De-/Naturalisierung von Elternschaft und Geschlecht im Kontext Elternzeit
Titelübersetzung:De-/naturalization of parenthood and gender in the context of parental leave
Autor/in:
Neumann, Benjamin
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 59-75
Inhalt: Der Beitrag diskutiert anhand erster Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu "Vätern in Elternzeit", wie im Rahmen paternaler Elternzeit alte/neue Un-/Gleichheiten über den Modus von De-/Naturalisierung produziert werden. Im Fokus stehen performative Effekte, die nicht nur vergeschlechtlichte Subjekte hervorbringen, sondern sich in diverser Weise auf die Elternzeitnahme auswirken. Zwar kann auf 'natürliche' oder 'biologische' Unterschiede zwischen Müttern und Vätern rekurriert werden, jedoch muss keine solche Essentialisierung reproduziert werden, wenn eine Subjektivierung als Elternperson stattfindet. Es wird gezeigt, wie über den Modus von De-/Naturalisierung mitsamt spezifischer Diskurse Möglichkeitshorizonte eröffnet bzw. verschlossen werden, die wiederum auf Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der Elternzeit rückwirken und die damit verbundenen vergeschlechtlichten Subjektpositionen de-/stabilisieren.
A didactic tool for gender-sensitive practices in design education
Titelübersetzung:Methodische Vorschläge zur Einführung einer gendersensiblen Praxis in der Designausbildung
Autor/in:
Reina, Marta Isabella; Bucchetti, Valeria
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 65-80
Inhalt: "Der Artikel präsentiert die Ergebnisse experimenteller Forschung, die durchgeführt wurde, um ein didaktisches Werkzeug zu gestalten, das wir 'Design/Gender/Design' genannt haben und mit dem die Kategorie Gender in die Designausbildung eingeführt werden soll. Design und Designausbildung müssen sich für die Auflösung von Genderstereotypen einsetzen. Wir fragen deshalb, wie solche Genderklischees im Design implementiert sind und wie sie durch die Sensibilität von Designer_innen in einem Designprojekt beeinflusst und beseitigt werden können. Studierende wurden gebeten, Designfragen mit Bezug zu Gender zu beantworten. Daraus ist ein Katalog von Zeichen entstanden, die auf sie, ihn oder auf jede_n Einzelne_n abzielen (Formen und Größen, Farben, Muster und Texturen, typographische Elemente etc.). Diese Art der Aktionsforschung erlaubt es den Studierenden, den Gebrauch von Gendercodes im Design zu reflektieren, und stellt so die notwendigen Daten zur Verfügung, um herauszufinden, welche impliziten Assoziationen sich einstellen, wenn Gender zu einer relevanten Variable im Designprozess wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article presents the results of experimental research conducted as part of a project concerning a didactical tool named 'Design/Gender/Design' which is to be used to introduce gender issues into the training of young designers. The article describes the experimental set-up and students’ results. The intention is to stimulate a discussion about how design should integrate a gender perspective in theory and practice. By observing design as a process of exchange of values and meanings, we aim to understand its responsibility in the diffusion of gender stereotypes, how these gender stereotypes are incorporated into design projects and how they act within and through them, as well as through the sensitivities of designers. Students were asked to respond to design questions concerning gender in order to compile categories of signs targeted at her, him and everybody and covering different aspects (e.g. shapes and sizes, colours, patterns and textures, and typographic elements). Being typical of action research, the experiment allowed students to reflect on the use of gender codes in design and it provided data for researchers to verify assumptions regarding those associations which are implicit when gender is a variable in the design process." (author's abstract)
Social Media, Gender and the Mediatisation of War: Exploring the German Armed Forces’ Visual Representation of the Afghanistan Operation on Facebook
Autor/in:
Shim, David; Stengel, Frank A.
Quelle: Global Discourse, (2017) , 31 S
Inhalt: Studies on the mediatisation of war point to attempts of governments to regulate the visual perspective of their involvements in armed conflict – the most notable example being the practice of ‘embedded reporting’ in Iraq and Afghanistan. This paper focuses on a different strategy of visual meaning-making, namely, the publication of images on social media by armed forces themselves. Specifically, we argue that the mediatisation of war literature could profit from an increased engagement with feminist research, both within Critical Security/Critical Military Studies and within Science and Technology Studies that highlight the close connection between masculinity, technology and control. The article examines the German military mission in Afghanistan as represented on the German armed forces’ official Facebook page. Germany constitutes an interesting, and largely neglected, case for the growing literature on the mediatisation of war: its strong antimilitarist political culture makes the representation of war particularly delicate. The paper examines specific representational patterns of Germany’s involvement in Afghanistan and discusses the implications which arise from what is placed inside the frame of visibility and what remains out of its view.
Schlagwörter:Soziale Medien; social media; Federal Republic of Germany; Bundeswehr; Federal Armed Forces; Afghanistan; Afghanistan; Mediatisierung; mediatization; Krieg; war; Facebook; facebook; öffentliche Meinung; public opinion; Meinungsbildung; opinion formation; Männlichkeit; masculinity; Weiblichkeit; femininity; gender-specific factors; Legitimation; legitimation; soziale Konstruktion; social construction; gender; Technik; engineering; Militär; military
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, interaktive, elektronische Medien, Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
Der Einfluss von Gender im Entwicklungsprozess von digitalen Artefakten
Titelübersetzung:The influence of gender on the development of digital artefacts
Autor/in:
Becker, Katja; Herling, Claudia
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 26-44
Inhalt: "Nicht nur in der Gestaltung digitaler Medien spielt die Kategorie Geschlecht eine tragende Rolle, sondern auch in der Konzeption, Herstellung sowie Nutzung von Webangeboten. Problematisch daran ist, dass die weibliche Perspektive in Bezug auf Interessen, Bedürfnisse und Anwendbarkeit häufig wenig oder stereotyp berücksichtigt wird, die Nutzung digitaler Medien jedoch Verhaltensweisen, Werte und Normen von Nutzer_innen erheblich - und sehr einseitig - prägt. Design stellt hierbei einen zentralen Faktor dar: Es steuert, ermöglicht oder verhindert das Nutzer_innenverhalten und deutet und wertet Inhalte durch die Art der jeweiligen Darstellung. Die Auswirkung von Design im Entwicklungsprozess von digitalen Artefakten ist sehr vielschichtig und in ihrer gesamten Tragweite weit unterschätzt. Der Beitrag sensibilisiert hinsichtlich Gendercodes in Designstrategien, Methoden aus dem Entwicklungsprozess (Persona-Entwicklung) und einzelner Gestaltungselemente (Farbe, Typografie)." (Autorenreferat)
Inhalt: "The category of gender plays a crucial role not only in the design of digital media, but also in the conceptualisation, production, and use of web-based products and services. In this process, however, female perspectives on both users’ needs and interests as well as on usability are often largely ignored or only considered in stereotypical ways. This constitutes a problem because of the profound - and very one-sided - effects the use of digital media has on users' behaviour, values, and norms. Design is a key factor in this: it guides and facilitates - or interferes with - users' actions, and it also interprets and ranks content by means of visual representation. The impact of design on the multi-layered development of digital artefacts is complex and widely underestimated. This essay analyses how gender codes influence design strategies, methods used in the development process (personas), and individual design elements (colour, typography, etc.)." (author's abstract)
Der Einfluss von Gender im Entwicklungsprozess von digitalen Artefakten
Titelübersetzung:The influence of gender on the development of digital artefacts
Autor/in:
Becker, Katja; Herling, Claudia
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 26-44
Inhalt: "Nicht nur in der Gestaltung digitaler Medien spielt die Kategorie Geschlecht eine tragende Rolle, sondern auch in der Konzeption, Herstellung sowie Nutzung von Webangeboten. Problematisch daran ist, dass die weibliche Perspektive in Bezug auf Interessen, Bedürfnisse und Anwendbarkeit häufig wenig oder stereotyp berücksichtigt wird, die Nutzung digitaler Medien jedoch Verhaltensweisen, Werte und Normen von Nutzer_innen erheblich - und sehr einseitig - prägt. Design stellt hierbei einen zentralen Faktor dar: Es steuert, ermöglicht oder verhindert das Nutzer_innenverhalten und deutet und wertet Inhalte durch die Art der jeweiligen Darstellung. Die Auswirkung von Design im Entwicklungsprozess von digitalen Artefakten ist sehr vielschichtig und in ihrer gesamten Tragweite weit unterschätzt. Der Beitrag sensibilisiert hinsichtlich Gendercodes in Designstrategien, Methoden aus dem Entwicklungsprozess (Persona-Entwicklung) und einzelner Gestaltungselemente (Farbe, Typografie)." (Autorenreferat)
Inhalt: "The category of gender plays a crucial role not only in the design of digital media, but also in the conceptualisation, production, and use of web-based products and services. In this process, however, female perspectives on both users’ needs and interests as well as on usability are often largely ignored or only considered in stereotypical ways. This constitutes a problem because of the profound - and very one-sided - effects the use of digital media has on users' behaviour, values, and norms. Design is a key factor in this: it guides and facilitates - or interferes with - users' actions, and it also interprets and ranks content by means of visual representation. The impact of design on the multi-layered development of digital artefacts is complex and widely underestimated. This essay analyses how gender codes influence design strategies, methods used in the development process (personas), and individual design elements (colour, typography, etc.)." (author's abstract)
Der vergeschlechtlichte Staat: zum Verhältnis von Freiheit, Geschlecht und Staat bei Jean-Jacques Rousseau
Titelübersetzung:The gendered state: on the relation between liberty, the state and gender in Jean-Jacques Rousseau's political writings
Autor/in:
Nagy, Nicola
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 122-136
Inhalt: "Im Beitrag werden die strategischen und systematischen Funktionen sowie die Bedeutung der von Jean-Jacques Rousseau beschriebenen Geschlechtscharaktere und der darauf bauenden Ordnung des Geschlechterverhältnisses im Rahmen der konkreten Ausgestaltung und Umsetzung seines Modells des Staates sichtbar gemacht. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Möglichkeitsbedingungen (Gemeinwohlorientierung) von Rousseaus Republik, mit deren Hilfe die Herstellung und der Erhalt der bürgerlichen Freiheit gelingen sollen, konstitutiv auf einer Geschlechterordnung beruhen, die Frauen aus ebendieser bürgerlichen Freiheit ausschließen muss, ohne sie oder ihre Aufgaben dabei auf theoretischer Ebene grundsätzlich abzuwerten oder zu entmenschlichen. Rousseau kann in diesem Sinne als Vordenker moderner, bürgerlicher Geschlechtertheorien gewertet werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article describes the role and importance of Jean-Jacques Rousseau's gender characters as well as the regime of gender relations it constitutes with regard to the philosopher's model of the state. It aims to show that Rousseau's oeuvre is not primarily interesting in terms of gender and gender relations because it contains androcentric and misogynist thoughts and ideas. What is striking, rather, is the fact that the condition(s) for Rousseau’s republic, as the setting which is supposed to help establish civil liberty, are based on a gender regime that constitutively excludes women from this civil liberty. Nevertheless, this concept works without dehumanizing or pejorative implications in respect of women and their social tasks on a theoretical level. In this sense, Rousseau can be said to have paved the way for later modern bourgeois gender theories." (author's abstract)
Schlagwörter:Rousseau, J.; Rousseau, J.; Aufklärungszeitalter; Age of Enlightenment; gender; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gleichheit; equality; gender-specific factors; Staatstheorie; theory of the state; Geschlechtertheorie; qualitative Geschlechterdifferenz
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft, Philosophie, Theologie
Quelle: Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, Fak. für Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie; Duisburg (Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung, 4/2017), 2017. 24 S
Inhalt: Women in conservative welfare states continue to do more unpaid domestic labour than their partners. Many European countries subsidize the outsourcing of routine housework and care labor to market services through tax credits and other measures, with the aim of reducing women's unpaid work. Most research on the determinants of outsourcing replicate gendered exchange-bargaining models, and neglect market factors relevant to explaining the substitution of unpaid labour. The neglect of market factors however, is mainly due to data limitations. Drawing on a new data set in the German Socio-Economic Panel Innovation Study (SOEP-IS) develop models, which include market as well as resource factors in examining the determinants of outsourcing domestic labour. The analyses confirm previous research findings, that households with more resources are more likely to outsource. Thus, the availability of tax credits for household purchases does not seem to encourage households with lower incomes to shift unpaid domestic labour to the market. In contrast to previous research findings based on exchange-bargaining theory, relative resources of women are neither predictors of more or of less outsourcing. Models explaining the gendered division of labour are not necessarily transferable to the study of outsourcing unpaid labour to the market. Previous research in Germany finds that partners revert to traditional gendered divisions of labour when they become parents. We find that the presence of young children increases the probability of outsourcing, suggesting that buying-in services may be a way in which re-traditionalization is averted. Overall, market factors have a strong impact on whether households outsource or not, especially demand for eldercare and the availability of services. Yet most labour available to German households is not supplied by the service sector, but from the black market. The article concludes that future research needs to address the interaction of demand and supply side factors, ideally in cross-national household-level analyses.
FemiCare und MaskuWork - Geschlechtlichkeiten im Feld der Sorgearbeit: Tagung im Forschungsverbund ForGenderCare am 17. und 18. November 2016 an der Hochschule Landshut
Titelübersetzung:FemiCare and MaskuWork - Sexualities in the field of care work: Conference of the ForGenderCare research network, 17/18 November 2016, Landshut University
Autor/in:
Vogelgesang, Laura Marie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 137-141
Inhalt: "Die Tagung 'FemiCare und MaskuWork' beschäftigte sich mit den Zusammenhängen von Care und Gender. Die Referierenden und Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen der Praxis, Politik und Forschung diskutierten gemeinsam Fragen zu Zukunft, Historie und Mythen sowie rechtlichen und politischen Regulierungen der Care-Arbeit. In den Panels wurden dabei insbesondere neue Medien und Vorstellungen von Privatheit und Öffentlichkeit, transkultureller Wandel, unterschiedliche Lebens- und Familienformen, Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit sowie technische Neuerungen und deren Einflüsse auf das Feld der Fürsorge thematisiert. Die Tagung fand im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundes ForGenderCare statt, in dem sich elf bayerische Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The conference 'FemiCare and MaskuWork' dealt with the connections between gender and care. The speakers and participants from different areas, including practitioners, politicians and academics, discussed questions regarding the future, history and myths as well as the legal and political regulation of care work. The panels and discussions broached the subject of the new media, ideas of the private and the public, transcultural change, diverse ways of life and different family forms, conceptions of masculinity and femininity, and technical innovations and their influence in the field of care work. The conference took place in the context of the Bavarian ForGenderCare research network comprising 11 Bavarian research institutions." (author's abstract)
Schlagwörter:Sozialarbeit; social work; Fürsorge; welfare care; Pflege; caregiving; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gender; gender; Arbeitsteilung; division of labor; Weiblichkeit; femininity; Männlichkeit; masculinity; Geschlechtsrolle; gender role; Familienform; family structure; Federal Republic of Germany; Care-Arbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
A didactic tool for gender-sensitive practices in design education
Titelübersetzung:Methodische Vorschläge zur Einführung einer gendersensiblen Praxis in der Designausbildung
Autor/in:
Reina, Marta Isabella; Bucchetti, Valeria
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 65-80
Inhalt: "Der Artikel präsentiert die Ergebnisse experimenteller Forschung, die durchgeführt wurde, um ein didaktisches Werkzeug zu gestalten, das wir 'Design/Gender/Design' genannt haben und mit dem die Kategorie Gender in die Designausbildung eingeführt werden soll. Design und Designausbildung müssen sich für die Auflösung von Genderstereotypen einsetzen. Wir fragen deshalb, wie solche Genderklischees im Design implementiert sind und wie sie durch die Sensibilität von Designer_innen in einem Designprojekt beeinflusst und beseitigt werden können. Studierende wurden gebeten, Designfragen mit Bezug zu Gender zu beantworten. Daraus ist ein Katalog von Zeichen entstanden, die auf sie, ihn oder auf jede_n Einzelne_n abzielen (Formen und Größen, Farben, Muster und Texturen, typographische Elemente etc.). Diese Art der Aktionsforschung erlaubt es den Studierenden, den Gebrauch von Gendercodes im Design zu reflektieren, und stellt so die notwendigen Daten zur Verfügung, um herauszufinden, welche impliziten Assoziationen sich einstellen, wenn Gender zu einer relevanten Variable im Designprozess wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article presents the results of experimental research conducted as part of a project concerning a didactical tool named 'Design/Gender/Design' which is to be used to introduce gender issues into the training of young designers. The article describes the experimental set-up and students’ results. The intention is to stimulate a discussion about how design should integrate a gender perspective in theory and practice. By observing design as a process of exchange of values and meanings, we aim to understand its responsibility in the diffusion of gender stereotypes, how these gender stereotypes are incorporated into design projects and how they act within and through them, as well as through the sensitivities of designers. Students were asked to respond to design questions concerning gender in order to compile categories of signs targeted at her, him and everybody and covering different aspects (e.g. shapes and sizes, colours, patterns and textures, and typographic elements). Being typical of action research, the experiment allowed students to reflect on the use of gender codes in design and it provided data for researchers to verify assumptions regarding those associations which are implicit when gender is a variable in the design process." (author's abstract)
"LSBT*-Jugendliche und junge Erwachsene: (K)Ein Thema für die Jugendforschung?!"
Titelübersetzung:"LGBT* Youths and Young Adults: No Issue for Research?"
Autor/in:
Timmermanns, Stefan
Quelle: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 12 (2017) 2, S 131-143
Inhalt: "Der Beitrag stellt qualitative und quantitative Ergebnisse aus der Forschung zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten und queeren jungen Menschen vor. Viele von ihnen machen nach dem Coming-out Erfahrungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt. Dies hat negative Auswirkungen auf ihre psychische und physische Gesundheit. Am Ende wird eine partizipativere Ausrichtung der Forschung zu diesen Themen angeregt und deren Nutzen diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article resumes qualitative and quantiative results of research on the situation of young lesbian, gay, bisexual, transsexual and queer people. After their coming-out many of them experience exclusion, discrimination and violence. This leads to negative effects on their mental and physical health. At the end a participatory orientation in research is proposed and its benefits are discussed." (author's abstract)