Frauenförderung durch die Bundesanstalt für Arbeit
Titelübersetzung:Promotion of women by the Federal Employment Institute
Herausgeber/in:
Bundesanstalt für Arbeit
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1998) Nr. 42, S. 3753-3785
Inhalt: Der Bericht der Beauftragten für Frauenbelange der Bundesanstalt für Arbeit gibt einen aktuellen Überblick über die Situation am Arbeitsmarkt für Frauen (mit den wichtigsten Daten im Anhang) stellt in sechs Schaubildern die Regelungen zur Frauenförderung im Sozialgesetzbuch III dar und beschreibt in 12 Eckpunkten Handlungsfelder der Bundesanstalt. (IAB)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Führungspotentiale von Existenzgründerinnen
Titelübersetzung:Management potential of women founding new business enterprises
Autor/in:
Pezoldt, Kerstin; Zerbe, Kerstin
Quelle: Personal : Mensch und Arbeit im Betrieb, Jg. 50 (1998) H. 6, S. 272-277
Inhalt: "Jede dritte Existenzgründung wird in den neuen Ländern von einer Frau vollzogen. Jedoch ist der Begriff 'Unternehmerin' noch immer nicht in der betriebswirtschaftlichen Fachliteratur zu finden. Um diese Wissenslücke zu schließen, wurden in einer im Dezember 1996 abgeschlossenen Untersuchung 91 Gründer kleiner innovativer Unternehmen Thüringens und angrenzender Bundesländer befragt. Zu den Probanden zählten 34 Frauen und 57 Männer. Ihre Firmengründungen fanden vorrangig in technisch orientierten Branchen statt. Die Ergebnisse zeigen, daß weiblich geführte innovative Unternehmen ein Inkubator für neue humanorientierte Führungsmodelle sind und in diesem Sinne Technik sozialorientierter einsetzen als ihre männlichen Kollegen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Unternehmensgründung; Führungsstil; Technik; Gestaltung; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Test auf Familienfreundlichkeit
Titelübersetzung:Test for family friendliness
Unbekannter Autor
Quelle: Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources, (1998) Nr. 9, S. 26-34
Inhalt: "Nur zehn Prozent der Unternehmen gestalten ihre Personalpolitik familienfreundlich. Das in den letzten drei Jahren entwickelte 'Audit Beruf & Familie' kann den Unternehmen helfen, ihre Organisation auf Familienfreundlichkeit zu durchleuchten und mit anderen Unternehmen zu vergleichen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ausbildung und Arbeitsmarktchancen von Ingenieurinnen und Ingenieuren
Titelübersetzung:Training and labor market opportunities of male and female engineers
Herausgeber/in:
Bundesregierung; Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie
Quelle: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, (1998) Dr. 13/1070, S. 1-25
Inhalt: Die Bundesregierung nimmt in ihrer Antwort zu folgenden Fragekomplexen stellung: Entwicklung von Angebot und Nachfrage von Ingenieurinnen und Ingenieuren auf dem Arbeitsmarkt bis 2010, Entwicklung der Abschlüsse in Ingenieurwissenschaften, Entwicklung und Bewertung von Qualifikationen und Arbeitsmarktchancen, Ziele und Qualifikationen einer Ingenieurausbildung, Entwicklung und Konsequenzen der Studienplatznachfrage, Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Einsatz von Ingenieuren und Ingenieurinnen in der öffentlichen Verwaltung. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and the politics of working time
Titelübersetzung:Arbeitszeit und Gleichstellung der Geschlechter
Autor/in:
Ballmer-Cao, Thanh-Huyen
Quelle: Schweizerische Zeitschrift für Politische Wissenschaft, Vol. 4 (1998) Iss. 1, S. 23-44
Inhalt: "Die vorliegende Arbeit analysiert das Problem der Arbeitszeit unter dem Blickpunkt der Gleichstellung der Geschlechter. Sie stellt die Frage nach der Möglichkeit einer 'anderen' Arbeitszeitpolitik welche die Reproduktionsarbeit als solche in Betracht nehmen sollte. Drei Aspekte werden in diesem Zusammenhang diskutiert. Die Zeit im Generellen und die Arbeitszeit im Besonderen werden zunächst im Kontext des Werten- und Wirtschaftswandels thematisiert. Die Zeit samt ihrer Strukturen und Komponenten werden dann in einer geschlechtsspezifischen Perspektive gezeigt, d.h. in Bezug zu den Rollen und Bedürfnissen der Frauen. Denkanstöße in Richtung einer frauenfreundlichen, globalen Arbeitszeitpolitik werden am Schluß der Arbeit dargestellt." (Autorenreferat)
Inhalt: "The present study analyses the problem of working time with respect to gender equality. It examines the possibility of a different working time politics, which should take women's reproductive work into account. Three aspects are discussed within this framework. Time in general, as well as working time in particular are elaborated in conjunction with value and economic shifts. Time with its structures and components are shown in a gender-specific perspective, that is, in terms of the roles and needs of women. Finally, suggestions toward a more womensensitive, global politics on working time are proposed." (author's abstract)
Frauen in Arbeitszusammenhängen : Kooperation und Konkurrenz - unvereinbar?
Titelübersetzung:Women in work contexts : cooperation and competition - incompatible?
Autor/in:
Flaake, Karin
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 1/2, S. 69-77
Inhalt: Der vorliegende Beitrag geht davon aus, daß sich über die Strukturen, die sich unter Frauen in Arbeitszusammenhängen herausbilden, kaum allgemeine Aussagen machen lassen. Wesentlich ist hier der jeweilige organisatorische und institutionelle Rahmen, innerhalb dessen Frauen zusammenarbeiten. Die Sichtung von Studien zu diesem Thema zeigt, daß es deutliche Unterschiede zwischen "typischen" Frauenarbeitszusammenhängen und den Möglichkeiten und Problemen einer Kooperation in "männerdominierten" Bereichen gibt. Der Beitrag untersucht die in beiden Arbeitsfeldern am häufigsten vorfindbaren Konstellationen. Pointiert lassen sich die Ergebnisse durch folgendes Zitat wiedergeben: "Frauen finden es weniger unerträglich zu verlieren als zu gewinnen. Das heißt, sie identifizieren sich leichter mit Schwäche als mit Stärke. Es ist eher die Erfolgsangst, die trennt und behindert, als die Versagensangst." Auf dieser Linie werden die Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfolge einer Frau als tendenziell gegen andere Frauen gerichtet interpretiert, auch wenn bei realistischer Betrachtung die Erfolge der einen dem gemeinsamen Arbeitszusammenhang zugute kommen können. (pre)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Arbeitszeiten für Frauen : zur Geschlechtsspezifik von Arbeitszeitformen
Titelübersetzung:Working hours for women : gender specifics of forms of working hours
Autor/in:
Richter, Gudrun; Discher, Inga
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 3, S. 35-51
Inhalt: Eine Arbeitszeitdiskussion, die Fraueninteressen berücksichtigen will, muß die immer noch ungleichen Lebensbiographien von Männern und Frauen, die Chancenungleichheit verursachen, ebenso beachten wie die zentralen Funktionsmechanismen des sozialen Sicherungssystems, das Kindererziehungs- und Pflegezeiten nur unzureichend anerkennt. Die verschiedenen Arbeitszeitformen werden in Hinblick auf ihre Chancen und Risiken für Frauen analysiert. Dabei wird auf die spezifischen Probleme einer von Frauen besonders häufig genutzten Arbeitszeitform, der Teilzeitarbeit, besonders eingegangen. Es handelt sich hierbei meist um niedrigqualifizierte Tätigkeiten und es gibt keine spezifischen Tarifverträge für die Teilzeitarbeit. Weiterhin werden bestehende betriebliche Regelungen zum beruflichen Wiedereinstieg vorgestellt und Grundgedanken entwickelter Modelle zur geschützten Teilzeit bzw. zum Elternurlaub skizziert. Anschließend werden neue Arbeitszeitformen dargestellt und geprüft, welche Möglichkeiten für eine selbstbestimmte Gestaltung der Arbeitszeit sie bieten. Es handelt sich hierbei um Gleitzeit, Jobsharing, kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit, Jahresarbeits- oder Mehrjahresarbeitszeitmodelle, Telearbeit und Mobilzeit. (prd)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Famille, petites annonces, ANPE... : l'acces a l'emploi des diplomes de l'enseignement superieur
Titelübersetzung:Familie, Stellenanzeigen, Arbeitsamt : Zugang zu Beschäftigung und Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen
Autor/in:
Epiphane, Dominique; Martinelli, Daniel
Quelle: Formation emploi, (1997) No. 58, S. 79-87
Inhalt: Für den Eintritt von Hochschulabsolventen ins Erwerbsleben bietet der Hochschulabschluß keine Garantie mehr für den Zugang zum Beschäftigungssystem, auch wenn er eine Grundvoraussetzung dafür darstellt. Anhand von Erhebungen des CEREQ (Centre d'Etudes ef de recherches sur es qualifications, Marseille) distanzieren sich die Autoren von der Quasi-Fixierung auf die berufliche Erstausbildung an der Hochschule. "Im Zentrum des Beitrags steht der Gebrauch der unterschiedlichen Beschäftigungseinstiegsarten der Hochschulabsolventen sowie die Beziehungen zwischen diesen Arten und der Form der tatsächlichen Beschäftigung. Die Art ihres Abschlusses und damit auch die von ihnen angestrebte Beschäftigungsart erklärt nur teilweise ihre Vorgehensweise bei der Arbeitssuche und die Erfolgsaussichten für ihre Eingliederung. Bei gleichwertiger Ausbildung stellt die soziale Herkunft einen weiteren Erklärungsfaktor für den jeweiligen Einsatz bei der Beschäftigungssuche und der Güte der erlangten Beschäftigung dar. Außerdem hängen die Beschäftigungseinstiegsarten auch immer von der Art der erlangten Beschäftigung ab. Dabei erweist sich der Rückgriff auf Familie oder Freunde, um eine gute Anstellung zu erlangen, als weitaus weniger einträglich im Vergleich zu anderen Mitteln." (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Sexual Harassment: A Preliminary Test of an Integrative Model
Autor/in:
Hesson-McInnis, Matthew; Fitzgerald, Louise F.
Quelle: Journal of applied social psychology, 27 (1997) 10, S 877–901
Inhalt: Despite the recent increase in research on sexual harassment, most studies have examined the relevant variables in isolation, and little is known concerning the ways in which they may interact or the relative importance of their effects for individuals or organizations. Fitzgerald and her colleagues (Fitzgerald, Hulin, & Drasgow. 1995; Fitzgerald & Ormerod, 1993) proposed a model of the antecedents and outcomes of sexual harassment in organizations. The present study examines a modified version of this model using path analysis with a sample of women employed by the federal government in the late 1980s. These analyses support the basic form of the model, suggesting that sexual harassment is a joint function of the gender context of the victim's job, her relative vulnerability, and the tolerance of the organization for sexual harassment. In turn, harassment was shown to have a negative impact on work and health‐related outcomes, exacerbated by assertive coping responses. The implications for organizations are discussed along with recommendations for more stringent tests of the model.
Schlagwörter:Gesundheit; Impact; indications for measurement; Modellierung; Organisationsanalyse; sexuelle Belästigung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Verdienstunterschiede beim Eintritt in den Beruf
Autor/in:
Marini, Margaret Monney; Fan, Pi-Ling
Quelle: American Sociological Review, Vol. 62 (1997) No. 1, S. 588-604
Inhalt: Beim Eintritt in den Beruf verdienen junge Frauen in den USA 16 Prozent weniger als junge Männer. Die AutorInnen haben die Matching-Prozesse, die bei der Sortierung von Frauen und Männern auf unterschiedliche Arbeitsplätze in den Betrieben stattfinden, untersucht, um die Faktoren zu herauszufiltern, die für den Lohunterschied verantwortlich sind. Sie stellen fest, daß persönliche Eigenschaften 30 Prozent des Lohnunterschieds verursachen, unterschiedliche berufliche Ansprüche von Männern und Frauen machen 16 Prozent aus, 14 Prozent sind auf verschiedene arbeitsplatzbezogene Fertigkeiten und Qualifikationsnachweise zurückzuführen. Die Unterschiede der Geschlechterrollen in der Familie haben wenig Einfluß. Die externen Effekte der Beschäftigungsfirmen und Netzwerkprozesse bei der Plazierung auf Arbeitsplätze tragen mit 42 Prozent zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei. (IAB)
Inhalt: "We propose a new approach to analyzing gender differences in wages. This approach identifies several alternative explanatory mechanisms to account for the sorting of women and men into different types of jobs that offer different levels of reward. Because labor market rewards derive from labor market positions, we study matching processes operating at the micro level that sort workers into existing slots in a given macro-level structure of jobs and associated wages. We focus on the explanation of gender differences in wages at career entry. Analyzing data from the National Longitudinal Survey of Youth collected between 1979 and 1991, we find that at career entry women earn 84 cents for every dollar men earn. Gender differences in worker characteristics account for only about 30 percent of this wage gap: Gender differences in occupational aspirations have the most important effect, accounting for 16 percent of the wage gap, and gender differences in job-related skills and credentials account for about 14 percent of the wage gap. Gender differences in adult family roles have little direct effect. Our analysis further suggests that the external influences of employing organizations and network processes on gender differences in occupational and industrial placement at career entry account for another 42 percent of the wage gap." (author's abstract)