Graspring the poisoned chalice : higher education and managerial identities in Sweden
Titelübersetzung:Nach dem Giftbecher greifen : Höhere Bildung und die Manager-Identitäten in Schweden
Autor/in:
Berg, Elisabeth
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 137-147
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Inhalt: Vor dem Hintergrund der New Public Management Reformen im schwedischen Hochschulwesen wird die Frage untersucht, wie die zunehmende Ökonomisierung des Hochschulwesens auf das Selbstverständnis und die Identität von Akademikerinnen einwirken und in welcher Weise Frauen ihre beruflichen Identitäten in Bezug auf Lehre, Forschung und Management neu ausrichten müssen. Neben einer Vorstellung des New Public Management im Bereich der höheren Bildung werden die Veränderungen in der Verwaltung, Lehre und Forschung diskutiert. Anhand von sieben Fallbeispielen von Frauen, die ursprünglich als Hochschuldozentinnen eingestellt wurden, wird aufgezeigt, wie die Verschiebung der Lehraktivitäten in Richtung Managementaufgaben im Rahmen der neuen Entwicklungen an den Hochschulen Einfluss auf ihre beruflichen Karrieren nahm. Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob die neuen, Managementaufgaben begünstigenden Strukturen eine besondere Möglichkeit des Karriereaufstiegs für Frauen bietet oder eher eine unerfreuliche Sackgasse, da neben den Verwaltungsaufgaben nur noch wenig Zeit für Lehre und Forschung übrig bleibt. (ICH)
Schlagwörter:Schweden; Hochschulwesen; Management; Hochschulverwaltung; Ökonomisierung; Hochschullehrer; Akademikerin; Berufsbild; Identität; Identifikation; Lehre; Karriere
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Integration und Selektion : dem dropout von Wissenschaftlerinnen auf der Spur
Titelübersetzung:Integration and selection : tracing the dropout of female academics
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Selent, Petra; Schürmann, Ramona
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 1, S. 8-35
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Inhalt: "Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie sich die Beteiligung von Frauen in der Hochschule verändert hat, wie sich Selektionsprozesse in der Wissenschaft vollziehen, und welche Rolle dabei der Kinderwunsch spielt. Auf der Basis einer umfangreichen Datenanalyse des Statistischen Bundesamts zum Hochschulpersonal sowie Daten der Landesämter für Besoldung und Versorgung mit Angaben zu Kindern werden die Zusammenhänge zwischen den zunehmenden Drittmittel- und Teilzeitbeschäftigungen im Wissenschaftsbereich und den generativen Entscheidungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufgezeigt. Wissenschaftlerinnen sind zwar signifikant häufiger als Wissenschaftler teilzeitbeschäftigt, überraschenderweise geht dies jedoch nicht in gleichem Maße wie bei Männern mit einem Verzicht auf Kinder einher. An dem Ausstieg von Frauen, die über die Potenziale zur wissenschaftlichen Arbeit verfügen, sich aber dem Postulat der völligen Hingabe an die Wissenschaft nicht fügen wollen, sind die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen mit beteiligt. Strategien zu einer familiengerechten Hochschule und Unterstützungsangebote für eine Lebensplanung mit Kindern können dem entgegenwirken." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article investigates how the participation of women in higher education has changed, how selection processes in academia take place and what is the role of the desire to have children. The study is based on an extensive analysis of data from the Federal Statistical Office on higher education personnel and data from the Länder offices for remuneration (Landesämter für Besoldung und Versorgung) on children. The article looks at the connections between the increasing project-based and part-time employment in higher education and research and the generative decisions of young academics. Female academics are employed part-time significantly more often but surprisingly, this does not go hand in hand with relinquishment of children as often as for men. Higher education institutions contribute to the pullout of women who have the potential for academic work but do not subscribe to the postulate of total surrender to academia. Strategies for a family-friendly university and practical support measures for life with children can counteract this." (author's abstract)
Schlagwörter:Integration; Selektion; Wissenschaftler; Drop out; Kinderwunsch; Teilzeitarbeit; Personal; Familie-Beruf; Lebensplanung; Theorie; Personalpolitik; Karriere; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Hochschullehrer; Kinderlosigkeit; Lebenslauf; Wissenschaftlerin; Cooling out
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zwischen Laissez-Faire, Autokratie und Kooperation : Führungsstile von Professorinnen und Professoren
Titelübersetzung:Professors' leadership styles : oscillating between laissez-faire, autocracy, and cooperation
Autor/in:
Schmidt, Boris; Richter, Astrid
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 4, S. 8-34
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Inhalt: "Die vorliegende Studie erforscht anhand einer deutschlandweiten Stichprobe von N = 597 Personen das Führungshandeln von Professorinnen und Professoren aus der Sicht des akademischen, technischen und administrativen Hochschulpersonals. Das 'durchschnittliche' Führungshandeln ist demnach überwiegend vom kooperativen Stil, teilweise vom Laissez-Faire-Stil und eingeschränkt vom autokratischen Stil gekennzeichnet. Eine Clusteranalyse ergab fünf typische Kombinationen der drei Führungsstile, von denen sich die Kombination 'gesteuerte Kooperation', die von rund einem Viertel der Vorgesetzten praktiziert wird, als Best Practice erweist. Demgegenüber stellen sich die bei jeweils rund 15 Prozent auftretenden Kombinationen 'unbeteiligtes Nebeneinander' sowie 'herrschaftliche Führung' als problematisch heraus. Gute Führung schlägt sich zudem in einer Werteorientierung des konkreten Führungshandelns nieder. Aus den Ergebnissen ergeben sich Empfehlungen für den Ausbau vorbereitender und laufbahnbegleitender Entwicklungsangebote für Professorinnen und Professoren." (Autorenreferat)
Inhalt: "The survey uses a nationwide sample of N = 597 participants for an investigation into German professors' leadership behaviour from the perspective of academic, technical and administrative staff. According to the data collected, the average leadership behaviour can be characterised as a mainly cooperative, partly laissez-faire and, to a limited extent, autocratic leadership style. A cluster analysis has revealed five typical combinations of the three leadership styles. The combination described as 'guided cooperation' was displayed by one out of four professors. It can be regarded as best practice. Two combinations seem to be particularly problematic: They were characterised as 'unconcerned coexistence' and 'authoritarian dominance', each applying to about 15 per cent of the professors. Furthermore, good leadership goes along with a specific value orientation displayed in professors' behaviour. The article concludes with some suggestions for increasing professors' opportunities for the development of their leadership skills, both before and on the job." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Führungsstil; Vorgesetzter; Wirkung; Wertorientierung; Führung; Kompetenz; Kooperation; Best Practice
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Arbeitsplatz Hochschule : zum Wandel von Arbeit und Beschäftigung in der "unternehmerischen Universität"
Titelübersetzung:The university as a workplace : change in work and employment at the "entrepreneurial
university"
Autor/in:
Banscherus, Ulf; Dörre, Klaus; Neis, Matthias; Wolter, Andrä
Quelle: Bonn (WISO Diskurs : Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik), 2009. 56 S.
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Inhalt: Die Studie untersucht die Auswirkungen des Wandels an Hochschulen auf den Arbeitsplatz
Hochschule. Der Bericht spiegelt die Ergebnisse wider und leitet Handlungsempfehlungen
ab. Diese basieren neben der gezielten Auswertung bekannten Wissens auf Expertengesprächen,
die 2009 durchgeführt wurden. So werden im ersten Schritt zunächst die Veränderungen
um den Arbeitsplatz in der unternehmerischen Hochschule dargestellt: (1) Veränderungen
in der Hochschulsteuerung und bei der Ausgestaltung der Mitbestimmung, (2) Veränderungen
bei der Studienstruktur unter dem Leitmotiv des Bologna-Prozesses, (3) Veränderungen
bei der Forschungsförderung, (4) Veränderungen beim Arbeits- und Dienstrecht, (5)
Veränderungen beim Berichtswesen sowie der internen und externen Rechnungslegung,
(6) Veränderung der materiellen Rahmenbedingungen sowie (7) kooperative Wissenschaft
unter Konkurrenzdruck: grundlegende Dimensionen aktueller Hochschulreformen für den
Arbeitsplatz Hochschule. Der zweite Schritt befasst sich sodann mit den Arbeitsbedingungen
an Universitäten und Fachhochschulen. Dazu gehören die Aspekte (1) der grundlegenden
Entwicklungen von Beschäftigung an Hochschulen, (2) des Wandels der Arbeitsbedingungen
von nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, (3) des Wandels der
Arbeitsbedingungen von wissenschaftlich Beschäftigten unterhalb der Professur, (4)
des Wandels der Arbeitsbedingungen von ProfessorInnen, (5) des Wandels der Arbeitsbedingungen
von studentischen Beschäftigten, sowie (6) die Beschäftigungsbedingungen von Lehrbeauftragten.
Der dritte Schritt beschreibt schließlich die Partizipationsmöglichkeiten an Hochschulen,
und zwar (1) die akademische Selbstverwaltung und (2) die Partizipationsmöglichkeiten
der Personalräte. Der vierte Schritt liefert abschließend einige Handlungsempfehlungen
für die Zukunft von Arbeit und Beschäftigung an den Hochschulen: (1) die Unterfinanzierung
des Wissenschaftssystems überwinden, (2) die Attraktivität der ostdeutschen Hochschulen
stärken, (3) die Hochschulen für Berufstätige öffnen, (4) neuen Tätigkeitszuschnitten
Rechnung tragen, neue Berufsbilder und Karrierepfade schaffen, (5) regulierte Flexibilität
ermöglichen, (6) gute Arbeit zum Leistungsparameter der Hochschulen machen, (7) Mitarbeiterpartizipation
stärken sowie (8) Pluralität und Heterogenität in Forschung und Lehre fördern. (ICG2)
Schlagwörter:Arbeitsplatz; Arbeitsbedingungen; Arbeitssituation; Arbeitswelt; Beschäftigung; Beschäftigungsentwicklung; Beschäftigungssituation; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Akademiker; Akademikerin; wissenschaftliche Arbeit; Unternehmen; Fachhochschule; Bologna-Prozess; Wissenschaftler; Arbeitsrecht
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Encouragement to advance - supporting women in European science careers
Titelübersetzung:Ermutigung zum Fortschritt - Unterstützung von Frauen bei europäischen Wissenschaftskarrieren
Herausgeber/in:
Lipinsky, Anke
Quelle: Bielefeld: Kleine (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, No. 5), 2009. 204 S.
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Inhalt: Contents: Maren Jochimsen, Brigitte Mühlenbruch: Gender balance as a precondition - requirements for a strong scientific culture in the European research area (11-24); Marieke van den Brink, Margo Brouns, Sietske Waslander: Does excellence have a gender? A national research study on recruitment and selection procedures for professorial appointments in The Netherlands (25-46); Anke Lipinsky, Silke Tölle: Appointment-related career promotion at the European level: the European project 'Encouragement to Advance - Training Seminars for Women Scientists' (47-57); Margarete Hubrath: On the path to a professorship in Europe - the concept of the training seminars (58-72); Anke Lipinsky: Championing women in Europe's science? Evaluation of the European career support program 'Encouragement to Advance - Training Seminars for Women Scientists' (73-100); Silke Tölle: Welcome to normality - career support for women only. The qualitative evaluation of 'Encouragement to Advance - Training Seminars for Women Scientists' (101-118); Liisa Husu, Karin Siebenhandl, Georgi Apostolov, Sabine Zauchner, Michaela Gindl, Doris Bammer: ADVANCE - advanced training for women in scientific research across Europe. A review of an innovative program (119-136); Helene Füger: Perspectives for mentoring in Europe. Achievements and outlook from the eument-net project (137-153); André Béraud: Women in the rat race. Women's careers in technological higher education (154-183); Pauleen Colligan, Maren Jochimsen: The voice of women scientists in EU research policy - the establishment of the European Platform of Women Scientists as a new strategic instrument in EU research policy (184-199).
Schlagwörter:Karriere; EU; Förderungsprogramm; Niederlande; Hochschullehrer; Frauenförderung; Berufsförderung; Berufsverlauf; Mentoring
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Günstiger als erwartet : Karrierechancen von Hochschullehrerinnen der DDR am Beispiel der Pädagogischen Fakultät/ Sektion Pädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin
Titelübersetzung:Cheaper than expected : career opportunities of female university teachers in the GDR, using the Faculty of Pedagogics/ Pedagogics Section at Humboldt University in Berlin as an example
Autor/in:
Ronneburger, Beate
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 17 (2009) H. 1, S. 150-161
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Inhalt: Einleitend bietet die Autorin einen quantitativen Überblick darüber, wie sich der Frauenanteil in der Hochschullehrerschaft der DDR während der 1960er Jahre entwickelt hat und wie sich im Vergleich dazu die Situation an der Pädagogischen Fakultät/Sektion der Humboldt-Universität darstellt. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, wie sich Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen darstellen, wenn man die Situation und die Rahmenbedingungen aus der Mikroperspektive einer einzigen Fakultät betrachtet. Hierfür werden exemplarisch die Karrieren von Hochschullehrerinnen der Pädagogischen Fakultät und der Sektion Pädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) zwischen 1950 und 1975 erforscht. Dabei dienen Personalverzeichnisse der Pädagogischen Fakultät, Akten zur Pädagogischen Fakultät aus dem Bestand des Archivs der HUB und Berufungsakten aus dem Bestand des Bundesarchivs als Quellen. Die Ergebnisse zur Frauenförderung und Berufung von Hochschullehrerinnen an der Pädagogischen Fakultät/Sektion Pädagogik präzisieren und relativieren das bisherige Bild über Hochschullehrerinnenkarrieren in der DDR. Die Frauenförderung gab positive Impulse und ist deshalb nicht zu unterschätzen. Denn alle an der Sektion Pädagogik zwischen 1968 und 1975 berufenen Wissenschaftlerinnen waren auf ihrem Weg zur Hochschullehrerin im Rahmen der aufgestellten Frauenförderpläne für die wissenschaftliche Qualifizierung zur Hochschullehrerin eingeplant. Zudem profitierten die Wissenschaftlerinnen der Sektion von den 1968 offiziell veränderten Zugangsvoraussetzungen zur Hochschullehrerschaft, da sie - wie ihre männlichen Kollegen - auch ohne die Habilitation/Dissertation B zur Hochschullehrerin berufen wurden. (ICF2)
Schlagwörter:DDR; DDR-Forschung; Hochschulforschung; Hochschullehrer; Hochschulpolitik; Frauenbild; Frauenförderung; Geschlechterpolitik; Karriere; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; berufliches Selbstverständnis; Rahmenbedingung; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; wissenschaftliche Institution; Differenzierung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Arbeitsplatz Hochschule : Männer zwischen Lehrstuhl und Familie
Titelübersetzung:University as working place : how male professors organize work and family
Autor/in:
Reuter, Julia; Liebig, Brigitte
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18 (2009) H. 3, S. 230-241
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Inhalt: "Das Problem der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Elternschaft genießt angesichts der Diskussion um 'familienfreundliche Hochschulen' hohe Aufmerksamkeit. Dabei weist die Forderung nach konkreten arbeitsorganisatorischen Maßnahmen zur Unterstützung von Wissenschaftlern mit Kind(ern) auf das grundsätzliche Problem einer Entgrenzung von Leben und Arbeit hin. Anhand einschlägiger Studien werden die besonderen Erfordernisse und Orientierungen von Hochschullehrern untersucht. Auf der Grundlage von berufsbiografischen Interviews werden konkrete Beispiele angeführt, wie Männer Kind(er) und Karriere vereinbaren und wie das Umfeld Hochschule darauf Einfluss nimmt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on the contemporary debate of blurring boundaries between work and life, the paper discusses the question of work life balance in higher education by drawing on pertinent research studies. Thereby it focuses on the special efforts and orientations of male professors at universities in Germany and Switzerland. The paper presents selected examples, in which way these men arrange career and child(ren) by means of empirical data based on biographical interviews." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Work-life-balance; Elternschaft; Familie-Beruf; Beruf; Biographie; Schweiz; Arbeit; Zeitsouveränität; Flexibilität; Arbeitszeitflexibilität; Familie; Arbeitswelt; Arbeitsgestaltung; Arbeitsorganisation; Wissenschaftler; Mann
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaft als Lebensform - Eltern unerwünscht? : Kinderlosigkeit und Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals aller nordrhein-westfälischen Universitäten
Titelübersetzung:Science as a way of life - parents not wanted? : childlessness and employment relationships of scientific personnel at all universities in North Rhine-Westphalia
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Möller, Christina; Auferkorte-Michaelis, Nicole
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2009. 215 S.
