Strukturierung von Wissen und die symbolische Ordnung der Geschlechter : Gender-Tagung Bamberg 2003
Titelübersetzung:Structuring of knowledge and the symbolic order of genders : Gender Conference in Bamberg in 2003
Herausgeber/in:
Heimbach-Steins, Marianne; Kerkhoff-Hader, Bärbel; Ploil, Eleonore; Weinrich, Ines
Quelle: Tagung "Strukturierung von Wissen und die symbolische Ordnung der Geschlechter"; Münster: Lit Verl. (Gender-Diskussion, Bd. 1), 2004. 195 S.
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Inhalt: "Gender fungiert als Wahmehmungs- und Analyseinstrument für gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse, die sich in vielfältigen kulturellen Ausdrucksformen und gesellschaftlichen Ordnungen verfestigen und sich mit Hierarchisierungen und Machtasymmetrien verbinden. Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der Tagung 'Strukturierung von Wissen und die symbolische Ordnung der Geschlechter', mit der die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg das Jubiläumsjahr 2003 '100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern' eröffneten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Marie-Luise Angerer: Frauen - Körper - Medien (13-28); Gudrun Axeli Knapp: Grundlagenkritik und stille Post: Zur Debatte um einen Bedeutungsverlust der Kategorie Geschlecht (29-58); Hanspeter Buba: Umweltverhalten in Genderperspektive (59-66); Ingelore Mammes: Technik - ein Thema für Mädchen? Durch Interessenförderung in der Grundschule zu einem gesteigerten Technikinteresse (67-72); Johannes Schwarze: Werden Frauen auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert? (73-82); Karin Kurz: Geschlechterrollen - Und sie bewegen sich doch?! (83-91); Gabriela Signori: Die lesende Frau: Metapher oder Wirklichkeit? (13. bis 15. Jahrhundert) (92-119); Regina Ammicht-Quinn: Gender-Begriff und theologische Ethik im Zeitalter der Globalisierung (120-137); Tim Becker: 'Eine eheliche Umarmung gäb ich gerne für einen sündigen Kuß dieser Lippen' - Zur Inszenierung des Körpers in Arnold Schönbergs Einakter 'Von heute auf morgen' (138-144); Brigitte Lohrke: Prähistorische Genderforschung: Geschlecht im 3. Jahrtausend (145-151); Carla Meyer: Kaiserin Kunigunde - Herrscherin und Heilige (152-168); Christina Nießen und Barbara Schmitz: Positionen und Optionen - Genderfragen und Altes Testament (160-168); Bärbel Kerkhoff-Hader: 'Die Ausbreitung des Frauenstudiums ist ein gemein-gefährlicher Unfug ...' - 100 Jahre Frauenstudium / 15 Jahre Frauenbeauftragte in Bayern (169-178); Eleonore Ploil: Gender Mainstreaming als Chance zur Gleichheit (179-183); Marianne Heimbach-Steins: 'Geburtsfehler weiblich'. Zur Verleihung der Ehrendoktor würde an Elisabeth Gössmann (184-185); Ina Schabert: Zweitausendeinhundertdrei (186-193).
Schlagwörter:Wissen; Geschlechterverhältnis; Grundbegriff; Umweltverhalten; Technik; Mädchen; Arbeitsmarkt; Diskriminierung; Geschlechtsrolle; Mittelalter; Lesen; Theologie; Studium; Bayern; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Menschenrechte - Frauenrechte : internationale, europarechtliche und innerstaatliche Dimensionen
Titelübersetzung:Human rights - women's rights : international, European law and intra-state dimensions
Autor/in:
Neuhold, Brita; Pirstner, Renate; Ulrich, Silvia
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl., 2003. 316 S.
