), Regina Wecker (Hrsg.). Zürich: Chronos Verl., 2003, S. 41-63
Details
Inhalt: Der Beitrag untersucht an einigen Beispielen, darunter der Geschichte der ersten Basler Ärztin Emilie Frey, die Mechanismen von Ein- und Ausschluss von Frauen in die ärztliche Profession. Diskutiert wird dabei die Frage, inwiefern die Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht historische Ansätze der Professionalisierungstheorie erweitern und für die Analyse von Fallbeispielen nutzbar machen kann. Die Geschichte Emilie Freys und ihrer Kolleginnen bestätigt die Wirkungsmacht der sozialen Konstruktion von Geschlecht im Berufsbereich: Trotz gleicher Qualifikation, welche gemäss Professionsdefinition allein darüber entscheidet, wer "dazugehört", verlor die akademische Ausbildung ihre Funktion als Zugang zu Position und Status in dem Moment, als der "falsche" Personenkreis, i. e. "das andere Geschlecht", begann, sie zu erwerben. Die komplexe Überlagerung von widersprüchlichen Geschlechterbildern prägt bis heute die berufliche Karriere von Frauen in medizinisch-akademischen Berufen. (ICA2)
Schlagwörter:Schweiz; Medizin; medizinisch-technisches Personal; Professionalisierung; Hochschulzugang; Gleichberechtigung; historische Entwicklung; Zugangsvoraussetzung; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Männer als Akteure im Gleichstellungsprozess?
Titelübersetzung:Men as actors in the equal opportunity process?
Autor/in:
Puchert, Ralf; Höyng, Stephan
Quelle: Gleichstellung in der Forschung: Organisationspraktiken und politische Strategien. Hildegard Matthies (Hrsg.), Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2003, S. 139-152
Details
Inhalt: Im vorliegenden Aufsatz wird die These vertreten, dass Männer im Berufsleben eine Arbeitskultur schaffen, die die herrschende Geschlechterordnung gegen Veränderungen immunisiert, obwohl nicht nur Frauen, sondern auch Männer in unterschiedlichem Maße unter dieser Kultur leiden. Die Ausprägungen dieser patriarchalen Arbeits- und Organisationskultur wurde von den Autoren in öffentlichen Verwaltungen in Berlin untersucht und in Bezug auf Veränderungsmöglichkeiten für eine Gleichstellung von Männern und Frauen überprüft. Dabei wurden sowohl die individuellen Reaktionen von Männern auf Gleichstellungsmaßnahmen erfragt, als auch die strukturellen Ausprägungen geschlechtsspezifischer Arbeits- und Organisationskulturen analysiert. Im Arbeitsleben der Verwaltung wurden insgesamt konkurrierende dominierende und marginalisierte Männlichkeiten zwischen "Aufgeschlossenheit und Untätigkeit" festgestellt. Zum einen wurde eine Konkurrenz von verschiedenen Männlichkeiten und den damit verbundenen Ausprägungen patriarchaler Kultur in der Verwaltung deutlich. Zum anderen konnten die Auswirkungen verschiedener Männlichkeiten auf die Gleichstellungsbestrebungen sichtbar gemacht werden. (ICI2)
Schlagwörter:öffentliche Verwaltung; Organisationen; Gleichstellung; Chancengleichheit; Mann; Männlichkeit; Unternehmenskultur; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen in der Wissenschaft - Frauen und Wissenschaft : liberale und radikale Perspektiven in einem globalen Rahmen
Titelübersetzung:Women in science - women and science : liberal and radical prospects in a global framework
Autor/in:
Ramirez, Francisco O.
Quelle: Zwischen Vorderbühne und Hinterbühne: Beiträge zum Wandel der Geschlechterbeziehungen in der Wissenschaft vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Theresa Wobbe (Hrsg.). Internationale Konferenz "The Work of Science. Gender in the Coordinates of Profession, Family and Discipline 1700-2000"; Bielefeld: transcript Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen), 2003, S. 279-305
Details
Inhalt: Die These der Persistenz der Geschlechterungleichbehandlung wird mit verschiedenen interaktions- und organisationstheoretischen sowie sozialstrukturellen Ansätzen gestützt. Doch gibt es gleichzeitig viele Hinweise darauf, dass Frauen und Männer in den verschiedenen Bereichen zunehmend gleichgestellt sind. Der Beitrag greift dieses Paradox auf und diskutiert die folgende These: Der historische Siegeszug egalitärer Standards führt weltweit zu faktischen Zugewinnen an Gleichheit und trägt ebenfalls zur Verbreitung von Gleichheitserwartungen bei. Diese Erwartungen erhöhen wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass fortbestehende Unterschiede überhaupt wahrgenommen werden und der Grad dieser Wahrnehmung ausgedehnt wird. Schließlich liefern egalitäre Erwartungen Interpretationsmodelle, um geschlechtsbezogene Ungleichheiten überhaupt als grundlegende Ungerechtigkeit klassifizieren zu können. Diese Entwicklung wird an der Unterscheidung zwischen "Frauen in der Wissenschaft" und "Frauen und Wissenschaft" verdeutlicht. Für die Geschlechtersoziologie geht es in der Wissenschaftsforschung insgesamt um verbesserte Zugangsmöglichkeiten, Beschäftigung und anerkannte Partizipation und die Umgestaltung der Wissenschaft. (ICA2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Forschungsstand; Diskriminierung; Globalisierung; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Frauenpolitik; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag