Erfolgreich optimiert? Das neuropharmakologische Optimierungsparadigma und dessen geschlechtliche Implikationen
Titelübersetzung:Successfully enhanced? The neuropharmacological paradigm of enhancement and its gendered implications
Autor/in:
Höppner, Grit; Schmidt, Sigrid
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 5 (2013) 1, S 39-55
Inhalt: "Selbst-Optimierung bis ins Gehirn wird zunehmend als Erfolgsstrategie für jeden Menschen prognostiziert. Wir gehen in diesem Beitrag der Frage nach, wie das Phänomen pharmakologisches Neuro-Enhancement in der deutschen Medienberichterstattung im Zeitraum 2006-2011 verhandelt wird. Dabei ist zentral, inwieweit diese Debatte auf explizite oder implizite genderrelevante Annahmen rekurriert, wenn Neuro-Enhancement mit Begriffen wie Leistungs- und Erfolgsgesellschaft, Eigenverantwortung, Leistungsfähigkeit und Emotionalität verbunden wird. Die Analyse zeigt, dass das neuropharmakologische Optimierungsparadigma in der erfolgsorientierten Gesellschaft nicht frei von geschlechtlichen Implikationen ist, sondern im Gegenteil biologische Ursachenzuschreibungen an Fähigkeiten von Frauen und Männern reproduziert. Demnach verhindert es nicht nur eine Angleichung der Geschlechterrollen, sondern unterstützt auch ein Fortschreiben geschlechtsspezifischer Ungleichheiten." (Autorenreferat)
Inhalt: "Successfully enhanced? The neuropharmacological paradigm of enhancement and its gendered implications Self-optimization even of the brain is increasingly being predicted as a strategy for success for everybody. In this paper we consider how the phenomenon of pharmacological neuro-enhancement was discussed in the German media in the period between 2006 and 2011. We focus on the extent to which this discourse refers to explicit and implicit gendered concepts where neuro-enhancement is framed in terms of an achievement-orientated society, a society in which success matters, as well as personal responsibility, productivity and emotionality. The analysis shows that the neuropharmacological paradigm of enhancement is not free of gendered implications in a society in which success matters. Instead, it reproduces biological attributions to women and men. Consequently, the paradigm of enhancement not only prevents an approximation of gender roles but even helps to maintain gendered inequality." (author's abstract)
Schlagwörter:responsibility; Erfolg; gender role; success; Federal Republic of Germany; legitimation; Geschlechtsrolle; explanation; Pharmakologie; social inequality; Legitimation; emotionality; optimization; Leistungsfähigkeit; gender; Optimierung; Emotionalität; Erklärung; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; performance; Verantwortung; pharmacology
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Medizinsoziologie
The construction of gender in the migration space: Polish women in the UK
Titelübersetzung:Geschlechterkonstruktion und Migration: Polnische Frauen in Großbritannien
Autor/in:
Siara, Bernadetta
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 5 (2013) 1, S 104-119
Inhalt: "Der Beitrag betrachtet die Geschlechterkonstruktionen polnischer Frauen, die nach der EU-Erweiterung 2004 nach Großbritannien ausgewandert sind. Dazu wertet er Interviews aus, die mit 30 Polinnen an verschiedenen Orten innerhalb des Vereinigten Königreichs geführt wurden. Mit meiner Arbeit möchte ich zum einen diskutieren, ob Migration das Potenzial in sich birgt, einen Wandel in der Geschlechterkonstruktion anzustoßen, und zum anderen nach konkreten Veränderungen fragen, die sich im Zuge dessen in den Auffassungen der Frauen in Bezug auf Geschlecht feststellen lassen. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden, dass der Zusammenhang zwischen Migration und der Konstruktion von Geschlechterrollen und Geschlechtsidentitäten stets vor dem Hintergrund von Staat, religiöser Institutionen und der Frauenbewegung zu betrachten ist - sowohl innerhalb des Ziel- als auch des Ursprungslandes. Dabei ist das Themenfeld der Geschlechterkonstruktion, speziell im Fall von Polen, - so die These dieses Beitrags - keineswegs als starr und feststehend anzusehen, sondern als ein dynamischer Prozess, der sich fortwährend verändert." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article focuses on the construction of gender by Polish women who migrated to the United Kingdom after the 2004 enlargement of the European Union. It draws on interviews carried out with 30 Polish women in various locations in the UK. In the article the author suggests that migration may create a potential for change in gender construction and look at whether and, if so, what changes took place in Polish women's views on gender. He also argues that constructions around gender in the migration space need to be considered in the light of wider gender structural contexts co-constructed by the state, religious institutions and women's movements in both the country of migration and the country of origin. Moreover, he proposes that gender contexts, in this case specifically in Poland, cannot be seen as static, but rather as dynamic and constantly changing." (author's abstract)
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 13 (2012) 3, 15 S
Inhalt: "Der Aufsatz gibt ein Beispiel einer auf Lernprozesse bezogenen psychosozialen Analyse der Arbeit. Zu Beginn wird ein Konzept des Lernens und der Lebenserfahrung vorgestellt, das sich auf die Arbeiten von Alfred Lorenzer und Oskar Negt stützt. Psychoanalyse wird in diesem Zusammenhang als eine Interaktionsanalyse verstanden. Es wird ein Fallbeispiel eines Lernprozesses aus einem Forschungsprojekt mit einem Trainingsprogramm für ungelernte Arbeitnehmer/ innen dargestellt und kommentiert. Das Beispiel zeigt eine sehr konfliktreiche subjektive Lernerfahrung mit dem Trainingsprogramm. Die Erfahrung der Arbeitnehmer/ innen wird in der Perspektive von Gender-Konflikten interpretiert. Es geht um die Identitätsbildung im Arbeitsprozess, die durch Veränderungen des Arbeitsmarktes herausgefordert wird. Männliche Arbeitnehmer werden für Sozialarbeit weitergebildet, die bis dahin meist von Arbeitnehmerinnen ausgeführt wurde. Des Weiteren geht es um eine neue Konfiguration des gesellschaftlichen Verhältnisses von Arbeit und Gender. Im letzten Abschnitt werden vor dem Hintergrund der Fallanalyse die Methoden einer Sprachanalyse von Lernprozessen diskutiert. Der Begriff des Sprachspiels verbindet in dieser methodologischen Perspektive die Dimension eines sozialen Unbewussten mit der Dimension von formalem Lernen und Wissen. Dadurch wird ein tieferes Verständnis von Lernen und Identitätsbildung in Arbeit und Beruf ermöglicht." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article provides an example of psycho-societal analysis of work related learning. Initially a conceptual framework of learning and life experience is established drawing on Alfred Lorenzer and Oskar Negt, and the interactional development of psychoanalysis. A case of learning experience from research into a retraining program for unskilled workers, exposing a very conflictual subjective experience of a traineeship, is presented and commented. The worker's experience is interpreted focusing on the gender aspects of the conflicts, seeing the learning process in the context of a work identity process, which is related to a career shift enforced by labor market transition requiring male workers to retrain for a social work profession which used to be female, and more widely to a reconfiguration of the societal relation between work and gender. The final section discusses the methodological framework for analyzing learning processes by means of interpreting language use. The notion of language game connects the level of unconscious social engagements and level of formal learning and knowledge, and the opportunity for a deeper understanding of professional learning and identity is indicated by reference to one more example." (author's abstract)
Schlagwörter:Lernprozess; gender relations; social work; Arbeit; gender role; Geschlechtsrolle; learning; learning process; Lernen; labor; man; world of work; gender; Sozialarbeit; Arbeitswelt; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; Identifikation; identification; gender-specific socialization; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Deciphering political utopias: unions, female night work and gender justice
Titelübersetzung:Politische Utopien entziffern: Gewerkschaften, Nachtarbeit von Frauen und Geschlechtergerechtigkeit
Autor/in:
Morgenroth, Christine
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 13 (2012) 3, 19 S
Inhalt: "Die Gruppendiskussion als qualitative Methode ist vorzüglich geeignet, überindividuelle Haltungen und Meinungen zu untersuchen und ihren Entstehungsprozess zu verfolgen. Psychoanalytische Gruppentheorien erweitern das Verständnis von Gruppenprozessen um eine unbewusste Dimension: Auch in Gruppen und Institutionen gibt es Abwehr und Verdrängung. Durch diese Erweiterung kann gezeigt werden, wie innerhalb sozialer Gruppen auch wichtige Themen gemeinsam unbewusst gemacht werden können. Auf diese Weise reproduziert sich aktuell ein gesellschaftlicher Abwehrprozess. In Gruppendiskussionen von Gewerkschafterinnen wird die Not der erwerbstätigen Mütter besonders deutlich. Ein Textbeispiel zeigt, dass die Frauen scheinbar Nachtarbeit als eine Lösung ihres Vereinbarkeitsproblems begreifen. Erst die Anwendung einer psychoanalytischen Hermeneutik, des szenischen Verstehens, vermag zu zeigen, dass hinter der paradoxen Forderung ein verdrängter Lebensentwurf steht: die Sehnsucht nach Aufhebung der Trennung von produktiver und reproduktiver Arbeit für beide Geschlechter. Die wird nur möglich, wenn auch Gewerkschaften das Geschlechterverhältnis als politische Aufgabe begreifen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The group discussion is a qualitative method perfectly suited for analyzing attitudes and opinions at the supra-individual level and tracing the process of how they emerge. Psychoanalytic group theories expand our understanding of group processes by adding the dimension of the unconscious: groups, too, display defense reactions and forms of repression. By adding this dimension, we can show how social groups proceed to collectively relegate important issues to the realm of the unconscious. In this way, social defense processes are reproduced in actu. In group discussions involving female union members, the predicament of working mothers comes to the fore particularly clearly. An excerpt from a group discussion illustrates that the women seem to perceive night work as the only realistic solution to the problem of reconciling work and family. Only when we turn to a psychoanalytic hermeneutics of scenic understanding are we able to reveal a repressed conception of life looming behind the paradoxical demand: the desire to overcome the separation of productive and reproductive labor in the lives of both sexes; a desire that can only be achieved if labor unions, too, perceive gender relations as a political challenge demanding their attention. " (author's abstract)
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Inhalt: The impact of modernization and industrialization on gender arrangements has been different depending on the gender culture that predominated when the modernization process started. Romania was among the most rural societies in Europe after the Second World War. Women's involvement in agricultural activity was very high, but the gender division of work was a very traditional one. The communist regimes promoted a full employment policy for the entire population but did nothing to encourage gender equality in the private space. This article focuses on the Romanian case, aiming to identify the dynamics of gender beliefs during the post-communist period. Using data from two waves of the European Values Survey (1990, 1999), as well as data provided by the Public Opinion Barometer 2007 and by Family Life - 2008, the authors carried out standard cohort decomposition methods in order to detect the mechanism that produced the most variation in gender beliefs. (author's abstract)
Schlagwörter:prognosis; historische Entwicklung; Transformation; Eastern Europe; gender role; value change; role image; Rollenwandel; Romania; Geschlechtsrolle; historical development; Rumänien; trend; employment research; role change; Rollenbild; transformation; gender; European Social Survey; Gender; Prognose; woman; Wertwandel; sozialer Wandel; European Social Survey; Trend; social change; Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Osteuropa
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktpolitik
"Leichtere Beschäftigungen": Geschlechterdifferenz als Leitbild der Forstlichen Arbeitswissenschaft
Titelübersetzung:'Lighter work': gender difference as a general principle in Forest Work Science
Autor/in:
Westermayer, Till
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 124-140
Inhalt: "Die forstliche Arbeitswelt präsentiert sich als Männerdomäne. Das Fach der Forstlichen Arbeitswissenschaft war seit den 1920er Jahren an der Gestaltung der forstlichen Arbeitswelt beteiligt. In einer Inhaltsanalyse 'klassischer' Texte dieser forstwissenschaftlichen Disziplin wird das in mehreren Dimensionen auf Differenz basierende Geschlechterbild rekonstruiert. Demnach werden Frauen und Männer hier fast wie zwei separate 'Arten' behandelt. Differenz wird vor allem durch den Bezug auf körperliche Leistungsfähigkeit und 'geschlechtsspezifische' Fähigkeiten hergestellt. Frauen werden als schutzbedürftig dargestellt. Damit wird die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in männlich besetzte Erwerbsarbeit und weiblich besetzte Familienarbeit für den Mann zur Selbstverständlichkeit. Abschließend fragt der Beitrag, inwiefern diese Differenzsetzung heute noch wirksam ist und worin die Vor- und Nachteile einer Umorientierung in Richtung Diversität als Leitkategorie der (forstlichen) Arbeitswissenschaft liegen könnten." (Autorenreferat)
Inhalt: "Forestry presents itself as a male domain. As a discipline, Forest Work Science (Forstliche Arbeitswissenschaft) has helped to shape this sphere of work since the 1920s. Content analysis of 'classic' texts from this sub-discipline of Forest Science allow the dominant gender image to be reconstructed as being based on differences in several dimensions. Women and men are described almost as different 'species'. That difference is in particular constructed in relation to physical ability and 'gender-specific' skills. Women are seen as being in need of protection. All these differences normalize the gendered division of work, assigning men the role of breadwinner and women that of being responsible for family work for the man. The article concludes by asking to what extent this differentiation still exists and wherein lie the advantages and disadvantages of switching from difference to diversity as the dominant mode of thinking in (Forestry) Work Science." (author's abstract)
Schlagwörter:Forstwirtschaft; forestry; Arbeitswelt; world of work; Arbeitswissenschaft; ergonomics; gender; Leitbild; example; woman; Federal Republic of Germany; Geschlechtsrolle; gender role; Mann; man; Leistungsfähigkeit; performance; körperliche Arbeit; physical labor; gender-specific factors; Erwerbsarbeit; gainful work; Familienarbeit; family work; Wald; forest; Arbeit; labor; Deutschland; Germany; historische Entwicklung; historical development; Arbeitsteilung; division of labor; Geschlechterforschung; gender studies; Diversität; diversity
"Biographie und Geschlecht": Workshop am 04.07.2011 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena
Titelübersetzung:"Biography and Gender": workshop, 4 July 2011, University of Jena
Autor/in:
Hippmann, Cornelia; Howad, Olivia-D.
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 153–157
Inhalt: "Die Herausforderung, die Lebensgeschichten von Frauen und Männern mit biographischen Methoden zu erforschen, stand im Mittelpunkt des ersten Workshops 'Biographie und Geschlecht' am 04.07.2011 in Jena. Organisiert wurde der Workshop vom Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sein Ziel bestand darin, über die methodologischen und konzeptionellen Erfordernisse, Problemlagen sowie Lösungsvorschläge zum Thema 'Biographie und Geschlecht' zu informieren und über die interdisziplinären Vorträge zum Austausch darüber beizutragen, wie die neuere Biographieforschung und die Geschlechterforschung miteinander zu verbinden sind. Die neun Vorträge zeigten schnell die Brisanz der Thematik und die Relevanz biographie-analytischer Zugänge zur Erforschung von historischen Geschlechterthemen in differenten Fachbereichen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The challenge of exploring the life stories of women and men using biographical methods was the focus of the first workshop on Biography and Gender in Jena on 4 July 2011. The workshop was organised by the Chair for Gender History at the University of Jena. The aim of the workshop was to provide information on the methodological and conceptual requirements, problems and solutions to issues raised by biography and gender, and, inspired by the interdisciplinary lectures, to contribute to sharing ideas about how recent biographical research and gender studies can be combined. The nine papers quickly showed how explosive the issue is and how relevant analytical approaches to biography are to historical gender research in different fields." (author's abstract)
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 24–31
Inhalt: "In ihren Arbeiten stellt Stefanie Marr die Rolle
der Frau in einer männlich dominierten Gesellschaft
in Frage. Durch die Technik der Collage
werden die Grenzen des Selbst und der
Welt, die in den ursprünglichen Fotos vorgegeben
sind, verändert oder ignoriert. Die
Konstruktion des Selbst bedarf bei ihr der Serie.
So ist jede einzelne Collage nur als Puzzleteil
anzusehen. Lassen sich die Teile auch
nicht widerspruchsfrei zusammenfügen, so
erscheint in ihrer Gesamtbetrachtung eine
Idee von dem Bild, das sie als Frau und Künstlerin
von sich hat." (Autorenreferat)
Inhalt: "In her work Stefanie Marr questions the role
of women in a male dominated society. Using
the technique of collage she changes or ignores
boundaries of the self and the world – as
set by the original photographs. The self is
constructed in series. Each individual collage
must be seen as a piece of the puzzle. The individual
parts cannot be put together consistently,
but seeing them as a whole evokes an
idea of the picture she has of herself as a woman
and artist." (author's abstract)
Reaching across the Mekong: local socioeconomic and gender effects of Lao-Thai crossborder linkages
Titelübersetzung:Die Errungenschaften jenseits des Mekong: lokale sozioökonomische und Gender-Effekte der grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen Laos und Thailand
Autor/in:
Gomez Jr., José Edgardo; Southiseng, Nittana; Walsh, John; Sapuay, Samuel
Quelle: Journal of Current Southeast Asian Affairs, 30 (2011) 3, S 3-25
Inhalt: Following trade agreements between ASEAN states, the expansion of cross-border roads and bridges between Laos and Thailand has linked local communities and distant markets in increasingly diverse ways. Although the planned impacts of such integration are expected to be beneficial, effects on the ground vary, as witnessed at a sleepy outpost in Xayabury and a more vibrant crossing in Savannakhet. This paper discusses first the physical setting of such border facilities, and then explores their actual local effects on traders’ activities, highlighting changes in gender roles and perceptions of entrepreneurial competition participated in by women in the two research sites.
'Looking like my favourite Barbie' - Online Gender Construction of Tween Girls in Estonia and in Sweden
Autor/in:
Siibak, Andra; Hernwall, Patrik
Quelle: Studies of Transition States and Societies, 3 (2011) 2, S 57-68
Inhalt: "The aim of this article is to analyse how tween girls in Estonia and in Sweden describe and discover their
gender identities when selecting profi le images for social networking sites (SNSs). To this end, interviews
with tweens in Estonia (N=21) and in Sweden (N=31) were carried out. As SNSs largely exist without the
recognisable surveillance of adults, children can explore the social matrix of relating to others, and they
also feel safe to try out and display diff erent constructions and reconstructions of their identity. At the
same time, in communicating online, impression management is formulated with constant worry about
how to construct one’s virtual identity so that it will be appreciated and accepted by one’s peer group. In
this article, our analysis focuses on the most popular posing strategies used by tween girls, which, it turns
out, are often marked by reproduction of the dominant heterosexual cultural norms and values." (author's abstract)