Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 163 S.
Inhalt: "In vorliegendem Band werden Karrieren von Frauen unter Berücksichtigung ihrer privaten Lebenssituation untersucht. Die ideale Führungskraft muss in vielen Bereichen im Prinzip allzeit verfügbar, mobil und flexibel sein. Dies war männlichen Führungskräften gut möglich, da ihre Partnerinnen oft bereit waren, Haus und Kinder zu versorgen. Doch Frauen wollen auch selbst berufliche Chancen wahrnehmen. Was, wenn ihre Karrieren hohen und flexiblen Arbeitseinsatz und das Arbeiten an wechselnden Orten verlangen? Ist das Leben in einer Partnerschaft für Frauen dann ein Karrierehindernis? Sind Frauen als Single flexibler, mobiler und beruflich erfolgreicher? Wie und unter welchen Bedingungen gelingt Frauen in Partnerschaft eine eigene Karriere? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Fächer und Berufsfelder der beiden Partner und wie werden Paar- und Elternschaftskonzepte für die Karrieren von Frauen in Paarbeziehungen relevant?" (Autorenreferat). Inhalt: Alessandra Rusconi, Waltraud Cornelißen, Ruth Becker: Einleitung (9-20); Ruth Becker, Ellen Hilf, Shih-cheng Lien, Kerstin Köhler, Bärbel Meschkutat, Darja Reuschke, Cornelia Tippel: Bleiben oder gehen? Räumliche Mobilität in verschiedenen Lebensformen und Arbeitswelten (21-63); Johanna Hess, Alessandra Rusconi, Heike Solga: "Wir haben dieselben Ziele ..." - Zur Bedeutung von Paarkonstellationen und Disziplinenzugehörigkeit für Karrieren von Frauen in der Wissenschaft (65-104); Nina Bathmann, Dagmar Müller, Waltraud Cornelißen: Karriere, Kinder, Krisen. Warum Karrieren von Frauen in Paarbeziehungen scheitern oder gelingen (105-149).
Quelle: Opladen: Budrich UniPress (Familienforschung - Schriftenreihe des Österreichischen Instituts für Familienforschung, Bd. 23), 2011. 275 S.
Inhalt: "Wie verhalten sich Männer bei der Geburt eines Kindes bzw. beim Übergang zur Elternschaft in Bezug auf ihr Berufsleben? Eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung beschäftigt sich mit dieser Frage. Eingebettet in die Darstellung der historischen Entwicklung der Väterforschung und der Konzeption von Vaterschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln werden im hier vorliegenden Sammelband die zentralsten Ergebnisse dieser Studie präsentiert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:Teil 1: Hintergrunddiskussion: Eva-Maria Schmidt, Mariam I. Tazi-Preve: Väter und Väterforschung - Ein Literaturüberblick (11-46); Eva-Maria Schmidt: Vaterwerden, Vatersein und Väterlichkeit - theoretische Konzeptionen (47-81); Teil 2: Empirische Befunde: Vereinbarkeit aus Sicht von Vätern mit einem unter 3-jährigen Kind in Österreich: Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl, Eva-Maria Schmidt: Die Vereinbarkeitsfrage aus Sicht von Männern - Studienergebnisse im Detail (85-190); Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer: Wie aktiv sind Österreichs "neue" Väter? (191-199); Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl: Klassisch, zögerlich oder mutig? - Eine Vätertypologie zur Vereinbarkeit (201-210); Eva-Maria Schmidt: "Bis ich selbst Vater geworden bin." Vateridentitäten aus der Perspektive biografischer Selbstdeutungen (211-270).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gemeinsam Karriere machen : die Verflechtung von Berufskarrieren und Familie in Akademikerpartnerschaften
Titelübersetzung:Pursuing a career together : interconnections between professional careers and the family in academic partnerships
Herausgeber/in:
Rusconi, Alessandra; Solga, Heike
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2011. 189 S.
Inhalt: "Immer mehr Frauen verfolgen eine Karriere, und die allermeisten Frauen mit-einer Karriere (innerhalb und außerhalb der Wissenschaft) haben einen Partner, der ebenfalls Karriere macht. Das stellt viele Fragen: Was heißt es, dass die Berufs- und Lebensverläufe von hoch qualifizierten Frauen und Männern in Paaren miteinander verflechten sind? Welche neuen Herausforderungen ergeben sich damit für die Berufskarrieren on Frauen einerseits und für Koordinierungsarrangements in Partnerschaften andererseits? Existieren in unterschiedlichen Lebensabschnitten oder Berufsphasen unterschiedliche Verflechtungsweisen? Auf der Basis einzigartiger quantitativer und qualitativer Lebensverlaufsdaten wird das Buch Antworten auf diese Fragen liefern. Die Kapitel zeigen, wie Paare ihre Berufsverläufe vielfältig 'koordinieren' und bei welchen Paaren nur kurzfristige Veränderungen oder eine langfristige 'Neuorientierung' vorzufinden sind. Welche Rolle spielen die subjektive Bedeutung von 'Karriere' sowie die Karriereorientierungen von Frauen und Paaren für die Verflechtungsarrangements? Unter welchen Bedingungen führt die Geburt eines Kindes zu einem 'Karriereknick' in weiblichen Berufsverläufen und welche Strategien können dies verhindern? Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Geschlechterungleichheit in Wissenschaftskarrieren, denn bis heute ist der Frauenanteil an Professuren mit ca. 17 % nur sehr gering. Das Buch will die 'Blackbox' Partnerschaft hinsichtlich ihres Einflusses auf die Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen entschlüsseln und eine Antwort auf die Frage liefern, unter welchen partnerschaftlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Bedingungen das Leben in einer Partnerschaft die Karrieren von Frauen befördern kann und unter welchen Bedingungen sie diese behindern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-9); Alessandra Rusconi, Heike Solga: "Linked Lives" in der Wissenschaft - Herausforderungen für berufliche Karrieren und Koordinierungsarrangements (11-50); Alessandra Rusconi: Verflechtungsarrangements im Paarverlauf (51-82); Agnieszka Althaber, Johanna Hess, Lisa Pfahl: Karriere mit Kind in der Wissenschaft - Egalitärer Anspruch und tradierte Wirklichkeit der familiären Betreuungsarrangements von erfolgreichen Frauen und ihren Partnern (83-116); Johanna Hess, Lisa Pfahl: "Under pressure ...!?" - Biografische Orientierungen von Wissenschaftlerinnen in Beruf, Partnerschaft und Familie (117-145); Alessandra Rusconi: Konsequenzen unterschiedlicher Verflechtungsarrangements für individuelle und Doppelkarrieren (147-178).
Frauenpolitik in Familienhand? : neue Verhältnisse in Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation
Titelübersetzung:Women's policy in family hands? : new conditions in competition, autonomy or cooperation
Herausgeber/in:
Böllert, Karin; Oelkers, Nina
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 178 S.
Inhalt: "Gegenwärtig ist ein enormer Aufschwung der Familienpolitik zu beobachten. Die Folgen des demographischen Wandels, die Notwendigkeit des Ausbaus von Kindertagesstätten, die Forderungen nach familienfreundlichen Bildungs- und Arbeitsbedingungen sind gleichermaßen Anlass für familienpolitische Debatten und die Etablierung entsprechender Initiativen und Angebote. Familie rückt dabei insgesamt stärker in das Zentrum des öffentlichen Interesses. Vergleichbares ist für den Bereich der Frauenpolitik nicht festzustellen. Geschlechterfragen werden stattdessen im Kontext der Thematisierung von Familie gleichsam mitbeantwortet. In dem Band werden aktuelle Tendenzen des familialen Wandels, der Familienpolitik und der Frauenpolitik analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Im Fokus der Analyse steht das Verhältnis von Familien- und Frauenpolitik zwischen Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Böllert, Nina Oelkers: Einleitung: Frauenpolitik in Familienhand? (7-11); Nina Oelkers, Martina Richter: Die post-wohlfahrtsstaatliche Neuordnung des Familialen (15-23); Catrin Heite: Soziale Arbeit - Post-Wohlfahrtsstaat - Geschlecht. Zum Zusammenhang von Professionalität und Politik (25-38); Birgit Riegraf: Intersektionen von Ungleichheiten und Differenzen: Kursbestimmung im Nebel zwischen Gesellschaftstheorie und politischem Gestaltungsanspruch (39-55); Karin Jurczyk: Neue Familienpolitik und Geschlechterverhältnisse. Sozialpolitische Dimensionen als Leerstelle? (57-78); Johannes Hüning, Corinna Peter: Der sozialpädagogische Blick auf Familie (79-95); Karin Böllert: Frauen in Familienverhältnissen: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (99-110); Florian Schulz, Hans-Peter Blossfeld: Hausarbeit im Eheverlauf. Ergebnisse einer Längsschnittanalyse (111-128); Michael May: Hegemoniale Männlichkeit (129-156); Bernt-Michael Breuksch: Kindertagesbetreuung - Familienergänzende oder familienersetzende Leistung? (157-175).
Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung
Titelübersetzung:Transitions - transfers from studies (academic) to an occupation : the connection with qualitative and quantitative research
Herausgeber/in:
Felden, Heide von; Schiener, Jürgen
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Lernweltforschung, Bd. 6), 2010. 252 S.
Inhalt: "Wie nehmen Absolventen und Absolventinnen der Studiengänge Erziehungswissenschaft und Medizin ihr Studium wahr, wie erleben sie den Übergang und wie deuten sie ihre berufliche Situation? Gibt es spezifische Haltungen, die durch die unterschiedlichen Fachkulturen, die unterschiedliche Studiengestaltung und die verschiedenen Arbeitsmarktsituationen bewirkt werden? In welchen Sequenzen gestaltet sich der Übergang? Auf diese (und weitere) Fragen gibt der vorliegende Band Antworten. Dabei werden qualitative und quantitative Ansätze verbunden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heide von Felden, Jürgen Schiener: Zum Übergang vom Studium in den Beruf aus qualitativer und quantitativer Perspektive (7-19); Heide von Felden: Übergangsforschung in qualitativer Perspektive: Theoretische und methodische Ansätze (21-41); Jürgen Schiener: Arbeitsmarkt und Berufseinstieg von Akademiker/innen: Theoretische und empirische Grundlagen (42-75); Dirk Böpple: Berufseinmündungsprozesse von Hochschulabsolvent/innen: Ereignis- und Sequenzmusteranalysen (77-105); Kira Nierobisch: Studium, Übergang und Beruf: Unterschiedliche Gestaltungsformen von Pädagog/innen und Mediziner/innen (106-156); Maria Wagner: Familie und Beruf: Geschlechtsspezifische und fachspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen (157-183); Heide von Felden: Lernprozesse in Transitionen: Subjektive Konstruktionen in strukturellen Übergangsprozessen (184-202); Heide von Felden: Haltungen und Habitusformen von Absolvent/innen der Studiengänge Pädagogik und Medizin: Zum Zusammenhang von Fachkulturen und Selbst- und Welthaltungen (203-235); Dirk Böpple, Heide von Felden, Kira Nierobisch, Maria Wagner: Übergänge als Transitionen: Übergangsforschung als Triangulation von qualitativen und quantitativen Ergebnissen (237-252).
Quelle: Opladen: B. Budrich (Politik und Geschlecht, Bd. 21), 2010. 256 S.
Inhalt: "In dem Buch wird die Gleichstellungs- und Familienpolitik der Großen Koalition sowie anderer ost- und westeuropäischer Länder aus feministischer Perspektive kritisch reflektiert. Die gleichstellungspolitisch umstrittenen Wirkungen der aktuellen Familienpolitik, die von einem 'soften' Randbereich zu einem zentralen Feld in der Sozialpolitik avanciert ist, werden ebenso in den Blick genommen wie die Gleichstellungspolitik, die - so die vielfach geäußerte Kritik - zu einem 'Nebenprodukt' der Familienpolitik verkommen sei. Der von der Großen Koalition fortgesetzte Umbau des Sozialmodells Deutschland enthält viele geschlechterpolitische Implikationen. Dabei zeichnet sich die Debatte um die Wirkungen dieser Politik im Hinblick auf Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit durch eine enorme thematische Breite aus und der Erfolg der schwarz-roten Gleichstellungspolitik ist umstritten. Im Zentrum der Debatte steht die aktuelle Familienpolitik, die von einem 'soften' Randbereich zu einem zentralen Feld in der Sozialpolitik avanciert ist. Einige bewerten die Entwicklungen positiv. Sie sehen in einer Reihe sozial- und familienpolitischer Maßnahmen eine Abkehr vom Leitbild des traditionellen Familienernährermodells. Demgegenüber stellen andere Tendenzen einer Re-Traditionalisierung der Geschlechterverhältnisse in der aktuellen politischen Debatte in den Vordergrund und äußern Skepsis. V.a. von frauen- und gleichstellungspolitischer Seite wird kritisiert, dass Gleichstellungspolitik zu einem 'Nebenprodukt' der Familienpolitik verkomme. Zugleich werden Indizien einer weitreichenden Entpolitisierung der Frauenpolitik und ein Bedeutungsverlust 'klassischer' Gleichstellungspolitik konstatiert. Zu derlei Diskussion und Entwicklungen hinzu gesellt sich eine Debatte um einen 'Neuen Feminismus', in der die 'alten' Anliegen der Frauenbewegung zur Disposition gestellt werden. Vor diesem Hintergrund werden Stand und Perspektiven der Gleichstellungs- und Familienpolitik präsentiert. Die Politik der Großen Koalition wird nach einer Legislaturperiode aus feministischer Perspektive kritisch reflektiert. Weiter werden verschiedene ost- und westeuropäische Länder in den Blick genommen, in denen die Debatte um Fort- oder Rückschritte in der Gleichstellungs- und Familienpolitik ebenfalls geführt wird." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Diana Auth, Eva Buchholz, Stefanie Janczyk: Einleitung: Gleichstellungs- und Familienpolitik - Selektive Emanzipation in Deutschland und Europa (7-21); Politische Gleichstellung und Gleichstellungspolitik: Julia Lepperhoff: Im Schatten der Familienpolitik: Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik der Großen Koalition (25-45); Doris Urbanek: Intersectionality in Recent German Gender Equality Policies (47-67); Claudia Bogedan: Integration oder Exklusion? Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitsmarktpolitik der Großen Koalition (69-89); Vera Lohel: Diversity und Chancengleichheit in der Unternehmenswirklichkeit. Ein Vergleich der bundespolitischen Gleichstellungspolitik mit der Personalpolitik der Siemens AG (91-105); Familienpolitik als Gleichstellungspolitik? C. Katharina Spieß: Die Bewertung familienbezogener Maßnahmen in Deutschland: Ein europäischer Ansatz und die Notwendigkeit einer deutschen Gesamtbewertung (109-128); Jörg Nowak: Familienpolitik als Kampfplatz um Hegemonie. Bemerkungen zur Leerstelle eines linken Feminismus (129-149); Hanne Martinek: Die Einführung des Elterngeldes: Ermöglichung der finanziellen Unabhängigkeit für (alle) Frauen? (151-171); Lisa Haller: Die Reform des Unterhaltsrechts und ihre geschlechterpolitischen Implikationen (173-194); Familienpolitik und Geschlechtergleichheit in Europa: Anneli Rüling: Ausbau der frühkindlichen Betreuung in Deutschland und England - Ökonomisierung der Familienpolitik oder bildungspolitische Wende? (197-217); Sigrid Leitner: Familialismus in konservativen Wohlfahrtsstaaten: Zum Wandel des Geschlechterleitbilds in der Kinderbetreuungs- und Altenpflegepolitik (219-238); Dorottya Szikra: Eastern European Faces of Familialism: Hungarian and Polish family policies from a historical perspective (239-254).
Inhalt: "Wie können Doppelkarrierepaare im Hochschul- und Wissenschaftssystem unterstützt werden? Welche Problemfelder ergeben sich in diesem Feld gleichstellungsorientierter Arbeit an Hochschulen? Die AutorInnen nehmen wissenschaftliche Grundlagen, praktische Erfahrungen wie auch politische Rahmungen auf und leisten so einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Entwicklung von Dual Career Couples-Förderprogrammen an Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Zum Geleit (9-12); Elke Gramespacher, Julika Funk, Iris Rothäusler: Dual Career Couples an Hochschulen - wissenschaftliche Grundlagen, praktische Erfahrungen und politische Rahmungen (13-18); Teil I: Dual Career Couples an Hochschulen - Wissenschaftliche Grundlagen: Andrea Abele: Doppelkarrierepaare - Entstehung und Relevanz der Thematik (21-35); Alessandra Rusconi, Heike Solga: Doppelkarrieren - eine wichtige Bedingung für die Verbesserung der Karrierechancen von Frauen (37-55); Katrin Auspurg, Thomas Hinz, Eva Amorelli: Räumliche und institutionelle Koordination von Doppelkarrieren in der Wissenschaft - eine Forschungsskizze (57-74); Cornelia Niessen, Sabine Sonnentag, Angela Neff, Dana Unger: Ressourcen und Belastungen von Doppelkarrierepaaren in der Wissenschaft - eine arbeitspsychologische Perspektive (75-88); Doris Krause-Nicolai: Dual Career Couples - Handlungsbedarf und Nutzen aus der Sicht der Unternehmen (89-98); Kathrin Mahler Walther: Jenseits traditioneller Familienmodelle: Zur Diversität von Doppelkarrierepaaren (99-110); Teil II: Dual Career Couples an Hochschulen - Praktische Erfahrungen: Londa Schiebinger: Dual Career Academic Couples: University Strategies, Opportunities, Policies (113-126); Julika Funk: Dual Career Couples, Diversity und Internationalisierung an Hochschulen (127-137); Elke Gramespacher: Doppelkarrieren an Hochschulen unterstützen - eine Herausforderung für das Wissenschaftsmanagement (139-148); Kerstin Melzer: Die Dual Career Landschaft in der Bundesrepublik (149-159); Gabriela Obexer-Ruff, Iris Rothäusler: Die Förderung von Dual Career Couples an den Schweizer Universitäten (161-170); Teil III: Dual Career Couples an Hochschulen - Politische Rahmungen: Beate Scholz: Doppelkarrierepaare im Europäischen Forschungsraum - von einer nationalen Thematik zu einer europäischen Standortfrage (173-183); Mathias Winde: Brain Gain durch Dual Career Couples. Fazit eines Förderprogramms für Doppelkarrierepaare (185-194); Marion Woelki, Anke Väth: Gibt es ein Patentrezept für eine erfolgreiche Doppelkarriereförderung? Eine Reflexion aus der Gleichstellungsarbeit (195-211).
Herausgeber/in:
Villa, Paula-Irene; Thiessen, Barbara
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 24), 2009. 341 S.
Inhalt: "Derzeit ist Elternschaft ein Thema intensiver Debatten, in denen jedoch wechselseitige Bezüge zwischen Medienbildern und der Alltagspraxis von Mutter- und Vatersein oft ausgeblendet werden. Eine Folge dieses Wissensdefizits sind stereotype Wahrnehmungen. In differenzierter Weise und transdisziplinärer Verquickung kommen in diesem Buch Kultur-, Sozial- und Medienwissenschaftlerinnen gleichermaßen zu Wort. Ein thematischer Schwerpunkt liegt dabei in der Verflechtung von Geschlecht und Ungleichheit innerhalb von Elternschaft - sei es als institutionelles "Problem", als mediale Inszenierung oder in der empirischen Analyse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Thiessen/Paula-Irene Villa: Mütter und Väter: Diskurse - Medien - Praxen. Eine Einleitung (7-21); 1. Erzählen und Zugreifen: Geschlechterpolitiken: Raewyn Connell: The neoliberal parent. Mothers and fathers in the new market society (26-40); Heike Kahlert: "Reproduktionsstreik" - Mediale (Re)Präsentationen zum Geburtenrückgang (41-62); Thomas Etzemüller: Zu traditionell, zu emanzipiert: Frauen als Quell der permanenten demographischen Katastrophe (63-73); Elisabeth Klaus/Martina Thiele: Alte Zöpfe - neu geflochten. "Das Eva-Prinzip" und der gesellschaftliche Diskurs über Feminismus und Familie (74-89); Ulrike Popp: Das hegemoniale Familienleitbild zwischen anachronistisch-restaurativen Tendenzen und gegenwärtigen Familienrealitäten - Über Paradoxien in Medien und Alltagsdiskursen (90-106); Sabine Toppe: Rabenmütter, Supermuttis, abwesende Väter? - Familien(leit)bilder und Geschlechtertypisierungen im Kinderarmutsdiskurs in Deutschland (107-123); 2. Handeln und Verhandeln: Elternschaften: Karin Flaake: Geteilte Elternschaft - Veränderte Geschlechterverhältnisse? Ergebnisse einer empirischen Studie zu Familiendynamiken und Sozialisationsprozessen (128-142); Doreen Kruppa: "... dass ich durchaus hin- und hergerissen bin, ob nicht 'n anderes Modell her sollte, mit einer Lebensgemeinschaft mit 'nem Mann und 'ner Frau..." - Heteronormativität am Beispiel gleichgeschlechtlicher Paare (143-161); Anna Voigt: Darstellung von Mutter- und Vaterschaft in Fernsehserien mit homosexuellen Protagonisten (162-172); Petra Bauer/ Christine Wiezorek: Familienbilder professioneller SozialpädagogInnen (173-190); 3. Suchen, Besetzen, Verschwinden: Väter: Heather Hofmeister/ Nina Baur/ Alexander Röhler: Versorgen oder Fürsorgen? Vorstellungen der Deutschen von den Aufgaben eines guten Vaters (194-212); Karin Schwiter: "Ich würde gerne den Hausmann spielen ..." Gute und schlechte Väter in den Erzählungen junger Erwachsener (213-225); Barbara Rinken: "Also es ist durchweg noch nicht wirklich akzeptiert, das ist eindeutig immer noch Frauensache." Geschlechter- und Familienbilder in Erzählungen allein erziehender Väter (226-242); Lisa Gotto: Body Politics. Väterlichkeit und Körperlichkeit im populären Hollywoodkino (243-254); 4 Verewigen, Verflüssigen, Simulieren: Mütter: Lena Correll: "Es ruft nichts nach mir". Frauen ohne Kinder und der gesellschaftspolitische Ruf nach Elternschaft (259-274); Anke Spies: Wunschkinder mit guten Müttern? - Der Babysimulator als Medium der Verunsicherung benachteiligter Mädchen (275-289); Miriam Dreysse: Mutterbilder in der zeitgenössischen Kunst - Auseinandersetzungen mit einem Ideal (290-306); Lisa Glauer: Geschlechtsspezifische (Neu-)Zuschreibungen an Körperflüssigkeiten in der Kunst (307-320); Eva Flicker: Wissenschaftlerinnen im Mainstream Spielfilm - von Müttern keine Spur. Filmsoziologische Analyse einer Ausblendung (321-336).
Die Vielfalt der Familie : Tagungsband zum 3. Europäischen Fachkongress Familienforschung
Titelübersetzung:The diversity of the family : proceedings of the Third European Congress of Family Science
Herausgeber/in:
Kapella, Olaf; Rille-Pfeiffer, Christiane; Rupp, Marina; Schneider, Norbert F.
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2009. 448 S.
Inhalt: "Der Band liefert einen aktuellen Überblick über den Stand der europäischen Familienforschung und die Vielgestaltigkeit der Familien in Europa. Dabei werden vier Themenbereiche exemplarisch vertieft: Familienbilder, Geschlechterrollen, Globalisierung familiale Entwicklungsverläufe. Angesichts der Globalisierung durchlaufen die einzelnen europäischen Länder teils recht ähnliche Prozesse, die aber durchaus unterschiedliche Konsequenzen zeigen. Kulturen Unterschiede, die sich in verschiedenen Leitbildern von Familie aber auch in den nationalen Familienpolitiken niederschlagen, sind ein Grund für fortbestehende Unterschiede in Umfang und Tempo von Wandlungsprozessen. Insgesamt sind die Bilder und Vorstellungen von Familie heterogener und flexibel geworden. Als Kehrseite dieser Entwicklung sehen sich Familienmitglieder verstärkt der Herausforderung der Work-Life-Balance gegenüber - und das im Gegenwind der Globalisierung. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie Familienpolitik agieren kann, um Familien die erforderlichen Handlungs- und Entscheidungsspielräume zu gewähren. Auch dazu finden sich in Europa unterschiedliche Strategien, die in diesem Band skizziert werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ilona Ostner: Sozialpolitik, Familie, Geschlecht in Europa (15-30); Lieselotte Ahnert: Familie heute: Die Perspektive des Kindes (31-38); Norbert F. Schneider: Zur Vielfalt der Familie in Europa - Betrachtungen zum Einfluss von Leitbildern und Entwicklungen des Arbeitsmarktes auf die Gestaltung von Familie (39-54); Martine Segalen: Questions about the contemporary family in Europe (55-64); Rosa Aparicio Gómez: Images of the family: Aspects from migration research (65-76); Thomas Knieps-Port le Roi: Wie heilig ist die Familie? Zum Einfluss religiöser und ethischer Faktoren auf die Familie (77-92); Rudolf Richter: Familienbilder - Möglichkeiten der empirischen Bestimmung (93-102); Klaus A. Schneewind: Familienbilder: Entwicklungspsychologische Paradigmen. Familienkonzepte der nachwachsenden Generation - Bestandsaufnahme, Entwicklungsbedingungen und Interventionsmöglichkeiten (103-112); Birgit Pfau-Effinger: Unterschiede in der Kinderbetreuung im Ländervergleich im Rahmen kultureller und familienpolitischer Kontextbedingungen (113-132); Julia Brannen: I Multiple lenses in studying gendered families (133-144); Michael Meuser: Männer und Familie - Perspektiven aus der Männlichkeitsforschung (145-156); Daniela Grunow: Geschlechtsrollen in der Familie: Perspektiven der Frauenforschung (157-174); Bettina Mathes: Vater Mutter Bild (175-188); Cornelia Heerich: Männer in der Familie (189-202); Inge Seiffge-Krenke: Veränderungen der Vaterschaft (203-220); Heather Hofmeister The integration of gender research, women's studies, and men's studies in family research - A comparison of English and German sources (221-238); Hans-Peter Blossfeld: Globalization, rising uncertainty and changes in family formation of the young generation (239-258); Gerlinde Vogl: Betriebliche Mobilitätsregime: Die strukturierende Kraft betrieblicher Mobilitätspolitik auf Arbeit und Leben (259-272); Martin Abraham: Institutioneller Wandel, Familie und das Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen (273-280); Rosemary Crompton, Clare Lyonette: Class and gender 'strategies' in mothers' employment and childcare (281-296); Martin Pinquart, Rainer K. Silbereisen: Anforderungen des sozialen Wandels in Deutschland im Spiegel selbst-referentieller temporärer Vergleiche (297-312); Janneke Plantenga: Global labour markets, national care systems (313-328); Mary Daly: Family policy in a globalised world (329-346); Johannes Huinink: Familiale Entwicklungsverläufe und Dynamik in Europa - Ein Überblick (347-364); Giovanna Rossi: Development and dynamics of the family in Southern Europe (365-390); Zsolt Spéder: Familiale Entwicklungsverläufe in den neuen EU-Mitgliedstaaten (391-420); Marcel Schaer, Guy Bodenmann: Belastungen aufgrund familiärer Entwicklungsverläufe: Bewältigungsmöglichkeiten am Beispiel des dyadischen Copings (421-430); Bea Verschraegen: Rechtliche Absicherung der Lebens- und Familienformen - Ein europäischer Überblick (431-444).
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Vielfalt der Work-Life-Balance : aktive Väter - Men Studies ; teilzeitarbeitende Führungskräfte ; Vereinbarkeit von Studium & Familie
Titelübersetzung:The diversity of work-life balance : active fathers - men studies; part-time-working executives; compatibility between academic studies and a family
Herausgeber/in:
Vedder, Günther; Reuter, Julia
Quelle: München: Hampp (Trierer Beiträge zum Diversity Management, Bd. 10), 2008. IV, 232 S.
Inhalt: "Die Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, neuerdings als Work-Life-Balance bezeichnet, werden von Beschäftigten, Gewerkschaften, Gesundheitsmanagern und Wissenschaftlerinnen immer nachdrücklicher gestellt. Viele Arbeitgeber haben in den letzten Jahren durch die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, die Einrichtung von Telearbeitplätzen oder auch die Schaffung von betrieblichen Kinderbetreuungsplätzen darauf reagiert, um die hochqualifizierten Eltern im Unternehmen halten zu können. Einige Organisationen integrieren ihre Work-Life-Balance-Bemühungen in das Konzept Diversity Management, um den Vereinbarkeitsherausforderungen (z.B. auch im Bereich Elder Care) besser Rechnung tragen zu können. In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie unterschiedlich die individuellen Probleme gelagert sein können. Dieser Vielfalt der Work-Life-Balance soll in diesem Band mit folgenden drei Beiträgen Rechnung getragen werden: Zunächst gehen Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy und Li An der Frage nach, wie es Männern gelingt, trotz Berufstätigkeit aktive Väter zu sein. Sie beschreiben und analysieren in ihrem Beitrag 20 Fälle aus der Region Trier, in denen die Vereinbarkeitsprobleme von engagierten Vätern deutlich werden, die sich neben ihrem Beruf intensiv mit der Kinderversorgung und -erziehung beschäftigen. Anschließend untersuchen Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher und Steffen Wagner die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für qualifizierte Teilzeitarbeit auf Führungspositionen im Öffentlichen Dienst. Sie interessieren sich insbesondere für die Auswirkungen der teilweisen Abwesenheit vom Arbeitplatz auf die Arbeitseffizienz, die weiteren Karrieremöglichkeiten und das Privatleben. Im dritten Beitrag analysieren Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow und Renata Zukaite-Schmitz die Vereinbarkeit von Studium und Familie im Rahmen der Hochschulausbildung. Sie haben 26 Fälle junger Eltern dokumentiert, die mit Kind(ern) studieren und sich dem Spagat zwischen eigener Qualifizierung, Kindererziehung und Sicherung des Lebensunterhalts stellen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy, Li An: Die Work-Life-Balance von aktiven Vätern (1-78); Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher, Steffen Wagner: Teilzeitarbeitende Führungskräfte (79-146); Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow, Renata Zukaite-Schmitz: Vereinbarkeit von Studium und Familie (147-232).