"Immer beweGENDER - Transformationen (in) der Geschlechterforschung": Gründungskonferenz von GeStiK - Gender Studies in Köln vom 22.–23.06.2012, Universität zu Köln
Titelübersetzung:"Immer beweGENDER" - Transformations in (and of) Gender Studies: founding conference of GeStiK - Gender Studies in Cologne at the University of Cologne, 22–23 June 2012
Autor/in:
Johnstone, Japhet
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 152-157
Inhalt: "Transformationen in der Geschlechterforschung waren der gemeinsame Ausgangspunkt auf der Gründungskonferenz von GeStiK - Gender Studies in Köln, das neue, fakultätsübergreifende Zentrum für Geschlechterforschung an der Universität zu Köln. Vom 22. bis 23. Juni 2012 trafen sich WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Kölner Hochschulen, um ihre Forschungsprojekte im Bereich Gender aus vielfältigen disziplinären Blickwinkeln zu präsentieren – darunter Musikwissenschaft, Ethnologie, Rechtswissenschaft, Bildungsgeschichte, Literaturwissenschaft und Psychologie. Panelbeiträge, Podiumsgespräche und Posterpräsentationen boten den TeilnehmerInnen Einblicke in den Reichtum theoretischer Ansätze, wissenschaftlicher Interessen und sozialer Fragen, die GeStiK für die Hochschulen in Köln zusammenbringen will." (Autorenreferat)
Inhalt: "Transformations in the field of gender studies provided a common point of departure at the opening conference of GeStiK - Gender Studies in Cologne, the new interdisciplinary centre for gender studies in Cologne. Scholars from Cologne’s various academic institutions met on 22 and 23 June 2012 to present their research on gender in fields as diverse as musicology, ethnology, law, the history of education, literary studies and psychology. Panel presentations, podium discussions and poster presentations offered participants a glimpse of the wealth of theoretical approaches, scientific interests and social concerns that GeStiK will bring together in Cologne." (author's abstract)
Jahrestagung der wissenschaftlichen Fachgesellschaft
Geschlechterstudien/Gender Studies Association:
"Verletzbarkeiten - geschlechterwissenschaftliche
Perspektiven" ; 21. und 22. Januar 2011 in München
Titelübersetzung:Annual meeting of the Gender Studies Association "Gender Studies Perspectives on Vulnerabilities": 21st and 22nd of January 2011 in Munich
Autor/in:
Schmincke, Imke; Tolasch, Eva
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 3 (2011) 2, S 145–150
Inhalt: "Anlässlich der ersten Jahrestagung der wissenschaftlichen Fachgesellschaft Geschlechterstudien/ Gender Studies Association mit dem Titel 'Verletzbarkeiten - geschlechterwissenschaftliche Perspektiven' haben sich am 21. und 22. Januar 2011 an der LMU München disziplinenübergreifend WissenschaftlerInnen zusammengefunden. Der vorliegende Bericht fasst die zentralen Themen der Beiträge zusammen und kommentiert sie. Die Beiträge aus Philosophie, den Literatur-, Kultur- und Sozialwissenschaften wurden in vier Debatten organisiert, die sich mit den Stichworten 'Verwicklungen', 'Körper', 'Prekarisierungsprozesse' und 'Konflikte' umreißen lassen und verschiedene Dimensionen von Verletzbarkeiten/ Verwundbarkeiten thematisierten." (Autorenreferat)
Inhalt: "The first annual meeting of the Gender Studies Association, which was founded in Berlin in 2010, took place on the 21st-22nd of January 2011 at the LMU in Munich. The inter- and transdisciplinary conference was centred around the topic of 'Vulnerabilities' and presented different themes and perspectives from gender studies scholars on the topic. The different contributions were organized in four sessions with emphasis on 'complications', 'body', 'precarization' and 'conflicts'. In the wide range of contributions vulnerability was connected amongst others with epistemology, literature, body politics and mutilations, preciousness and precarity and conflict." (author's abstract)
Making Sex Revisited: Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive
Autor/in:
Voß, Heinz-Jürgen
Quelle: Bielefeld (KörperKulturen), 2010. 463 S
Inhalt: Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht. Dass das auch für das biologische Geschlecht sex gilt - ein Postulat queer-feministischer Theorien -, kann dieser Band anhand biologischer Theorien erstmals dezidiert und differenziert belegen. Die naturphilosophischen und biologisch-medizinischen Geschlechtertheorien unterschiedlicher Zeitabschnitte (Antike, beginnende Moderne, Gegenwart) werden dargestellt und mit gesellschaftlichen Geschlechterordnungen in Verbindung gebracht. Der Autor führt die miteinander ringenden Positionen differenziert aus und zeigt: Mit prozessorientierten Betrachtungsweisen sind in biologischen Theorien viele Geschlechter denkbar - statt nur zwei oder drei.
Mehr(wert) queer - Queer Added (Value): Visuelle Kultur, Kunst und Gender-Politiken - Visual Culture, Art, and Gender Politics
Herausgeber/in:
Paul, Barbara; Schaffer, Johanna
Quelle: Bielefeld (Studien zur visuellen Kultur, 11), 2009. 243 S
Inhalt: The present publication discusses the critical potential of queer and queer-feminist visual and art politics. Queer political positions and aesthetic possibilities are differentiated and honed in the context of asking how visual arguments interact with legal and political discourses.
Schlagwörter:Kunst; art; Kulturwissenschaft; cultural studies; Gender; gender; Geschlechterforschung; gender studies; Queer Studies; queer studies; Kultur; culture; Visualisierung; visualization; Queer Theory
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Wege und Holzwege der Genderforschung: ein aktueller Überblick
Autor/in:
Nüberlin, Gerda
Quelle: Erwachsenenbildung : Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, 54 (2008) 3, S 147-154
Inhalt: Was bewegt die aktuelle Genderforschung? Nach Jahrzehnten des Engagements der neuen Frauenbewegung ist die Geschlechterforschung institutionell und personell stabilisiert. Wie und wozu nutzt sie die Überwindung ihres Nischendaseins? Worin bestehen ihre Fragestellungen, ihre Forschungsergebnisse und Entwicklungsperspektiven? Was trägt sie zur Analyse der fortbestehenden geschlechtsspezifischen Belastungen von Lebenslagen und Lebensführungsoptionen von Frauen bei?
Quelle: Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg; Marburg (Schriftenreihe / Zentrum für Gender Studies und Feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg, 6), 2007. 81 S
Inhalt: Das Heft vereint vier Texte - als Erst- oder Zweitveröffentlichung - die zwischen 1994 und 2004 in feministischen Diskussionszusammenhängen über Methoden empirischer Sozialforschung, Methodologie und Wissenschafts-/Erkenntnistheorie entstanden. Dabei ging es um eine Selbstpositionierung empirischer feministischer Wissenschaft im Konfliktfeld qualitativer versus quantitativer Forschung, um die Frage, ob es eine spezifische feministische Methode geben könne, oder um das Problem, Geschlecht zu erforschen ohne es selbst gemäß der eigenen Erwartungen im Forschungsprozess herzustellen. Es ist selbstverständlich, dass Texte, die über ein Jahrzehnt hinweg aus unterschiedlichen Zusammenhängen heraus entstanden, ein Problemfeld nicht homogen darstellen. Entwicklungen des feministischen Diskurses und Perspektivverschiebungen sind deutlich erkennbar.
Review: Cornelia Behnke & Michael Meuser (1999). Geschlechterforschung und qualitative Methoden
Titelübersetzung:Review: Cornelia Behnke & Michael Meuser (1999). Geschlechterforschung und qualitative Methoden [Gender Research and Qualitative Methods]
Autor/in:
Döring, Nicola
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 2 (2001) 3
Inhalt: Auf weniger als 100 Seiten zeichnen Cornelia BEHNKE und Michael MEUSER die Entwicklung der Geschlechterforschung aus der Frauenforschung nach und erörtern unterschiedliche Vorschläge einer feministischen Methodologie. Zudem diskutieren sie das Verhältnis von qualitativer Forschung und Geschlechterforschung und demonstrieren sehr überzeugend das Potenzial einer am konstruktivistischen Geschlechterbegriff orientierten qualitativen Forschung anhand von Gruppendiskussionen mit verschiedenen Männergruppen. Abschließend widmen sie sich noch der Frage, welche Rolle das Geschlecht der Forschenden bei der Datenerhebung und -interpretation spielt.
Inhalt: In less than 100 pages Cornelia BEHNKE and Michael MEUSER explain how gender studies evolved from women's studies and what feminist methodology is all about. They also discuss the interrelation of qualitative research and gender studies. The great potential of qualitative research based on a constructivist gender concept is demonstrated with a group discussion study involving different men only groups. Finally the authors deal with the question of how the researcher's gender affects both data collection and data analysis.
Plädoyer für die Unverzichtbarkeit psychoanalytischen Denkens im feministischen Diskurs
Autor/in:
Gast, Lilli
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 32-41
Inhalt: Vor dem Hintergrund der aktuellen Gender Studies sowie der konstruktivistischen Geschlechterforschung wird an die subversive und aufklärerische Radikalität des psychoanalytischen Subjektbegriffs erinnert und dessen strukturelle Verwandtschaft mit den (ehemals?) zentralen Anliegen der feministischen Theorie herausgearbeitet.
Des weiteren finden die Spezifik der im eigentlichen Sinne konstruktivistischen Denkpraxis der Freudschen Psychoanalyse und deren erkenntnislogische Implikationen eine würdigende Erörterung. Abschließend erfolgt ein grober Abriß eines die psychoanalytische Erkenntnismethode integrierenden Forschungsprogramms zur Analyse der weiblichen Subjektkonstitution.