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Inhalt: Mit ihrer als Einführung konzipierten Überblicksdarstellung über den Zusammenhang von Menschenrechten und Frauenrechten wollen die Autorinnen 'dazu beitragen, den 'blinden Fleck' im internationalen, europäischen und innerstaatlichen Recht und die Ausklammerung von Frauenrechten aus juristischer Theorie und Praxis zu beleuchten' (15). An diesen drei Rechtsbereichen orientiert sich auch die Gliederung des Bandes. Brita Neuhold stellt zunächst die historische Genese der Menschenrechte vor und diskutiert im Hauptteil ihres Beitrags drei Problemkreise, die sie heute als zentral für die Verwirklichung von Frauenrechten ansieht: die Diskussion über Universalität und Partikularität von Menschenrechten, die Nachrangigkeit wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte und schließlich die zunehmende Gewalt gegen Frauen. Im zweiten Teil des Handbuchs befasst sich Renate Pirstner mit den europarechtlichen Dimensionen der Gender-Problematik. Sie stellt die Entstehung der entsprechenden Normen auf EU-Ebene dar und erläutert die Vertragsnormen im Arbeitsrecht sowie die Vorschriften zum Gewaltschutz. In Teil III untersucht Silvia Ulrich dann die Gender-Dimension in der österreichischen Rechtsprechung. (ZPol, VS)
Schlagwörter:Menschenrechte; Recht; Geschlechterverhältnis; Diskriminierung; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; Österreich; Rechtsprechung; Europäisches Recht
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Seilschaften und andere 'Verstrickungen' : zur Politischen Kultur der Europäischen Union
Titelübersetzung:Followers and other 'entanglements' : the political culture of the European Union
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Das Ende der Politik?: Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen. Albert Scharenberg (Hrsg.), Oliver Schmidtke (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2003, S. 182-207
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Inhalt: Die Autorin möchte mit ihren Ausführungen auf einige Problemfelder für die zukünftige geschlechtersensible Forschung im Bereich Europäische Integration aufmerksam machen. Sie identifiziert im Rahmen einer Netzwerkanalyse elitäre männerbündische Interaktionsmuster in der EU, die sich mit der Entwicklung des supranationalen Systems herausgebildet haben und offensichtlich wie Gelegenheitsstrukturen und latente Bedingungsfaktoren für normwidriges und diskriminierendes Handeln wirken. Sie untersucht ferner den Wandel der handlungsleitenden Normen und politischen Leitideen, die das Projekt Europa begleitet haben, und hinterfragt ihre impliziten maskulinen Prägungen. Gegenstand ihrer Betrachtungen sind u.a. das Primat der ökonomischen Logik und des "schlanken Staates", die bürokratische Herrschaftsform der EU, die "Fachbruderschaften" als Träger der europarechtlichen Entscheidungsbildung, die Ausschüsse der Kommission "Komitologie" und "Corporate Culture" als Beispiel für die Verbandsmacht und Interessenpolitik in der EU, die Wandlungen des Lobbyismus und der männlichen Seilschaften, die androzentrische Arbeitskultur in der Europäischen Gemeinschaft sowie die nationale Patronage bei der Besetzung von Spitzenpositionen und Kabinetten. (ICI)
Schlagwörter:EU; Geschlechterverhältnis; politische Kultur; Diskriminierung; Männlichkeit; politisches Handeln; politisches System; Leitbild; europäische Integration; Netzwerk; Interessenpolitik; politische Macht
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender - from costs to benefits
Titelübersetzung:Gender - von den Kosten zum Nutzen
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 298 S.
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Inhalt: Unter dem Leitmotiv des Kosten-Nutzen-Paradigmas werden in diesem Band die Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter im Kontext von Wirtschaft und Organisationen betrachten. Der erste Teil enthält Beiträge, in denen mithilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten (besonders der Humankapitaltheorie) die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten verschiedener Länder sowie in weiteren gesellschaftlichen Bereichen untersucht werden. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelfallstudien Prozesse des 'doing gender' in Organisationen veranschaulicht. Die Beiträge im dritten Teil haben verschiedene Gleichstellungsprojekte zum Thema. Der Sammelband dokumentiert das international besetzte 6. Symposion zur Geschlechterforschung, das im November 2002 in Kiel stattfand. Inhaltsverzeichnis: Ökonomische Betrachtungen: Ursula Pasero / Lutz Ohlendieck: Gary S. Becker revisited: Rational Choice, Humankapital, Diskriminierung (15-30); Marianne Saam: Gender in growth theory (31-43); Maria S. Floro: Macroeconomic policies, globalization and gender: Issues and challenges in an era of declining economic security (44-57); R. W. Connell: Scrambling in the ruins of patriarchy: Neo-liberalism and men's divided interests in gender change (58-69); Agneta Stark: Ageing and care: Gendered costs and benefits of societal progress in an international perspective (70-85); Elisabetta Ruspini: The social construction of health inequalities: The case of Italian women (86-100); Graca Leao Fernandez / Margarida Chagas Lopez: Gender, life cycle trajectories, and their determinants in the Portuguese labour market (101-110); Karin Astrid Siegmann: Foreign capital effects on gender wage differentials in Indonesia (111-131). Gendering in Organisationen: Dana M. Britton: Gendering in Organizations: Lessons from the prison and other iron cages (135-150); Alice H. Eagly: More women on the top: The impact of gender roles and leadership style (151-169); Anke von Rennenkampff / Ulrich Kühnen / Sabine Sczesny: Die Attribution von Führungskompetenz in Abhängigkeit von geschlechtsstereotyper Kleidung (170-182); Lutz Ohlendieck: Die Anatomie des Glashauses: Ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens (183-193); Marion Franke: Die Teilzeitfalle für Frauen - Firewalls im Topmanagement (194-209); Inger Jonsson: Part-time employment in Swedish retail trade: A gender perspective on the development of working time patterns (210-220); Sara Charlesworth: Paying the price: The cost of the equal employment opportunity in the Australian banking industry (221-235); Esther Ruiz Ben: Looking beyond the software boom: Gendered costs and benefits? (236-249). Konzepte zur Gleichstellung: Michel E. Domsch / Desiree H. Ladwig: Management Diversity: Das Hidden-Cost-Benefit-Phänomen (253-270); Karin Grasenick / Birgit Woitech: Die Bedeutung statistischer Grundlagen und kultureller Analysen für die Implementierung von Gender Mainstreaming (271-283); Gudrun Sander / Catherine Müller: Gleichstellungs-Controlling in Unternehmungen und öffentlichen Verwaltungen (284-298). (ZPol, VS)
Schlagwörter:Kosten-Nutzen-Analyse; Geschlechterverhältnis; Globalisierung; Diskriminierung; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Gleichbehandlung; Ungleichheit; Geschlechterforschung; Teilzeitarbeit; Arbeitszeit; Beschäftigung; Frauenerwerbstätigkeit; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterkampf? : Gender als Ansatz historischen Fragens
Titelübersetzung:Gender battle? : gender as an approach in historical questioning
Autor/in:
Fait, Barbara
Quelle: Frauen in der Wissenschaft: Karrierechancen im Hochschulbetrieb. Heidrun Baumann (Hrsg.), Ingrid Martin (Hrsg.). Bielefeld: Daedalus Verl., 2003, S. 77-101
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Inhalt: Der Beitrag erinnert zunächst daran, dass erst Naturrecht und Aufklärung einen Wandel der Geschlechterverhältnisse seit den 70er Jahren des 18. Jahrhundert herbeigeführt haben, der eine Partizipation von Frauen an Bildung, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft und damit weibliche Emanzipation ermöglichte. Die Autorin führt in die geschichtliche Dimension des Gender-Ansatzes ein, indem sie danach fragt, wie die Geschichtswissenschaft mit dem Faktum umgeht, dass "die Menschheit als Objekt historischer Forschung in ihrer sozialen Bedingtheit in zwei große Hälften zerfällt: in Männer und Frauen." Die Ausführungen werden am Beispiel des "Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten" (1794) mit seinen geschlechterpolitischen Dimensionen konkretisiert. Es erhält seine besondere Bedeutung für die Erforschung von Geschlechterverhältnissen durch die Auswirkungen auf die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert und den Einfluss auf das Bürgerliche Gesetzbuch, das seit 1899 bis heute in Kraft ist. Der Blick zurück schafft Verständnis für weibliche Verhaltensweisen heute und hilft, aktuelle Diskriminierungen wahrzunehmen und deren Entstehung und Auswirkungen nachzuvollziehen. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Gleichberechtigung; historische Entwicklung; Partizipation; Bildung; Politik; Emanzipation; Preußen; Recht; Bürgerliches Gesetzbuch; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die "gläserne Decke" - Realität und Widersprüche
Autor/in:
Osterloh, Margit; Littmann-Wernli, Sabina
Quelle: Frauen und Männer im Management : Diversity in Diskurs und Praxis. 2002, S. 259-275
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Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Diskriminierung; Beruf; Management
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bourdieus Theorie der Praxis : Erklärungskraft - Anwendung - Perspektiven
Titelübersetzung:Bourdieu's theory of practice : explanatory power - application - perspectives
Herausgeber/in:
Ebrecht, Jörg; Hillebrandt, Frank
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2002. 246 S.
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Inhalt: "Bourdieus Theorie der Praxis gehört zweifellos zu den interessantesten und am weitesten ausgearbeiteten soziologischen Theorieangeboten der Gegenwart. Obwohl von Bourdieu als allgemeine Sozialtheorie mit universellem Erklärungsanspruch konzipiert, beschränkt sich die bisherige Wirkungsmacht seines Ansatzes weitgehend auf die Thematik strukturierter sozialer Ungleichheit. Der Sammelband versucht diese thematische Engführung zu überwinden, indem er die Anschlussmöglichkeiten für einige spezielle Soziologien testet, die eine besondere Relevanz und Aktualität für die moderne Gesellschaft besitzen: die Techniksoziologie, die Organisationssoziologie und die Soziologie der Geschlechterverhältnisse. Darüber hinaus wird im letzten Teil des Bandes das sozialtheoretische Potenzial der bourdieuschen 'Praxeologie' einer kritischen Überprüfung unterzogen. Die unterschiedlichen Beiträge zeigen, dass sich im Anschluss an Bourdieu zwar durchaus praxistheoretische Erklärungsmodelle zentraler Ausschnitte des Sozialen entwickeln lassen, sein Theorievokabular im Zuge dieser experimentellen Einordnung in neue Kontexte aber modifiziert und erweitert werden muss." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jörg Ebrecht, Frank Hillebrandt: Einleitung. Konturen einer soziologischen Theorie der Praxis (7-16); Kapitel Techniksoziologie: Frank Hillebrandt: Die verborgenen Mechanismen der Materialität. Überlegungen zu einer Praxistheorie der Technik (19-45); Ingo Schulz-Schaeffer: Technik als altes Haus und geschichtsloses Appartement. Vom Nutzen und Nachteil der Praxistheorie Bourdieus für die Techniksoziologie (47-65); Kapitel Organisationssoziologie: Andrea Maria Dederichs und Michael Florian: Felder, Organisationen und Akteure - eine organisationssoziologische Skizze (69-96); Frank Janning: Habitus und Organisation. Ertrag der Bourdieuschen Problemformulierungen und alternative Konzeptualisierungsvorschläge (97-123); Kapitel Soziologie der Geschlechterverhältnisse: Claudia Rademacher: Jenseits männlicher Herrschaft. Pierre Bourdieus Konzept einer Geschlechterpolitik (127-138); Karin Zimmermann: Berufungsspiele des wissenschaftlichen Feldes im Lichte des Konzepts symbolische Gewalt (139-151); Steffani Engler: Von klugen Köpfen und Genies. Zum Selbstverständnis von Professoren (153-169); Kapitel Sozialtheoretische Perspektiven: Jörg Potthast: Soziologie und Kritik. Ein Theorievergleich zum Problem der Politisierung sozialer Ungleichheit (173-198); Steffen Albrecht: Netzwerke als Kapital. Zur unterschätzten Bedeutung des sozialen Kapitals für die gesellschaftliche Reproduktion (199-224); Jörg Ebrecht: Die Kreativität der Praxis. Überlegungen zum Wandel von Habitusformationen (225-241).
Schlagwörter:Bourdieu, Pierre; Theorie; Praxis; soziologische Theorie; Techniksoziologie; Organisationssoziologie; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Technik; Organisationen; Habitus; Wissenschaftler; Diskriminierung; Hochschullehrer; soziale Ungleichheit; Sozialkapital; soziale Stabilität; sozialer Wandel
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Technik, Männlichkeit und Politik : zum verborgenen Geschlecht staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik
Titelübersetzung:Technology, masculinity and politics : the hidden gender of government policy on research and technology
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Männlichkeit und soziale Ordnung: neuere Beiträge zur Geschlechterforschung. Peter Döge (Hrsg.), Michael Meuser (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2001, S. 123-139
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Inhalt: Der Verfasser entwickelt einen konzeptionellen Rahmen zur Analyse männlichkeitsspezifischer Selektivitäten in der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik, um auf dieser Basis eine umfassende Analyse des Geschlechts der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik in der Bundesrepublik für den Zeitraum zwischen 1975 und 1998 vorzunehmen. Er arbeitet die Verknüpfung von Männlichkeit mit technischer Kompetenz heraus, die Technik zu einer spezifischen Männerkultur macht. Mit dem "scientific warrior" entwickelt die Forschungs- und Technologiepolitik ein eigenes hegemoniales Männlichkeitskonstrukt, das zu spezifischen inhaltlichen und konzeptionellen Schwerpunktsetzungen führt. Akteurspezifische und inhaltliche androzentrische Selektivitäten finden sich auf drei Ebenen: in der Zusammensetzung des Beratungssystems des Forschungsministeriums, in den Leitbildern und forschungspolitischen Zielformulierungen sowie in der monetären Prioritätensetzung. Abschließend werden Perspektiven einer politikwissenschaftlichen Männer- und Geschlechterforschung als Bestandteil einer umfassenden politischen Soziologie der Differenz formuliert. (ICE2)
Schlagwörter:Technik; Männlichkeit; Politik; Forschungspolitik; Technologiepolitik; Staat; kulturelle Faktoren; Geschlechterverhältnis; Diskriminierung; Geschlechtsrolle; Berufsrolle; Rollenbild; Wissenschaftler; Mann; Leitbild; Zielsetzung; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Gendered" styles of writing and the "inequality in assessment" hypothesis : an explanation for gender differentiation in first class achievement at university
Autor/in:
Earl-Novell, Sarah
Quelle: International journal of sociology and social policy, Vol. 21 (2001) H. 1/2, S. 160-172
Details
Inhalt: "This paper focuses on the relative underachievement of First Class degrees by women
in the U.K. as compared to their male counterparts. This 'problem' is particularly
prevalent in History, Sociology and English, despite the predominance of women studying
both English and Sociology. Various hypotheses attempt to account for this gender
differentiation in First Class academic achievement but, for the purposes of this
paper, the validity of one hypothesis - the 'inequality in assessment' explanation
- will be tested. The hypothesis suggests that undergraduate writing is 'gendered'
and that male academic work tends to conform to a writing style characterised as bold,
confident and risk-taking whereas the female undergraduate writing style is argued
to be cautious and conscientious (McCrum 1994 and 1996, Martin 1997 and Sutherland
1997). The research involves the quantitative analysis of HESA data and the qualitative
analysis of eleven, in-depth, semi-structured interviews conducted with faculty employed
at Sussex University. My analysis of qualitative data indicates that academics perceive
that undergraduate writing is 'gendered' to a certain extent and that in 'argument-based'
subjects, for example, Sociology, History and English, it is the typically male style
of writing that is rewarded. It is evident also, that in 'fact-based' subjects, for
instance, Law and Economies, academics perceive that neither style of writing offers
an intrinsic advantage, hence what constitutes a First in the 'fact-based' disciplines
differs greatly from the argument-based ones. Analysis of HESA data similarly demonstrates
that for these disciplines there is no gender differentiation in the awarding of First
Classifications." (author's abstract)|
Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf; Geschlechterverhältnis; Hierarchie; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Report about the International Conference "Gender Mainstreaming in Collective Bargaining", Potsdam 24./25. October 2000
Titelübersetzung:Bericht über die internationale Konferenz "Gender Mainstreaming in Collective Bargaining" am 24./25. Oktober in Potsdam
Herausgeber/in:
Gothmann, Katrin; Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.; Bonn ("Gender" in der internationalen Zusammenarbeit), 2001. 62 S.
Details
Inhalt: Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um einen Bericht über die Konferenz 'Gender Mainstreaming in Collective Bargaining' am 24./25. Oktober 2000 in Potsdam. Ziel der Konferenz war es, eine Bilanz zu ziehen über die Implementierung von Gender Mainstreaming (GM) in den Gewerkschaften, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Strategien auszuarbeiten. Die Beiträge der TeilnehmerInnen zeigten, dass Frauen in den Führungsgremien der Gewerkschaften unterrepräsentiert und auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert sind. Frauen verdienen weniger als Männer, sind öfter ohne Arbeit und haben begrenztere Karrieremöglichkeiten. Darüber hinaus sind Kinderbetreuung, Elternrechte, Mutterschutz und Elternzeit in den meisten Ländern noch unzulänglich geregelt. Eine der Schlüsselforderungen betrifft daher die Stärkung von Frauen innerhalb der Gewerkschaften mittels Quotierung sowie die Qualifizierung für zukünftige Frauengenerationen in Führungspositionen. Gleiche Bezahlung wurde als das Kernziel herausgearbeitet und viele TeilnehmerInnen verlangten eine Neubewertung von Frauenarbeit durch geschlechtsneutrale Auswertungssysteme. Die ILO-Konvention und Mindeststandards auf EU-Ebene in Kombination mit der Zahlung von Zuschüssen werden als effektives Mittel zur Ausübung von Druck angesehen. (ICDÜbers)
Inhalt: "It was the aim of the conference to take stock of gender mainstreaming and its implementation within the trade unions, to exchange experience and to draw up joint strategies. The contributions of the participants highlighted the fact that women are both greatly under-represented at the level of trade union leadership and bargaining committees and are discriminated against on the labour market. Women are earning less than men, are more often out of work and have more limited career opportunities. In addition, childcare, parental rights, maternity protection and parental leave are still inadequately regulated in the majority of countries. One of the key demands therefore concerned the strengthening of women within the trade unions by means of quotas for union bodies and bargaining committees and qualification and advanced training programmes for the generation of future women leaders. To study and to analyze female employment was regarded as both crucial in establishing a sound basis for arguments and actions and worthy of specific support. Fair pay was identified as the core objective of their efforts by many of the participants who demanded a revaluation of women's work by means of gender-neutral job evaluation systems. So-called 'Equality Packages' and 'Equal Opportunity Funds', aimed at forcing the employers to share the responsibility, were recommended as negotiating strategies vis-a-vis the employers. Moreover, ILO Conventions and minimum standards at the level of the EU in combination with the payment of grants were appreciated as effective means of exerting pressure." (extract). Content: Christel Nickel-Mayer, Heinz Putzhammer: Opening of the conference (7-12). The Panel Discussions of the Conference: Jette Lykke, Barbro Budin: Gender in trade union work - review and concepts (13-21); Petra Ganser, Shyma Abdul Latiff, Rita Morena Preciado, Deise Aparecida Recoaro: Gender mainstreaming in collective bargaining (22-37); Barbara Nauditt, Riitta Partinen, Graciela Retamoso, Sinead Tiernan: Strategies in equality bargaining (38-55). Public panel discussion in the Willy-Brandt-Haus - Anke Fuchs: Equity through collective bargaining? Equal chances for women and men in the working world (56-59); Summary of Discussion (60-62).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechterverteilung; Frauenberuf; Frauenbild; Frauenerwerbstätigkeit; Frauenfeindlichkeit; Frauenförderung; Diskriminierung; Gewerkschaft; Tariflohn; Tarifpolitik; Tarifverhandlung; Tarifvertrag; Lohn
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk