Die Studentinnen der Universität Wien : zur Entwicklung des Frauenstudiums (ab 1897)
Titelübersetzung:Female students at the University of Vienna : the development of women's academic studies (since 1897)
Autor/in:
Heindl, Waltraud
Quelle: "Das Weib existiert nicht für sich": Geschlechterbeziehungen in der bürgerlichen Gesellschaft. Heide Dienst (Hrsg.), Edith Saurer (Hrsg.). Wien: Verl. f. Gesellschaftskritik (Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik), 1990, S. 174-188
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Inhalt: Als Beispiel für den mühseligen Prozeß, Frauen den Weg an die Universität zu bahnen, werden in dem Beitrag einige Resultate eines Forschungsprojektes zur Entwicklung des Frauenstudiums in Wien ab 1897 und über Studentinnen an der Wiener Universität präsentiert, denn die Geschichte der Studentinnen der Universität Wien spiegelt als Modell die jeweilige soziale, politische und wirtschaftliche Entwicklung der österreichischen Gesellschaft wider. Die Zahlenentwicklung nach der Öffnung der Hochschule für Frauen wird betrachtet. Das rasche Ansteigen der Studentinnenzahl wird als Beweis dafür genommen, daß der Ruf nach dem Frauenstudium nicht einer Laune einiger gelangweilter Damen oder "höherer Töchter", sondern einem allgemeinen gesellschaftlichen Bedürfnis entsprach. Neben dem Bildungsstand der Frauen wird u.a. nach der regionalen und nationalen Herkunft, der Konfessionszugehörigkeit und der sozialen Herkunft gefragt. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß die steigende Zahl von Studentinnen demonstriert, daß Bildung das einzige und wirksamste Mittel darstellt, Emanzipation, d.h. Beruf und wirtschaftliche Unabhängigkeit, zu erreichen. (ICA)
Schlagwörter:Weiblichkeit; Geschlechtsrolle; bürgerliche Gesellschaft; Österreich; Studentin; soziale Herkunft; Studium; Bildung; Emanzipation
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Weibliches und männliches Sozialverhalten im Studium
Titelübersetzung:Social behavior of women and men in academic studies
Autor/in:
Krüger, Heidemarie
Quelle: Frauen in der Hochschule: Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb. Silvia Bathe (Hrsg.), Ingrid Biermann (Hrsg.), Maria Hunfeld (Hrsg.), Renate Ruhne (Hrsg.), Irmtraud Schlosser (Hrsg.). Tagung "Frauen an der Hochschule - Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb"; Weinheim: Dt. Studien Verl. (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1989, S. 46-62
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Inhalt: Ausgehend davon, daß Frauen gesellschaftlich nicht auf die Rolle als Lehrende an den Hochschulen vorbereitet wurden, dafür aber sozialisationsbedingt über eine Reihe verinnerlichter Regeln, Vorschriften, Normen etc. für andere Rollen verfügen, wird in dem Beitrag nach Erscheinungsformen des Sozialverhaltens an der Hochschule gefragt. Es werden empirische Hinweise dafür gesucht, daß "studierende Frauen unter dem Druck der Integration Situationen in der Hochschule mit ihren sozialisationsbedingten Voraussetzungen aushandeln. Dieses Aushandeln gemeinsamer Situationen mit Männern ist typisch für Situationen, die von sozialer Ungleichheit gekennzeichnet sind. Hierfür sind die Hochschulen aufgrund der Vorsprünge der Männer ein gutes Beispiel. Die männlichen Vorsprünge bilden dabei die Marksteine der Ungleichheit zwischen männlichen und weiblichen Studierenden." Von Interesse ist das Engagement, mit dem die antizipatorisch verinnerlichte Rolle als Frau in das Hochschulleben, in das eigene Studium der Frauen eingebracht wird. Untersucht werden Interaktionsformen und Kommunikationsformen von Frauen innerhalb und außerhalb der Hochschule sowie die Bedingungen, unter denen Interaktion und Kommunikation stattfinden. Behandelt werden die sozialen Beziehungen innerhalb und außerhalb der Hochschule, die Wohnformen, der Bekanntenkreis und soziale Aktivitäten in der Hochschule sowie Problemlösungsstrategien und die Wahrnehmung institutioneller Mängel in ihrer Bedeutung für das Studium. "Die Ergebnisse über die Studiensituation von Frauen machen deutlich, daß das Rollenverhalten unabhängig von konkreten Feldern der Öffentlichkeit eingesetzt wird." (ICA)
Schlagwörter:Studium; Studentin; soziales Verhalten; soziale Beziehungen; Wohnen; Kommunikation; Interaktion; Geschlechtsrolle; Rollenspiel
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurstudentinnen : Fachkompetenz versus soziale Durchsetzung
Titelübersetzung:Female engineering students : technical ability versus social achievement
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Frauen in der Hochschule: Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb. Silvia Bathe (Hrsg.), Ingrid Biermann (Hrsg.), Maria Hunfeld (Hrsg.), Renate Ruhne (Hrsg.), Irmtraud Schlosser (Hrsg.). Tagung "Frauen an der Hochschule - Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb"; Weinheim: Dt. Studien Verl. (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1989, S. 63-70
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Inhalt: Am Beispiel des Ingenieurstudiums wird in dem Beitrag untersucht, wie sich junge Frauen in ihrer vorberuflichen Sozialisation an der Hochschule mit der männlich geprägten Hierarchie der Fächer, der Institution und den Verkehrsformen arrangieren. Gängige Stereotype vom Ingenieurstudium akzentuieren hohe Anforderungen in Mathematik und Naturwissenschaften sowie insgesamt starke Arbeitsbelastung. Es wird geprüft, ob dies wirklich die kritischen Punkte für Frauen sind. Jenseits der Ebene fachlicher Anforderungen richtet sich der Blick auf Dimensionen der sozialen Bewährung im Studium. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Situation der extremen Vereinzelung von Frauen in einer Männerdomäne, in der sie wählen können zwischen den Rollen als Kumpel, Freundin, Geliebte und Mutter. Akzeptieren Frauen eines dieser Angebote, so haben sie als fachlich kompetente Kollegin verspielt, bestehen sie auf der Respektierung als Fachfrau, so ist ihre Weiblichkeit in Frage gestellt. Es wird gezeigt, wie Ingenieurstudentinnen dieses Dilemma erfahren und mit welchen Strategien sie versuchen, der Falle zu entkommen. Die Wechselbezüge zwischen dieser sozialen Ebene und der für die Berufsbiographie wichtigen Habituskonsistenz werden erkennbar. (ICA)
Schlagwörter:Ingenieurwissenschaft; Studium; Rolle; Geschlechtsrolle; Studentin; soziale Lage; soziale Beziehungen
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Konkurrenz oder Solidarität in Lernzusammenhängen : zur Situation von Studentinnen an der Hochschule
Titelübersetzung:Competition or solidarity in learning contexts : the situation of female students at university
Autor/in:
Ecarius, Jutta; Löw, Martina
Quelle: Frauen in der Hochschule: Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb. Silvia Bathe (Hrsg.), Ingrid Biermann (Hrsg.), Maria Hunfeld (Hrsg.), Renate Ruhne (Hrsg.), Irmtraud Schlosser (Hrsg.). Tagung "Frauen an der Hochschule - Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb"; Weinheim: Dt. Studien Verl. (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1989, S. 71-91
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Inhalt: In dem Beitrag wird untersucht, wie und in welcher Form Studentinnen konkurrieren und in welchem Rahmen dieses Konkurrenzverhalten eingebettet ist. Die Hochschule bietet zwar einerseits Möglichkeiten, alternative Lebensformen auszubilden, unterliegt aber dennoch durch Studienordnungen und Prüfungsordnungen dem Leistungsprinzip. Um Konkurrenzformen zu erklären, werden zuerst Bildungsziele, Inhalte und Vermittlungsformen der Hochschule hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Reproduktion der patriarchalen Leistungsgesellschaft und anschließend im Zusammenhang zu Konkurrenzverhalten von Studentinnen sowie ihren Schwierigkeiten mit Konkurrenzsituationen analysiert. Konkurrenzverhalten von Studentinnen wird anhand kurzer Erinnerungsstücke ("Geschichten") aufgearbeitet und mit der Methode der kollektiven Erinnerungsarbeit interpretiert. Die Analyse zeigt, daß sich in Konkurrenzsituationen von Studentinnen Formen der Beziehung zur Hochschule, dem Leistungsprinzip und dem dadurch entstehenden Konkurrenzverhalten sowie der Solidaritätsanspruch von Frauen und ihre darin eingebettete Zuständigkeit für Gefühlsarbeit wiederfinden. (ICA)
Schlagwörter:Wettbewerb; Leistungsorientierung; Studentin; Studium; Solidarität; Verhalten; Macht
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studentinnen mit Kindern zwischen Emanzipation und Anpassung an die weibliche Normalbiographie
Autor/in:
Frankenberger, Tamara; Schön, Bärbel; Tewes-Karimi, Maria
Quelle: Emanzipation und Mutterschaft : Erfahrungen und Untersuchungen über Lebensentwürfe und mütterliche Praxis. Juventa Verlag GmbH, 1989, S. 181-202
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Schlagwörter:Studium; Familie-Beruf; Kind; Studentin
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und Mädchen an allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen
Titelübersetzung:Women and girls in general schools and universities
Autor/in:
Jakubowski, Karin
Quelle: Emanzipation in der Krise?: Materialien zur Lebenslage der Frauen. Frankfurt am Main (Informationsbericht / Institut für Marxistische Studien und Forschungen), 1986, S. 165-174
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Inhalt: Die Autorin informiert über die Situation der Frauen und Mädchen an den allgemeinbildenden Schulen, Hochschulen und im Bereich des Zweiten Bildungsweges. Der Schwerpunkt des Beitrages liegt auf der Wiedergabe von Strukturdaten über die Lebenssituation von Studentinnen. (KV)
Schlagwörter:allgemein bildendes Schulwesen; Hochschulwesen; Studentin; Studium; Studienbedingung; Studiensituation; Lebenssituation; zweiter Bildungsweg
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen im Studium : Studieren mit dem weiblichen Arbeitsvermögen
Titelübersetzung:Women in university study : studying with female working capacity
Autor/in:
Krüger, Heidemarie
Quelle: Töchter der Alma Mater: Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung. Bärbel Clemens (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Ayla Neusel (Hrsg.), Barbara Port (Hrsg.). Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1986, S. 251-270
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Inhalt: Die Verfasserin beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie sich das weibliche Arbeitsvermögen als Studierfähigkeit der Frauen ausweist und Wege zu einer alternativen Wissenschaftseignung eröffnet. In diesem Kontext werden Kommunikations- und Interaktionsformen in- und außerhalb der Hochschule, die Arbeits- und Lernformen der Frauen, insbesondere die Problemlösungsstrategien analysiert. Die zentrale Hypothese lautet, daß sich in der Art, wie Frauen sich das Fach aneignen, und darin wie sie studentisch leben, sich die Grundmerkmale der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und der damit verbundenen Fähigkeiten und Dispositionen widerspiegeln. Die dargestellten Befunde sind Teil der Ergebnisse der "Absolventenstudie" des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung an der Gesamthochschule Kassel und beruhen auf der Auswertung von 1259 Befragungen (Männer und Frauen). Es wird festgestellt, daß als ein Schlüsselergebnis der aufgestellten Frage die Tatsache gewertet werden kann, daß das weibliche Arbeitsvermögen nunmehr nicht mehr auf andere Personen gerichtet ist, sondern auf sich und die eigenen Bedürfnisse. Die Nutzung des weiblichen Arbeitsvermögens hat am Ort der Hochschule, einem Ort der Öffentlichkeit, an dem Frauen nur beschränkt vertreten sind, das Sorge-Objekt gewechselt. (TR)
Schlagwörter:Student; Studentin; Weiblichkeit; Arbeitskraft; Studium; Studierfähigkeit; Kommunikation; Wohnverhältnisse; Lernen; Studienverlauf; Verhalten; Methode
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studentinnen in der Weimarer Republik
Autor/in:
Störmer, Senta; Benker, Gitta
Quelle: Frauen, Macht, Wissenschaf(f)t: Dokumentation der Soziologinnen-Tage. Gerlinde Busch (Red.), Lisa Griesehop (Red.), Heike Grünewald (Red.), Jutta Güttner (Red.), Sabine Kittel (Red.), Gudrun Schwarz (Red.), Theresa Wobbe (Red.). Tagung "Frauen, Macht, Wissenschaft"; Berlin, 1986, S. 84-89
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Inhalt: Dieser Beitrag zur Geschichte des Frauenstudiums und der weiblichen akademischen Berufstätigkeit in Deutschland hebt einige besonders wichtige Aspekte hervor, die bei der Diskussion während der Soziologinnentage auf besonderes Interesse stiessen. Es sind einerseits Fragen zur Durchsetzung von Frauenpositionen und andererseits von spezifischen Studien- und Erkenntnisinteressen von Frauen. (MS)
Schlagwörter:Studentin; Wissenschaftsgeschichte; wissenschaftliche Arbeit; Emanzipation; Gleichberechtigung; Frauenerwerbstätigkeit; Akademikerin; berufstätige Frau; Erkenntnisinteresse; berufliche Integration; Studienziel; Studium; Weimarer Republik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lehrende, forschende und studierende Frauen an der Universität Münster : eine empirische Untersuchung
Titelübersetzung:Women in the field of teaching, research and studies at the Muenster university : an empirical investigation
Autor/in:
Schumacher, Michaela
Quelle: Lila Schwarzbuch: zur Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft. Anne Schlüter (Hrsg.), Annette Kuhn (Hrsg.). Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik), 1986, S. 58-90
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Inhalt: Die Arbeit zeigt die Situation des weiblichen wissenschaftlichen Personals und der Studentinnen an der Universität Münster von der Einführung des Frauenstudiums bis 1983. Es wird nachgewiesen, daß die Diskriminierung und Benachteiligung der Frauen an der Hochschule nach wie vor besteht. Zentrale Ergebnisse der Studie sind: (1) 25 Jahre nach der formal-rechtlichen Gleichstellung wird erstmalig eine Frau Hochschullehrerin in Münster. (2) 65 Jahre nach dieser Gleichstellung ist es insgesamt nur 220 Frauen gelungen, zum festangestellten wissenschaftlichen Personal zu gehören. (3) Nur 20 dieser Frauen haben in Münster eine höhere universitäre Statusgruppe erreicht. (4) Der weibliche Anteil am lehrenden wissenschaftlichen Personal in Dauerstellung beläuft sich 1983 auf sieben Prozent, innerhalb der Hochschullehrerfraktion auf 5,53 Prozent und innerhalb des festen Mittelbaus auf 9,9 Prozent. (5) Der Anteil der weiblichen Studierenden ist seit 1907 nur sehr langsam gestiegen; er beträgt derzeit etwa 40 Prozent. Es werden objektive und subjektive Faktoren und Ursachen für die Benachteiligung der Frauen an den Hochschulen herausgearbeitet, u. a. Vorurteile, traditionelle Arbeitsteilung im Haushalt und hochschulspezifische Barrieren. (HA)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Studium; Hochschullehrer; Studentin; Gleichberechtigung; Diskriminierung; Wissenschaftler
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von der Lust zu studieren und was daraus wird : Interviews mit nordrhein-westfälischen Studentinnen
Titelübersetzung:The desire to study and to what it leads : interviews with female students of North Rhine-Westphalia
Autor/in:
Schmerl, Christiane; Braszeit, Anne; Bock, Ulla
Quelle: Frauen an den Universitäten: zur Situation von Studentinnen und Hochschullehrerinnen in der männlichen Wissenschaftshierarchie. Ulla Bock (Hrsg.), Anne Braszeit (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983, S. 49-93
Details
Inhalt: In diesem Beitrag werden zahlreiche subjektive und objektive Aspekte des Studiums von Frauen dargelegt. Methodische Grundlage dafür bilden Interviews mit Studentinnen aus Nordrhein-Westfalen, die konzentriert ausgewertet wurden. Die einzelnen Sachthemen waren: Berufsaussichten, Arbeitslosigkeit, Rollenkonflikte, Hochschulerfahrungen in Seminaren und mit Dozenten, äußeres Erscheinungsbild, Diskriminierungen, alternativ-positive Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge der studierenden Frauen. Im Ergebnis der Studie wird festgehalten, daß Studentinnen sich an der Hochschule mit einem differenzierten Komplex von Schwierigkeiten auseinanderzusetzen haben, die sich von denen der männlichen Kommilitonen in einigen Punkten - deutlich oder sublim - unterscheiden. Das Bewußtsein der Frauen darüber ist recht hoch entwickelt, und sowohl im eigenen Verhalten als auch in der politischen Strategie werden Veränderungen weitgehend befürwortet. (HA)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Motivation; Studium; Studentin; Berufsaussicht; Frauenbild; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag