Zur Krise der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern
Titelübersetzung:The crisis in the gainful employment of women in the new Bundesländer
Autor/in:
Jasper, Gerda
Quelle: Frauenerwerbsarbeit : Forschungen zu Geschichte und Gegenwart. München, 1993, S 108-130
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Inhalt: Die Wahrnehmung der erweiterten Lebenschancen und individuellen Entfaltungsmöglichkeiten im Zuge der Wiedervereinigung ist für Frauen in Ostdeutschland schwieriger und beschränkter möglich als für Männer. Ausgehend von dieser These skizziert die Autorin in Grundzügen die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern. Vorruhestand, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit bedeuten besonders für Frauen "eine Erosion ihrer sozialen Identität". Die Autorin schildert mögliche Ursachen für die Ausgrenzung von Frauen aus dem Arbeitsmarkt und geht dann anhand von Arbeitsmarktstatistiken auf die konkrete Lage von Frauen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ein. Die Autorin fordert eine Umverteilung von Erwerbsarbeit durch eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung, gezielte Strukturpolitik etc. zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen. (rk)
Schlagwörter:women's employment; Wiedervereinigung; Frauenforschung; women's studies; Federal Republic of Germany; employment relationship; reunification; neue Bundesländer; Arbeitsverhältnis; gender-specific factors; New Federal States; employment research; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Erwerbsarbeit im Eheleben: männlicher und weiblicher Erwerbsverlauf zwischen Dependenz und Unabhängigkeit
Titelübersetzung:Gainful work in married life: male and female careers between dependence and independence
Autor/in:
Erzberger, Christian
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 16), 1993. 45 S
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Inhalt: Hängt die Erwerbsbeteiligung von Ehefrauen nur vom sozioökonomischen Status des Ehemannes ab, oder gibt es noch andere Erklärungsfaktoren für Umfang und Struktur von eheweiblicher Erwerbsarbeit? Für die Untersuchung dieser Fragestellung wurden die Ehemänner, der in dem Projekt "Statuspassagen von Frauen zwischen Erwerbsarbeit und Familie" (SFB 186, Teilprojekt B1) befragten Frauen retrospektiv zum Verlauf ihres Erwerbslebens befragt. Die dann integrierten Datensätze der Ehepartner sind Grundlage der Analyse, die sich neben dem Status der Ehemänner zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Lebenslaufs auf die Arbeitsmarktchancen der Ehefrauen aufgrund der Verwertbarkeit ihrer beruflichen Erstausbildung konzentriert. Als wesentliches Ergebnis kann festgehalten werden, daß dem sozioökonomischen Status des Mannes nicht die Bedeutung zukommt, die ihm bisher beigemessen wurde. Die "erstberufsinduzierten Durchsetzungschancen" der Ehefrau spielen ebenfalls eine erhebliche Rolle für Ausmaß und Art ihrer Erwerbstätigkeit (z.B. im erlernten Beruf oder in anderen Tätigkeiten bzw. in nicht sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit). (IAB2)
Schlagwörter:women's employment; Berufsverlauf; Arbeit; Berufsaussicht; Ehefrau; employment behavior; job history; determinants; Familie-Beruf; sozioökonomische Faktoren; Federal Republic of Germany; work-family balance; vocational education; Stellung im Beruf; labor; Ehe; gender; marriage; life career; Gender; socioeconomic factors; Ehemann; wife; life; Berufsbildung; Leben; husband; gender-specific factors; Lebenslauf; Determinanten; occupational status; Frauenerwerbstätigkeit; career prospect; Erwerbsverhalten; Unabhängigkeit; Erwerb
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Strukturelle Bedingungen bei qualifizierten technischen Tätigkeitsfeldern als geschlechtsbezogene "Filter"
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Mädchen und Mikroelektronik: zur Gestaltung von Bildungs- und Arbeitsbedingungen für Mädchen und Frauen in elektrotechnischen Berufen. Rehburg-Loccum (Loccumer Protokolle), 1992, S 27-34
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Schlagwörter:gender-specific factors; woman; gewerblich-technischer Beruf; vocational/technical occupation; Berufsaussicht; career prospect; Determinanten; determinants; Betrieb; firm; Chancengleichheit; equal opportunity; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Technik; engineering; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen im Management in Europa
Autor/in:
Berthoin Antal, Ariane
Quelle: Frauen und Ökonomie: Dokumentation zur Ringvorlesung im Wintersemester 91/92 an der Freien Universität Berlin. Berlin, 1992, S 87-119
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Schlagwörter:women's employment; Führungskraft; Qualifikation; Gleichstellung; qualification; Familie-Beruf; work-family balance; Europa; management; equal opportunity; beruflicher Aufstieg; berufstätige Frau; executive position; career advancement; Europe; Geschäftsführung; executive; Management; Chancengleichheit; advancement of women; working woman; woman; Führungsstil; Frauenförderung; Führungsposition; affirmative action; gender-specific factors; Frauenerwerbstätigkeit; management style
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Management, Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The separation of work and the family: attitudes towards women's labour-fource participation in Germany, Great Britain, and the United States
Titelübersetzung:Die Trennung von Arbeit und Familie: Einstellungen zur Erwerbsbeteiligung von Frauen in Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten
Autor/in:
Alwin, Duane F.; Braun, Michael; Scott, Jacqueline
Quelle: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-; Mannheim (ZUMA-Arbeitsbericht, 1992/22), 1992. 25 S
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Inhalt: Recent trends indicate substantial changes in the labour-force status of women in Western industrialized societies. Many studies indicate that shifts in sex-role attitudes have apparently accompanied these changes, but research has not focused on the specific conditions under which men and women approve of non-familial roles for women. Moreover, virtually no comparative research exists on this topic. In this paper, data for three Western countries - the former West Germany, Great Britain, and the United States - are compared with respect to attitudes toward female labour-force participation. The data, taken from the 1988 ISSP (International Social Survey Program) module on the family, focus specifically on the conditions under which respondents approve of women working. Results indicate that the attitudes of both men and women reflect substantial preference for a primary familial role for women, especially when young children are present. Intra-country patterns of predictable variation in attitudes are quite similar in the countries considered: attitudes favouring the labour-force involvement of women are associated with gender, labour-force experience, schooling, and birth cohort. Inter-country differences can in part be explained by normative differences in labour-force participation rates of women and perceptions of the suitability of child-care resources, but most of the inter-country differences were unexplained by the factors considered and are thought to be due to unmeasured normative and institutional factors associated with the care and nurture of children.
Schlagwörter:women's employment; Arbeitsteilung; international comparison; North America; division of labor; Familie; Federal Republic of Germany; USA; Großbritannien; family; internationaler Vergleich; Nordamerika; Great Britain; gender-specific factors; Frauenerwerbstätigkeit; United States of America
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Arbeit und Technik
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Hat die Technik ein Geschlecht? Denkschrift für eine andere technische Zivilisation. Berlin, 1990, S 80-83
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Schlagwörter:Arbeit; labor; Technik; engineering; gender-specific factors; Gender; gender; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Meine Kinder brauchten 'ne Mutter ..., aber trotzdem, die Arbeit und der ganze Trubel haben mir gefehlt.": empirische Anmerkungen zum Problem der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie
Autor/in:
Dausien, Bettina
Quelle: Abschied von der Lohnarbeit? Diskussionsbeiträge zu einem erweiterten Arbeitsbegriff. Bremen (Forschungsreihe des Forschungsschwerpunkts "Arbeit und Bildung"), 1990, S 121-146
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Inhalt: Der folgende Beitrag hat den Charakter eines Werkstattberichts. Er stellt ein Stück empirischen Materials aus einem biographischen Forschungsprojekt vor, in der Absicht, daran einige theoretische Probleme und Begrifflichkeiten zum Thema Frauenarbeit zu diskutieren. Dabei erfolgt die Annäherung an das Thema auf ungewöhnliche, vielleicht sogar riskante Weise: Anhand einer einzigen Lebensgeschichte wird untersucht, was Arbeit im Leben von Frauen bedeutet. Daß dieser Zugang nicht einfach ein journalistischer "Trick" ist, sondern auf dezidierten methodologischen
und methodischen Voraussetzungen beruht, kann an dieser Stelle nicht näher begründet werden. Um Mißverständnisse zu vermeiden, möchte ich jedoch zwei Bemerkungen vorausschicken: Es geht im folgenden vorrangig um die subjektive Seite des Problems Frauenarbeit, nicht um eine umfassende systematisch-theoretische Betrachtung. Dennoch sind meine Überlegungen nicht untheoretisch, "rein empirisch". Zweitens: Die Interpretationen und Ergebnisse der folgenden Fallanalyse beanspruchen keine Repräsentativität im herkömmlichen (statistischen) Sinn und sind auch nicht mit diesem Maßstab zu messen. Dennoch sind sie nicht beliebig. Der Einzelfall ist nicht zufällig, sondern repräsentativ in einem qualitativen Sinn.
Schlagwörter:Familie-Beruf; family work; women's employment; work-family balance; Erwerbsarbeit; gainful work; Biographie; Familienarbeit; gender-specific factors; biography; Frauenerwerbstätigkeit; Frauenarbeit; Vereinbarkeit von Familie und Beruf
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lebensplanung als Ressource im Individualisierungsprozess
Titelübersetzung:Life planning as a resource in the individualization process
Autor/in:
Geissler, Birgit; Oechsle, Mechtild
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 10), 1990. 73 S
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Inhalt: "Dieses Arbeitspapier ist aus der Arbeit im SFB 186-Projekt B2 zur 'Lebensplanung junger Frauen' entstanden. Dabei sind Ergebnisse einer systematischen Sichtung und Erstauswertung der 75 leitfadengestützten Interviews eingegangen, die 1989 in diesem Projekt durchgeführt wurden. Thema des Projekts sind die Risiken und Optionen in den Statuspassagen, die für Frauen in den Erwachsenenstatus führen."
Schlagwörter:women's employment; Partnerbeziehung; Individualisierung; self-regulation; individualization; Selbststeuerung; Lebensplanung; life planning; woman; Lebensbedingungen; living conditions; Biographie; partner relationship; gender-specific factors; biography; Frauenerwerbstätigkeit; Sonderforschungsbereich 186, DFG-Projekt, Statuspassagen, Risikolagen, Lebensverlauf, Lebenslaufforschung, Biografieforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, sozialer Status, Statuswechsel, Lebenslauf, Erwerbsbiografie, Arbeits(markt-)soziologie, Geschlechterforschung,interdisziplinäre Forschung, Sozialforschung, qualitative Methode
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Literaturbesprechung zu: Kathleen Gerson: Hard choices. How women decide about work, career, and motherhood. Berkeley and Los Angeles: University of California Press 1985
Autor/in:
Tölke, Angelika
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 40 (1988) 1, S 179-180
Details
Schlagwörter:Familie-Beruf; women's employment; work-family balance; sozialer Wandel; woman; life career; Lebenslauf; gender-specific factors; social change; Frauenerwerbstätigkeit; Vereinbarkeit Familie-Beruf; qualitative Interviews; Gerson; Frauenerwerbsarbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Rezension
Technikkompetenz im Qualifikationspotential von Frauen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, 6 (1988) 4, S 32-38
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Inhalt: Kritisch gewürdigt werden drei Argumentationslinien, die in der Frauenforschung zum Thema Technikkompetenz von Frauen im Beruf und Haushalt diskutiert werden. Die erste Richtung stellt die Abgrenzung technischer gegen nicht-technische Qualifikationen in Frage, die zweite geht aus von der Position, das traditionelle Un-Verhältnis von Frauen zur Technik sei den "männlichen" Strukturen dieser Technik geschuldet, und der dritte Argumentationsstrang begreift Qualifikation ausdrücklich als politische Setzung, Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse auch zwischen Frauen und Männern. Die These der Autorin ist, daß technische Fähigkeiten keine Frage von Begabung oder Neigung sind, sondern von gesellschaftlicher Definitionsmacht. Sie Frauen abzusprechen, ist (immer noch) zentral für das Geschlechterverhältnis. (GF)
Schlagwörter:woman; gender-specific factors; Technik; engineering; Qualifikation; qualification; Berufsanforderungen; occupational requirements; Qualifikationserwerb; attainment of qualification; Beruf; occupation; Hausarbeit; housework; Geschlechtsrolle; gender role; Diskriminierung; discrimination; Kompetenz; competence; technischer Beruf; technical occupation; Fachwissen; expertise; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Qualifikationsanforderungen; qualification requirements; Berufswahl; occupational choice; Gleichstellung; affirmative action
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz