Gender knowledge under construction : the case of the European Union's science and research policy
Titelübersetzung:Genderwissen im Aufbau : der Fall der Wissenschafts- und Forschungspolitik der EU
Autor/in:
Zimmermann, Karin
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 173-187
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Inhalt: Anhand von Ergebnissen eines Forschungsprojekts, im Rahmen dessen offizielle Dokumente des Europäischen Rats, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlamentes analysiert und 15 Frauen und ein Mann zur neuen Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming) in der EU befragt wurden, geht es in dem Beitrag um Genderexpertise und -wissen in den Bereichen Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Ziel ist, die Chancen und Möglichkeiten sowie Hindernisse und Grenzen des Gender Mainstreaming als Instrument der wissenschaftlichen politischen Beratung zu analysieren. Dafür wird zunächst ein Politikmodell für Gender Mainstreaming vorgestellt und ein Einblick in die soziale Praxis der politischen Verfahren in der Europäischen Union gegeben, wobei ein Hauptaugenmerk auf der Nutzung von Genderexpertise liegt. Die Ergebnisse der Analyse sprechen für eine Widersprüchlichkeit der Machtrelationen, wenn es um die Einstellung von Wissenschaftlerinnen als politische Beraterinnen geht, bei der häufig nicht die Gleichstellung, sondern rein ökonomische Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Verwirklichung der Gleichstellung erscheint so als Zusammenspiel von Macht, Markt und Wissen. (ICH)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Wissen; Experte; EU; EU-Politik; Gleichstellung; Politikberatung; Wissenschaftlerin; ökonomische Faktoren; Macht; Forschungspolitik; Wissenschaftspolitik
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Europäisierung der Hochschulpolitik
Titelübersetzung:Europeanization of university policy
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Handbuch Wissenschaftspolitik. Dagmar Simon (Hrsg.), Andreas Knie (Hrsg.), Stefan Hornbostel (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 51-70
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Inhalt: Seit etwa 2000 entsteht durch die hochschulpolitischen Diskussionen der Eindruck, die Hochschulen in Europa würden sich rasch auf ein einheitliches und weitgehend auf europäischer Ebene gesteuertes System zubewegen. Akteure und Experten dagegen verweisen auf verbleibende Unterschiede der nationalen Hochschulsysteme und auf relativ schwache Mechanismen europaweiter Hochschulsteuerung, aber auch sie konstatieren einen beschleunigten Prozess der Europäisierung. Dar vorliegende Beitrag verfolgt daher folgende Entwicklungstendenzen und Frage: Welche Wege hat Europa in der Hochschulentwicklung und -politik von den ersten Jahren politischer Konsolidierung nach dem Zweiten Weltkrieg bis kurz vor die für 2010 avisierten Ziele der Etablierung eines europäischen Hochschulraums und eines europäischen Wissenschaftsraums genommen? Dazu werden drei verschiedene, aber miteinander verknüpfte Aspekte erörtert: (1) Fortbestand nationaler Besonderheiten (europäische Vielfalt) oder Zunahme von europäischen Gemeinsamkeiten in der quantitativen, strukturellen, funktionalen und organisatorischen Hochschulentwicklung; (2) die Zunahme grenzüberschreitender Aktivitäten (Mobilität von Studierenden und Lehrenden, Kooperation, Wissenstransfer u. a.); (3) die wachsende Bedeutung von supranationaler Kooperation und von supranationalen Instanzen bei der Steuerung. (ICA2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Wissenschaftspolitik; Forschungspolitik; EU; Europäisierung; Studium; Bologna-Prozess; Europäische Kommission; Nationalbewusstsein; Wissenstransfer; Student; Mobilität; Flexibilität; politische Steuerung; transnationale Beziehungen
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Nachwuchspolitik
Titelübersetzung:Trainee policy
Autor/in:
Gülker, Silke; Böhmer, Susan
Quelle: Handbuch Wissenschaftspolitik. Dagmar Simon (Hrsg.), Andreas Knie (Hrsg.), Stefan Hornbostel (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 176-192
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Inhalt: Die Gestaltung wissenschaftlicher Karrieren ist mit Dilemmata verbunden. Ein Dilemma entwickelt sich um die Begriffe Sicherheit und Unsicherheit. Seitens der WissenschaftlerInnen gibt es ein Interesse an planbarer Karriere und finanzieller Absicherung. Seitens der Geldgeber sind langfristige Verpflichtungen mit hohen Risiken verbunden, weil die Aufnahme in die Fachgemeinschaft nicht stringent planbar ist. Nachwuchspolitik ist herausgefordert, mit diesen Dilemmata umzugehen und sie in die Strategie aufzunehmen, mit der politische Ziele erreicht werden sollen. Welche Ziele stehen bei der deutschen Nachwuchspolitik im Vordergrund, und wie wird zur Erreichung dieser Ziele mit den Dilemmata wissenschaftlicher Karrieren umgegangen? Die vorliegenden Ausführungen widmen sich dieser Frage. Zunächst wird dafür ein knapper Überblick über die Quantitäten und Strukturen wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland im Vergleich zu ausgewählten anderen Ländern geboten. Abschließend werden die Aktivitäten und aktuelle Entwicklungen der Nachwuchspolitik vorgestellt und bewertet. (ICA2)
Schlagwörter:Personalpolitik; Personalplanung; Rekrutierung; Karriere; Wissenschaftler; Schweden; Schweiz; USA; Kanada; Japan; Nordamerika; Ostasien; Asien
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Internationalisierung von Hochschule und Forschung : Politik, Instrumente und Trends in Europa und Deutschland
Titelübersetzung:Internationalization of universities and research : policy, instruments and trends in Europe and Germany
Autor/in:
Alesi, Bettina; Kehm, Barbara M.
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 13-75
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Inhalt: "In der Expertise 'Internationalisierung von Hochschule und Forschung' zeigen die Verfasserinnen Trends der Internationalisierung von Hochschulen. Dabei richten sie ihr Augenmerk auf Politiken und Aktivitäten auf nationaler, europäischer und supranationaler Ebene und diskutieren Folgen und Nebenfolgen der vorherrschenden Politiken." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Internationalisierung; Hochschulforschung; Politik; Instrumentarium; EU; UNESCO; OECD; Hochschulbildung; Qualitätssicherung; EG; historische Entwicklung; Maastrichter Vertrag; Bologna-Prozess; Reform; Steuerung; Europäischer Rat; Vergleich
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Arbeitsplatz Hochschule und Forschung für wissenschaftliches Personal und Nachwuchskräfte
Autor/in:
Bloch, Roland; Burkhardt, Anke
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf (Arbeitspapier, 207), 2010. 115 S
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Schlagwörter:Akademische Karriere; Chancengleichheit; Gleichstellungspolitik; Hochschulpolitik; Juniorprofessur; Landeshochschulgesetze; Lehre; Promotion; wissenschaftlicher Nachwuchs; Wissenschaftliches Personal
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Statistik und statistische Daten, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die gute Hochschule: Ideen, Konzepte und Perspektiven; Festschrift für Franz Herbert Rieger
Titelübersetzung:The good university: Ideas, concepts and prospects; commemorative publication in honor of Franz Herbert Rieger
Herausgeber/in:
Meyer, Susanne; Pfeiffer, Bernd; Rieger, Franz Herbert
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (HWR forschung, 52/53), 2010. 464 S.
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Inhalt: "Was ist eine 'gute Hochschule'? Die Umbrüche in der Hochschullandschaft, die der Bologna-Prozess auslöst, zwingen dazu, diese Frage neu zu stellen. Das tut die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin in dieser Festschrift für ihren langjährigen Rektor F. H. Rieger. Die Frage verlangt Rechenschaft über die Kriterien der Beurteilung, denn 'gut' hat moralische, aber auch allgemein qualitative Implikationen. Es gilt, die äußeren Rahmenbedingungen - seien sie rechtlich oder finanziell - zu berücksichtigen, aber auch die selbst gesetzten Maßstäbe, wonach die gute Hochschule bestrebt sein muss, auf aktuelle Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft angemessen zu reagieren. Der Band enthält Beiträge zu Hochschulmanagement und Hochschulpolitik (z. B. Bologna-Prozess, Hochschulfinanzierung, Internationalisierung, Akkreditierung), Beiträge zu der Reaktion von Hochschulen auf aktuelle Entwicklungen (z. B. Finanzkrise, Wirtschaftsethik, Arbeitsmarkt, Digitalisierung) und konkrete Beispiele aus der Entwicklung der HWR Berlin während der letzten Jahre (Auswertung von Absolventenbefragungen, Fusionen, Studiengangsentwicklung, nationale und internationale Kooperationen)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Susanne Meyer, Bernd Pfeiffer: Vorwort (9-12); Hans-Gerhard Husung: Die Hochschullandschaft Berlins und die 'Geschichte der FHW - HWR' (13-15); Bernd Pfeiffer: Franz Herbert Rieger - betrachtet mit den Augen eines Kollegen und Freundes (17-23); Bildungspolitik und Bildungsmanagement: Friedrich Buttler: Bologna! (27-46); Birgit Mahnkopf: Der Weg in die Bildungs-Markt-Wirtschaft (47-61); Olaf Winkel: Wie soll es weitergehen? Überlegungen zur Fortentwicklung des deutschen Hochschulsystems unter besonderer Berücksichtigung von Fachhochschulbelangen (63-75); Martin Reynolds: The Future Practice of Business Schools (77-87); Matthias Tomenendal: Qualitätssteigerung durch Internationalisierung. Betrachtungen aus Sicht des strategischen Hochschulmanagements (89-104); Pakize Schuchert-Güler: Aktive Beteiligung der Hochschulen an der Integrationsdebatte. Theorie und Praxis (105-124); Karin Setzpfandt: Einflussfaktoren auf studentisches Engagement in Gremien von Hochschule und studentischer Selbstverwaltung (125-128); Harald Gleißner: Fundraising und Drittmitteleinwerbung an Fachhochschulen (129-141); Susanne Meyer: Akkreditierung als kooperatives Verwaltungsverfahren. Gewährleistung von Qualität, Transparenz und Vielfalt oder verfassungswidrige Einschränkung der Lehrfreiheit? (143-157); Otto von Campenhausen: Hochschulen brauchen ein Vorsteuerabzugsrecht. Die Umsatzbesteuerung der Hochschulen wird europäischer und muss geändert werden (159-171); Henning Spinti: Zur Umsetzung von Frauenfördermaßnahmen nach dem Masterplan in förmlichen Berufungsverfahren (173-180); Peter Heinrich: Anmerkungen zur Leistungsorientierten Bezahlung im öffentlichen Dienst (181-199); Herausforderungen für Studium und Lehre: Luise Görges, Ulf Kadritzke: 'Sag warum du hier bist.' Über den Nutzen und Sinn eines Studium Generale (203-217); Marcus Birkenkrahe: Interaktive Lehre im Virtuellen Raum. Ein Beitrag zur Hochschuldidaktik (219-232); Michael Tolksdorf: Die Weltfinanzkrise als wirtschaftsethisches Problem - Herausforderung für die Managementausbildung an der HWR Berlin? (233-245); Hans-Erich Müller: Gewinn durch Verantwortung (247-264); Hansjörg Herr: Shareholder-Value als Leitbild unternehmerischer Verantwortung? (265-280); Laila Maija Hofmann: Personalentwicklung in Deutschland. Zahlen, Daten, Fakten und Herausforderungen (281-295); Gert Bruche: Akademischer Fachkräftemangel in Deutschland und der Bildungsaufstieg Chinas und Indiens. Implikationen und Zusammenhänge (297-307); Sven Ripsas: Konzept-kreative Gründungen als Fokus der Entrepreneurship Education an der HWR Berlin (309-326); Eine Hochschule im Wandel: Dorothea Schmidt: Der Herr der Baustellen. Eine Hochschule und ihr Rektor (329-340); Erhard Mielenhausen: Hochschulpolitische Bedeutung des Hochschulnetzwerks UAS7 (341-348); Ute von Lojewski, Klaus Niederdrenk: UAS7 - eine strategische Allianz unter Fachhochschulen (349-358); Miriam Beblo, Cornelia Kaiser: Von der FHW in den Beruf. Erste Auswertungen der Absolventenbefragung 2008/2009 (359-382); Friederike Maier, Annette Fleck: The Berlin School of Economics as active part of the regional development. Report within the OECD Review 'Higher Education in the Region' (383-400); Viola Philipp: Vom Zusatzgeld zum Wettbewerbsverfahren. Frauenförderungsprogramme für Hochschulen und ihre Anwendung an der HWR Berlin (401-413); Hans Paul Prümm: Entwicklung, Weiterentwicklung und 'Export' neuer Studienprogramme. Das Beispiel des Studienprogramms 'Öffentliche Verwaltung/Public Administration' (415-430); Hartmund Barth: Erfahrungen mit Hochschulfusionen. Wie die Berufsakademie Berlin zur FHW kam (431-441); Igor Maximzew, Tatjana Nikitina, Vjatscheslav Kruglov, Leonid Tarasevitsch: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Universität für Wirtschaft und Finanzen St. Petersburg. Zusammenarbeit auf hohem Niveau und von langjähriger Dauer (443-445); Viktoria Jamschanova: Alte Liebe rostet nicht (446-447); Alan Griffiths: Franz Herbert Rieger (448-450); Tim Froggett: The Programme 'International Business' in 2010 (451-452); Gerd Kulke: FHW/HWR Berlin meets China (453-461).
Schlagwörter:Bildungspolitik; Berlin; Bologna-Prozess; Ökonomisierung; Wettbewerb; Qualitätssicherung; Internationalisierung; Finanzierung; Frauenförderung; Studium; Finanzkrise; Wirtschaftsethik; Management; Verantwortung; Shareholder Value; Personalentwicklung; China; Indien; Russland; Kooperation; Ostasien; Entwicklungsland; Südasien; UdSSR-Nachfolgestaat; Asien; postsozialistisches Land; Studium generale
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Sammelwerk