Titelübersetzung:Geschlechtsgleichbehandlungspolitik in der Europäischen Union
Autor/in:
Ziegler, Petra
Quelle: Gleichstellung in der erweiterten Europäischen Union. Verena Kaselitz (Hrsg.), Petra Ziegler (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2008, S. 17-28
Inhalt: Vor dem Hintergrund der Analyse relevanter Dokumente der Europäischen Union argumentiert die Verfasserin, dass die Geschlechtsgleichbehandlungspolitik eines der bestentwickelten Felder der EU-Politik darstellt. In manchen Mitgliedsstaaten sind die Direktiven der EU der Anlass gewesen, entsprechende Rechtsregelungen oder Verbesserungen hinsichtlich der Situation der berufstätigen Frauen einzuführen. Eine der größten Schwierigkeiten auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter bezieht sich auf den Bereich der unbezahlten Arbeit. Ein weiteres Problem wird auf dem Bereich der Berufsorientierung konstatiert: Die Männer dominieren in den Berufsfeldern, die mathematisch und/oder technisch orientiert sind, während Frauen eher Berufe im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen wählen. Diese Differenzen werden als Erklärung für die Segregation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt angesehen. Die Autorin stellt fest, dass trotz den unübersehbaren Fortschritten weiterhin Probleme hinsichtlich der Gleichstellung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt bestehen, die neue Lösungen verlangen. (ICF2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender in der Forschung - Innovation durch Chancengleichheit : Konferenz im Rahmen der Deutschen EU Ratspräsidentschaft
Herausgeber/in:
Dalhoff, Jutta; Kreuzer, Dorothée; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 11), 2008. 99 S.
Benchmarking Policy Measures for Gender Equality in Science
Herausgeber/in:
European Commission
Quelle: European Commission; Luxembourg, 2008.
Inhalt: The aim of this study is to benchmark the policy measures for gender equality in science in the European Union, its associated members, and the Western Balkan region. Through defining a structure for mapping and classifying the measures, key policies and actions designed to promote gender equality in science were identified. The resulting profiles of national policies and statistics relating to women in science were then analysed to determine the extent to which the identified policies and actions were associated with changes in the proportions of women in science in the EU.
Schlagwörter:Benchmarking; Europa; Europäische Kommission; Geschlechtergleichstellung; Gleichstellung; Gleichstellungsmaßnahmen; Statistik
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaftspolitik
"Vision und Mission" : die Integration von Gender in den Mainstream europäischer Forschungspolitik
Titelübersetzung:"Vision and Mission" : integration of gender in the mainstream of European research
policy
Autor/in:
Zimmermann, Karin; Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. 137 S.
Inhalt: "Zwischen Forschungs- und Gleichstellungspolitik gab es auf europäischer Ebene lange
Zeit kaum nennenswerte Verbindungen. Mit der Akzeptanz des Gender Mainstraming in
der Europäischen Union wurde ein Prozess eingeleitet, dieses gleichstellungspolitische
Konzept forschungspolitisch zu wenden. Gender Mainstreaming wurde bei der Vorbereitung
und Umsetzung des Sechsten EU-Forschungsrahmenprogramms (2002 bis 2006) erstmals angewandt
und diese Anfangsphase steht im Mittelpunkt des Buches. Es geht der Frage nach, wie
es dem Netzwerk 'Women and Science' gelingen konnte, Gender Mainstreaming im europäischen
Machtfeld aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Verwaltung auf die Tagesordnung
zu setzen. Gestützt auf Dokumentenanalysen und Interviews mit beteiligten Personen
wird dargestellt, wie die erfolgreiche Implementation von Gender Mainstreaming auf
die Flexibilität von Personen und Strukturen von Machtfeldern angewiesen ist, in denen
das für Definitionen offene Konzept praktisch umgesetzt wird." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Gender Mainstreaming European Transport Research and Policies : Building the Knowledge Base and Mapping Bood Practices
Herausgeber/in:
The Co-ordination for Gender Studies; University of Copenhagen
Quelle: University of Copenhagen; The Co-ordination for Gender Studies; Copenhagen, 2007. 146 S
Inhalt: This is the final report from the project Transgen. Transgen proves that transport policy-makers and researchers have to pay attention to gender issues for an increased impact of transport policies and gender mainstreaming to succeed.
Gender Mainstreaming - eine (Heraus-)Forderung der Europäischen Union? : eine rechtsvergleichende Analyse der Umsetzung des Gender Mainstreaming am Beispiel Estlands und Polens
Titelübersetzung:Gender mainstreaming - a challenge for and demand by the European Union? : a comparative legal analysis of the implementation of gender mainstreaming, using Estonia and Poland as examples
Autor/in:
Angerjärv, Jane; Chytla, Alicja
Quelle: Europäische Wege: Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung ; Polnisch-Deutscher Workshop des Studienwerks der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kraków 2004 und Lódz 2005. Hella Hertzfeldt (Hrsg.), Katrin Schäfgen (Hrsg.), Sandra Thieme (Hrsg.). Berlin: Dietz (Manuskripte / Rosa-Luxemburg-Stiftung), 2007, S. 121-138
Inhalt: "Ziel des Beitrages ist es, sich mit der Umsetzung der Strategiedes Gender Mainstreaming anhand Estlands und Polens auseinander zu setzen. Dazu wird zuerst die Strategie des Gender Mainstreaming dargestellt, danach werden die rechtlichen Regelungen des Europäischen Gleichstellungsrechts analysiert und zuletzt die Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming in Estland und Polen analysiert. Dabei werden sowohl die gesellschaftlichen Entwicklungen als auch die rechtlichen Regelungen der beiden Länder kritisch betrachtet." (Autorenreferat)
Gleichheit bei der Arbeit: den Herausforderungen begegnen : Gesamtbericht im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit ; Internationale Arbeitskonferenz, 96. Tagung 2007, Bericht I (B)
Titelübersetzung:Work equality: tackle the challenges : overall report as part of the follow-up measures regarding the statement by the IAO on fundamental work principles and rights; International working conference, 96th conference in 2007, Report I (B)
Unbekannter Autor
Quelle: International Labour Conference; Genève: Internat. Labour Office, 2007. XVI, 139 S.
Inhalt: "90 Prozent aller Mitgliedsstaaten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) haben inzwischen die Kernarbeitsnormen gegen Diskriminierung ratifiziert und sich damit zur Verabschiedung entsprechender Gesetze verpflichtet. Doch Gesetze allein reichen nicht aus, um Diskriminierung wirksam zu bekämpfen. Der Bericht lenkt die Aufmerksamkeit von Regierungen und Sozialpartnern auch auf neue Formen der Diskriminierung, die noch zu wenig Beachtung finden beispielsweise aufgrund von Alter, HIV/AIDS, eines ungesunden Lebensstils oder der Wahrscheinlichkeit bestimmter genetischer Krankheiten. Die meisten Fälle von Diskriminierung aber betreffen nach wie vor Frauen. Die ILO betont in ihrem Bericht daher die herausragende Bedeutung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So sollten familienfreundliche Maßnahmen nicht nur Frauen, sondern auch Männern offen stehen. In einigen Ländern, wie Island und Dänemark, wurden bestimmte Maßnahmen gezielt für Männer vorgesehen, beispielsweise ein besonderer Kinderbetreuungsurlaub nur für Männer. Nur wenn deutlich gemacht werde, dass die Wahrnehmung von Familienpflichten durch Männer sozial gewollt und akzeptiert wird, könne ein notwendiger Umdenkprozess stattfinden. Auch die Sozialpartner könnten durch entsprechende Ausgestaltung von Tarifverträgen einen Beitrag leisten, etwa indem Erziehungspausen nicht zu einer niedrigeren Einstufung führen. In Deutschland werden Frauen immer noch weniger eingestellt, rücken seltener in Führungspositionen und verdienen deutlich weniger als Männer. So beträgt das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern laut dem Gleichstellungsbericht der EU-Kommission 22 Prozent, womit Deutschland in der EU auf dem viertletzten Platz landet. Auch die EU nennt die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf als zentrales Hindernis auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung. Weitere Empfehlungen der ILO zur Bekämpfung der Diskriminierung weltweit: Gesetzgebung, die nicht nur Diskriminierung verbietet, sondern aktiv Ziele zur Förderung der Gleichberechtigung setzt; Unterstützung der Sozialpartner, um Gleichstellungsfragen in der Tarifpolitik zu verankern; gezielte Arbeitsmarktpolitik zur Förderung und Einbindung benachteiligter Gruppen; Bindung der öffentlichen Auftragsvergabe an die Einhaltung des Diskriminierungsverbots; Einrichtung von Antidiskriminierungskommissionen beziehungsweise Kommissionen für Lohngleichheit; Förderung der Lohngerechtigkeit auf betrieblicher Ebene durch 'Kartierung' der Lohnstruktur, um Lohndiskrepanzen sichtbar zu machen und abzubauen; Einbindung von Gleichstellungsmaßnahmen in die Länderprogramme der ILO für menschenwürdige Arbeit ebenso wie in die Entwicklungszusammenarbeit, die staatliche Kreditvergabe und Investitionsförderpolitik." (Autorenreferat)
Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Gleichstellung der Geschlechter im europäischen Vergleich
Titelübersetzung:Work-life balance and gender equality in a European comparison
Autor/in:
Rüling, Anneli
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 60 (2007) H. 10, S. 538-545
Inhalt: "Der Beitrag bewertet die Politik zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer aus gleichstellungspolitischer Perspektive. Zunächst werden die Familienleitbilder der aktuellen EU-Politiken zur Vereinbarkeit dargelegt. Sodann werden ausgehend von einer normativen Position der Gleichverteilung von Familien- und Erwerbsarbeit die Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Beteiligung der Männer an Haus- und Familienarbeit in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden verglichen. Im Anschluss werden die Grundlinien familienpolitischer Regulierungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in diesen Ländern analysiert und es wird diskutiert, welche familienpolitischen Regulierungen gleichstellungspolitisch vorteilhaft sind. Als Ergebnis zeigt sich: Ob eine Vereinbarkeitspolitik mit gleichstellungspolitischen Zielen zusammengeht, hängt wesentlich von den verfolgten Familienmodellen und der Thematisierung der familialen Verantwortung der Väter ab." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article analyses policies on work-life balance for men and women from the perspective of equal opportunities. First the current family models of EU policies on work-life balance are examined. Then, from a normative position on the equal sharing of gainful employment and family care, the participation of men and women in these two areas is compared in the countries Germany, France, Great Britain and Sweden. Following this, the base lines of family policies on work-life balance in theses countries are analysed and it is discussed which family policy regulations are advantageous to gender equality policy. The identified result is that whether work-life balance policies are congruent with the aims of equal opportunities depends mostly on the question of which family models are pursued and the consideration of the degree of involvement that the father has with the family." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Equal opportunities between men and women and gender mainstreaming under the European Employment Strategy (EES) and the Open Method of Coordination (OMC) : a new policy approach to combat gender discrimination?
Titelübersetzung:Chancengleichheit zwischen Mann und Frau und Gender Mainstreaming in der europäischen Beschäftigungsstrategie (EBS) und der "Offenen Methode der Koordinierung (OMK)"
Autor/in:
Braams, Beate
Quelle: European Integration online Papers, Vol. 11 (2007) , 25 S.
Inhalt: "The aim of this article is to analyse the development of the concepts of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming with regard to a new policy approach taken outside the traditional community method and to raise the question to what extent these policy instruments can be considered as a 'new tool' to combat gender discrimination. The European Employment Strategy (EES) and the Open Method of Coordination (OMC) are two examples of an instrument outside the community method, which tries to increase the recognition of the gender dimension of the labour market and to improve the initiatives taken in the interrelated field of social inclusion of women by the use of 'soft' policy instruments and voluntarist procedures. The paper illustrates the development of the concept of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming under the EES and the OMC; more precisely, the paper seeks to demonstrate that the concepts of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming cannot be addressed by reference to harmonisation instruments exclusively, but need, due to the diverse approach towards gender equality on a national level, a decentralised approach as it is offered by the coordination instrument, which should be understood as a complementary tool of integration." (author's abstract)
"Vision und Mission" : die Integration von Gender in den Mainstream europäischer Forschungspolitik
Titelübersetzung:"Vision and Mission" : integration of gender in the mainstream of European research policy
Autor/in:
Zimmermann, Karin; Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007. 137 S.
Inhalt: "Zwischen Forschungs- und Gleichstellungspolitik gab es auf europäischer Ebene lange Zeit kaum nennenswerte Verbindungen. Mit der Akzeptanz des Gender Mainstraming in der Europäischen Union wurde ein Prozess eingeleitet, dieses gleichstellungspolitische Konzept forschungspolitisch zu wenden. Gender Mainstreaming wurde bei der Vorbereitung und Umsetzung des Sechsten EU-Forschungsrahmenprogramms (2002 bis 2006) erstmals angewandt und diese Anfangsphase steht im Mittelpunkt des Buches. Es geht der Frage nach, wie es dem Netzwerk 'Women and Science' gelingen konnte, Gender Mainstreaming im europäischen Machtfeld aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Verwaltung auf die Tagesordnung zu setzen. Gestützt auf Dokumentenanalysen und Interviews mit beteiligten Personen wird dargestellt, wie die erfolgreiche Implementation von Gender Mainstreaming auf die Flexibilität von Personen und Strukturen von Machtfeldern angewiesen ist, in denen das für Definitionen offene Konzept praktisch umgesetzt wird." (Autorenreferat)