Should governments in Europe be more aggressive in pushing for gender equality to raise fertility? : the second "NO"
Titelübersetzung:Sollen die Regierungen in Europa mehr für die Gleichstellung der Geschlechter tun, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen? : das zweite "Nein"
Autor/in:
Neyer, Gerda
Quelle: Demographic Research, Vol. 24 (2011) , S. 225-250
Inhalt: "This paper argues against the suggestion that governments should push for gender equality more aggressively in order to raise fertility. The paper presents a threefold 'no' to this proposal. It takes issue with the goal of raising fertility, arguing that the claims that fertility must be increased are based on myths. It rejects a more aggressive pursuit of gender equality for demographic purposes, maintaining that this method preserves inequality. It warns against using gender equality for fertility purposes, stating that this narrows the realm of gender equality. The paper is based on a debate held at the Max Planck Institute for Demographic Research in Rostock, at which the author was asked to argue against the gender equality-fertility proposal. The other participants in the debate were Laurent Toulemon ('yes'), Dimiter Philipov ('no'), and Livia Oláh ('yes')." (author's abstract)
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 20 (2011) H. 1, S. 142-154
Inhalt: "Die soziale Dimension ist nach wie vor der blinde Fleck des Bologna-Prozesses. Es wurden weder die Erwartungen an eine soziale Öffnung der Hochschulen noch die Ziele einer besseren Studierbarkeit und einer nachhaltigen Senkung der Abbruchquote erreicht. Auch ist keine konsistente Strategie in Bezug auf die soziale Dimension erkennbar. So gingen mit der Umstellung auf ein konsekutives Studiensystems keine Maßnahmen zur Öffnung der Hochschulen einher. Vielmehr sind weitere formale Hürden (Zulassungsbeschränkungen zum Bachelor und zum Master) in das Hochschulsystem eingezogen worden, was sich mindestens auf die Bildungsbeteiligung von Frauen negativ auswirkt. Zudem haben sich die Probleme bei der Studierbarkeit verschärft, da sich insbesondere die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Studium und Erwerbsarbeit vielfach verschlechtert haben. Um die hochschulpolitischen Ziele im Bereich der sozialen Dimension zu erreichen, gilt es hier also erheblich nachzusteuern. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Entwicklung einer übergreifenden Strategie als auch für die Notwendigkeit von Veränderungen beim Hochschulzugang sowie bei der Studienfinanzierung und der Studienorganisation." (Textauszug)
Titelübersetzung:Demography policy : organize or administer?
Autor/in:
Mayer, Tilman
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2011) H. 10/11, S. 11-18
Inhalt: "Im November 2009 beschloss die Bundesregierung die Ausarbeitung einer Demografiestrategie. Dieser Schritt kann jedoch nur ein Anfang sein. Wünschenswert wäre es, wenn die Aufgaben, die jetzt noch auf viele Ministerien verteilt sind, in einem eigenen Demografieministerium koordiniert würden." (Autorenreferat)
Viel Lärm um Nichts? : der Einfluss der Elterngeldreform auf die Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter
Titelübersetzung:Much ado about nothing? : the effects of the German parental leave reform
Autor/in:
Pull, Kerstin; Vogt, Ann-Cathrin
Quelle: Soziale Welt : Zeitschrift für sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis, Jg. 61 (2010) H. 2, S. 121-137
Inhalt: "Seit der Einführung des Elterngeldes zum 01. Januar 2007 ist der Anteil der Väter in Elternzeit über das gesamte Jahr 2007 hinweg zwar deutlich angestiegen; dennoch stellen Väter in Elternzeit nach wie vor die Minderheit. An diesem Punkt setzt der vorliegende Beitrag an und untersucht, wie die Elterngeldreform 2007 die Entscheidung eines berufstätigen Vaters für oder wider die Inanspruchnahme von Elternzeit beeinflusst hat. Als Ergebnis der empirischen Analyse, in deren Verlauf 1.290 Online-Fragebögen berufstätiger Väter ausgewertet wurden, zeigt sich, dass die Elterngeldreform die Wahrscheinlichkeit der väterlichen Inanspruchnahme von Elternzeit zwar signifikant erhöht hat, dass Väter seit Inkrafttreten der Reform aber im Durchschnitt kürzer in Elternzeit gehen, da sie im Wesentlichen die so genannten Vätermonate in Anspruch nehmen. Dies gilt auch nach Kontrolle einer Vielzahl potenzieller Determinanten der väterlichen Inanspruchnahme von Elternzeit aus dem beruflichen, familiären und gesellschaftlich-sozialen Umfeld sowie nach Kontrolle von Persönlichkeitsfaktoren. Was die übrigen Einflussfaktoren der väterlichen Inanspruchnahme von Elternzeit anbelangt, so gibt unsere Analyse erste tentative Hinweise darauf, dass die Elterngeldreform insofern zu einer Veränderung des väterlichen Entscheidungskalküls geführt hat, als dass auf der einen Seite vormals wirksame Determinanten des Kalküls in ihrer Wirkung abgeschwächt wurden (u.a. Einkommen des Vaters im Vergleich zur Mutter, Extraversion des Vaters) und auf der anderen Seite ursprünglich weniger bedeutsame Determinanten in ihrer Wirksamkeit gestärkt wurden (u.a. zeitliche Belastung des Vaters im Beruf, Verträglichkeit des Vaters)." (Autorenreferat)
Inhalt: "Since the German parental leave reform from January 2007, the share of fathers who took up parental leave in the course of 2007 rose substantially. However, fathers in parental leave still represent a minority. In this paper, we analyze the effects of the German parental leave reform on the decision of fathers to take up parental leave. As a result of our empirical analysis which is based on an online survey of 1,290 fathers, we can see that the German parental leave reform has indeed significantly increased a father's propensity to take up parental leave. At the same time, however, the average duration of parental leave has decreased as fathers predominantly take advantage of the so called 'fathers' months'. In our analysis we control for a range of potential determinants on a father's decision to take up parental leave and include variables from the fathers' professional and social background as well as variables reflecting the fathers' personality. Concerning the influence of other determinants on a father's decision to take up parental leave, we find tentative evidence of the German parental leave reform having dampened the influence of formerly powerful determinants of a father's decision (not) to take up parental leave (such as a father's income in relation to the one of the mother or a father's degree of extraversion) while other, formerly less important determinants apparently have gained in importance in the course of the reform (e.g. the time strain fathers experience in their job and a father's degree of agreeableness)." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Fertilitätsentscheidungen im Partnerschaftskontext : eine Analyse der Bedeutung der Bildungskonstellation von Paaren für die Familiengründung anhand des Mikrozensus 1996-2004
Titelübersetzung:Fertility decisions and partnership context effects of educational constellations on family formation based on German Mikrozensus data from 1996-2004
Autor/in:
Bauer, Gerrit; Jacob, Marita
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62 (2010) H. 1, S. 31-60
Inhalt: "Zahlreiche Untersuchungen konzentrieren sich bei der Analyse fertilen Verhaltens auf Merkmale der Frau, deutlich weniger auf Merkmale des Mannes. Die meisten Kinder werden jedoch in bestehenden Paarbeziehungen gezeugt und geboren. Im vorliegenden Beitrag nehmen wir daher eine Paarperspektive ein und modellieren die Familiengründung als partnerschaftliche Entscheidung. Die Autoren untersuchen hierbei vor allem die Bedeutung des je eigenen Bildungsniveaus in Abhängigkeit von dem des Partners und den Einfluss unterschiedlicher Bildungskonstellationen in Partnerschaften." (Autorenreferat)
Inhalt: "A review of existing sociological literature on fertility decisions reveals that most empirical studies focus on characteristics of the female spouse as explanatory factors, while the role of the partner is neglected for the most part. However, most children are fathered and born into an existing relationship and the influence of the partner has to be regarded as an important determining factor for childbirth. The authors propose starting from a bargaining perspective and model family-formation as a collective decision mutually agreed upon by both spouses, especially scrutinizing on the interrelation of both partners' educational level. In this paper, they examine in how far certain educational constellations have an impact on family formation. Classical theories of family economics suggest that educational asymmetries between partners may encourage parenthood. Our analysis is based on German Mikrozensus data collected between 1996 and 2004. The large sample allows them to analyze in detail the effects of educational levels as well as uncommon educational constellations. In a first step, the authors investigate separate effects of general and vocational education of each partner, followed by a quasi-cohort design, with women born in the mid 1960th and mid 1970th, to study the timing of the first birth. They conclude that traditional hypergamy may foster parenthood. But also educational homogamy leads to a higher amount of parents as compared to hypogamous couples, in which the wife's educational qualification exceeds the husband's educational degree." (author's abstract)
Geschlecht bleibt eine wichtige Dimension sozialer Ungleichheit
Titelübersetzung:Gender remains an important dimension of social inequality
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2010) H. 129, S. 12-15
Inhalt: "Trotz mancher Fortschritte gibt es weiterhin eine Kluft zwischen den Geschlechtern, wenn es um Lebenschancen und -verläufe geht. Frauen-Erwerbsquoten haben sich verbessert, doch gewaltige geschlechtsspezifische Unterschiede sind geblieben: In ein und demselben Beruf stehen Frauen in der Hierarchie oft unterhalb der Männer, sie unterbrechen häufiger und länger ihre Erwerbstätigkeit, arbeiten öfter Teilzeit als männliche Kollegen. Von freier Entscheidung der Frauen kann keine Rede sein, denn noch lassen die Strukturen ihnen keine echte Wahl - Vollzeitberufstätigkeit und Kinder sind für Frauen beispielsweise meist ein Entweder-Oder." (Autorenreferat)
Inhalt: "Despite great progress, there still remains a gap between the sexes regarding the opportunities in one's lifetime. Employment rates for women have increased but huge gender differences remain: within the same profession women are often positioned lower than men in the hierarchy, women take breaks from working more often and for longer periods of time and work part-time more often than their male colleagues. It is not a question of freedom of choice for women since existing structures still do not give them a real choice - for women, full-time employment and having children are often an either/ or situation." (author's abstract)
Familienpolitik ohne Gleichstellungspolitik? : zu einigen Paradoxien aktueller familienpolitischer Interventionen in Deutschland
Titelübersetzung:Family policies in conflict with gender equality? : reflections on paradox performances in the recent reform processes in Germany
Autor/in:
Veil, Mechthild
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 28 (2010) Nr. 2, S. 214-228
Inhalt: "This article analyses the lack of gender equality within the realm of family policies in Germany due to the conservative corporate model of welfare-regime (Esping Andersen). Family policies in western Germany have promoted strong male breadwinner models which will become obsolete but [always] still persist. We argue that the recent turn in family policies which started at the beginning of this century can be seen as a late modernisation focussing on reforms which connect family policies with employment policy, and gender equality with the demands of employed parents. Two reforms, representative for this change are analysed in detail: the programme to significantly expand (of) publicly-provided childcare for young children (TAG) and the introduction of an earning-related parental benefit which strengthens the role of fathers as caregivers. Special attention is given to the expansion of family policies at the company level. Whether this 'economic turn' is actually having an additional impact on gender equality is highly disputed in feminist studies." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Elternzeit und -geld als familienpolitische Instrumente : Entwicklung, Zielsetzung und empirische Befunde aus deutschen Unternehmen
Titelübersetzung:Parental leave and parental pay as family policy instruments : development, goals and empirical results from German companies
Autor/in:
Gerlach, Irene; Schneider, Helmut; Juncke, David
Quelle: Sozialer Fortschritt : unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik, Jg. 58 (2009) H. 12, S. 273-282
Inhalt: "Die familienpolitischen Instrumente Elternzeit und Elterngeld betreffen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer mit Kindern bzw. mit Kinderwunsch. Einleitend werden Entwicklung und Zielsetzung sowie empirische Befunde zu Elternzeit und Elterngeld dargestellt. Theoriegeleitet wird anschließend gezeigt, dass Arbeitgeber wie Arbeitnehmer ein spezifisches Interesse an einer möglichst kurzen Elternzeitdauer sowie an einer Rückkehr in dasselbe Unternehmen haben. Auf Basis einer eigenen empirischen Erhebung (n=1.001) kann gezeigt werden, dass sowohl der Informationsstand von Personalverantwortlichen, als auch das betriebliche Familienbewusstsein und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten statistisch signifikant positive Effekte auf Elternzeitdauer bzw. Rückkehrquote ausüben. Der Einfluss des kommunalen Betreuungsangebots wirkt sich hingegen nur in den alten Bundesländern signifikant positiv aus." (Autorenreferat)
Inhalt: "Family policy instruments, such as parental leave and parental pay, concern both employers and employees with children or those who desire children. After describing the development of parental pay, the results of various empirical studies are revealed in order to discuss attitudes towards parental leave and parental pay as well as their utilization. Drawing on relevant theories, this article shows that both employers and employees have a specific interest in, firstly, parental leave that is a short as possible and, secondly, a return to the same company. On the basis of our own empirical study (n=1.001) it is shown that the recruiter's level of information and the firm's 'family awareness' as well as the qualification level of employees have statistically significant positive effects on the period of parental leave and on return rates. Statistically significant positive effects caused by the local childcare supply can be identified in the states of western Germany only." (author's abstract)
Familienpolitik und Geschlechterkultur : Frankreich zwischen Emanzipation und Traditionalisierung
Titelübersetzung:French gender relations : family policy in France between emancipation and traditionalization
Autor/in:
Beckmann, Sabine; Ehnis, Patrick
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 1 (2009) H. 1, S. 28-45
Inhalt: "Im Zusammenhang mit einer fördernden Fallen- und Sozialpolitik haben sich die Erwerbsbeteiligung von Frauen in Frankreich und damit das Geschlechterverhältnis maßgeblich verändert. Inwieweit sich im Kontext familienpolitischer Rahmenbedingungen und geschlechterkultureller Faktoren auch Veränderungen der geschlechtlichen Verteilung von Haus- und Familienarbeit und der Rolle von Männern ergeben haben, ist Ausgangslage des vorliegenden Beitrags. Sie soll behandelt werden, indem die Entwicklung der Familienpolitik mit einem besonderen Fokus auf Männlichkeit nachvollzogen wird, Daten zur familialen Arbeitsteilung betrachtet und geschlechterkulturelle Veränderungen im Hinblick auf das Männlichkeitsbild einbezogen werden. Die Analyse des Geschlechterregimes in Frankreich zeigt, dass sich auf der einen Seite soziale Dimensionen mit Genderdimensionen von Familienpolitik koppeln und Insbesondere zu einer Arbeitsmarktverdrängung von sozial schlechter gestellten Frauen führen können, dass es auf der anderen Seite aber gerade auch das traditionellen Männlichkeitsbild ist, das das Geschlechterregime in Frankreich und die geschlechtliche Arbeitsteilung prägt." (Autorenreferat)
Inhalt: "In France, women's labour market participation has increased and the gender relations have altered, supported by family and social policy. This paper focuses on modifications of the gendered division of unpaid work and of men's attitudes and values within the context of policy frameworks and gender cultural dimensions. Firstly, the development of family policy in France will be highlighted, with a focus on masculinity. Secondly, we analyse the gender regime of France by incorporating gender cultural dimensions of masculinity and by using data on the division of domestic work. Our results show on the one hand that social and gender dimensions of French family policy encourage socially disadvantaged women to withdraw from the labour market, and on the other hand the impact of traditional masculinity on the gender regime in France and on the gendered division of work." (author's abstract)
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft, (2009) H. 6, S. 213-236
Inhalt: "Kinderlosigkeit ist ein Phänomen, das moderne Gesellschaften zunehmend prägt und ihre Strukturen verändert. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die Relation von alten und jungen Menschen und die damit einhergehenden Probleme in den formalen und informellen Sicherungsnetzen. Es gilt auch für unsere Einstellungen zu, unser Wissen über und unseren Umgang mit Kindern. Dabei zeichnet sich die deutsche Bevölkerung im europäischen Vergleich durch einen besonders geringen Kinderwunsch und besonders große Vorbehalte gegenüber einem Leben mit Kindern aus. Kinder - so scheint es - lassen sich in die individuellen Lebensentwürfe immer schwieriger integrieren. Die bedeutsamsten Hemmnisse bilden die Vereinbarkeit von beruflichen Zielen und Elternschaft wie auch die perzipierten Voraussetzungen für eine Familiengründung. Der Beitrag beschreibt, welche Konsequenzen sich aus einer weiter steigenden Kinderlosigkeit ergeben, denn mit abnehmender Alltagsrelevanz von Kindern dürfte sich dieser Trend noch verstärken, da damit einhergehend auch positive Vorbilder, günstige Rahmenbedingungen für Familie und nicht zuletzt auch das 'Know-how' für ein erfolgreiches Familienmanagement rarer werden. In der Folge könnte sich unsere Gesellschaft weiter polarisieren, wobei der Teil, der in einer Familie lebt, die Nachteile dieser Lebensform umso deutlicher zu spüren bekommen könnte, je 'exotischer' diese erscheint und je mehr sich die individuellen und gesellschaftlichen Erwartungen und durch familiale Verpflichtungen geprägte Lebensstile widersprechen. Die Diskussion verschiedener Zukunftsszenarien legt nahe, dass eine Trendwende eher unwahrscheinlich ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "Childlessness is a phenomenon which is having an increasing effect on and changing the structure of modern societies. This is true not only with regard to the ratio between young and old people and the demographic problems in the formal and informal social safety nets involved with it. It is also true for our attitudes to, our knowledge about and our treatment of children. In this regard, two factors are particular to the German population in Europewide comparison: an especially low desire for children and a major reluctance to enter upon a life with children. It is ever more difficult - or so it seems - to integrate children into individual lifestyles. The most important obstacles here are the combination of career aims with parenthood, as well as the perceived conditions for starting a family. This paper describes which consequences follow from a further increase in childlessness. Indeed, the declining relevance of children to our daily lives could amplify this trend because positive examples, the favourable conditions for family, as well as the skills it takes to organise a family successfully are all becoming increasingly rare. As a result, our society could become further polarised, and that part living within the family structure could come to feel the disadvantage of this form of life even more intensely. This disadvantage will be greater the more 'exotic' this form appears and the more the individual and societal expectations and the lifestyle involving family duties contradict each other. The discussion of future scenarios shows that a pivotal in this process is rather unlikely." (author's abstract)