Details
Inhalt: Ausgangspunkt der vorliegenden Studie ist das wissenschaftliche Personal aller 21 Universitäten des Landes Nordrhein-Westfalen, ihre Beschäftigungsverhältnisse und ihre Elternschaft. Den theoretischen Rahmen bildet der Lebenswelt- und Lebenslaufansatz für die individuumszentrierte Perspektive sowie das Konzept der asymmetrischen Geschlechterkultur für die institutionelle Perspektive. Die zentralen Forschungsfragen lauten: Welche Rolle spielen die konkreten Bedingungen der Beschäftigungsverhältnisse für die Entscheidung, Eltern zu werden? Warum ist es so schwierig, Elternsein mit der wissenschaftlichen Lebensform zu verbinden? Welche Rolle spielen dabei das Geschlechterverhältnis und die sich ändernden Geschlechterbeziehungen? Diese Fragen werden für die beiden Statusgruppen des wissenschaftlichen Mittelbaus und der Professuren getrennt und differenziert für Männer und Frauen untersucht. Grundlage bilden die Daten des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Landesamtes für Besoldung und Versorgung (LBV) für die Jahre 1994 und 2004. Es wird der Forschungsstand zu Partnerschaft und wissenschaftlichen Karriereanforderungen, zu den universitären Beschäftigungsbedingungen und zur Entscheidung für und gegen Kinder geschlechterdifferenziert mit einer Auswertung der Daten für das gesamte wissenschaftliche Personal der Universitäten von Nordrhein-Westfalen für die Jahre 1994 und 2004 verknüpft. Die Ergebnisse der Analyse legen es nahe, von einem Trend zur Kinderlosigkeit des akademischen Mittelbaus zu sprechen, denn im Jahr 2004 waren ca. Dreiviertel des wissenschaftlichen Mittelbaus kinderlos, während knapp Dreiviertel der ProfessorInnen Kinder hatten. (ICI2)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Hochschullehrer; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Kinderlosigkeit; Elternschaft; Familiengründung; Kinderwunsch; Arbeitsverhältnis; Berufsorientierung; Familie-Beruf; Arbeitsbedingungen; akademischer Mittelbau
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Zur Zukunft von Forschung und Lehre : Professorinnen und Professoren an den Fachbereichen Soziale Arbeit
Titelübersetzung:The future of research and teaching : professors in social work faculties
Autor/in:
Amthor, Ralph-Christian
Quelle: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Jg. 57 (2008) H. 5, S. 162-170
Details
Inhalt: "Auf der Basis der amtlichen Statistik sowie der Ergebnisse einer gesonderten empirischen Erhebung wird im vorliegenden Beitrag der spezifischen Studiensituation angehender Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen an den Fachbereichen und Fakultäten Soziale Arbeit nachgegangen. Als wichtige Erkenntnis ist festzuhalten, dass der Berufsstand vornehmlich fachfremd unterrichtet wird und bei den Lehrenden bundesweit betrachtet eine geradezu überwältigende Heterogenität an wissenschaftlichen Studienabschlüssen festzustellen ist. Es wird nach möglichen Erklärungen für diese besondere Lehrsituation und auch nach der Zukunft von Lehre und Forschung in der Sozialen Arbeit gefragt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on official statistics and on the results of a separate empirical inquiry the present article deals with the study situation of prospective social workers at the departments and faculties of social work. An important finding is that in most cases the teachers are not trained in the special subject and that the range of their scientific qualifications varies widely across Germany. The article explores possible explanations for this particular teaching situation and poses the question of what the future will be like for teaching and research in the field of social work." (author's abstract)
Schlagwörter:Lehre; Sozialarbeitswissenschaft; Hochschullehrer; Fachbereich; Sozialpädagogik; Praxisbezug; Situation; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Verschrottung des Mittelbaus" : vom Umgang mit den Privatdozenten als Symptom neuer Intellektuellenfeindschaft
Titelübersetzung:"Scrapping of non-professorial staff" : dealing with private lecturers as a symptom of new intellectual enmity
Autor/in:
Meyer-Renschhausen, Elisabeth
Quelle: Prekarisierung der Wissenschaft. Torsten Bultmann (Hrsg.). Berlin: Dietz (Manuskripte / Rosa-Luxemburg-Stiftung), 2008, S. 41-52
Details
Inhalt: In dem Maße, wie Professorenstellen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften stagnieren oder abgebaut werden, die Zahl der Habilitationen aber steigt, nimmt die Zahl unentgeltlich arbeitender Privatdozenten und Lehrbeauftragten zu. Die Hochschulverwaltungen nutzen diese Personalressource, um personelle Engpässe im Lehrangebot zu überbrücken. In so fern ist ihre Personalpolitik ein Symptom der Ökonomisierung der Hochschulen. Hinzu kommen die Auswirkungen des GATS, die die staatliche Bildungshoheit der EU-Staaten unterminieren. Die Verfasserin plädiert für eine das Lernen fördernde Bildungsfinanzierung, die Steuergelder in unabhängige, staatliche Universitäten investiert, und für eine neue Offenheit der Hochschulen für "feste Freie". (ICE2)
Schlagwörter:akademischer Mittelbau; sozialer Abstieg; Habilitation; Hochschullehrer; Hochschulpolitik; Ökonomisierung; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag