Total e-quality management : paradigmatic shift in personnel management
Titelübersetzung:Total E-Quality-Management : Paradigmenwechsel im Personalmanagement
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: Women in Management Review, Vol. 12 (1997) No. 3, S. 105-115
Inhalt: Zeiten von wirtschaftlicher Rezession und Arbeitsplatzverlusten sind nicht besonders günstig für die Förderung der Frauenerwerbstätigkeit. Anscheinend sind die Frauen in Westdeutschland zur Zeit weniger vom Strukturwandel betroffen als die Männer, zumindest in quantitativer Hinsicht. In den Firmen findet außerdem ein Umdenken zur qualitativ besseren Nutzung vorhandener Personalressourcen statt. Ziel dieser Strategie, die häufig integriert ist in ein Total-Quality-Management, ist es, allen Beschäftigten auf allen Ebenen gleiche Möglichkeiten zu bieten, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern und in das Unternehmen einzubringen. Werden dabei die Arbeitsbedingungen und -abläufe an die unterschiedlichen beruflichen Möglichkeiten und Interessen von Männern und Frauen angepaßt, sind wichtige Voraussetzungen für ein E-Quality-Management (equality and quality) erreicht. (IAB)
Inhalt: "Periods of economic recession and job losses do not seem to be particularly auspicious conditions for discussion of the promotion of the employment of women. Nevertheless, it appears that women in western Germany are currently less affected than men by structural changes, at least in quantitative terms. In addition, the emphasis in enterprises indicates a rethink in terms of the qualitatively better use of existing staff resources. The objective of this strategy, frequently included as part of total quality management, is to allow all employees at all levels in the enterprise equal opportunities to exploit their knowledge and abilities to the full and to make a contribution to the company. If, in so doing, working conditions and workflows are oriented or adapted to meet the various professional capabilities and interests of men and women in the enterprise, important preconditions for (e)quality management (equality and quality) will be achieved." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Total E-Quality Management : Frauenförderung in Verbindung mit TQM
Titelübersetzung:Total E-Quality Management : promotion of women in conjunction with TQM
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: Personal : Mensch und Arbeit im Betrieb, Jg. 48 (1996) H. 12, S. 640-645
Inhalt: Bei der Umsetzung von Frauenförderung stehen Unternehmen auch vor der Frage, ob neue Human Resource-Ansätze innerhalb der betrieblichen Personalpolitik, wie Total Quality Management (TQM)-Strategien, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen fördern als auch zur Chancengleichheit im Betrieb beitragen können. "Als eine Möglichkeit einer konsequenten betrieblichen Umsetzung wird im folgenden die enge Verknüpfung von Equality und Quality im Rahmen eines Total E-Quality Management vorgestellt. Das Ziel lautet, vorhandene Potentiale besser zu nutzen, den Personaleinsatz effizienter zu gestalten und damit zur Chancengleichheit von Frau und Mann im Berufsleben beitragen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Total E-Quality Management : ein Konzept zur Förderung der Chancengleichheit in der Arbeitswelt
Titelübersetzung:Total e-quality management : a concept for promoting equal opportunity in the world of work
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1995) H. 51, S. 4531-4541
Inhalt: In den Betrieben findet "verstärkt ein Umdenken zur qualitativ besseren Nutzung vorhandener Personalressourcen statt. Ziel entsprechender Total-Quality-Management Strategie ist es, daß alle Beschäftigten auf allen Ebenen gleichermaßen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten voll nutzen und in das Unternehmen einbringen können. Werden dabei die Arbeitsbedingungen und -abläufe an die unterschiedlichen beruflichen Möglichkeiten und Interessen von Männern und Frauen im Betrieb angepaßt, sind wichtige Voraussetzungen für ein E-Quality-Management (equality and quality) erreicht." Total E-Quality Aktivitäten werden im Gegensatz zu herkömmlichen Frauenförderungsmaßnahmen eher von der Unternehmensleitung initiiert und als top-down-Strategie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeleitet. Auch sind sie nicht in erster Linie darauf ausgerichtet, die Menschen an die Organisation anzupassen, sondern haben vielmehr die betriebliche Integration der weiblichen und männlichen Mitarbeiter als Individuen im Blickfeld. Der Beitrag beschreibt die Vorteile derartiger Konzepte für die Betriebe und für die Mitarbeiterinnen, schildert Beispiele erfolgreicher E-Quality Politik in der EU und stellt wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Durchführung solcher Strategien dar. Seit 1996 können Unternehmen sich um ein "E-Quality Prädikat" bewerben, das abschließend kurz beschrieben wird. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Strategien zum Abbau von Frauenbenachteiligung : Frauenförderung oder Gleichstellungspolitik
Titelübersetzung:Strategies for reducing discrimination against women : promotion of women or equal opportunity policy
Autor/in:
Gottschall, Karin
Quelle: Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, No. 7), 1995. 15 S.
Inhalt: "Die anhaltende geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation in westlichen Industriegesellschaften ist wissenschaftlich erklärungs- und politisch veränderungsbedürftig, um so mehr, als sich in den letzten Jahrzehnten die traditionellen Unterschiede in Erwerbsverhalten und Qualifikationsstruktur der Geschlechter eher reduziert haben. Der Beitrag fragt nach den Erfolgsaussichten der bisher in Deutschland praktizierten Strategie der Frauenförderung, die sich von eher egalitär ausgerichteten Strategien nach US-amerikanischem Vorbild aber auch von dem wohlfahrtsstaatlich ausgerichteten schwedischen Modell durch eine Orientierung auf Geschlechterdifferenz unterscheidet. Am Beispiel empirischer Ergebnisse zu Struktur und Wirkung von Frauenförderung in der Privatwirtschaft und an Hochschulen wie auch der Diskussion um neue Chancen von Frauen im Management wird gezeigt, daß diese Konzepte, die die Vereinbarkeitsproblematik, Qualifizierungsprobleme oder aber vermeintliche spezifisch weibliche Fähigkeiten zum Ausgangspunkt nehmen, unzulänglich sind, weil sie das traditionelle, inzwischen jedoch brüchig gewordene Familien- und Erwerbsmuster und die darin eingelagerten Machtstrukturen nicht in Frage stellen. Eine erfolgversprechende Gleichstellungspolitik, für die es durchaus Ansatzpunkte gibt, muß diesen Zusammenhang wie auch die widersprüchliche, sozial differenzierende Entwicklungsdynamik gesamtgesellschaftlicher Strukturveränderungen in den Blick nehmen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Sex segregation of labor markets still is common in most western industrialized countries. This structure needs explanation and political change, even more as in the last decades sex differences in labor market participation and education became less important. The German 'women promotion' strategy differs from the more egalitarian oriented politics in the United States or the Swedish welfare state model as it focuses an social difference of women's life course rather than an status equality. This paper questions the impact and outcomes of these promotion politics and linked discourses. As research results from various fields show (i.e. industry, university and management), difference oriented strategies fail to cope with the ongoing erosion of the traditional 'normal wages labor'/ 'house wife family' system and the gender hierarchies built in these structures. However, given the examples of some more promising antidiscrimination measures regarding work, family, and welfare state, a 'sustainable' political strategy that challenges gender hierarchies as well as social inequality within the dynamics of restructuring modern societies seems possible." (author's abstract)
Verbot der unmittelbaren und mittelbaren Diskriminierung bei beruflichem Aufstieg
Titelübersetzung:Ban on direct and indirect discrimination in the case of occupational promotion
Autor/in:
Buglass, Anke; Heilmann, Joachim
Quelle: Arbeit und Recht : Zeitschrift für Arbeitsrechtspraxis, Jg. 40 (1992) H. 12, S. 353-360
Inhalt: Die Autoren dokumentieren die arbeits- und verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern beim beruflichen Aufstieg im öffentlichen Dienst. Es werden die Kriterien Dienstalter, Dienstzeiten und Anciennität im Hinblick auf eine mittelbare Diskriminierung von Frauen häher beleuchtet. Der zweite Teil des Beitrags behandlet die Verfassungsmäßigkeit von Frauenförderrichtlinien bzw. -gesetzen in diesem Zusammenhang. Dabei wird auf die Urteile des OVG Münster und des LAG Bremen zu diesem Thema eingegangen. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Frauen ins Management" : betriebliche Frauenförderung - Personalentwicklung zur Gleichstellung
Titelübersetzung:"Women in management" : promotion of women in companies - personnel development on equality of rights
Autor/in:
Scheinecker, Martina
Quelle: Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe: Frauen, Männer und Wirtschaft. Regine Bendl (Hrsg.), Renate Buber (Hrsg.), Andrea Grisold (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1991, S. 129-147
Inhalt: "Der Beitrag befaßt sich mit betrieblichen Programmen zur Frauenförderung. Ein zentraler Fokus wird dabei auf die betriebliche Personalentwicklung gelegt: An Hand eines Fallbeispiels und aus der Zusammenfassung von vorliegenden Studien und praktischen Beratungserfahrungen der Verfasserin werden jene Bereiche und Instrumente einer betrieblichen Personalentwicklung herausgearbeitet, die für eine erfolgreiche Förderung von Frauenkarrieren von zentraler Bedeutung sind. Trotz zentraler Rolle der Personalentwicklung wird auch darauf hingewiesen, daß 'Personalentwicklung zur Gleichstellung', will sie erfolgreich sein, eine Verankerung in der Unternehmenspolitik und in der internen und externen Kommunikationspolitik des Unternehmens finden muß. Auf diese konzeptuellen Überlegungen folgt die Darstellung 'leuchtender' Praxisbeispiele, in denen ein sehr umfassendes Verständnis von Frauenförderung verwirklicht ist. Den Abschluß bilden persönliche Überlegungen der Autorin zu einer positiven und produktiven Haltung gegenüber der 'Realität Frauendiskriminierung' sowie Ideen dazu, was Betriebe, Männer und Frauen von einer stärkeren Integration von Frauen ins Management gewinnen können." (Autorenreferat)
Quelle: Regensburg: Walhalla u. Praetoria Verl., 1991. XVI, 262 S.
Inhalt: Frauenförderung ist zur zentralen Zukunftsaufgabe von Verwaltung und Wirtschaft geworden. Das Buch gibt Anregungen und zeigt Wege auf, wie Benachteiligungen von Frauen im Beruf entschärft und die Implementation von Frauenförderungsplänen in der Praxis vorangetrieben werden kann. Die Entwicklung der Chancengleichheit und der Gleichstellung der Frau wird hier auf dem Hintergrund eines historischen Abrisses und einer detaillierten Betrachtung der rechtlichen und gesetzlichen Veränderungen auch in einem internationalen Vergleich skizziert. Des weiteren werden die organisations- und personalpolitischen Weichenstellungen einer Frauenförderung angesprochen, sowie die frauenpolitischen Programme der verschiedenen Parteien analysiert. Besondere Beachtung finden die Institution der Gleichstellungsstellen und die Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen. (ICH)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mehr als nur gleicher Lohn! : Handbuch zur beruflichen Förderung von Frauen
Titelübersetzung:More than only the same wages! : manual of vocational promotion of women
Herausgeber/in:
Däubler-Gmelin, Herta; Pfarr, Heide M.; Weg, Marianne
Quelle: Hamburg: VSA-Verl., 1985. 215 S.
Inhalt: Die zahlreichen Einzelbeiträge dieses Buches befassen sich mit Frauenförderungsplänen und Gleichstellungsstrategien in Betrieben und Verwaltungen mit dem Ziel der Gleichstellung von Frauen im Beruf (Einstellung, beruflicher Aufstieg, Weiterbildung) und in der Ausbildung. Dabei stehen neben eher praktischen Erfahrungsberichten Beiträge mit grundsätzlicheren Erörterungen und strategischen Überlegungen über den besten Weg, wie die berufliche Diskriminierung von Frauen und faktische Quotierung zugunsten von Männern am wirksamsten abzubauen ist. Gleichstellungsbeauftragte (bzw. ehem. Gleichstellungsbeauftragte) aus öffentlichen Gleichstellungsstellen auf kommunaler Landes- und Bundesebene beleuchten die Wirksamkeit von Fauenförderungsplänen aus ihrer Sicht. Im Anhang sind "Richtlinien und Programme zur Frauenförderung" sowie einschlägige Adressen abgedruckt. (IAB)